2-Brenner-Gasgrill Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • 2-Brenner-Gasgrills heizen schneller auf als Holzkohlegrills, bieten jedoch weniger Grillfläche als Ausführungen mit drei oder fünf Brennern.
  • Ein Gasgrill sollte eine Leistung von rund zehn Kilowatt haben. Je nach Grillfläche, Verbrauch und Personenzahl variiert die ideale Wattzahl allerdings.
  • Für zwei Personen sollte die Grillfläche etwa 1.000 Quadratzentimeter betragen; für eine Grillparty empfehlen sich 3.500 Quadratzentimeter.
  • Grillroste sind entweder aus Edelstahl oder Gusseisen gefertigt. Ersteres ist besonders leicht zu reinigen, während Letzteres Wärme sehr gut speichert.
  • Vor der erstmaligen Nutzung sollte der Gasgrill eingebrannt werden. Um die Reinigung zu erleichtern, empfiehlt sich regelmäßiges Freibrennen.
Die besten 2-Brenner-Gasgrills im Vergleich

Mit zwei Brennern zum perfekten Grillergebnis

Das Brutzeln eines saftiges Stücks Fleisch auf dem Grill ist für viele Musik in den Ohren. Wenn sich dann noch der herzhaft-rauchige Geruch in der Luft verteilt und beim Schneiden der würzige Fleischsaft aus der krossen Kruste austritt, ist das Grillerlebnis perfekt.

Doch ein Grillmeister ist nur so gut wie sein Grill: Ein 2-Brenner-Gasgrill bietet alle Voraussetzungen für perfekt zubereitetes Grillgut. Wenn Sie gern in kleinen Runden grillen, stellt ein 2-Brenner-Gasgrill die perfekte Alternative zu den teureren und sperrigeren 3- oder 5-Brenner-Gasgrills dar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Elektro- oder Holzkohlegrills überzeugen Gasgrills mit Schnelligkeit und einer unkomplizierten sowie rauchlosen Zubereitung. Die Propan- oder Butangasflamme erzeugt die gewünschte Temperatur sofort nach dem Anzünden und die zwei Brenner sorgen für eine gleichmäßige Verteilung der Hitze. Dadurch ist sowohl direktes als auch indirektes Grillen möglich.

Vorteile
  • Für kleine Grillrunden geeignet
  • Keine Rauchentwicklung
  • Schnelles und effizientes Grillen
Nachteile
  • Kleine Grillfläche

Wie funktioniert ein 2-Brenner-Gasgrill?

2-Brenner-Gasgrills werden mit Gas aus einer Flasche im Unterschrank des Grills betrieben. Ein Schlauch leitet das Gas aus der Flasche in die Grillkammer. Dort können die zwei verschiedenen Brenner über Bedienelemente an der Vorderseite des Grills gesteuert und der Gasaustritt reguliert werden. Anhand eines Druckmessgeräts sehen Sie, wie hoch der Füllstand der Gasflasche ist. Das Gas entzünden Sie mithilfe eines Streichholzes oder eines erzeugten Funkens, der sogenannten Piezozündung. Die Temperatur im Inneren der Grillkammer lässt sich über die äußeren Drehregler verstellen. Entstehende Fleischsäfte und Flüssigkeiten werden auf einem Fettauffangblech, seltener auch als Fettschublade bezeichnet, gesammelt. Dieses können Sie anschließend herausziehen und reinigen.

Was ist beim Kauf eines 2-Brenner-Gasgrills zu beachten?

Beim Kauf eines 2-Brenner-Gasgrills sollten Sie vor allem auf die Leistung und die Fähigkeit zum direkten oder indirekten Grillen achten. Die Bauart sowie die Grillfläche richten sich nach der durchschnittlichen Anzahl an Personen, für die Sie grillen möchten. Das Material des Grills sowie des Rosts weisen qualitative Unterschiede auf und geben Auskunft darüber, wie langlebig der Grill ist und wie das Grillergebnis ausfällt.

