Antivirusprogramm Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in KĂŒrze
- Antivirenprogramme schĂŒtzen private und besonders sensible Daten.
- Die Schutzsoftware verhindert die Weiterverbreitung von SchÀdlingen.
- Virenscanner dĂŒrfen nicht zu Performance-EinbuĂen des PCs fĂŒhren.
- JÀhrlich entstehen SchÀden in Milliardenhöhe durch Viren und Co.
Antivirenprogramme â Ein Muss fĂŒr jeden Computer
Im digitalen Zeitalter zĂ€hlt ein zuverlĂ€ssiges Antivirenprogramm mittlerweile zur Grundausstattung eines jeden Computers. Die Hauptfunktion besteht vor allem darin, einem Rechner den nötigen Schutz gegen digitale Angriffe zu bieten, auf die Nutzer, vor allem beim Surfen im World Wide Web, zwangslĂ€ufig stoĂen.
Allerdings ist die Resonanz, welche derartige Softwares genieĂen, nicht selten auch von Zweifeln ĂŒber die tatsĂ€chliche EffektivitĂ€t ĂŒberschattet. Sind derartige Schutzprogramme wirklich die optimale Reaktion auf die digitale Bedrohung? ErhĂ€lt der User mit einer Antivirensoftware ein vertrauenswĂŒrdiges Gegenmittel gegen die verschiedenen Schadprogramme oder funkt die Software beim Surfen stĂ€ndig mit Warnungen und Update-Meldungen dazwischen? Ihre AktivitĂ€t mit permanenten Scans und regelmĂ€Ăigen Updates verursacht nicht selten auch Performance-EinbuĂen. Die Gefahren, die von Malware und Viren ausgehen, sind andererseits jedoch nicht zu unterschĂ€tzen. Auch wenn der Rechner im Extremfall ausgebremst wird, ist ein Antivirenprogramm in der Regel das Einzige, was zwischen dem PC und dem Datendiebstahl â oder gar einem völligen Datenverlust â steht.
Die wichtigsten Vor- und Nachteile eines Antivirenprogramms
Vorteile
- Reinigt ein bereits befallenes System von Viren und Malware
- Liefert essentiellen Schutz gegen digitale Angriffe
- Sorgt fĂŒr eine sichere Online-Banking-Umgebung
Nachteile
- Warnhinweise und Statusmeldungen unterbrechen den Arbeitsfluss
- StĂ€ndige AktivitĂ€t im Hintergrund kann Ressourcen ĂŒbermĂ€Ăig belasten
- Vermeintliche Fehlermeldungen können unnötig abschrecken
BezĂŒglich ihrer Unverzichtbarkeit polarisieren die Antivirenprogramme somit die Diskussion zwischen den Usern wie kaum eine andere Software. FĂŒr die einen sind sie ein nötiger Bestandteil des heimischen Rechners, wĂ€hrend besonders Systemadministratoren deren ZuverlĂ€ssigkeit anzweifeln. Doch dabei gilt es abzuwĂ€gen: SelbstverstĂ€ndlich kann keine Antivirussoftware eine hundertprozentige Verteidigung gegen jeden Online-Angriff gewĂ€hren.
Antivirenprogramme â Perfekt gerĂŒstet gegen Malware und Viren
Analog zu echten Krankheiten trifft auch bei den digitalen Pendants die alte Regel zu: Vorsorge ist besser als Nachsorge. In diesem Sinne sind allgemeine PrĂ€ventionsmaĂnahmen unerlĂ€sslich. Es empfiehlt sich zum Beispiel, behutsam zu navigieren und mit empfangenen Dateien vorsichtig umzugehen, vor allem, wenn diese aus einer unbekannten Quelle stammen. Aus diesem Grund achten viele User auf die Sicherheit, indem sie nur auf vermeintlich zuverlĂ€ssigen Seiten surfen und keine fremden E-Mail-AnhĂ€nge öffnen. Doch selbst bedachte Internetsurfer können schnell in der Flut der digitalen Malware untergehen. Ist das System dann erst einmal infiziert, hat es auch die beste Antivirensoftware schwer.
Sechs GrĂŒnde fĂŒr Antivirenprogramme
Computer steuern zahlreiche (Arbeits-)Prozesse und erleichtern hÀufig auch die Organisation und die Koordination. PCs sind aus dem Alltag also kaum noch wegzudenken.
