Camping-Gasgrill Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in Kürze
- Der Camping-Gasgrill ist eine besonders kompakte Form des Gasgrills.
- Er lässt sich gut im Auto verstauen oder auf dem Balkon nutzen.
- Auf einen Camping-Gasgrill passt genug Grillgut für zwei Personen.
- Für den Betrieb ist eine Gasflasche oder -kartusche nötig.
Grillgenuss zum Mitnehmen
Camping ist eine der beliebtesten Arten, den Urlaub zu verbringen. Es verbindet den Aufenthalt in der Natur mit gewissen Vorteilen der Zivilisation. Wie viel Ausrüstung mitgenommen wird, ist dabei Geschmackssache. Worauf aber keiner verzichten will, ist eine warme Mahlzeit. Wer Wert auf das kulinarische Angebot legt, wird sich mit einem kleinen Gaskocher nicht zufriedengeben. Camping-Gasgrills sind kleine Grills, die in nahezu jedes Auto passen. So lassen sich auch unterwegs alle Vorzüge des Grillens genießen.
Der größte Unterschied zu einem herkömmlichen Gasgrill besteht darin, dass ein Camping-Gasgrill kleiner und kompakter ist. Als tragbarer Grill lässt er sich leicht verstauen und in den Campingurlaub mitnehmen. Auch als kleiner Grill für den Balkon macht er sich gut. Viele Camping-Gasgrills sind als aufklappbare Koffergrills konzipiert, was den Transport noch praktischer macht.
Ein Camping-Gasgrill unterscheidet sich in seiner Funktionsweise nicht von einem herkömmlichen Gasgrill. Er hat eine Grillfläche sowie in der Regel einen Deckel und einen Temperaturregler. Die Hitze wird unter dem Grillrost durch eine Gasflamme erzeugt – für gewöhnlich über eine Piezo-Zündung, welche die Flamme per Knopfdruck entfacht. Den Brennstoff bezieht der Grill über eine Gasflasche oder eine Gaskartusche, die über einen Schlauch angeschlossen werden. Ein Druckminderer reguliert das Gas auf den passenden Druck herunter.
Welche Camping-Gasgrills gibt es?
Camping-Gasgrills sind zwar allesamt relativ kompakt, dennoch gibt es Varianten mit unterschiedlichen Größen. Wenn Ihr Auto über wenig Stauraum verfügt, ist es sinnvoll, einen kleineren Camping-Gasgrill mitzunehmen. Um eine Familie oder Gruppe zu bekochen, ist allerdings ein größeres Modell mit mehreren Kochstellen notwendig.
Koffergrill
Koffer lassen sich leicht tragen, diese Bauform bietet sich daher auch für einen transportablen Grill an. Der Koffergrill ist unter den mobilen Grills die gängigste Form. Ein solcher Grill hat oft ausklappbare Elemente, mit denen sich die Grillfläche erweitern lässt. Ebenso gängig sind Ablageflächen und Kochplatten, die wie eine Pfanne benutzt werden können. Im zusammengeklappten Zustand lässt sich ein Koffergrill problemlos von Ort zu Ort tragen und im Auto verstauen. Koffergrills verfügen in der Regel über vier Füße und sind damit besonders standfest. Üblicherweise wird eine Gasflasche zur Brennstoffzufuhr angeschlossen.
Kugelgrill
Auch Kugelgrills sind in kleineren Ausführungen für den Campingurlaub erhältlich. Dabei handelt es sich für gewöhnlich um kleine dreibeinige Standgrills. Viele Modelle haben einen Handgriff und lassen sich leicht mit einem Arm tragen. Sie eignen sich also bestens dafür, zu Fuß transportiert zu werden, zum Beispiel auf dem Weg in den Park. Kleinere Kugelgrills verfügen seltener über ausklappbare Grillflächen als Koffergrills und haben meist nur einen einzigen Brenner. Sie sind somit eher für den Campingausflug zu zweit geeignet.
Mini-Grill
Diese sehr kompakten Gasgrills sind mitunter so klein, dass sie sich sogar in einem großen Wanderrucksack transportieren lassen. Sie sprechen alle an, die sich nicht mit Dosenfutter vom Gaskocher zufriedengeben, sondern auch auf einer längeren Wanderung oder auf einem Festival grillen möchten. Mini-Gasgrills gibt es sowohl als Dreibeiner als auch als Köfferchen. Die dreibeinigen Ausführungen werden in der Regel mit einer Gaskartusche betrieben, bei den Köfferchen wird eine Gasflasche angeschlossen. Da Kartuschen sich leichter austauschen lassen, sind dreibeinige Mini-Grills die flexiblere Variante.