Brenneranzahl

2-Brenner-Gasgrills haben, wie es der Name vermuten lässt, stets zwei Brenner verbaut. Das ist im Vergleich zu Modellen mit einem Brenner von Vorteil, da bei 1-Brenner-Grills die Hitzeverteilung auf der Innenseite des Grills ungleichmäßig ist. Bei einem 2-Brenner-Modell lässt sich die Temperatur exakt kontrollieren und regulieren. Grills mit drei oder vier Brennern sind effektiver, aber auch um einiges teurer.

Leistung

Die Leistung eines Gasgrills wird in Kilowatt gemessen. Je höher die Kilowattzahl ist, desto mehr Gas verbrennt der Grill innerhalb einer Stunde. Darüber hinaus gilt, dass eine größere Grillfläche mehr Leistung benötigt. Doch der Gasgrill sollte auch bei geringem Verbrauch eine ausreichende Temperatur herstellen können. Nur wenige Modelle haben eine Leistung von weniger als einem Kilowatt. Die meisten weisen zwischen einem und zehn Kilowatt auf. Ab sieben Kilowatt gilt der Grill bereits als leistungsstark. Einige Modelle haben sogar zwischen 15 und 30 Kilowatt. Diese Varianten werden meist nur dann benötigt, wenn Sie auf einer großen Grillfläche regelmäßig für mehrere Personen grillen.

Grillfläche

Wenn Sie auch größeres Grillgut, wie etwa Steaks, Fisch oder Spieße, zubereiten möchten, empfiehlt sich eine Fläche von 150 bis 200 Quadratzentimetern pro Person. Wenn dann noch Beilagen hinzukommen, sollten Sie sich an 400 bis 500 Quadratzentimetern orientieren. Somit ergibt sich für einen Zwei-Personen-Haushalt eine geeignete Grillfläche von rund 1.000 Quadratzentimetern. Für eine Kleinfamilie von drei bis vier Personen sind 2.000 bis 3.000 Quadratzentimeter ausreichend. Grillen ist allerdings meist ein Gemeinschaftsevent, bei dem Gäste eingeladen werden. Dafür sollte Ihr Gasgrill über eine Grillfläche von mindestens 3.500 Quadratzentimetern verfügen.

Fleisch wird gegrillt

Material

Es gibt drei verschiedene Materialien, die beim Bau von Gasgrills Verwendung finden. Sie haben die Wahl zwischen Edelstahl- und Gusseisen-Grills sowie Modellen mit einer emaillierten Oberfläche.

MaterialVorteileNachteile
EdelstahlBesonders hochwertig und einfach zu reinigenGeringe Wärmespeicherkapazität
GusseisenSehr guter WärmespeicherVergleichsweise schwer und pflegebedürftig
Emaille (Beschichtung)Schutz vor Rost und einfache ReinigungKann bei falscher Handhabung rissig werden
Die Tabelle zeigt die Vor- und Nachteile verschiedener Materialien für Grills.

Grillrost

Der Grillrost ist letztlich für das Grillergebnis verantwortlich: Der Grillmeister kann noch so erfahren sein, ein Rost von minderer Qualität oder aus ungeeignetem Material lässt das Grillergebnis misslingen.

Edelstahl
Edelstahl

Roste aus Edelstahl sind ebenfalls empfehlenswert, da sie die Hitze sehr gut speichern und sich nach der Nutzung einfach reinigen lassen. Die Wärmespeicherkapazität von Edelstahl ist ausreichend, um ein gutes Grillergebnis zu erlangen, allerdings sind die Grillmarkierungen von geringer Qualität und wenig ausgeprägt. Wem es auf ein gutes Branding ankommt, sollte stattdessen zu Gusseisen greifen. Edelstahl-Roste haben ein ansprechendes Design und sind hochwertig verarbeitet, weshalb sie relativ teuer sind.

