Razer Basilisk V3

produktbild der razer maus in box

Pro

  • Kabel mit Stoffummantelung und Silikondeckel
  • Frei belegbare Tasten
  • Ergonomische GehĂ€useform mit komfortabler Daumenmulde
  • Zwei Scrollrad-Modi
  • Einfacher

Kontra

  • Nicht mit links bedienbar
  • Nur eine schwer erreichbare DPI-Taste bei den Standardeinstellungen
  • FĂŒr kleine HĂ€nde mitunter schwieriger zu handhaben

Bewertung

8,3 / 10

Fazit

Die Gaming-Maus Basilisk V3 von Razer sorgt dank der ergonomischen GehĂ€useform mit Daumenmulde fĂŒr komfortables Gaming. Die Tasten – inklusive multifunktionales Scrollrad – sind prĂ€zise an die eigenen BedĂŒrfnisse anpassbar.

Allgemeines und erster Eindruck

Ergonomie und Handhabung

Funktionen und Bedienung


Das hier vorgestellte Produkt wurde uns von Amazon kostenfrei zur VerfĂŒgung gestellt. Der Anbieter hat keinen Einfluss auf die Testkriterien oder unsere Bewertung.

Allgemeines und erster Eindruck

Man hat unzĂ€hlige Stunden am PC verbracht, um die Charaktere zu stĂ€rken, ist optimal mit Items ausgestattet und alles scheint dafĂŒr zu sprechen, dass man gegen den Endgegner triumphiert. Doch plötzlich reagiert die Maus im entscheidenden Moment, der ĂŒber Sieg und Niederlage entscheidet, langsamer als gewollt – Game Over. Es ist Ă€ußerst Ă€rgerlich, wenn die Technik plötzlich stockt oder komplett ausfĂ€llt, obwohl man selbst gerade gut im Spiel war. Firmen wie Razer haben erkannt, wie wichtig gutes Gaming-Zubehör ist, und sich auf deren Herstellung spezialisiert. Dazu gehören neben Tastaturen und Headsets auch MĂ€use wie die Razer Basilisk V3.

Diese kam gut verpackt an und enthĂ€lt neben der Maus lediglich eine kurze Bedienungsanleitung. Das Produkt misst 130,0 Millimeter in der LĂ€nge, 60,0 Millimeter in der Griffbreite und 42,5 Millimeter in der Höhe. Mit einem Gewicht von 101 Gramm liegt es im guten Mittelfeld. Beim Auspacken fĂ€llt sofort das dicke, mit Stoff ummantelte Kabel auf, das mit einem Silikonband zusammengehalten wird. Weiterhin ist der USB-Anschluss mit einem Silikondeckel vor Schmutz geschĂŒtzt. Diese Features vermitteln ein GefĂŒhl von Wertigkeit.

close up vom mauskabel
Dieses Kabel hÀlt dank der Stoffummantelung einigen Strapazen stand.

Zwar besteht das Risiko, den Kabelbinder und den Deckel zu verlieren, wĂ€hrend die Maus im Einsatz ist, doch sie haben durchaus ihre Berechtigung, da sie das Kabel beim Transport schĂŒtzen. Die Maus selbst wirkt gut verarbeitet und die OberflĂ€che fĂŒhlt sich weder glatt noch rutschig an.

Ergonomie und Handhabung

In puncto Ergonomie hat Razer mit der GehĂ€useform gute Arbeit geleistet. Die Maus lĂ€sst sich mit allen Griffarten komfortabel und ohne große Kraftanstrengung bewegen. Allen, die den Palm-Grip bevorzugen, kommt die tiefe Mulde an der linken Seite zugute, in der der Daumen komfortabel ruhen kann.

maus von der linken seite mit hand und beleuchtung
Der Daumen liegt Ă€ußerst komfortabel in der Mulde.

Da die beiden MaushĂ€lften allerdings nicht gespiegelt sind, eignet sich die Basilisk V3 nur fĂŒr RechtshĂ€nder und RechtshĂ€nderinnen.

