Baby-Reisebett Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in KĂŒrze
- Im Idealfall lÀsst sich ein Baby-Reisebett problemlos auf- und abbauen sowie platzsparend transportieren und verstauen.
- Die GröĂe der LiegeflĂ€che und die TragfĂ€higkeit des Reisebetts sind entscheidend dafĂŒr, wie lange Sie es fĂŒr Ihr Baby beziehungsweise Kleinkind nutzen können.
- Mit dem FaltmaĂ geben Hersteller die GröĂe des Babybetts im zusammenklappten Zustand an.
- Die mitgelieferte Matratze ist meist sehr dĂŒnn und eignet sich besser fĂŒr den gelegentlichen als den dauerhaften Einsatz.
- Sichere Reisebetten bestehen aus schadstofffreien Materialien, gewÀhrleisten eine ausreichende Luftzirkulation und haben einen kippsicheren Stand.
Babybetten zum Mitnehmen
Sei es auf Reisen oder bei Besuchen von Verwandten und FreundInnen: Wenn Sie viel mit Ihrem Baby unterwegs sind, ist ein Baby-Reisebett eine sinnvolle Anschaffung. Damit mĂŒssen sich Eltern vor einem Urlaub keine Sorgen darĂŒber machen, ob vor Ort eine geeignete Schlafmöglichkeit fĂŒr den Nachwuchs vorhanden ist. AuĂerdem hat es den Vorteil, dass sich das Baby an das Bett gewöhnen kann und somit auch auswĂ€rts in einer bekannten Umgebung schlĂ€ft. Bei den meisten Airlines dĂŒrfen Sie das Reisebett sogar kostenlos als SondergepĂ€ck im Flugzeug mitnehmen. Als Zweitbett, etwa bei den GroĂeltern, oder Tagesbett und Laufstall im Wohnzimmer eignet sich ein Reisebett ebenfalls. Wird es nicht benötigt, kann es kompakt zusammengebaut und beiseitegestellt werden.
Im Gegensatz zu klassischen Gitterbetten sind Baby-Reisebetten aus leichten Materialien gefertigt und mit wenigen Handgriffen auf- beziehungsweise zusammenklappbar. Auf diese Weise lassen sie sich gut transportieren und platzsparend verstauen. Anstelle von GitterstĂ€ben bestehen die Seitenteile von Baby-Reisebetten typischerweise aus einem netzartigen Stoff. Dieser ist leicht und stellt gleichzeitig eine ausreichende Luftzirkulation sicher. Die meisten Modelle werden mit einer dĂŒnnen, faltbaren Matratze geliefert.
Baby-Reisebetten eignen sich fĂŒr Babys ab der Geburt. Je nach LiegeflĂ€che lassen sie sich auch noch fĂŒr Kleinkinder bis zu einem Alter von drei oder vier Jahren nutzen. Guten Baby-Reisebetten gelingt der Spagat zwischen leichtem Gewicht und StabilitĂ€t. Wenn Sie sich fĂŒr ein Baby-Reisebett entscheiden, sollten Sie auf ausreichend Komfort und Sicherheit fĂŒr das Baby achten. Ein kompaktes FaltmaĂ, ein geringes Gewicht und ein zuverlĂ€ssiger, aber gleichzeitig einfacher Faltmechanismus ermöglichen einen unkomplizierten Transport.
Komfort und Sicherheit
Damit Ihr Nachwuchs es im Baby-Reisebett bequem hat, muss die LiegeflĂ€che ausreichend groĂ sein. AuĂerdem spielt die mitgelieferte Matratze eine wichtige Rolle. FĂŒr die Sicherheit sind vor allem die Schadstofffreiheit, richtige AbstĂ€nde zwischen Bettgestell und LiegeflĂ€che sowie die Tragkraft des Reisebetts relevant.