Aus diesem Grunde ist es umso erstaunlicher, wie fahrlĂ€ssig hĂ€ufig mit dem Thema Malware umgegangen wird. WĂ€hrend sich im âwahren Lebenâ kaum jemand freiwillig Viren und anderen SchĂ€dlingen aussetzt, scheinen die meisten Computer-Nutzer hingegen das Spiel mit dem Feuer zu bevorzugen. Den wenigsten Usern ist bewusst, welche MaĂnahmen fĂŒr einen wirklich rundum abgesicherten PC notwendig sind. Höchste Zeit, sich einmal genauer mit Antivirenprogrammen auseinanderzusetzen. Netzvergleich hat die sechs wichtigsten GrĂŒnde fĂŒr ein solches Programm zusammengestellt:
1. Wahrung der PrivatsphÀre
Heutzutage speichert fast jeder Nutzer sensible und private Daten auf dem Computer, die nur in den seltensten FĂ€llen fĂŒr die breite Ăffentlichkeit bestimmt sind. Gemeint sind neben persönlichen Filmen und Fotos auch private Dateien und Zugangscodes. Verschaffen sich nun Viren Zutritt auf das System, kann nicht immer nachvollzogen werden, was genau mit den jeweiligen DatensĂ€tzen passiert. So besteht beispielsweise die Gefahr, dass private Aufnahmen ins Internet gelangen, sich dort in Windeseile verbreiten und in die falschen HĂ€nde geraten. Nutzern, denen es egal ist, ob ihre privaten Bilder auch von Nachbarn und Kollegen gesehen werden, stecken ihr Geld am besten in eine hochwertige Kamera-Ausstattung â alle anderen investieren lieber in ein gutes Antivirenprogramm.
2. Arbeitszeitersparnis
In einem Àhnlichen Fahrwasser bewegt sich auch der zweite Aspekt: Ist ein System erst einmal von Viren befallen, dauert es eine geraume Zeit, den PC wieder komplett zu bereinigen. Oft quartieren sich Viren in wichtige Dateien ein, um sich von hier aus auf dem gesamten Computer zu verbreiten. An dieser Stelle hilft meist nur noch ein Neuaufsetzen des Systems, was wiederum den Verlust aller DatensÀtze nach sich zieht und zudem viel Zeit raubt.
3. Keine Chance der KriminalitÀt
Viele Angriffe durch Hacker haben eine monetĂ€re Absicht. Das heiĂt, durch Schutzgelderpressung, Datendiebstahl oder Kreditkartenbetrug ist es Kriminellen möglich, an das Geld leichtsinniger Nutzer zu gelangen. User, die ein Antivirenprogramme kaufen, tragen aktiv dazu bei, dass gegen BetrĂŒger vorgegangen werden kann. Denn so haben Firmen mehr finanzielle Mittel, um aktiv gegen KriminalitĂ€t im Netz zu agieren.
4. Auch Freunde und Familie profitieren
Wem Freunde und Familie am Herzen liegen, kann ihnen dies auch in Form eines guten Antivirenprogramms beweisen. HĂ€ufig findet ein Informationsaustausch ĂŒber Messenger und soziale Netzwerke wie Instagram, Facebook, Twitter und Co statt. Bilder, Videos, Handynummern, oder Bankverbindungen wechseln leichtglĂ€ubig den EigentĂŒmer. Ist bereits der eigene PC von einem Virus befallen, sind auch die Daten von Freunden in Gefahr. Teilen diese untereinander Dateien per Download miteinander, können sich Viren problemlos auf neue Systeme ausbreiten.
5. Die Weiterverbreitung von Viren verhindern
Haben Viren erst einmal den PC erobert, verbreiten sie sich oft schnell weiter. Verschickte Links befallen beispielsweise so die Computer von Freunden und Familienmitgliedern. Ein Teufelskreis nimm seinen Lauf, der nur schwer unterbunden werden kann.
6. Vermeidung juristischer Probleme
Nicht selten nutzen TĂ€ter die Daten Betroffener fĂŒr geschickte TĂ€uschungen und kriminelle Aktionen. Ein Vorgehen gegen solche Taten ist jedoch Ă€uĂerst schwierig, da die Spuren im Netz meist gut verwischt werden. Ein Antivirenprogramm lohnt sich daher auch, um juristischen Problemen vorzubeugen.
Wie funktioniert ein Antivirenprogramm?
Die GrĂŒnde fĂŒr ein Antivirenprogramm sollten hinlĂ€nglich bekannt sein. Aber wie funktionieren derartige Programme ĂŒberhaupt und welchen Schutz garantieren sie dem Nutzer tatsĂ€chlich?
Eine Antivirussoftware soll das Eindringen von Computerviren, WĂŒrmern oder trojanischen Pferden frĂŒhzeitig erkennen und verhindern. Durch die Vielzahl an Malware ist dies in der Theorie jedoch leichter als in der Praxis. Eine Kombination verschiedener Erkennungsmethoden hat sich daher bewĂ€hrt.