Gusseisen
Gusseisen

Gusseisenroste sind schwer, haben aber die besten Wärmespeichereigenschaften. Grillen bei niedrigen Temperaturen ist schwierig, da sich Gusseisen schnell sehr stark aufheizt. Bei hohen Temperaturen kann das Grillgut leicht anbrennen. Prägnante Grillmarkierungen sind einfach gemacht. Der Rost darf nicht mit groben Bürsten gereinigt werden, da dies die Patina beschädigt und das Gusseisen anfällig für Rost macht. In diesem Fall muss der Rost neu eingebrannt werden.

Chrom
Chrom

Verchromte Roste sind günstig in der Herstellung, sie kosten weniger als Edelstahlroste. Wenn die Chrom-Schutzschicht beschädigt wird, setzen sie jedoch schnell Rost an. Sobald die Chromschicht porös wird, verliert das Rost seine Antihafteigenschaften und das Grillgut bleibt daran kleben oder brennt schneller an. Ein verchromter Rost sollte stets gereinigt und gepflegt werden, da er andernfalls kaum noch zu säubern ist, sobald die Schicht beschädigt wurde.

Auch in puncto Form unterscheiden sich die Grillroste voneinander. Sie haben die Wahl zwischen einem stab-, wellenund förmigen Rost. Das qualitative Grillergebnis ist nicht von der Form abhängig, das Branding hingegen schon. Es bleibt Ihrer Vorliebe überlassen, wie für Sie das perfekte Steak aussieht.

Grillarten

Mit einem 2-Brenner-Gasgrill haben Sie die Möglichkeit, direkt oder indirekt zu grillen. Nicht alle Modelle bieten beide Optionen.

Direktes Grillen

Beim direkten Grillen werden beide Brenner auf volle Leistung gestellt und der Grill vorgeheizt. Anschließend kommt das Gut auf den Rost und wird bei 200 bis 300 Grad Celsius, je nach Rezept, zubereitet. Schließen Sie daraufhin den Deckel und öffnen Sie ihn nur, um das Grillgut einmalig nach vier bis fünf Minuten zu wenden. Das Prinzip ist vergleichbar mit dem scharfen Anbraten in der Pfanne und eignet sich für Fleisch mit kurzen Garzeiten, wie Steaks oder Koteletts.

Indirektes Grillen

Beim indirekten Grillen wird der 2-Brenner-Gasgrill zunächst vorgeheizt. Schalten Sie anschließend einen der beiden Brenner aus und platzieren Sie dort das Grillgut; es darf nicht mit der offenen Flamme in Berührung kommen. Aufgrund des geschlossenen Deckels und der ungleichmäßigen Hitzeverteilung beginnt die Luft im Inneren zu zirkulieren. Die Grillmethode ist vergleichbar mit dem Umluftprogramm in einem Backofen. Das Grillgut wird schonend zubereitet und muss nicht gewendet werden. Das ist optimal für Nahrungsmittel mit Garzeiten von mehr als 15 Minuten, wie Braten.

Der Mythos „Fleischpore“

Immer wieder ist die Rede vom Verschließen der Fleischporen durch scharfes Anbraten. Nun muss jedoch zunächst festgehalten werden, dass Fleisch keine Poren besitzt. Stattdessen durchziehen Kanäle die Haut, aus denen tatsächlich Säfte austreten können. Doch diese werden nicht durch das scharfe Anbraten versiegelt. Vielmehr sind es die Eiweiße, die aufgrund der hohen Temperaturen gerinnen und so die Saftkanäle verschließen. Für ein knusprig-braunes Steak sind zudem die Röstaromen verantwortlich, die beim Anbraten produziert werden. Die angeblichen versiegelten Fleischporen, die das Fleisch saftig und knusprig machen, bleiben also eine Grilllegende; und gutes Trivia-Wissen auf der nächsten Grillparty.

