Eiswürfelbereiter Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in Kürze
- Mit einem Eiswürfelbereiter produzieren Sie Eiswürfel viel schneller als mit Eiswürfelformen, die zunächst eine Weile im Gefrierfach liegen müssen.
- Eiswürfelmaschinen sind empfehlenswert, wenn Sie bei Cocktailpartys, WG-Feiern und Familienfesten gern eine größere Menge Eiswürfel verbrauchen.
- Neben den kostengünstigeren luftgekühlten Ausführungen gibt es auch wassergekühlte Eiswürfelbereiter, die unabhängig von der Umgebungstemperatur arbeiten.
- Für eine gründliche Reinigung der Eiswürfelmaschine ist ein herausnehmbarer Wassertank sinnvoll.
Eiswürfel aus der Maschine
Eiswürfelbereiter stellen in weniger als 15 Minuten erfrischende Eiswürfel her. Die elektrischen Haushaltsgeräte bestehen aus einem Hochleistungskompressor mit Pumpsystem, der von einem robusten Gehäuse umgeben ist. Viele der kompakten Geräte bringen zudem einen Display und eine Wasserstandsanzeige mit, die den aktuellen Füllstand anzeigt.
So funktioniert ein Eiswürfelbereiter
Eiswürfelbereiter funktionieren im Prinzip recht einfach. In das Gerät gelangt zunächst Wasser: entweder über einen Wassertank oder über eine Leitung mit Festwasseranschluss. Die Maschine taucht Kühlstäbe in das Wasser, die sie zuvor mit einem Kühlaggregat ähnlich dem eines Gefrierschranks auf eine Temperatur von knapp unter null Grad Celsius heruntergekühlt hat. Nun gefriert das Wasser um die Kühlstäbe herum – es entstehen hohle Eiszapfen. Sobald die Eisschicht dick genug ist, fließt das restliche Wasser ab. Daraufhin erwärmt die Eiswürfelmaschine die Kühlaggregate kurz, damit sich die Eiswürfel von den Kühlstäben lösen. Sie fallen in den Auffangbehälter und können von dort entnommen werden.
Seit wann gibt es Eismaschinen?
Die erste Ausführung entwickelte der Franzose Ferdinand Carré in Form einer Ammoniakabsorbitations-Kältemaschine im Jahr 1859. Auch in der Zeit davor galten Eiswürfel bereits als erfrischendes Extra, das Menschen gern in Getränken servierten. Bis dato gestaltete sich der Kühlungsprozess jedoch sehr aufwendig. Dank Carrés Maschine ließen sich fortan binnen kurzer Zeit Hunderte Kilogramm Eis produzieren. In den darauffolgenden Jahren versuchten sich weitere Erfinder an moderneren Kühltechniken. Schließlich feierte der Deutsche Carl von Linde 1876 mit seinem Kompressor-Ammoniak-Kühlschrank, der den Weg zur industriellen Fertigung von Eis ebnete, seinen großen Durchbruch.
Die verschiedenen Ausführungen
Die genaue Herstellung hängt mit der Art der Eiswürfelmaschine zusammen. Grundsätzlich gibt es eine Einteilung in luft- und wassergekühlte Geräte. Darüber hinaus sind Eiswürfelbereiter sowohl als mobile Produkte mit eingebautem Wassertank als auch mit Wasseranschluss erhältlich.
Eiswürfelmaschinen mit Luftkühlung für zu Hause
In Privathaushalten finden sich meistens luftgekühlte Geräte, die bei warmen Umgebungstemperaturen von maximal 32 Grad Celsius binnen weniger Minuten Eiswürfel herstellen. Damit die Maschinen gut arbeiten können, muss eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet sein. An den Seiten angebrachte Ventilatoren leiten warme Luftströme aus dem Geräteinneren heraus. Dank der zirkulierenden Umgebungsluft benötigen luftgekühlte Eiswürfelmaschinen kein Kühlwasser. Die Betriebskosten fallen entsprechend gering aus. Im Vergleich zu wassergekühlten Eiswürfelmaschinen sind luftgekühlte Geräte relativ günstig. Im Handel kosten sie üblicherweise zwischen 100 und 250 Euro.