Die Basis eines jeden Virenscanners ist die signaturbasierte Erkennung (auch reaktive Erkennung genannt). Bei diesem Prozess wird der Quellcode eines Programmes auf potenzielle Gefahren untersucht. AnschlieĂend erfolgt ein Abgleich mit der Signaturdatenbank. Entdecken und identifizieren Spezialisten nun neuartige Bedrohungen, stellen die Hersteller von Antivirensoftwares umgehend entsprechende Signaturen zur VerfĂŒgung, welche einen wirkungsvollen Schutz gewĂ€hrleisten. Permanent neu entstehende Malware erschwert jedoch die Tatsache, dass Antivirenprogramme stets auf dem aktuellen Stand sind.
Viele Viren sind dazu im Stande, ihren Quellcode durch Reproduktion zu verĂ€ndern und schlĂŒpfen so durch das Sicherheitsnetz. Die proaktive Technik der Virenscanner findet jedoch auch fĂŒr unbekannte SchĂ€dlinge das Gegenmittel. Insbesondere drei Instrumente der proaktiven Technologie haben sich besonders bewĂ€hrt, was den Kampf gegen neue Infektionen angeht:
1. Die heuristische Analyse
Hierbei sind Antivirenprogramme fĂ€hig, nach allgemeingĂŒltigen Charakteristika wie auffĂ€lligen Befehlen oder Programmcodes zu suchen. Neue Gefahren werden somit schnell erkannt. Die Heuristik Ă€hnelt der signaturbasierten Erkennung. Die Analyse auffĂ€lliger Merkmale bringt jedoch eine höhere Fehlerquote mit sich. Im Gegenzug werden dafĂŒr aber auch SchĂ€dlinge erkannt, fĂŒr welche bis dato noch keine eindeutige Signatur vorliegt.
2. Die Sandbox-Technologie
Eine sogenannte Sandbox simuliert einen PC innerhalb eines PCs. Hier werden nun potenziell gefĂ€hrliche Anwendungen ausgefĂŒhrt und anschlieĂend ausgewertet. Treten Verhaltensweisen ein, die nicht erwartet werden, schlĂ€gt das Antivirenprogramm Alarm.
3. Die Verhaltensanalyse
Die Verhaltensanalyse Àhnelt sehr stark der Sandbox-Technologie. Im Gegensatz zu dieser findet hier die Analyse allerdings auf dem echten PC und in Echtzeit statt.
Pseudo-Schutzprogramme â Eine unterschĂ€tzte Gefahr
Rein optisch unterscheiden sich Pseudo-Schutzprogramme kaum von echter Antivirus-Software. Sie sehen einem professionellen Virenschutz zum Verwechseln Ă€hnlich, stellen in Wirklichkeit jedoch gefĂ€hrliche Schadsoftware dar, die Viren einschleust und wichtige Dateien auf dem Computer löscht. IT-Experten schĂ€tzen, dass es im Internet mehr als 100 Programme gibt, die sich als Antiviren-Software tarnen. Der SchĂ€dling ist dabei in dem Tool selbst versteckt und breitet sich selbststĂ€ndig aus. ZusĂ€tzlich kursieren auch viele Pseudo-Schutzprogramme, die keinen direkten Schaden anrichten, jedoch nutzlose Bezahl-Versionen verkaufen möchten. HierfĂŒr bieten sie zwar harmlose (aber eben auch völlig wertlose) Tools an und fordern im Anschluss User dazu auf, eine teure Variante zu erstehen. Oftmals scannen diese Programme âkostenlosâ den Computer und finden dabei Viren, die sich angeblich auf dem PC befinden. In fast allen FĂ€llen handelt es sich hierbei um bewusste Falschmeldungen. Wenn das Programm im Anschluss die Malware beseitigen soll, ist dies an den Kauf der kostenpflichtigen Variante der Anwendung gekoppelt. User zahlen also hĂ€ufig viel Geld, um Viren beseitigen zu lassen, die es in der Regel gar nicht gibt.
Fast alle Pseudo-Schutzprogramme manipulieren allerdings das Windows-Betriebssystem oder bestimmte Programme. Auf diese Weise können sie besser vermeintliche Warnhinweise einschleusen und gleichzeitig das Betriebssystem zerstören. ZusÀtzlich schalten die Programme auch wichtige Sicherheitsvorkehrungen an dem PC aus, um weiteren Viren und anderen SchÀdlingen noch einfacher Zutritt zu verschaffen.
