Backofen mit Dampfgarer Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in Kürze
- Backöfen mit Dampfgarer kombinieren die Funktionen beider Einzelgeräte.
- Es lassen sich nicht nur gängige Backofen- und Dampfgarfunktionen separat einsetzen, sondern auch miteinander kombinieren.
- Neben typischen Einbaubacköfen gibt es außerdem freistehende Tischbacköfen mit Dampfgarfunktion.
- Für die Wasserzufuhr kommen eine Wassermulde, ein Behältnis oder ein Festwasseranschluss zum Einsatz.
- Eine Backofenreinigung mit Katalyse und Dampf ist praktisch uns energiesparend.
Ein Kombigerät für alle Fälle
Backöfen gehören zur Grundausstattung einer jeden Küche, Dampfgarer sind hingegen seltener zu finden. Dabei haben diese in asiatischen Ländern wie China, Japan oder Vietnam eine lange Tradition: Fleisch, Fisch, Gemüse oder süße und herzhafte Backwaren lassen sich im klassischen Dampfgarer zubereiten. Dampfgaren ist eine besonders schonende Zubereitungsart, bei der hitze- beziehungsweise wasserempfindliche Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben. Zudem ermöglichen sie es, Speisen so aufzuwärmen, dass das Essen wie frisch gekocht aussieht und schmeckt. Dies ist auch als „Regenerieren“ bekannt.
Mittlerweile hat das Dampfgaren national und international an Beliebtheit gewonnen. Das haben auch Backofenhersteller erkannt und Ausführungen mit Dampfgarfunktion entwickelt, die die Vorteile zweier Küchengeräte vereinen. Backöfen mit Dampfgarer sind auch als Dampfbacköfen oder Kombidampfgarer bekannt.
Klassische Heizarten wie Ober-/Unterhitze, Umluft oder Heißluft lassen sich etwa mit Dampf kombinieren oder Dampfgarfunktionen mit einer spezifischen Heizart. Wer beispielsweise Kuchen backt und Dampf hinzuschaltet, erhält ein knuspriges Äußeres und ein saftiges Inneres. Getrennt sind die Funktionen auch einsetzbar. Allerdings bieten Dampfbacköfen weniger Raum zum Dampfgaren als freistehende elektrische Dampfgarer. Dafür sind Backöfen mit Dampfgarer platzsparender als zwei Einzelgeräte.
Wichtige Merkmale von Backöfen mit Dampfgarer
Backöfen mit Dampfgarer unterscheiden sich in ihrer Bauweise, Größe und Art, Dampf zu erzeugen. Zudem variiert der Energieverbrauch von Modell zu Modell.
Einbau- oder Standgerät?
Einbaubacköfen lassen sich nahtlos zwischen den Schränken von Einbauküchen integrieren, sodass nur die Ofentür sichtbar ist. Sie sind größer als freistehende Dampfbacköfen und verfügen über mehr Funktionen. Dafür sind sie teurer. Des Weiteren müssen sich NutzerInnen bei der Platzierung und den Backofenmaßen nach dem Design ihrer Küche richten: Sie benötigen eine Ausführung, die genau in die vorgesehene Lücke passt.
Standgeräte hingegen sind nicht nur frei platzierbar, sondern auch transportabel. Ihre Größe entspricht etwa der von Mikrowellen oder Mini-Backöfen. Daher nehmen sie deutlich weniger Platz ein als Einbaugeräte. Aufgrund ihres kleineren Garraums sind sie allerdings in erster Linie für Einpersonenhaushalte geeignet.
Wasserzufuhr
Damit Backöfen mit Dampfgarer den erforderlichen Dampf bilden können, benötigen sie eine Wasserzufuhr. Die einfachste Variante ist eine Mulde am Boden des Backofens, in die das Wasser kommt. Beim Anschalten der Dampfgarfunktion wird das Wasser in der Mulde erhitzt und es entsteht Dampf. Bei längeren Garzeiten kann es aber passieren, dass das Wasser verbraucht ist, bevor die Speise fertig ist. In dem Fall ist es nötig, Wasser nachzufüllen.