Von der Positionierung der Tasten waren wir nicht vollstĂ€ndig ĂŒberzeugt. Insgesamt verfĂŒgt die Maus ĂŒber zehn Belegtasten, wovon vier dem Scrollrad zugeordnet sind, das sich nicht nur nach oben und unten, sondern auch nach links und rechts bewegen lĂ€sst. Zwei der Tasten befinden sich direkt unter dem Scrollrad. Um die untere zu erreichen, mussten wir den Finger weit nach hinten beugen, was sich unnatĂŒrlich und verkrampft angefĂŒhlt hat. Zudem ist die vorderste Taste auf Daumenseite fĂŒr Personen mit kleinen HĂ€nden schlecht erreichbar – vor allem, wenn ihre gesamte HandflĂ€che auf der Maus liegt.

Funktionen und Bedienung

Beim ersten Anschließen öffnet sich sofort der Downloadmanager, in dem sich sĂ€mtliche Software zum Verwalten von Razer-Produkten herunterladen und installieren lassen. Wir haben die Allround-Software Synapse gewĂ€hlt und im Gastmodus unter die Lupe genommen. Somit konnten wir uns einen Überblick ĂŒber die Funktionsbreite verschaffen und die Grundeinstellungen kennenlernen. Um ĂŒber alle Einstellungen vollends verfĂŒgen zu können, benötigen Sie aber einen Account. Das Erste, was beim Starten von Synapse sichtbar ist, sind die Standardeinstellungen der Maus, inklusive die Tastenbelegung. Die beiden Tasten direkt ĂŒber der Daumenmulde sind noch keiner Funktion zugeordnet.

Die Taste direkt unter dem Mausscrollrad ermöglicht den Wechsel zwischen dem sogenannten taktilen und dem Freilauf-Modus. Beim taktilen Modus ist jede Bewegung des Mausrads spĂŒrbar und Sie wissen immer genau, wie weit Sie es bewegt haben. Im Freilauf-Modus hingegen konnten wir gar nichts spĂŒren, geschweige denn hören, egal wie lange am Rad gedreht wurde. Beim Wechsel zwischen Modi ertönt ein kurzes Klick-GerĂ€usch. Die zuvor erwĂ€hnte zweite Taste unter dem Mausscrollrad dient dem fĂŒnfstufigen DPI-Wechsel zwischen 400 und 6.400.

close up der mais mit kabel frontalansicht
Die beiden Tasten unter dem Scrollrad sind nur schwer erreichbar.

Dass es nur eine unpraktisch platzierte DPI-Taste in den Standardeinstellungen gibt, ist nicht optimal gelöst. Die Synapse-Software erlaubt es aber, jede Taste frei mit Befehlen zu belegen und nach den eigenen Vorlieben zu konfigurieren. Zudem lassen sich mehrere Profile anlegen. Mit einem Schalter auf der Mausunterseite ist es möglich, zwischen ihnen zu wechseln.

Des Weiteren unterstĂŒtzt die Maus das Razer Chroma Studio. Diese Software stellt zahlreiche Beleuchtungseffekte zur VerfĂŒgung, mit denen sich kompatible Razer-GerĂ€te individuell konfigurieren lassen.

Zusammenfassung

Insgesamt erhalten Sie mit der Razer Basilisk V3 eine gute Gaming-Maus fĂŒr lange SpieleinsĂ€tze. Jede Taste lĂ€sst sich ĂŒber die Synapse-Software nach Belieben einstellen und gleicht somit unvorteilhafte Standardeinstellungen souverĂ€n aus. An der Tastenpositionierung lĂ€sst sich zwar vor allem im Bereich unter dem Scrollrad noch etwas feilen und fĂŒr eine Nutzung mit der linken Hand ist die Maus nicht geeignet, generell ermöglicht sie jedoch eine komfortable Bedienung.


Produktbild: © Netzvergleich | Abb. 1–3: © Netzvergleich