Malware und Viren: Eine stÀndige Gefahr
Computerexperten bezeichnen digitale Gefahren mit dem allgemeinen Sammelbegriff Malware (deutsch: bösartiges Programm). Noch verbreiteter ist allerdings der Terminus Virus, welcher die Vorgehensweise dieser Programme sehr anschaulich illustriert. Denn digitale Viren verhalten sich Àhnlich ihrer biologischen Pendants:
Entsprechend ihrer Verhaltensweise teilen Informatiker Malware in drei Hauptgruppen ein:
- Computerviren:
Derartige Schadprogramme verstecken sich in einer Datei und vermehren sich, sobald der User auf das infizierte Verzeichnis zugreift. Auch Spam-Mails, deren AnhĂ€nge oder infizierte Server stellen Gefahrenquellen fĂŒr digitale Systeme dar. - ComputerwĂŒrmer:
ComputerwĂŒrmer zeichnen sich durch ihr eigenstĂ€ndiges Verhalten aus. Im Gegensatz zu den Computerviren setzen diese Programme keine vorhergehende Handlung durch den User voraus. WĂŒrmer verbreiten sich vielmehr ĂŒber ein Netzwerk und infizieren den Computer, sobald sie SicherheitslĂŒcken in einem System aufspĂŒren. - Trojaner und Spywares:
Zu dieser Gruppe gehören all diejenigen Schadprogramme, welche die digitalen AktivitĂ€ten des Users ĂŒberwachen und ausspionieren. Trojaner â auch trojanische Pferde genannt â verstecken sich beispielsweise innerhalb nĂŒtzlicher Programme und können von dort unbemerkt wichtige Daten stehlen.
Weitere bekannte Malware-Gruppen sind beispielsweise Ransomware, die den Zugriff auf wichtige Daten blockieren und anschlieĂend Lösegeld zur Freigabe fordern, oder Keylogger, welche die Tasteneingaben des Anwenders ĂŒberwachen, um Passwörter und Bankinformationen zu ermitteln.
Die gröĂten Gefahren
Obwohl die aktuellen Betriebssysteme heute besser abgesichert sind als noch vor zehn Jahren, ist die Liste der Viren und WĂŒrmer, die tĂ€glich Computer infizieren, enorm lang. Es ist kein Geheimnis, dass die Zahl der Computerviren stetig zunimmt. Im vergangenen Jahr wurden laut der Jahresanalyse von Kaspersky rund 38 Prozent aller Computer weltweit mindestens einmal von einem SchĂ€dling befallen. Bei den meisten Angreifern handelt es sich um Computerviren, die sich selbst verbreiten und reproduzieren. Schon allein aus diesem Grunde gilt es, diese Eindringlinge zu bekĂ€mpfen, um eine rasante Weiterverbreitung zu verhindern. Andernfalls wĂ€ren binnen weniger Tage zahllose Rechner befallen und (finanzielle) SchĂ€den in mehrfacher Millionenhöhe die Folge.
Kriminelle setzen mittlerweile vermehrt darauf, ihre Viren per E-Mail zu verschicken. Ein besonderes Gefahrenpotential besitzen dabei WĂŒrmer, da diese selbststĂ€ndig wirken, sobald der Adressat die elektronische Post öffnet. Das HeimtĂŒckische an ihnen ist vor allem, dass sie das digitale Adressbuch des GeschĂ€digten nach weiteren Kontakten durchsuchen und sich anschlieĂend im Schneeballsystem an alle vorhandenen Adressen verschicken. Daher ist es ratsam, keine AnhĂ€nge von E-Mails zu öffnen, bei denen der Absender unbekannt ist. Solche Nachrichten sollten ungelesen bleiben und unverzĂŒglich in den Papierkorb wandern.
SchÀden in Milliardenhöhe
Die SchĂ€den, die durch Malware entstehen, können schnell mehrere Milliarden Euro betragen. Doch welche Angreifer haben in den vergangenen Jahren die gröĂten SchĂ€den angerichtet und wie konnten sie in die Systeme eindringen? Netzvergleich hat die gefĂ€hrlichsten Viren aufgespĂŒrt und erklĂ€rt den Schaden, den sie anrichteten.
Im Jahre 2003 verursachte der Wurm Slammer einen Schaden in einer Höhe von insgesamt 1,2 Milliarden Dollar. Da sich WĂŒrmer selbst ausstreuen und nicht auf vorhandene Codes angewiesen sind, ging die Verbreitung innerhalb kĂŒrzester Zeit vor sich. Da Slammer in knapp 30 Minuten etwa 75.000 Microsoft-Server infizieren konnte, waren weite Teile des Internets fĂŒr mehrere Stunden auĂer Gefecht gesetzt. Aufgrund des wahllosen Befalls von IP-Adressen verbreitete sich der nur 376 Byte kleine SchĂ€dling nach dem Zufallsprinzip, bis er alle nicht abgesicherten Server aufgefunden hatte. Das Ursprungsland ist allerdings bis heute nicht bekannt.