Kombination beider Methoden

Wenn Ihr 2-Brenner-Gasgrill in der Lage ist, sowohl direkt als auch indirekt zu grillen, ist es vor allem bei besonders saftigen Braten sinnvoll, die beiden Methoden miteinander zu kombinieren. Grillen Sie den Braten zunächst durch direkte Hitzeeinwirkung von außen knusprig und regeln Sie anschließend die Temperatur herunter. Nun kann der Braten einige Zeit bei niedriger Wärme garen. Bestreichen Sie die Oberfläche des Fleisches gelegentlich mit Öl. Die Kombination der beiden Grillmethoden sorgt dafür, dass das Fleisch außen knusprig wird und innen saftig bleibt.

Bauart

Der standardmäßige 2-Brenner-Gasgrill ist ein Standgerät, das einen klappbaren Deckel, einen Unterschrank mit Türen sowie zwei Ablageflächen an den Seiten besitzt. Der Unterschrank ist so geräumig, dass dort meist zwei Gasflaschen Platz finden. Einige Modelle haben praktische Rollen, die es ermöglichen, den Grill problemlos zu bewegen. Bremsen sorgen dafür, dass das Gerät an seinem Platz bleibt. Rollen sind besonders sinnvoll, da 2-Brenner-Gasgrills rund 30 bis 60 Kilogramm wiegen.

Wer eine Terrassenküche besitzt, kann sich den 2-Brenner-Gasgrill auch als Einbauvariante zulegen. Als Tischmodell ist dieser Grilltyp besonders klein und auch auf kleinem Raum, beispielsweise einem Balkon, nutzbar. Die meisten Modelle bieten Platz für Grillbesteckhaken, an denen Sie entsprechende Utensilien aufhängen können.

Extras

Einige Extras sind nicht serienmäßig bei jedem 2-Brenner-Gasgrill inklusive. Ein Erwerb ist für jeden Profi- und Hobby-Grillmeister sinnvoll, da das Zubehör die Arbeit erleichtert, teils sogar elementar für diese Tätigkeit ist:

  • Sichtscheibe im Deckel
  • Flammenschutzblech und Fettabweiser
  • Grillzange und -handschuhe
  • Wasserabweisende und UV-beständige Abdeckhaube
  • Digitales oder analoges Thermometer

Auf dem Weg zum Grillmeister

Wenn Sie sich für einen 2-Brenner-Gasgrill entschieden haben und ihn das erste Mal auf der nächsten Grillparty einsetzen möchten, sollten Sie sich über einige Punkte im Klaren sein. Es ist beispielsweise wichtig, einen Gasgrill einzubrennen und das Anschließen der Gasflaschen erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl. Auch die Reinigung des Geräts muss wohldurchdacht sein.

Grillmeister
Jeder angehende Grillprofi sollte seinen Gasgrill zunächst einbrennen. Auch das Anschließen der Gasflasche sowie die Reinigung des Grills sind wichtige Aufgaben, die korrekt ausgeführt werden müssen.

Wie brenne ich einen 2-Brenner-Gasgrill ein?

Vor der erstmaligen Nutzung ist es wichtig, einen Gasgrill einzubrennen, um alle eventuell vorhandenen Produktionsrückstände zu entfernen. Auf diese Weise erhalten sämtliche Flächen im Grill eine natürliche Patina, die das Material vor Rost schützt und für die Antihafteigenschaften sorgt. Für das Einbrennen können Sie hitzebeständige Öle verwenden. Hierfür eignet sich Rapsöl sehr gut, da es einen hohen Rauchpunkt und keinen starken Eigengeschmack hat. Die Temperatur muss beim Einbrennen mindestens 300 Grad Celsius betragen, damit sich sämtliche Rückstände lösen. Bei den meisten Gasgrill dauert es etwa 20 Minuten, bis diese Temperatur erreicht ist. Lassen Sie den Grill nun nochmals 20 Minuten einbrennen. Insgesamt müssen Sie mit 40 bis 45 Minuten für den Vorgang rechnen. Anschließend können Sie den Grill normal benutzen.