Vorteile
- Kostengünstig
- Sehr leise im Betrieb
- Für die Nutzung in Privathaushalten und in der Gastronomie geeignet
Nachteile
- Benötigt Umgebungstemperaturen von weniger als 32 Grad Celsius
- Größerer Platzbedarf
Wassergekühlte Geräte für Gastronomiebetriebe
Während sich luftgekühlte Eiswürfelmaschinen für die Nutzung in Privathaushalten eignen, bieten sich wassergekühlte Modelle besonders für die professionelle Verwendung in gastronomischen Betrieben an. Da die Geräte selbst bei hohen Umgebungstemperaturen eisgekühlte Würfel herstellen, können sie auch in wärmeren Ländern zum Einsatz kommen. Im Unterschied zu luftgekühlten Ausführungen benötigen diese Varianten Kühlungswasser.
Deshalb bringen sie eine am Kondensator entlangverlaufende Wasserleitung mit, welche die Maschinen mit fließendem Wasser abkühlt. Solche Geräte benötigen einen Wasseranschluss, sind jedoch nicht auf Luftzirkulation angewiesen. Auch hohe Umgebungstemperaturen sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit beeinträchtigen die Funktionsweise dieser Eiswürfelbereiter nicht.
Bei diesen Geräten sollten Verbraucher sowohl die laufenden Strom-, als auch die anfallenden Betriebskosten im Blick behalten. Insgesamt sind die wassergekühlten Eiswürfelbereiter etwas schwieriger zu handhaben als luftgekühlte Maschinen. Durch ihren Strom- und Wasserverbrauch ziehen sie höhere Betriebskosten nach sich. Darüber hinaus ist diese Art Eiswürfelbereiter im Vergleich zur luftgekühlten Variante im Handel etwas teurer: Die meisten wassergekühlten Geräte liegen preislich in einer Spanne zwischen 250 und 500 Euro. Für professionelle Geräte, die in Gastronomiebetrieben zum Einsatz kommen, können die Anschaffungskosten sogar mehr als 2.000 Euro betragen.
Vorteile
- Arbeitet unabhängig von der Umgebungstemperatur
- Geräuscharmer Betrieb
- Leistungsstarke Geräte für den gewerblichen Einsatz
Nachteile
- Hoher Wasserverbrauch
- Höhere Instandhaltungskosten
- Umständliche Programmierung
Mit oder ohne Anschluss an die Wasserleitung
Eiswürfelbereiter ohne festen Wasseranschluss zeichnen sich durch ihre kompakten Maße und ihre mobile Nutzbarkeit aus. Die kleinen Geräte eignen sich daher für Campingausflüge und andere Veranstaltungen im Freien, bei denen kein Zugang zu fließend Wasser gegeben ist. Wer eine Eiswürfelmaschine für den gelegentlichen Alltagsgebrauch sucht, macht mit solch einem Gerät nichts falsch. Verbraucher sollten allerdings das vergleichsweise geringere Produktionsvolumen berücksichtigen.
Aufgrund ihrer höheren Leistungsfähigkeit sind Eiswürfelmaschinen mit Festwasseranschluss für die gewerbliche Nutzung die bessere Alternative. Da sie das Wasser über einen Schlauch beziehen und das Restwasser zurückführen, eignen sie sich ideal für Gastronomiebetreiber, die ihren Gästen geschmacklich einwandfreie Eiswürfel anbieten wollen und eine größere Produktionsmenge wünschen.
Wichtige Kriterien beim Kauf einer Eiswürfelmaschine
Die auf dem Markt erhältlichen Eiswürfelmaschinen unterscheiden sich besonders im Hinblick auf ihr Fassungsvolumen und die Anzahl der Eiswürfel, die pro Durchgang produziert werden. Günstige Geräte bringen meist eine geringere Leistung mit. Hochpreisige Modelle hingegen verfügen häufig über ein großes Fassungsvermögen und gewährleisten eine kürzere Zubereitungszeit.
Tankvolumen
Das Tankvolumen entscheidet, wie viele Eiswürfel sich pro Durchgang mit dem Gerät herstellen lassen. Je mehr Inhalt der Wassertank fasst, desto mehr Eiswürfel lassen sich produzieren. Hersteller geben das Volumen des Wassertanks in der Produktbeschreibung für gewöhnlich in Liter an.