Bereits zwei Jahre zuvor richtete der Virus Code Red einen noch gröĂeren finanziellen Schaden an. Der Eindringling nutzte hierfĂŒr eine Schwachstelle in Windows 2000 und Windows NT. Code Red nistete sich auf ĂŒber einer Million PCs ein, indem er ĂŒber IP-Adressen nach ungeschĂŒtzten Windows-Computern suchte. Allerdings handelt es sich hierbei um einen vergleichsweise harmlosen Vertreter, da er bereits durch einen einfachen Neustart entfernt werden konnte. Nichtsdestotrotz beliefen sich die Kosten fĂŒr AusfĂ€lle und SchĂ€dlingsbekĂ€mpfung auf insgesamt 2,6 Milliarden Dollar.
Der Spitzenreiter der Viren, der einen der gröĂten finanziellen SchĂ€den in der Geschichte hinterlieĂ, ist jedoch MyDoom, der erstmals im Januar 2004 registriert wurde. Er infizierte circa zwei Millionen Computer weltweit ĂŒber die Verbreitung von E-Mails. Innerhalb eines Tages hatte der Wurm bereits ĂŒber 300.000 Systeme befallen. Der durch MyDoom entstandene Schaden wird auf ĂŒber 38 Milliarden Dollar geschĂ€tzt.
Virenschutz fĂŒr mobile GerĂ€te
Heutzutage sind nicht mehr nur Computer und Laptops von Malware bedroht. Viren und WĂŒrmer wollen mittlerweile auch an die Daten von Smartphone- und Tablet-Nutzern. Seit einigen Jahren sind die mobilen EndgerĂ€te bereits auf dem Vormarsch, weshalb es nur eine Frage der Zeit war, bis Hacker auch diese als attraktives Ziel fĂŒr Schadsoftware betrachteten.
Da der Fokus meist nur auf dem Schutz des PCs liegt, bietet das Smartphone die perfekte AngriffsflĂ€che fĂŒr SchĂ€dlinge. Zudem werden hier hĂ€ufig private Daten wie beispielsweise Bilder und Videos gespeichert, was wiederum den Verlust besonders schmerzlich macht.
BetrĂŒgerische Homepages sind daher selbstverstĂ€ndlich auch fĂŒr Handy- und Tablet-User ein groĂes Risiko. Generell unterscheiden sich die Strategien der Angreifer kaum von denen, die auch fĂŒr ihre groĂen Verwandten, die Computer, herangezogen werden. Getarnt hinter vermeintlich seriösen Seiten wollen Hacker vorwiegend an Bankdaten, Passwörter und andere sensible Daten der Verbraucher gelangen. IT-Experten haben jedoch aufgerĂŒstet und zahlreiche Antivirenscanner fĂŒr die mobilen EndgerĂ€te entwickelt. Hierbei stehen dem Nutzer sowohl kostenfreie wie auch kostenpflichtige Apps zur VerfĂŒgung. Mit der Hilfe solcher Anwendungen können Nutzer beispielsweise ihre Kommunikation verschlĂŒsseln oder Daten sicher aufbewahren. WĂ€hrend Applikationen wie eWallet oder mSecure beispielsweise Login- und Bankdaten verbergen, zerstört ein Programm wie Wickr sĂ€mtliche ĂŒbermittelten Nachrichten. Zudem kann die Sicherheits-Software dazu beitragen, verlorene oder gestohlene Smartphones und Tablets wiederzufinden.
Vorsicht bei fragwĂŒrdigen Quellen
Besonders die Offenheit des Google-Betriebssystems macht Android verwundbar. ZusĂ€tzlich können User ihre Apps nicht nur aus dem Google-Store, sondern oft auch aus fragwĂŒrdigen Quellen beziehen, weshalb SchĂ€dlinge leicht auf die GerĂ€te gelangen. Im Vergleich dazu ist Apples iOS relativ gut abgesichert, weshalb das Betriebssystem Angriffe meist effektiv abwehrt. Positiv fĂ€llt auf, dass die Erkennung von SchĂ€dlingen auf mobilen GerĂ€ten bei einem Durchschnittswert von 98,9 Prozent liegt. Somit stellen Fehlalarme kein groĂes Problem dar. Zudem wirken sich die meisten im Hintergrund laufenden Virenscanner kaum auf die Leistung der Smartphones und Tablets aus. Nichtsdestotrotz sollten sich Nutzer vor der Installation von Sicherheits-Apps genau ĂŒber den Hersteller informieren. Denn Ă€hnlich den Antivirenprogrammen fĂŒr Computer finden sich auch hier nutzlose oder gar schĂ€dliche Apps. Teilweise wollen Hacker durch die vermeintlichen Sicherheitsprogramme nur Zutritt zu privaten Daten erlangen. Obwohl sowohl Android als auch Google Applikationen, die als gefĂ€hrlich gemeldet werden, schnell entfernen, sollten User vorsichtig sein. Und vor allem gilt: Weniger ist mehr. Auch wenn genĂŒgend Speicherplatz vorhanden ist, hat es keinen Sinn, Sicherheits-Apps zu horten, da sich die Programme gegenseitig blockieren und ausschalten. Stattdessen sollten Nutzer lieber wenige vertrauenswĂŒrdige Apps installieren, bevor sie auf bloĂe Masse setzen.