Die zweite Variante ist ein integrierter Wassertank oder eine Schublade. Haben NutzerInnen die Behälter gefüllt und schalten sie ein Dampfprogramm ein, wird das Wasser erhitzt und der entstehende Wasserdampf zum Garraum des Ofens geleitet. Wassertank und -schublade fassen meist zwischen 0,7 und 2,0 Liter Wasser.
Die dritte Variante ist schwerer einzurichten, aber in der alltäglichen Nutzung am praktischsten: Es handelt sich um einen Festwasseranschluss, mit dem sich der Dampfbackofen an die Wasserleitung anschließen lässt. Damit ist das manuelle Befüllen und Leeren unnötig, da das Wasser direkt aus der Leitung kommt.
Um den Festanschluss auch nutzen zu können, muss der Backofen in Reichweite einer Frischwasserleitung sein. Für alle, die eine Küche komplett neu einrichten, empfiehlt es sich, die Position dieser Leitung mit einzuplanen. Einen neuen Backofen mit Festwasseranschluss in eine bereits vorhandene Einbauküche zu integrieren, ist problematisch, wenn der Backofenbereich zu weit von der Frischwasserleitung entfernt ist. Womöglich müsste ein professioneller Handwerker eine neue Leitung verlegen.
Größe und Fassungsvermögen
Bei den Maßen von Einbaubacköfen herrscht wenig Entscheidungsfreiheit. Wer einen Backofen in eine Einbauküche integrieren möchte, benötigt ein Gerät, das in die Nische passt, die für den Ofen gedacht ist. Es gibt drei Standard-Einbaugrößen (jeweils angegeben in Breite mal Höhe):
- 60 x 45 Zentimeter
- 60 x 60 Zentimeter
- 60 x 90 Zentimeter
In Privathaushalten ist die letztgenannte Ausführung kaum von Bedeutung. Backöfen für diese Einbaugröße besitzen selten genau diese Maße, aber die Unterschiede bewegen sich häufig im Millimeterbereich, beispielsweise 44,5 Zentimeter anstelle von 45,0 Zentimetern.
Die maximale Größe des Garraums hängt zwar von der Einbaugröße ab, doch hinsichtlich des exakten Fassungsvolumens unterscheiden sich die Ausführungen mit denselben Einbaumaßen teils stark. Kombigeräte mit einer Einbaugröße von 60 x 45 Zentimetern fassen höchstens 52 Liter, während 60 x 60 Zentimeter große Öfen ein Fassungsvolumen bis zu 84 Litern haben können. Der kleine Bosch CDG634BS1 Serie 8 Dampfbackofen verfügt beispielsweise nur über ein Innenraumvolumen von 38 Litern; der nächstgrößere Dampfbackofen Bauknecht BAR2S K8 V2 IN fasst 71 Liter.
Im Gegensatz zu Einbaugeräten sind NutzerInnen bei freistehenden Backöfen mit Dampfgarer nicht auf wenige Maße oder einen festen Ort beschränkt. Dafür verfügen Standgeräte über ein geringeres Fassungsvermögen. Die meisten überschreiten nicht einmal 30 Liter. Der Caso Steam Chef beispielsweise hat einen 25-Liter-Garraum und misst 35 x 21 x 30 Zentimeter (Länge x Breite x Höhe). Es gibt aber einige freistehende Ausführungen mit einem Garraum vom mehr als 30 Litern. Dazu gehört etwa der Klarstein VaporChef mit einem Fassungsvolumen von 31 Litern, einer Länge von 60, einer Breite von 40 sowie einer Höhe von 49 Zentimetern.
Leistung und Energieeffizienz
Backöfen verbrauchen sehr viel Strom, vor allem wenn sie täglich für längere Zeit im Einsatz sind. Daher ist es wichtig, ein möglichst energieeffizientes Gerät zu kaufen. Erkennbar ist das anhand des Energielabels erkennen, das VerbraucherInnen über den Energieverbrauch aufklären soll. Seit März 2021 existiert ein neues Energielabel, das Geräte den Klassen A bis G zuordnet. Die Umstellung erfolgt nach und nach. Bei Spül- und Waschmaschinen, Waschtrocknern, Kühl- und Gefriergeräten, Fernsehern, Monitoren sowie Leuchtmitteln gilt das neue Label bereits. Backöfen, auch solche mit Dampfgarer, erhalten das neue Label erst 2024. Bis zu diesem Zeitpunkt empfiehlt sich ein Modell mit der Energieeffizienzklasse A++ oder A+++.