Günstige Modelle warten beispielsweise mit einem Füllvolumen von maximal zwei Litern auf. Teurere Geräte bringen mitunter ein Fassungsvermögen von mehr als drei Litern mit. Wer im privaten Bereich gern familiäre Zusammenkünfte ausrichtet, sollte sich daher für ein Gerät mit einem Tankvolumen von mindestens drei Litern entscheiden. Denn: Je größer der Tank ausfällt, desto seltener ist es notwendig, ihn nachzufüllen.
Leistung
Eine gute Eiswürfelmaschine ermöglicht es, dank ihrer hohen Wattzahl konstant viele Eiswürfel in einem Durchgang zu produzieren. Als „akzeptable“ Wattzahlen, die für den Gebrauch im Privathaushalt vollkommen ausreichend sind, gelten zwischen 100 und 200 Watt. Seltener gibt es Eiswürfelzubereiter für den gastronomischen Gebrauch, die eine Leistung von mehr als 200 Watt haben.
Zubereitungszeit
Im Idealfall bringt eine Eiswürfelmaschine eine hohe Leistungsfähigkeit mit, sodass die Eiswürfel in kürzester Zeit gefroren sind. Grundsätzlich brauchen die meisten Maschinen maximal 15 Minuten, ehe sie im ersten Durchgang Eiswürfel hergestellt haben. Üblicherweise verkürzt sich die Zubereitungszeit bei hochwertigen Geräten aus dem oberen Preissegment, die mit einer höheren Wattzahl aufwarten. Mitunter benötigen solche Geräte für die Herstellung weniger als sechs Minuten.
Mit der Wattleistung geht ebenso die Produktionskapazität einher. Hersteller bezeichnen diese auch als Produktionsvolumen, die als Menge pro Stunde in Gramm oder Kilogramm angegeben wird. Kleinere Geräte, die vordergründig für Privathaushalte konzipiert sind, produzieren typischerweise stündlich zwischen 400 und 500 Gramm Eiswürfel. Größere Modelle von Herstellern wie H.Koenig oder Bormann schaffen bis zu 700 Gramm Eiswürfel in einer Stunde. Das größte Produktionsvolumen bringen professionelle Geräte mit, die bis zu 20 Kilogramm Eiswürfel am Tag herstellen.
Kleine Geräte können zwar nicht mit einer so hohen Produktionskapazität aufwarten, eignen sich aber für Privatpersonen, die eine geringere Menge Eiswürfel benötigen. Große Produktionsmengen sind vor allem dann wichtig, wenn bei Feierlichkeiten und Festen gleichzeitig viele Eiswürfel benötigt werden. Dann gilt es, darauf zu achten, eine Maschine mit einer Tageskapazität von mindestens 15 Kilogramm zu erwerben.
Im Profibereich kommen indes vordergründig Geräte mit einer Produktionskapazität von mehr als 50 Kilogramm am Tag zum Einsatz. Solche Profi-Eiswürfelmaschinen sind mit einem Wasseranschluss und einem deutlich größeren Funktionsumfang ausgestattet. Da Geräte mit einem festen Wasseranschluss anfälliger für Materialschäden oder Verunreinigungen sind, sollten Verbraucher diese regelmäßig gründlich reinigen und desinfizieren.
Verschiedene Eisformen
Meistens produzieren die Maschinen Eiswürfel in Form von Hohlkugeln, die in einem Getränk erst langsam schmelzen. Alternativ gibt es Geräte zu kaufen, die Volleiswürfel herstellen. Diese lösen sich selbst bei höheren Temperaturen nur langsam in Getränken auf. Damit eignen sie sich besonders für Früchtebowlen und alle Flüssigkeiten, die über einen längeren Zeitraum hinweg kühl bleiben sollen.
Daneben stellen manche Eiswürfelbereiter noch andere Formen her:
- Flache, chipförmige Contour-Eiswürfel zum Kühlen von beispielsweise Eiskübeln
- Kristallines Flockeneis zur ansprechenden Dekoration von Speisen und Getränken
- Kleingestoßenes Crushed Ice für Cocktails
Wie groß sollte der Auffangbehälter einer Eiswürfelmaschine sein?