LiegeflÀche
Von der LiegeflĂ€che des Baby-Reisebetts hĂ€ngt ab, wie lange Ihr Nachwuchs darin ausreichend Platz hat. Ăhnlich wie bei klassischen Babybetten misst sie bei vielen Modellen 120 mal 60 Zentimeter. Diese GröĂe eignet sich noch fĂŒr Kleinkinder zwischen drei und vier Jahren. Es gibt aber auch Reisebetten mit kleineren LiegeflĂ€chen. Folgende MaĂe zĂ€hlen zu den gĂ€ngigsten:
- 90 x 50 Zentimeter: fĂŒr Babys bis 9 Monate
- 95 x 55 Zentimeter: fĂŒr Babys bis 14 Monate
- 120 x 60 Zentimeter: fĂŒr Kleinkinder bis 3 oder 4 Jahre
TragfÀhigkeit
Die TragfĂ€higkeit eines Baby-Reisebetts bestimmt ebenfalls mit, wie lange Sie das Modell fĂŒr Ihr Kind nutzen können. Einige Hersteller geben sie auch unter der Bezeichnung âmaximales Körpergewichtâ an. Bei vielen Reisebetten betrĂ€gt die TragfĂ€higkeit 15 Kilogramm â ein Gewicht, das Kinder durchschnittlich mit zwei Jahren erreichen. Robustere Reisebetten tragen ein Gewicht von bis zu 25 Kilogramm und eignen sich dementsprechend fĂŒr Ă€ltere Kinder, teilweise sogar bis zum Grundschulalter, beziehungsweise zwei Babys. Wenn Sie das Reisebett als Laufstall fĂŒr Kleinkinder nutzen möchten, empfiehlt sich ein Modell mit hoher TragfĂ€higkeit, damit es stabil genug ist, um HĂŒpfen und Toben auszuhalten.
Matratze
Bei vielen Baby-Reisebetten ist eine passende Matratze im Lieferumfang enthalten. Diese ist allerdings wie auch das Bettchen fĂŒr einen einfachen Transport konzipiert und daher sehr dĂŒnn. HĂ€ufig misst sie in der Höhe zwischen zwei und drei Zentimetern, ist faltbar und aus leichten Materialien gefertigt. Das Gestell des Reisebetts ist deutlich durch die Matratze spĂŒrbar. Einen hohen Liegekomfort bietet sie daher meist nicht. Sie eignet sich eher fĂŒr gelegentliche EinsĂ€tze als zur langfristigen Nutzung. Idealerweise ist die Matratze mit einem waschbaren Bezug ausgestattet und lĂ€sst sich zusĂ€tzlich komplett in der Waschmaschine waschen.
FĂŒr mehr Liegekomfort bieten viele Hersteller zusĂ€tzliche Reisebettmatratzen an. Alternativ können sie eine hochwertigere Babymatratze verwenden. Ihre MaĂe mĂŒssen allerdings zu denen des Baby-Reisebetts passen. Knicken Sie die Matratze auf einer zu kleinen LiegeflĂ€che, ist das weder gut fĂŒr die Matratze noch den RĂŒcken des Babys. Verwenden Sie hingegen eine zu kleine Matratze, besteht durch die LĂŒcken zwischen dieser und Bettrand Verletzungsgefahr.
Verstellbarkeit der LiegeflÀche
Bei einigen Baby-Reisebetten ist die LiegeflĂ€che höhenverstellbar. Dieses Features erhöht zum einen den Komfort. Dadurch lĂ€sst sich die LiegeflĂ€che nĂ€mlich so positionieren, dass Eltern ihr Baby bequem ins Bettchen legen können, ohne sich dabei tief nach unten beugen zu mĂŒssen. Zum anderen macht es das Bett sicherer. Wenn der Nachwuchs bereits sitzen beziehungsweise sich am Rand des Betts nach oben ziehen kann, reduziert eine weiter nach unten verstellte LiegeflĂ€che die Gefahr, aus dem Bett zu fallen. Bei den meisten verstellbaren Reisebetten lĂ€sst sich die Höhe der LiegeflĂ€che in zwei oder mehr Stufen anpassen. Die unterste Einstellung befindet sich in vielen FĂ€llen knapp ĂŒber dem Boden. Modelle mit stufenlos höhenverstellbarer LiegeflĂ€che bieten die höchste FlexibilitĂ€t, sind aber sehr selten.