Einrichtung eines Antivirenprogrammes
Damit ein Antivirenprogramm einwandfrei funktioniert und ungestört arbeitet, muss der Nutzer es zuvor ordnungsgemÀà installieren und einrichten. NatĂŒrlich ist es in der Folge besonders wichtig, dass die Sicherheitssoftware ungehindert wirken kann, allerdings sollte der Nutzer zu keinem Zeitpunkt in seiner eigenen Arbeit eingeschrĂ€nkt werden.
Das alte Programm vor der Installation entfernen
Bevor ein neues Antivirenprogramm installiert wird, sollten Nutzer zunĂ€chst sicherstellen, dass das alte von der Festplatte gelöscht ist, da sich die beiden Softwares ansonsten gegenseitig fĂŒr eine Bedrohung halten. ZusĂ€tzlich gilt es auch, alle alten EintrĂ€ge des Programmes in der Registrierungsdatenbank zu beseitigen. HierfĂŒr gibt es spezielle âRegistry Cleanerâ, die diese Aufgabe ĂŒbernehmen.
Installiert der Nutzer zum allerersten Mal ein Antivirenprogramm, wird er hĂ€ufig gefragt, ob die Software auf bestimmte Bereiche des Betriebssystems zugreifen darf. VerstĂ€ndlicherweise reagieren viele User an dieser Stelle erst einmal skeptisch. Dennoch ist es nötig, alle Aktionen zu gestatten, damit das Programm seiner Aufgabe vollstĂ€ndig nachgehen kann. Viele Anbieter stellen zudem eine kostenfreie Version ihres Virenschutzes fĂŒr einen begrenzten Zeitraum zur VerfĂŒgung. User sollten dies ausnutzen, um das Antivirenprogramm unverbindlich auszuprobieren.
RegelmĂ€Ăige Updates sorgen fĂŒr einen besseren Schutz
Da tagtĂ€glich neue Malware-Kreationen das Internet bevölkern, sind regelmĂ€Ăige Updates von Virendatenbanken unverzichtbar. Im Regelfall ĂŒbernimmt eine automatische Update-Funktion diese essentielle Aufgabe, so dass Nutzer ihre Zeit anderen Dingen widmen können.
Praktisch ist jedoch, dass User die HĂ€ufigkeit solcher Updates frei wĂ€hlen können. Wer oft auf âsensiblenâ Seiten unterwegs ist und beispielsweise viele Filme schaut, sollte mindestens alle 24 Stunden ein Update beziehen. Wird der Computer hingegen eher selten verwendet und weiĂ der Nutzer, dass die Seiten vertrauenswĂŒrdig sind, kann er den Abstand selbstverstĂ€ndlich auch vergröĂern.
Weiterhin ist eine regelmĂ€Ăige SystemprĂŒfung sinnvoll, da hierdurch bereits vorhandene SchĂ€dlinge entfernt werden. Dank einer weiteren Automatik kann auch dies ohne gröĂeren logistischen Aufwand geschehen. Da eine derartige SystemprĂŒfung jedoch auch viele Systemressourcen beansprucht, mĂŒssen Nutzer diesbezĂŒglich Abstriche in Kauf nehmen. Allerdings besteht auch hĂ€ufig die Möglichkeit, einen âniedrigenâ Suchvorgang auszuwĂ€hlen, welcher zwar etwas lĂ€nger dauert, dafĂŒr wesentlich ressourcenschonender ausfĂ€llt. Im Idealfall findet die PrĂŒfung immer dann statt, wenn der Computer gerade nicht benötigt wird.
Fragen und Antworten zum Thema Antivirenschutz
Bei der BeschÀftigung mit dem Themengebiet der Antivirenprogramme hat sich die Netzvergleich-Redaktion mit Fragestellungen auseinandergesetzt, die Lesern hilfreiche Antworten und Tipps zum Umgang mit Schadsoftware bieten.
1. Wo besteht die gröĂte Gefahr, sich einen Virus oder Wurm einzufangen?
Ăber zwei Drittel aller Viren und WĂŒrmer lauern auf potentiell gefĂ€hrlichen Webseiten, etwa solchen mit pornografischen Inhalten, oder auf Tauschbörsen. Dicht dahinter folgen SchĂ€dlinge, die sich ĂŒber USB-Sticks oder lokale Netzwerke verbreiten. Auch sogenannte Key-Generatoren (zu Deutsch: SchlĂŒsselgeneratoren) dienen hĂ€ufig der Verbreitung von Schadprogrammen. Hierbei handelt es sich um Anwendungen, die automatisch Freischaltcodes oder Seriennummern fĂŒr kostenpflichtige Programme erstellen. Die groĂe Beliebtheit und die weitere Verbreitung von Key-Generatoren spielen Hackern in die HĂ€nde, um ihre Viren und WĂŒrmer unter das Volk zu mischen.