Wichtige Kaufkriterien bei Camping-Gasgrills
Bei einem Camping-Gasgrill ist vor allem die Größe entscheidend, schließlich muss er sich komfortabel transportieren lassen. Überlegen Sie sich, wie viele Personen mit dem Grill bekocht werden sollen. Wer eine große Grillfläche möchte, muss ein höheres Gewicht in Kauf nehmen.
Grillfläche und Gewicht
Wie groß der Grill maximal sein darf, ist abhängig davon, wie Sie verreisen. Wer nicht allzu viel Platz für Gepäck hat, sollte einen möglichst kompakten Grill mitnehmen. In einem Wohnwagen oder einem geräumigen Auto kann auch ein größerer Camping-Gasgrill problemlos verstaut werden.
Die kleinsten Camping-Gasgrills haben eine Grillfläche von etwa 800 Quadratzentimetern, was den Maßen 25 x 32 Zentimeter entspricht. Diese sehr kompakten Grills sind nur für eine Person geeignet. Für zwei Personen sollte die Grillfläche mindestens 1.000 Quadratzentimeter groß sein. Dann können auf dem Rost sowohl größeres Grillgut wie Steaks und Spieße als auch Beilagen Platz finden. Viele handelsübliche Camping-Gasgrills haben eine Grillfläche zwischen 1.200 und 1.600 Quadratzentimetern. Das reicht aus, um drei bis vier Personen komfortabel zu bekochen. Bei einer größeren Grillgesellschaft müssen zwar Wartezeiten in Kauf genommen werden, aber beim Grillen geht es schließlich nicht darum, alle Speisen gleichzeitig zu servieren.
Kleine Camping-Grills wiegen je nach Größe zwischen 5 und 15 Kilogramm. Ein kleiner Grill hat eine geringere Grillfläche und weniger Ausstattungsmerkmale. Die leichtesten Grills verfügen zum Beispiel in den meisten Fällen nicht über seitliche Ablageflächen. Ein schwerer Grill hat zudem den Vorteil, dass er besonders standfest ist.
Anzahl der Brenner
Ein kleiner Camping-Gasgrill ist mit zwei Brennern bestens ausgestattet. Sie bieten genügend Leistung, um eine Gruppe mit Grillgut zu versorgen. Der große Vorteil von zwei Brennern ist, dass sie sich unabhängig voneinander regulieren lassen. Nutzer können so zwei Temperaturzonen auf dem Grill einstellen, was die gleichzeitige Zubereitung von unterschiedlichen Speisen vereinfacht. Manche Modelle verfügen über drei oder vier Brenner, sind aber auch entsprechend größer. Wer zu zweit oder allein verreist, kommt mit einem Ein-Brenner-Grill aus.
Je mehr Brenner ein Gasgrill hat, desto leistungsstärker ist er und desto mehr Hitze kann er entwickeln. Die Leistung eines Camping-Gasgrills wird in Watt angegeben. Übliche Modelle mit zwei Brennern liegen oft in einem Bereich von rund 2.000 Watt. Für einen Grillabend mit zwei Personen reicht das vollkommen aus. Größere Camping-Gasgrills mit drei Brennern kommen auf bis zu 4.000 Watt. Grundsätzlich ist eine möglichst hohe Leistung ideal; schließlich ist es immer möglich, die Flamme herunterzudrehen.
Gasverbrauch
Wie viel Gas ein Grill verbraucht, hängt von der Anzahl der Brenner und der eingestellten Temperaturstufe ab. Der Gasverbrauch wird in Gramm pro Stunde angegeben. Eine Standard-Gaskartusche hat einen Gasinhalt von 230 Gramm. Bei den meisten Camping-Gasgrills ist mit einem Verbrauch von mindestens 150 Gramm pro Stunde zu rechnen.
Grillrost
Die Qualität des Grillrosts ist nicht zu vernachlässigen, denn die Beschaffenheit des Rosts ist ein entscheidender Faktor für das Gelingen der Speisen. Bei Camping-Gasgrills kommen vor allem gusseiserne, edelstählerne und verchromte Roste zum Einsatz.
Grillroste aus Gusseisen sind besonders üblich, denn das Material hat hervorragende Wärmespeichereigenschaften. Da sich der Rost sehr schnell aufheizt, ist beim Grillen etwas Vorsicht geboten. Mitunter kann es vorkommen, dass das Grillgut anbrennt. Erfahrene GrillmeisterInnen schwören aber auf die Patina und die damit verbundenen Grillaromen. Ein gusseiserner Rost darf nicht mit groben Bürsten gereinigt werden, da die Patina dadurch beschädigt wird. Die Form der gusseisernen Streben hat zwar keinen Einfluss auf den Geschmack, aber auf das „Branding“, also das Muster, das sich ins Fleisch einbrennt. Es gibt wellen-, stab und v-förmige Roste.