Nicht nur der Wassertank einer Eiswürfelmaschine sollte ausreichend groß sein. Ein großer Auffangbehälter ist ebenso wichtig, damit sich alle fertig produzierten Eiswürfel aus der Maschine entnehmen lassen. Um mehrere Eiswürfel gleichzeitig bereitzustellen, bringen kleinere Eiswürfelmaschinen für den Privatgebrauch bis zu 1,5 Liter fassende Auffangbehälter mit. Bei Eiswürfelbereitern, die sich für den professionelle Einsatz eignen, ist das maximale Auffangvolumen deutlich größer: Die Auffangbehälter haben ein Volumen von bis zu 10 Litern.
Lärmemission
Bei der Herstellung verursacht ein Eiswürfelzubereiter Geräusche, die manche Menschen als störend empfinden. Wie hoch der Geräuschpegel ausfällt, hängt mit dem Modell und der Geräteart zusammen. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass der Geräuschpegel bei wassergekühlten Geräten niedriger als bei luftgekühlten Maschinen ausfällt.
Wieviel kostet eine Eiswürfelmaschine?
Einfache Geräte für den Privathaushalt ohne Festwasseranschluss und Extrafunktionen kosten normalerweise zwischen 100 und 200 Euro. Im mittleren Preissegment finden sich Geräte von Klarstein oder H.Koenig mit zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen wie beleuchteten Displays, Edelstahlgehäusen und Eiswürfelschaufeln. Eiswürfelbereiter, die als Profimaschinen in der Gastronomie benutzt werden, warten mit weiteren Funktionen wie einem Selbstreinigungsprogramm auf. Ihre Kosten belaufen sich aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit und des breiten Funktionsumfangs auf fünfstellige Summen jenseits der 1.000 Euro.
Weitere Ausstattungsmerkmale von Eiswürfelbereitern
Neben den genannten Ausstattungsmerkmalen gibt es weitere Extras, welche die Kaufentscheidung für eine Eiswürfelmaschine begünstigen können:
Sichtfenster
Ein Sichtfenster gibt den Blick auf den Produktionsprozess frei. Nutzer können somit leicht feststellen, ob bereits eine ausreichende Menge an Eiswürfeln im Auffangbehälter verfügbar ist.
Display
Viele Eiswürfelmaschinen bringen mehr oder minder große Bildschirme in Form von LC- oder LED-Displays mit. Bei LED-Displays handelt es sich meistens um kleine Lämpchen, die abhängig vom Betriebsmodus entweder rot oder grün leuchten. Besitzt der Eiswürfelbereiter ein LC-Display, ist von einem hochwertigen Bildschirm auszugehen, der Zahlen und Grafiken anzeigen kann.
Timer
Einige wenige Geräte, die etwa die Hersteller Klarstein, Rosenstein und Kesser auf den Markt bringen, weisen einen integrierten Timer auf. Verbraucher nutzen diesen, um einzustellen, zu welcher Zeit die Maschine mit dem Herstellen der eingekühlten Würfel beginnt. Mitunter bringen professionelle Eiswürfelbereiter darüber hinaus eine Abschaltautomatik mit. Je nach Marke schalten sich diese Geräte nach einem bestimmten Zeitraum von allein ab, um keine unnötige Energie zu verbrauchen.
Energiesparmodus
Im aktiven Betrieb verbraucht eine Eiswürfelmaschine viel Energie. Um Stromkosten einzusparen, empfiehlt sich ein Modell mit integriertem Energiesparmodus. So bieten manche Hersteller Geräte an, die nach einem Durchgang automatisch in den Energiesparmodus wechseln. Es genügt anschließend in aller Regel ein Knopfdruck, damit die Maschine wieder vollumfänglich einsatzbereit ist.
Zubehörteile
Abgerundet wird die Ausstattung der Eiswürfelbereiter durch passende Zubehörteile im Lieferumfang. Eisschaufeln sind zeitsparende Helfer, mit denen sich Eiswürfel ohne Mühe aus dem Auffangbehälter entnehmen lassen. Viele Geräte umfassen sogar eine Eiszange. Diese ist bei größeren Feiern, zu denen viele Gäste geladen sind, von Vorteil. Wer mehr oder weniger Eiswürfel in das eigene Getränk einfüllen möchte, kann sich mit solch einer Eiszange aus Edelstahl selbst behelfen.