2. Auf welche Art infizieren sich die meisten Computer mit einem Virus?
Bei vielen Viren handelt es sich um SchÀdlinge, die das Opfer zwar unbemerkt, aber dennoch selbststÀndig in das eigene System schleust. HÀufig reicht ein falscher Klick oder ein unbedachter Download aus, um einen PC mit einem Virus oder einem Wurm zu infizieren.
Die Motivation fĂŒr die Programmierer hat meist finanzielle HintergrĂŒnde, da es fĂŒr Kriminelle weitaus gĂŒnstiger ist, Schadsoftware per Social Engineering zu verbreiten, als hierfĂŒr zunĂ€chst eine SicherheitslĂŒcke in einem System aufzuspĂŒren. Der Begriff Social Engineering, auch soziale Manipulation genannt, stammt ursprĂŒnglich aus dem Gebiet der angewandten Sozialwissenschaften, meint in diesem Zusammenhang jedoch das Eindringen in fremde Computersysteme, um vertrauliche Daten einsehen zu können. Mittlerweile hat sich hierfĂŒr auch die Bezeichnung Social Hacking etabliert. Nichtsdestotrotz gibt es auch immer wieder SystemlĂŒcken wie beispielsweise bei Adobe Reader und Java, wodurch viele Schadprogramme ohne Verschulden des Nutzers und quasi nebenher, sprich, als Drive-by-Downloads auf die Festplatte gelangen. Durch das unbeabsichtigte Herunterladen von Dateien auf den Rechner werden die SicherheitslĂŒcken eines Browsers ausgenutzt, damit sich Schadsoftware automatisch und hĂ€ufig unbemerkt auf dem Computer installiert.
3. Welche Absichten verfolgen die SchÀdlinge?
Die meisten SchĂ€dlinge verfolgen das Ziel, an die persönlichen Daten der Nutzer zu gelangen â hierzu zĂ€hlen neben privaten Videos und Bildern vor allem Passwörter, Login- und Bank-Daten.
HĂ€ufig werden infizierte Computer auch an ein sogenanntes Bot-Netz, also eine Gruppe von automatisierten Computerprogrammen, angeschlossen. FĂŒr gewöhnlich laufen diese Bots (zu Deutsch: Roboter) auf vernetzten Rechnern, deren Netzwerkanbindungen sowie lokale Ressourcen ihnen zur VerfĂŒgung stehen. Betreiber illegaler Bot-Netze installieren diese jedoch ohne das Wissen der Verbraucher auf PCs und nutzen sie fĂŒr ihre Zwecke aus.
4. Wie sollten Nutzer mit einem infizierten Computer umgehen?
Im Idealfall gibt ein installiertes Virenprogramm schrittweise Anleitungen, wie der User vorzugehen hat. Sollte ein solches Programm jedoch nicht vorhanden sein, ist es ratsam, den Computer auch von einer Antiviren-CD booten zu lassen. Hierbei werden der PC neugestartet und alle gespeicherten Daten noch einmal geladen. Es besteht auch die Möglichkeit, Windows komplett neu zu installieren. Diese Option ist deshalb sinnvoll, weil viele SchĂ€dlinge meist nicht nur einen Virus auf dem PC installieren, sondern gleich mehrere Schadcodes verbreiten. Bei Unsicherheiten und Problemen sollte aber definitiv ein IT-Experte zurate gezogen werden, da er den Computer hundertprozentig von Viren und WĂŒrmern reinigen und neu aufsetzen kann.
Antivirenprogramme â Diese Begriffe sollten Sie kennen
Die Installation eines Antivirenprogramms setzt hĂ€ufig die Kenntnis wichtiger Fachbegriffe voraus. Oftmals stammen diese aus dem Englischen, doch auch wenn sie ins Deutsche ĂŒbertragen werden, heiĂt das nicht automatisch, dass die Ăbersetzung alle Unklarheiten beseitigt. Die Notwendigkeit eines Antivirenprogrammes dĂŒrfte wohl mittlerweile den meisten PC-Nutzern bewusst sein. Umso Ă€rgerlicher wĂ€re es, wenn das ganze Unterfangen letztendlich an dem mangelnden VerstĂ€ndnis zentraler Begriffe scheitert. Um dem vorzubeugen, hat die Netzvergleich-Redaktion ein fachspezifisches Lexikon erstellt, das alle zentralen Begriffe erlĂ€utert.