Roste aus Edelstahl haben ebenfalls gute wärmespeichernde Eigenschaften und sind zudem einfach zu reinigen. Im Gegensatz zum gusseisernen Rost darf ein Edelstahlrost auch mit Reinigungsmitteln behandelt werden. Edelstahl ist widerstandsfähig, rostfrei und lässt sich mit einer Stahlbürste von hartnäckigen Verschmutzungen befreien. Ein guter Edelstahlrost hält ein Leben lang und ist deshalb relativ teuer. Beim Grillen auf einem Edelstahlrost entwickelt sich keine so große Hitze wie beim Gusseisen, weshalb das Branding weniger gut gelingt.
Bei günstigen Grills sind manchmal verchromte Roste zu finden. Sie sehen aus wie Edelstahlroste, sind aber günstiger zu produzieren. Chrombeschichtungen enthalten in der Regel das Metall Nickel, das zu Hautirritationen führen kann. Eine beschädigte Chrombeschichtung setzt oft Rost an, was die Reinigung des Grillrosts erschwert. Hinzu kommt, dass Grillgut an den verrosteten Stellen haften bleibt. Es lässt sich also sagen, dass verchromte Roste nicht besonders haltbar sind.
Gaskartusche oder Gasflasche?
Ob Sie einen Camping-Gasgrill mit einer Kartusche oder einer Gasflasche betreiben, ist vor allem eine Frage der Mobilität. An die meisten Camping-Gasgrills lassen sich sowohl Kartuschen als auch Flaschen anschließen. Kleine Aufsatzkocher funktionieren aber zum Beispiel nur mit Gaskartuschen.
Wenn Stauraum für Sie keine Rolle spielt, weil Sie im Wohnwagen, Wohnmobil oder mit einem großen Auto reisen, dann ist die nachfüllbare Gasflasche die beste Option. Gasflaschen sind zwar schwer, enthalten aber viel Brennstoff.
Wer aber auf kleines Gepäck setzt, sollte zur Gaskartusche greifen. Sie lassen sich leicht austauschen und sind nahezu überall zu bekommen. Bei Kartuschen kann allerdings bei niedrigem Inhalt der Druck nachlassen, sie reagieren außerdem empfindlich auf Temperaturschwankungen. So versagen viele Gaskartuschen bei Temperaturen unter 10 Grad den Dienst. Aus Sicherheitsgründen sollten sie zudem vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Weitere Ausstattung
Praktische Ausstattungsdetails verbessern das Grillerlebnis. So ist es sehr nützlich, wenn der Rost über eine Fläche ohne Spalten verfügt. Diese kann als Kochplatte verwendet werden, auf der sich etwa Spiegeleier braten lassen. So wird der Gasgrill zur mobilen Küche, die verschiedene Zubereitungsweisen ermöglicht.
Die meisten Camping-Gasgrills verfügen über eine sogenannte Piezo-Zündung. Mit dieser lässt sich die Flamme per Knopfdruck entzünden, sodass NutzerInnen nicht selbst mit einem Feuerzeug Hand anlegen müssen. Der Mechanismus aus einer Feder, einem Hammer sowie einem Kristall erzeugt einen Funken, der das Gas entflammt.
Ablageflächen erleichtern das Grillen ebenfalls erheblich. Dank ihnen sind alle Zutaten stets griffbereit. Für die bessere Einlagerung des Grills sollten die Ablagen einklappbar oder abnehmbar sein. Die Möglichkeit, unter dem Grill Kochutensilien zu verstauen, gibt es bei den meisten Camping-Gasgrills nicht.
Bei einem Gasgrill mit Deckel ist ein integriertes Thermometer ein nützliches Extra. Es ermöglicht eine gute Kontrolle der Temperatur, die für das Gelingen mancher Speisen unerlässlich ist. Wer Spareribs oder Pulled Pork zubereiten möchte, muss genau wissen, wie heiß es im Inneren des Grills ist.
Hinweise zum Gebrauch eines Camping-Gasgrills
Wer zuvor nicht mit Gas gegrillt hat, muss sich eventuell an einige Dinge gewöhnen. Beim Umgang mit dem Grill und den Gasbehältern ist eine gesunde Vorsicht vonnöten. Ein wichtiges Bauteil von Gasgrills, das es bei anderen Grills nicht gibt, ist der Druckminderer.