Ein ähnliches Prozedere, das Sie regelmäßig durchführen sollten, ist das Freibrennen. Dies wird nach dem Grillen erledigt, wenn die Reste des Grillguts noch locker auf dem Rost aufliegen. Durch eine hohe Temperatur werden alle Rückstände abgelöst und in Asche verwandelt, die Sie anschließend per Hand entfernen können. Der Vorgang ähnelt der Pyrolyse-Reinigung eines Backofens: Er verbessert die Reinheit des Grills und verhindert, dass sich zu viel Fett darin ansammelt. Erhöhen Sie die Temperatur Ihres 2-Brenner-Gasgrills für zehn Minuten ebenfalls auf rund 300 Grad Celsius. Führen Sie den Vorgang direkt nach dem Grillen durch.

Worauf muss ich beim Anschließen der Gasflaschen an den Gasgrill achten?

Der Gasgrill muss ordnungsgemäß mit der Gasflasche verbunden werden. Nehmen Sie sich hierfür ausreichend Zeit und gehen Sie gewissenhaft vor. Auch beim Abklemmen der alten Gasflaschen ist Obacht geboten, da sich selbst geringe Restmengen entzünden können. Prüfen Sie zunächst sämtliche Leitungen und Anschlüsse; brechen Sie das Vorhaben bei kleinsten Beschädigungen ab. Schließen Sie alle Ventile und nehmen Sie die Schutzkappe von der Flasche ab. Nun können Sie die Flasche an den Druckregler anschließen. Ein Druckminderer sorgt für einen Druckausgleich zwischen Grill und Gasflasche. Wenn die Flasche angeschlossen ist, können Sie diese an den gewünschten Platz stellen. Überprüfen Sie anschließend abermals alle Leitungen und achten Sie auf eventuelle Beschädigungen, bevor Sie das Ventil öffnen. Ein Lecksuchspray oder optional eine Wasser-Spülmittel-Mixtur können sehr praktisch sein, um undichte Stellen auszumachen.

Lagern Sie die Gasflasche an einem geschützten und gut belüfteten Ort, an dem sie keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Der Unterschrank eines 2-Brenner-Gasgrill ist hierfür bestens geeignet. Die Sauerstoffzufuhr ist aus Sicherheitsgründen meist werkseitig versiegelt und kann nicht manuell verändert werden. Um weitere Risiken zu vermeiden, sollten Sie stets die folgenden Sicherheitsmaßnahmen beherzigen:

  • Wenden Sie keine große Kraft oder Gewalt auf.
  • Schalten Sie sämtliche Gasbrenner aus und betätigen Sie den Sperrhahn.
  • Rauchen Sie niemals in der Nähe des Gasgrills.
  • Drehen Sie den Gasbrenner und das Ventil zu, wenn Sie fertig gegrillt haben.
  • Achten Sie darauf, dass die Flasche einen sicheren Stand hat.
  • Schließen Sie die Flasche nur bei geöffnetem Deckel an.
  • Tauschen Sie die Schläuche und Verbindungen alle fünf Jahre aus.

Wie reinige ich einen 2-Brenner-Gasgrill?

Bevor Sie Ihren Gasgrill reinigen, sollten Sie überschüssiges Fett und Grillgutreste freibrennen, damit sie leichter zu entfernen sind. Reinigen Sie das Rost, die Auffangschale und das Gestell mit klarem Wasser; einige Roste und Fettschubladen sind sogar spülmaschinenfest. Die Rückstände können Sie mit einer Stahlbürste entfernen. Spezielle Grillreiniger sind praktisch, um hartnäckige Verschmutzungen zu lösen. Als Hausmittel empfiehlt sich Kaffeesatz, um Verkrustungen zu entfernen. Wenn Sie keinen Platz haben, um den Rost einweichen zu lassen, können Sie ihn auch mit angefeuchtetem Zeitungspapier einwickeln. Um die Reinigung zu vereinfachen, ist es sinnvoll, den Rost vor der Nutzung mit Fett einzureiben. So bleiben Grillreste nicht so leicht am Rost haften. Wenn Sie viel grillen, sollten Sie das Gerät mindestens einmal im Monat komplett reinigen.