Beachten Sie, dass Backöfen mit derselben Energieeffizienzklasse, aber ungleichem Fassungsvolumen sehr unterschiedliche Verbrauchswerte aufweisen können. Ein großer Backofen benötigt mehr Strom als ein kleines Modell, um dieselbe Aufgabe zu erledigen. Daher lohnt sich ein direkter Vergleich des Energieverbrauchs nur bei ähnlich großen Backöfen.
Ein weiterer Faktor, der den Stromverbrauch maßgeblich beeinflusst, ist die Isolierung der Backofentür: Je weniger Hitze nach außen entweicht, desto weniger Strom ist zum Garen erforderlich. Neben einer guten Abdichtung hilft es, wenn auch die Klappe mehrschichtig ist, also beispielsweise dreifach- statt zweifachverglast.
Bedienbarkeit und Ausstattung
Um die verschiedenen Programme und Zusatzfunktionen eines Backofens mit Dampfgarer effektiv zu nutzen, muss die Bedienung einfach und intuitiv sein. Sie erfolgt meist per Touchdisplay, Knöpfen und Drehreglern oder einer Kombination aus allem. Das Display sollte hell und gut lesbar sein. Handelt es sich um ein Gerät mit Wassertank oder -schublade, empfehlen sich Modelle, bei denen das Entnehmen, Befüllen und Einsetzen problemlos funktioniert. Um Backblech, Rost oder Küchengeschirr aus dem Ofen zu nehmen, sind Teleskopschienen hilfreich: Anstatt tief den Garraum greifen zu müssen, lassen sich Rost sowie Blech einfach hervorziehen und die Speisen entnehmen.
Des Weiteren sind mehrere Einschubebenen ratsam. Auf jede Ebene kommt eine andere Speise. So lassen sich beispielsweise ganze Menüs dampfgaren. Bei einigen Highend-Backöfen ist es sogar möglich, jede Ebene einzeln zielgenau zu beheizen, sodass beide Ebenen eine komplett unterschiedliche Hitzezufuhr haben können.
Ein besonderes Feature, das vorwiegend bei NEFF-Backöfen auffindbar ist, ist eine voll versenkbare Backofentür. Diese sogenannte Slide&Hide-Tür lässt sich platzsparend unter den Backofen schieben, sodass sie vollständig verschwindet.
Gängige Funktionen
Die Funktionsbreite von Dampfbacköfen ist je nach Produkt sehr unterschiedlich: Ein Timer mit automatischer Sicherheitsabschaltung gehört aber zur Grundausrüstung vieler Dampfbacköfen. Er ermöglicht es NutzerInnen, andere Dinge zu erledigen, während das Essen fertig gart. Nach Ablauf der eingestellten Zeit schaltet sich das Gerät von selbst ab. Die Kindersicherung ist ein weiteres typisches Feature und besonders für Familien sinnvoll, damit sich die Kleinen nicht beim Spielen am Ofen verletzen.
Idealerweise ist der Temperaturbereich stufenlos einstellbar. Backöfen ermöglichen oft Gartemperaturen zwischen 30 und 230 Grad Celsius, die sich auf fünf oder zehn Grad Celsius genau anpassen lassen. Zudem erlauben es manche Geräte, den Dampf separat zu regulieren. Am Caso Steam Chef lassen sich Temperaturen von 80 bis 115 Grad Celsius in Fünferschritten verstellen. Der AEG SteamPRO bietet Dampftemperaturen zwischen 50 und 99 Grad an.
Andere Funktionen wie Backsensor und Bratthermometer oder einstellbare Dampfintensitäten sind eher bei höherpreisigen Geräten vorhanden. Der Backsensor misst die Feuchtigkeit in Backwaren und passt den Vorgang anhand der Messergebnisse an. Das Bratthermometer garantiert die perfekte Kerntemperatur von Fleisch und Fisch, da der Ofen mit diesem die Temperatur kontinuierlich misst und justiert. Bei einigen Geräten lässt sich die Dampfintensität in mehrere Stufen einstellen. Zum Teil ermöglichen es Dampfbacköfen auch, den Dampf in Intervallen hinzuzugeben.