Sicherheitshinweise
Beim Grillen gibt es grundlegende Sicherheitsregeln, die Sie zum eigenen und zum Schutz Ihrer Gäste immer einhalten sollten. Lesen Sie vor der Inbetriebnahme des neuen Grills in der Gebrauchsanleitung, worauf Sie achten müssen. Mit folgenden Sicherheitshinweisen sind Sie in allen Fällen gut beraten:
- Grill auf einen stabilen Untergrund stellen
- Nur im Freien benutzen
- Während des Betriebs nicht verschieben
- Nach dem Grillen Gasregler auf „OFF“ stellen
- Gaszufuhr am Behälter verschließen
- Grill nicht mit angeschlossener Gasquelle einlagern
Auch beim Umgang mit Gas besteht ein gewisses Risiko, da es explosiv ist. Beachten Sie daher folgende Sicherheitsmaßnahmen:
- Keine entzündbaren Flüssigkeiten am Grill
- Gasflasche oder -kartusche vor hohen Temperaturen schützen
- Keine Gasbehälter verwenden, die Dellen aufweisen
- Vor dem Anschließen Gasschlauch kontrollieren
- Bei Nichtbenutzung Gasbehälter aufrecht lagern
- Gasbehälter in einem gut belüfteten Raum lagern
Was ist ein Druckminderer?
Ein Druckminderer ist ein scheibenförmiges Gerät, das zwischen der Gasflasche und dem Grill montiert wird. Es reguliert den Gasdruck auf den optimalen Betriebsdruck herunter, sodass der Grill immer mit konstantem Druck versorgt wird.
Ein Gasdruckminderer verfügt über eine Gummimembran und eine Feder, die dafür sorgen, dass das Gas mit gleichmäßigem Druck ausströmt. Bei zu hohem Druck verschließt der Mechanismus das Ventil, woraufhin sich der Druck des ausströmenden Gases senkt. Wenn zu niedriger Druck herrscht, öffnet sich das Ventil, sodass mehr Gas hindurchströmt.
Hierzulande gibt es Druckminderer in zwei Ausführungen: für 30 Millibar und 50 Millibar. Über welchen Betriebsdruck ein Grill verfügt, ist den Herstellerangaben zu entnehmen. Für gewöhnlich befindet sich am Grill ein Typenschild, das den notwendigen Druck verrät. Üblich ist ein Druck von 50 Millibar.
Druckregler für Gasgrills müssen regelmäßig ausgetauscht werden, da Feder und Membran Verschleißteile sind. Ein Wechsel ist ungefähr alle zwei Jahre notwendig.
Reinigungstipps
Auch beim Gasgrill verschmutzt der Rost. Es ist ratsam, den Rost direkt nach dem Gebrauch zu reinigen. Wer einen Edelstahlrost hat, kann sich glücklich schätzen: Kein anderes Material ist so leicht sauber zu bekommen. In der Regel reicht der Einsatz von Wasser, Spülmittel und Schwamm aus. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen kann der Rost über Nacht in Wasser einweichen. Es gibt viele Tipps und Tricks für die Reinigung, zum Beispiel das Einwickeln in Zeitungspapier.
Ein gusseiserner Rost sollte nicht mit Reinigungsmitteln bearbeitet werden. Durch die Benutzung wird er eingebrannt und mit der Zeit bildet sich eine vor Rost schützende Patina. Reiniger wie Spülmittel würden diese abwaschen. Oft reicht es aus, den Rost abzuwischen, sobald er ausgekühlt ist. Wenn der Grill einen Deckel hat, kann der Schmutz auch ausgebrannt werden. Schließen Sie den Deckel und drehen Sie die Flamme voll auf. Die Rückstände auf dem Rost zerfallen nach einiger Zeit zu Asche. Bei hartnäckigen Verschmutzungen können Sie zu einer Messingbürste greifen, mit der sich der Rost schonend reinigen lässt. Es kann ratsam sein, den gusseisernen Rost danach wieder mit Öl einzupinseln.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Camping-Gasgrills nicht selbst getestet.
Wer auf der Suche nach unabhängigen und qualifizierten Testergebnissen ist, schaut am besten bei der Stiftung Warentest vorbei. Im Jahr 2019 stellten die TesterInnen der Stiftung zwölf Gasgrills auf die Probe, darunter auch vier kompakte, tragbare Grills mit einem Brenner. Keines der Modelle erhielt die Bestnote „Sehr gut“. Als Testsieger wurde der Weber Q 1200 mit der Note „Gut (2,2)“ ermittelt. Er erzielte gute Grillergebnisse und wies im Vergleich zu den Mitbewerbern die einfachste Handhabung auf. Die anderen Gasgrills erhielten im Test lediglich die Note „Befriedigend“. Den zweiten Platz belegte der Char-Boil Grill2Go X200 mit dem Notenschnitt 2,7.
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