Luftzirkulation und Schadstofffreiheit
WĂ€hrend klassische Gitterbetten dank ihrer Konstruktion automatisch eine ausreichende Luftzirkulation gewĂ€hrleisten, ist das bei Baby-Reisebetten nicht immer der Fall. Um auf Nummer sicher zu gehen, dass Ihr Baby gut atmen kann, sollten Sie darauf achten, dass die Seitenteile des Reisebetts aus einem luftigen Netz bestehen. Es ist auch von Vorteil, wenn Sie Ihren Nachwuchs durch dieses hindurch sehen können. Dann mĂŒssen Sie sich nicht ĂŒber das Bettchen beugen und riskieren, Ihr Baby zu wecken, wenn Sie einen prĂŒfenden Blick darauf werfen möchten.
Einfache Reinigung
Gestell und Netzbezug eines Baby-Reisebetts lassen sich im Normalfall einfach mit einem feuchten Tuch abwischen. Bei vielen Modellen ist der Bezug sogar abnehmbar und kann entweder per Hand oder in der Maschine gewaschen werden. Informieren Sie sich dazu am besten in der Bedienungsanleitung.
DarĂŒber hinaus ist es wichtig, dass sĂ€mtliche Materialien des Baby-Reisebetts frei von Schadstoffen sind. Als schĂ€dlich gelten neben Giftstoffen wie zinnorganischen Verbindungen auch Stoffe, die die SchleimhĂ€ute reizen oder Allergien auslösen können, sowie krebsverdĂ€chtige Substanzen. Ob ein Baby-Reisebett aus unbedenklichen Materialien gefertigt ist, erkennen Sie im Idealfall an PrĂŒfzertifikaten wie dem OEKO-TEX STANDARD 100, dem TĂV-Siegel, dem GS-Zeichen oder dem FKT-PrĂŒfsiegel. Allerdings geben nicht alle Hersteller Auskunft ĂŒber die Schadstofffreiheit ihrer Produkte beziehungsweise lassen diese auf potenzielle Schadstoffe prĂŒfen. In solchen FĂ€llen helfen weiterfĂŒhrende Tests wie die des Verbrauchermagazins ĂKO-TEST, in denen Baby-Reisebetten umfangreich auf gesundheitsgefĂ€hrdende Schadstoffe geprĂŒft werden.
Weitere Sicherheitskriterien
Damit das Baby-Reisebett ein möglichst geringes beziehungsweise kein Verletzungsrisiko darstellt, sollten Sie bei Ihrer Suche nach einem sicheren Modell darauf achten, dass es weder spitze Ecken noch Kanten hat, an denen sich der Nachwuchs stoĂen könnte. Im Idealfall sind die Ecken des Baby-Reisebetts abgerundet und mit einem Kantenschutz versehen, der potenziell herausstehende Schrauben sicher verdeckt. AuĂerdem sollten keine Querstreben vorhanden sein, die Kleinkinder zum Klettern benutzen können. Abnehmbare Kleinteile, die der Nachwuchs schlimmstenfalls verschlucken könnte, stellen ebenfalls ein Sicherheitsrisiko dar und sollten daher kein Bestandteil eines guten Reisebetts sein.
DarĂŒber hinaus ist wichtig, dass das Baby-Reisebett stabil und kippsicher steht, auch wenn Kinder darin herumkrabbeln oder springen. FĂŒr mehr StabilitĂ€t sorgen ausklappbare StĂŒtzfĂŒĂe an der Bettunterseite. Falls das Reisebett mit Rollen ausgestattet ist, achten Sie am besten darauf, dass mindestens zwei davon feststellbar sind, um einen sicheren Stand zu gewĂ€hrleisten. Ein integrierter Sicherheitsmechanismus verhindert ein ungewolltes Zusammenklappen des Reisebetts.
Seiteneinstieg
Wird das Baby-Reisebett bis ins Kleinkindalter genutzt, ist ein Seiteneinstieg sinnvoll. Dieser lĂ€sst sich per ReiĂverschluss im Netzbezug öffnen, sodass Kinder selbststĂ€ndig ins beziehungsweise aus dem Bett krabbeln können, ohne die Umrandung ĂŒberwinden zu mĂŒssen. Je nach Modell lĂ€sst sich der Seiteneingang nur von auĂen oder zusĂ€tzlich auch von innen öffnen.