Darüber hinaus sind einige Backöfen mit Dampfgarer auch WLAN-fähig. Sie lassen sich nahtlos in Smart-Home-Konzepte eingliedern. Zudem erhalten VerbraucherInnen mit der zugehörigen App unter anderem Zugriff auf umfangreiche Rezeptsammlungen.
Heizarten und Programme
Typische Heizarten wie Ober-/Unterhitze, Umluft und Heißluft werden durch Dampf ergänzt. Das erlaubt nicht nur das Dampfgaren verschiedener Nahrungsmittel, sondern auch kombinierte Varianten wie Umluft mit Dampfunterstützung, Dampfgaren mit Umluft oder Grillen mit Dampf. Darüber hinaus ermöglichen Dampfbacköfen Vakuumgaren, teils sogar mit speziellem Sous-vide-Garprogramm. Das Aufgehen von Teigen unterstützt Dampf ebenfalls.
Daneben gibt es je nach Gerät noch spezielle Einstellungen, beispielsweise für knusprige Pizza, luftfrittierte Speisen oder gedörrte Lebensmittel. Auch für das Sterilisieren, Gären und Niedrigtemperaturgaren gibt es oft spezifische Programme.
Viele Premium-Backöfen mit Dampfgarer haben Kochassistenten wie beispielsweise den Bosch Assist. Wählen NutzerInnen ein Gericht über das Bedienfeld aus, stellt der Backofen Heizart, Temperatur und Zubereitungszeit selbst ein. Bei den Backöfen der Serie 8 von Bosch können sie beispielsweise eine frische Lasagne in den Ofen schieben, das Programm „Lasagne, frisch“ im Menü wählen und den Backofen arbeiten lassen. Einfachere Geräte sind hingegen lediglich mit einer überschaubaren Anzahl von Automatikprogrammen ausgestattet, etwa einem Suppen- oder Kuchenprogramm.
Reinigung
Mittlerweile sind viele Backöfen mit Features versehen, die die Reinigung des Innenraumes erleichtern. Bei Geräten, die über eine Selbstreinigungsfunktion verfügen, handelt es sich meist um sogenannte Pyrolyse-Backöfen. Weitere Selbstreinigungsfunktionen sind die Katalyse und die Hydrolyse.
Pyrolyse
Die Pyrolyse ist ein Verfahren, bei dem Fett- und Speisereste im Garraum bei Temperaturen zwischen 400 und 500 Grad Celsius verkohlen. Zubehörteile wie Backbleche und Gitter müssen zuvor entnommen und separat gereinigt werden.
Der Reinigungsvorgang dauert zwischen eineinhalb und drei Stunden. Am Ende entriegelt sich der Backofen wieder. Nach der Pyrolyse bleibt etwas Asche übrig, die sich problemlos mit dem Tuch abwischen lässt. Bei Dampfbacköfen kommt diese Methode aber selten zum Einsatz, da die Gummidichtungen, mit denen austretendes Kondenswasser meist verhindert wird, die hohen Temperaturen der Pyrolyse nicht vertragen.
Katalyse
Bei Dampfbacköfen mit Katalyse sind die Innenflächen mit emaille- oder keramikbeschichteten Blechen versehen. Zudem enthalten sie Metalloxide, die katalytisch funktionieren. Sobald der Backofen beim Garen und Backen eine Temperatur von mehr als 200 Grad Celsius erreicht, zerspalten die Katalysatoren Fett in Wasser und Kohlendioxid. Nach der Nutzung genügt es, den Garraum mit Wasser und einem sanften Reinigungsmittel auszuwischen. Da sich die Beschichtung mit der Zeit löst, sollten NutzerInnen die Bleche nach etwa drei Jahren austauschen.