Begriff | Definition |
---|---|
Adware | Software, die dem User zusĂ€tzlich zur eigentlichen Funktion Werbung zeigt beziehungsweise weitere Software installiert, die diese Aufgabe ĂŒbernimmt. |
Dialer | Die betrĂŒgerische Einwahlsoftware Ă€ndert wichtige Zugangsdaten des Users, sodass dieser sich ĂŒber eine teure Telefonnummer ins Internet einwĂ€hlen muss. |
Falschmeldung | Falschmeldung Informieren Nutzer ĂŒber vermeintliche SicherheitslĂŒcken. Sie empfehlen hĂ€ufig die Installation augenscheinlicher Schutzprogramme, die wiederum nicht nur nutzlos, sondern auch sehr teuer sein können. |
Firewall | Sicherungssystem, das ein Rechennetz oder einzelne Computer vor unerwĂŒnschten Netzwerkzugriffen schĂŒtzt. |
Hoax | Eine per E-Mail versandte Warnung vor einem imaginÀren Computervirus. Die AnhÀnge solcher E-Mails enthalten hÀufig Viren oder andere SchÀdlinge. |
Malware | Schadprogramme, die entwickelt wurden, um unerwĂŒnschte beziehungsweise schĂ€dliche Funktionen auszufĂŒhren. |
On-Access | Der Echtzeit-Scanner sorgt dafĂŒr, dass der Computer nicht erst zur Virensuche aufgefordert werden muss, sondern dies selbststĂ€ndig tut. |
QuarantÀneverzeichnis | Hier sollten sÀmtliche Dateien landen, die irreparabel sind. Im QuarantÀneverzeichnis können sie keine weiteren SchÀden anrichten. |
Ransomware | Schadprogramme, welche den Zugriff auf wichtige Daten blockieren, indem sie diese verschlĂŒsseln. Um eine solche Blockade zu umgehen, werden Besitzer hĂ€ufig zu hohen Lösegeldzahlungen aufgefordert. |
Signatur-Scan | ĂberprĂŒfungsmethode, die SchĂ€dlinge anhand charakteristischer Zeichenketten erkennt. |
Spyware | Diese SpĂ€hprogramme senden Daten eines Computernutzers â ohne dessen Wissen â an Dritte, um beispielsweise Werbeeinblendungen zu zeigen. |
Trojaner | Ein Computerprogramm, das als nĂŒtzliche Anwendung getarnt ist, im Hintergrund jedoch einer völlig anderen Bestimmung nachgeht. |
Virus | Ein sich selbstverbreitendes Computerprogramm, das sich in andere Programme einschleust und sich dadurch reproduziert. |
Wurm | Ein Schadprogramm, das sich selbst vervielfĂ€ltigen kann, nachdem es einmal ausgefĂŒhrt wurde. Im Gegensatz zu Viren verbreitet es sich, ohne fremde Dateien mit seinem Code zu infizieren. |
WeiterfĂŒhrende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von Anti-Virus-Programmen. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.
Im Jahr 2006 fĂŒhrte die Stiftung Warentest einen Schnelltest des Anti-Virus-Programms Anti-Virus Profi-Paket von Aldi Nord, ein SchnĂ€ppchen fĂŒr lediglich 9,99 Euro, durch. Das Programm bietet einen guten Virenschutz fĂŒr wenig Geld. Der Nachteil: Das Paket beinhaltet jĂ€hrlich lediglich 52 Updates.
Computer Bild bietet einen umfassenderen Test von Antivirenprogrammen, der aus dem Jahr 2019 stammt. Auf Platz eins landete das Programm Bitdefender Internet Security mit der Testnote 1,8 (âGutâ). Der Testsieger konnte mit dem besten Schutz ĂŒberzeugen. Im Hinblick auf seinen Schutz vor Netzwerkangriffen konnte das Programm ein âGutâ abstauben. Negativ sind den Testern die deutliche Verlangsamung der Arbeit am PC sowie die umstĂ€ndliche Bedienung aufgefallen. Den zweiten Platz ergatterte Avast Internet Security mit dem Gesamtergebnis 2,1, also âGutâ. Sowohl der allgemeine Schutz als auch der Schutz vor Netzwerkangriffen wurden im Test mit âGutâ bewertet. Abwertungen gab es zum Teil wegen der Systemverlangsamung und der umstĂ€ndlichen Bedienung. Die Bronze-Medaille konnte sich Norton Security sichern. Das Testmodell erhielt ebenfalls das Testurteil âGutâ bei einer Gesamtnote von 2,3.
Chip nahm im Januar 2019 einige Anti-Virus-Programme unter die Lupe. Hier landete erneut Bitdefender Internet Security mit der Gesamtnote 1,1 (âSehr gutâ) auf dem ersten Platz. Dahinter folgen, jeweils mit der Testnote 1,3, Avast Free Antivirus und AVG Free Antivirus.
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