Transportierbarkeit
Reisen mit Babys oder Kleinkindern sind fĂŒr Eltern hĂ€ufig mit Stress und viel GepĂ€ck verbunden. Um den Stressfaktor nicht weiter zu erhöhen und den Kofferraum nicht zu sprengen, sollte ein gutes Reisebett möglichst problemlos und kompakt zusammenklappbar sein. Ebenso einfach funktioniert bestenfalls das Aufbauen, damit der mĂŒde Nachwuchs schnell zu Bett gebracht werden kann.
FaltmaĂ und Gewicht
Aufgebaut sind gĂ€ngige Baby-Reisebetten bis zu 130 Zentimeter lang, 80 Zentimeter breit und 100 Zentimeter hoch. Mit diesen MaĂen wĂ€re der Transport allerdings sehr mĂŒhsam und sie wĂ€ren wohl kaum in einem Kofferraum unterzubringen. Daher sind Reisebetten typischerweise zusammenfaltbar â wie kompakt, unterscheidet sich von Modell zu Modell.
Wenn Sie das Babybett nur ĂŒber sehr kurze Strecken tragen und in einem Fahrzeug mit viel Platz transportieren, kann das FaltmaĂ ruhig etwas gröĂer ausfallen. FĂŒr weitere Laufwege, Bahnfahrten oder mit wenig Platz im Fahrzeug kann es hingegen kaum kompakt genug sein. In letzterem Fall sollte auch das Gewicht möglichst niedrig sein. Mehr als 15 Kilogramm bringen Baby-Reisebetten im Normalfall nicht auf die Waage. Besonders leichte Modelle wiegen weniger als 10 Kilogramm. Das FaltmaĂ liegt bei den meisten Baby-Reisebetten in folgendem Bereich:
- LĂ€nge: 40 bis 100 Zentimeter
- Breite: 20 bis 60 Zentimeter
- Tiefe: 10 bis 30 Zentimeter
Auf- und Abbau
Das Auf- und Abbauen des Reisebetts sollte möglichst schnell und intuitiv funktionieren, ohne lange eine komplexe Bedienungsanleitung studieren zu mĂŒssen. Die Anleitung kommt im Idealfall mit wenigen Schritten aus, ist klar und verstĂ€ndlich formuliert sowie anschaulich bebildert.
Besonders leicht aufzustellen sind sogenannte Pop-up-Reisebetten, die sich selbststĂ€ndig entfalten. Bei diesen mĂŒssen Sie lediglich den Sicherheitsmechanismus aktivieren, damit sich das Bett nicht ungewollt zusammenfalten kann, bei Bedarf die Höhe der LiegeflĂ€che anpassen und die Matratze hineinlegen. Zusammenfalten lassen sich viele Baby-Reisebetten, indem der beziehungsweise die Feststellhebel gelöst und das Gestell zusammengeschoben werden. HĂ€ufig ist im Lieferumfang eine praktische Transporttasche enthalten, in der auch die Matratze Platz findet.
Das folgende YouTube-Video von BabyOne â Die groĂen BabyfachmĂ€rkte zeigt den Auf- und Abbau des Baby-Reisebetts Joie Allura 120 DXL:
Rollen
Wissen Sie bereits vor dem Kauf, dass Sie das Reisebett hĂ€ufiger verschieben möchten, wĂ€hlen Sie am besten ein Modell mit zwei oder vier Rollen. Diese sollten in jedem Fall feststellbar sein, um ein unerwĂŒnschtes Umherrollen zu verhindern. Sind sie darĂŒber hinaus schwenkbar, können Sie das Bett einfacher um Ecken manövrieren. Gefertigt sind die RĂ€der meistens entweder aus Hartgummi oder Kunststoff. HartgummirĂ€der sind leiser und robuster, wĂ€hrend KunststoffausfĂŒhrungen leichter sind.