Für eine Komplettreinigung empfehlen sich die folgenden Schritte:

  • Schließen Sie die Gasflasche ab.
  • Lösen Sie sämtliche Schrauben und säubern Sie diese mit Stahlwolle.
  • Reinigen Sie die Brenner.
  • Erhitzen Sie den Grill nach der Reinigung, um Spülmittelgerüche zu entfernen.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die 2-Brenner-Gasgrills nicht selbst getestet.

Die Testzeitschrift Haus & Garten Test testete 2020 insgesamt neun Gasgrills, darunter vier Tischgrills, drei Beefmaker und zwei Grillstationen. Die Tester verglichen zunächst die Maße, das Gewicht und die Garfläche der Geräte miteinander. Im Haupttestverfahren beurteilten sie die Grillleistung, die jeweilige Ausstattung sowie das Zubehör, welches das Grillen im besten Fall vereinfachen und effizienter machen soll. Zu guter Letzt stellten die Tester die Einfachheit der Reinigung sowie die Witterungsbeständigkeit der Gasgrills auf den Prüfstand.

Im Vergleich der Tischgrills wurde der Campingaz Attitude 2100 LX zum Testsieger gekürt. Das 300 Euro teure Gerät hat eine Grillfläche von 58 x 36 Zentimetern und wiegt mit seinen 20 Kilogramm vergleichsweise viel. Die zwei Brenner verteilen die Wärme gleichmäßig und die emaillierte Grillfläche aus Gusseisen nimmt die Hitze sehr gut auf. Die Zündung des fünf Kilowatt leistungsstarken Gasgrills erfolgt elektronisch.

In der Kategorie der „Grillstationen“ errang der Spirit EP-335 von Weber den Testsieg. Der rund 900 Euro teure 3-Brenner-Gasgrill hat eine Grillfläche von 60 x 45 Zentimetern. Neben den 10-Kilowatt-Hauptbrennern besitzt der Grill einen 3,5 Kilowatt starken Seitenkocher. Der Deckel ist emailliert, der Deckelgriff besteht aus Edelstahl und das Rost aus Gusseisen. Darüber hinaus besitzt das Weber-Modell einen Warmhalterost sowie vier Lenkrollen mit Stoppfunktion.

Die Stiftung Warentest testete 2019 insgesamt 12 Gasgrills, darunter acht Grillwagen mit drei Brennern und vier tragbare Grills mit einem Brenner. Die Tester legten vor allem Wert auf die Grilleigenschaften der Geräte: die Temperaturverteilung, die Regelbarkeit der Rosttemperatur und die Bräunung des Grillguts. Darüber hinaus überprüften sie die Handhabung, die Sicherheitseigenschaften, die Korrosionsbeständigkeit sowie die Verarbeitung.

Unter den 3-Brenner-Gasgrills teilen sich der Landmann Rexon PTS 3.0, der Toom Grillküche und der Weber Spirit II E-310 GBS mit der Note 2,4 den Testsieg. Der Landmann-Grill überzeugte vor allem durch seine Sicherheitseigenschaften und die gute Grillleistung. Das Gerät von Toom konnte zudem in der Kategorie „Handhabung“ gute Ergebnisse erzielen. Die Korrosionsbeständigkeit des Weber-Gasgrills beurteilten die Tester mit „sehr gut“. Mit 600 Euro ist das Modell von Weber das teuerste unter den Testsiegern. Der Grill von Landmann kostet 350 Euro und das Toom-Modell lediglich 250 Euro.

Im Vergleich der tragbaren Grills mit einem Brenner errang der Weber Q 1200 mit der Note 2,2 den Testsieg. Das Gerät konnte vor allem in den Kategorien „Korrosionsbeständigkeit“ und „Handhabung“ von sich überzeugen. Auch die Grilleigenschaften sowie die Verarbeitung fielen den Testern positiv auf. Mit rund 300 Euro ist der Weber-Grill das teuerste tragbare Modell im Test.


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