Hydrolyse
Bei der dritten Methode, der Hydrolyse, kommt Wasserdampf zum Einsatz, der je nach Anleitung des Herstellers aus einer Wasser-Spülmittel- oder einer Wasser-Essigessenz-Mischung besteht. NutzerInnen geben das Gemisch auf den Backofenboden, ein Blech oder in eine spezielle Verdampfungsschale und schalten das Hydrolyseprogramm an. Diese Methode weicht selbst hartnäckigen Schmutz auf, sodass er sich mit Schwamm oder Tuch und klarem Wasser entfernen lässt.
Reinigungsmethoden verschiedener Hersteller
Für VerbraucherInnen ist es oft schwierig, einen Überblick über die Reinigungsmethoden zu behalten, da jeder Hersteller sie anders nennt. Die Hydrolyse-Funktion heißt zum Beispiel AquaClean bei Gorenje und EasyClean bei Neff. Miele bezeichnet die Katalyse-Funktion als PerfectClean, während Neff, Siemens und Bosch EcoClean dazu sagen. Praktisch sind katalytisch beschichtete Backöfen mit Hydrolyse: Hartnäckiger Schmutz, der nach der Katalyse übrig bleibt, lässt sich im Anschluss mit Wasserdampf aufweichen und abwischen.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Backöfen mit Dampfgarer nicht selbst getestet.
Zwar testete die Stiftung Warentest Backöfen bereits in den Jahren 2017 und 2019, doch die TesterInnen führten bislang noch keinen Test speziell von Modellen mit Dampfgarer durch. Der Backofen B55CR22N0 von Neff, der mit dem Testurteil „gut“ (1,8) zu den drei Testsiegern gehört, verfügt beispielsweise über eine Dampfgarfunktion. Er punktete mit sehr guten und schnellen Backergebnissen, guten Grillresultaten sowie einer versenkbaren Ofentür.
Die beiden Testzeitschriften Haus & Garten Test und ETM–Testmagazin nahmen einige Produkte unter die Lupe. Im Jahr 2019 prüfte die Redaktion von Haus & Garten Test zwei freistehende Dampfbacköfen: den Caso 3066 mit einer Garraumkapazität von 25 Litern und den Steba DG 40 mit einem Garvolumen von 37 Litern. Testkriterien waren die Funktion, Handhabung, Verarbeitung, Ökologie und Sicherheit. Obwohl nicht nur das Innere des Steba-Geräts, sondern auch der Wassertank größer dimensioniert war und länger Wasserdampf erzeugen konnte, holte sich der Caso 3066 den Testsieg.
Das ETM–Testmagazin führte mehrere Einzeltests durch, darunter von zwei Einbau-Dampfbacköfen. Im Jahr 2018 überprüften die TesterInnen den Bauknecht BAR25 K2 VS IN. Das Gerät verfügt neben acht klassischen Heizarten über drei sogenannte Gentle-Steam-Funktionen für Fisch, Fleisch und Brot, die mithilfe einer Wassermulde realisierbar sind. Die Redaktion legte beim Test Wert auf die Leistung, die Handhabung, die Ausstattung, den Stromverbrauch sowie die Sicherheit. Sie kam zum Schluss, dass das Produkt zwar keinen Dampfgarer ersetzen kann, aber die erhöhte Feuchtigkeit das Austrocknen der Speisen verhindert. Der Einbaubackofen überzeugte mit einer einfachen Handhabung und hervorragenden Garergebnissen. Die Aufheizzeit war kurz und die Temperaturverteilung gleichmäßig. Daher verliehen die TesterInnen dem BAR2S K8 V2 IN von Bauknecht die Note „sehr gut“ (92,6 Prozent).
Beim zweiten getesteten Einbaubackofen handelt es sich um den Multidampfgarer BSE798280M von AEG. Das Gerät hat ein Garraumvolumen von 70 Litern, 16 verschiedene Ofenprogramme, 9 Dampfgarfunktionen und einen Kochassistenten mit 140 einprogrammierten Speisen. Dank der übersichtlichen Menüstrukturen gestaltete sich die Handhabung mühelos. Zudem lieferte der Ofen je nach zubereiteten Speisen eine gute bis sehr gute Garleistung. Allerdings sind Teleskopschienen nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt erhielt der Multidampfgarer von AEG die Note „sehr gut“ (94,2 Prozent).
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