Praktische Extras
ZusĂ€tzlich zu einer Matratze und einer Transporttasche statten einige Hersteller ihre Baby-Reisebetten mit weiteren Extras aus. Dazu gehört beispielsweise ein Wickelaufsatz, der einfach auf das Reisebett gesteckt werden kann, um es mit wenigen Handgriffen zum Wickeltisch umzufunktionieren. Ebenfalls praktisch sind Seitentaschen, in denen sich zum Beispiel Windeln, FeuchttĂŒcher, Schnuller oder Spielzeuge verstauen lassen. Vor allem wenn Sie Ihr Baby-Reisebett hauptsĂ€chlich im Sommer einsetzen, sind ein Insektennetz und ein Sonnenschutz sinnvoll. Bei beiden Zubehörteilen sollten Sie darauf achten, dass sie auĂen am Bett befestigt werden, sodass Ihr Baby sie nicht herunterziehen und sich darin einwickeln kann.
Manche Modelle ohne höhenverstellbare LiegeflĂ€che werden mit einem Neugeborenen-Einsatz geliefert. Dabei handelt es sich um eine Art zweite LiegeflĂ€che, die weiter oben im Reisebett eingehĂ€ngt wird, um das Baby komfortabel hineinlegen zu können. FĂŒr Unterhaltung sorgt bei einigen Baby-Reisebetten ein Spielbogen, der ĂŒber das Gestell gespannt wird.
WeiterfĂŒhrende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Baby-Reisebetten nicht selbst getestet.
Das Verbrauchermagazin ĂKO-TEST veröffentlichte im Oktober 2014 einen Kinderreisebetten-Test. DafĂŒr nahmen die TesterInnen sechs Reisebetten mit Preisen zwischen 30 und 150 Euro unter die Lupe, darunter Modelle von ABC Design, Babybjörn und Hauck. Diese prĂŒften sie in einem umfangreichen Materialscreening auf ihre Inhaltsstoffe und unterzogen sie zudem einem Praxistest. In der PraxisprĂŒfung bewertete ĂKO-TEST die Gebrauchsanweisung der Reisebetten, den Auf- und Abbau sowie das Verschieben im Raum. DarĂŒber hinaus testeten die PrĂŒferInnen, wie gut sich ein Kind in das jeweilige Bett legen lĂ€sst und wie gut es von auĂen sichtbar ist. Auf Quetschstellen und die Trittsicherheit der Matratze achteten sie ebenfalls.
Weder im Praxistest noch in der SchadstoffprĂŒfung konnten die getesteten Baby-Reisebetten rundum ĂŒberzeugen. Die besten Modelle schnitten mit den Gesamtnoten âgutâ und âbefriedigendâ ab. Bei der PraxisprĂŒfung bemĂ€ngelten die TesterInnen vor allem den aufwendigen Auf- und Abbau sowie die dĂŒnne Polsterung der mitgelieferten Matratzen. In drei Modellen fanden sie zudem ein allergisierendes Farbmittel in den KlettverschlĂŒssen. Ein Baby-Reisebett im Test enthielt giftige zinnorganische Verbindungen.
Die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest testete zwar bisher selbst noch keine Baby-Reisebetten, veröffentlichte aber im September 2021 einen Artikel zum Kinderreisebetten-Test ihrer tschechischen PartnerInnen von dTest. Diese testeten insgesamt 18 Modelle, 12 davon sind in Deutschland erhĂ€ltlich. Im Praxistest prĂŒften Testpersonen den Auf- und Abbau sowie die StabilitĂ€t der Betten. FĂŒr letztere wurde ein Kinder-HĂŒpftest simuliert, den zwei der Reisebetten nicht bestanden. Bei den Modellen Milly Mally Mirage und Cam Daily Plus 240 brachen dabei die Roste. Den ersten Platz sicherte sich das Caretero Basic knapp vor dem Chicco Good Night und dem Hauck Dreamân Play. Alle drei Reisebetten sind in Deutschland erhĂ€ltlich und erwiesen sich im Test als sicher. Negativ merkte die Stiftung Warentest lediglich an, dass die drei Testsieger nicht mit Rollen ausgestattet und ihre Matratzen nicht höhenverstellbar sind.
Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © Gabriela / stock.adobe.com | Abb. 3: © JackF / stock.adobe.com | Video: © BabyOne â Die groĂen BabyfachmĂ€rkte / YouTube