Tipps zur richtigen Reinigung einer Eiswürfelmaschine
Ist eine Eiswürfelmaschine dauerhaft im Einsatz, kommen schnell Fragen zur richtigen Handhabung auf. Ein wichtiges Thema ist die Reinigung. Da es sich um ein Produkt im Lebensmittelbereich handelt, ist auf eine entsprechende Hygiene zu achten. Bei einer regelmäßigen Pflege verringert sich das Risiko, dass sich Bakterien und Keime im Wasserbehälter oder anderen Geräteteilen sammeln.
Doch wie oft ist eine Eiswürfelmaschine zu säubern? Und welche Reinigungsmittel eignen sich, um das Gerät sauber zu bekommen? Mit den nachfolgenden Tipps gelingt es, die Eiswürfelmaschine richtig zu pflegen und ihre Lebensdauer entsprechend zu verlängern.
Vom Stromnetz trennen
Vor der Reinigung ist der Eiswürfelbereiter vom Stromnetz zu trennen. Diese Vorsichtsmaßnahme ist erforderlich, damit das Wasser nicht mit einem geschlossenen Stromnetz in Verbindung kommt. Sofern die Maschine über ein Ventil mit angebundener Wasserversorgung verfügt, ist das verbleibende Wasser zunächst aus dem Gerät abzulassen.
Regelmäßige Reinigung
Idealerweise ist der Eiswürfelbereiter nach jeder Nutzung grob mit einem angefeuchteten Tuch abzuwischen. Anschließend lässt sich die Maschine mit Küchenpapier trocknen. Im selben Schritt putzen Sie alle abnehmbaren Bestandteile gründlich mit etwas Wasser und einem milden Waschmittel.
Grundreinigung
Bei regelmäßiger Nutzung erscheint es sinnvoll, das Gerät mindestens zweimal im Jahr mit Essigwasser oder einem lebensmittelverträglichen Anti-Kalk-Mittel zu behandeln. Andere, scharfe Reinigungssubstanzen wie manche Seifen gilt es zu meiden, da diese den Eiswürfelgeschmack unangenehm verfälschen können.
Wiederinbetriebnahme nach der Reinigung
Idealerweise folgen auf die Reinigung zwei bis drei Testläufe, in der die übrigen Reinigungsreste ausgeschwemmt werden. Sie stellen also zwei bis drei Portionen Eiswürfel her, verwenden diese jedoch anschließend nicht.
Handreinigung obligatorisch
Geben Sie den Wassertank und den Auffangbehälter Ihrer Eiswürfelmaschine nicht in die Spülmaschine. Die Spülmaschinentabs könnten am Material bleibende Schäden hinterlassen. Ausnahme: Wenn in der Bedienungsanleitung der Eismaschine ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass die Behälter in der Spülmaschine gereinigt werden dürfen, können Sie diese bedenkenlos darin säubern lassen.
Wie lässt sich der Reinigungsaufwand für die Eiswürfelmaschinen reduzieren?
Der Reinigungsaufwand, den der Gebrauch einer Eiswürfelmaschine nach sich zieht, lässt sich mit einer Selbstreinigungsfunktion erheblich reduzieren. Geräte, die solch eine Funktion haben, reinigen sich von allein. Es ist ausreichend, alle relevanten Vorbereitungen durchzuführen und etwas Essigwasser einzufüllen. Anschließend „übernimmt“ die Maschine die weitere Pflege automatisch. Wer wenig Reinigungsaufwand mit einer Eiswürfelmaschine haben möchte, sollte sich nach einem Produkt mit einer solchen Funktion umsehen.
Die Nutzung einer Eiswürfelmaschine
An sich können Sie bei der Nutzung einer Eiswürfelmaschine wenig falsch machen. Die Geräte sind nahezu selbsterklärend und im Zweifelsfall hilft ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung. Einige Fragen tauchen aber doch immer wieder auf: Worauf ist bei der ersten Inbetriebnahme zu achten? Ist es möglich, Eis auf Vorrat zu produzieren? Und: Genügt gewöhnliches Leitungswasser oder sollte das Wasser für die Eiswürfelmaschine aufbereitet werden?
Besteht die Möglichkeit, nicht verwendete Eiswürfel für später einzufrieren?
Nicht direkt verwendete Eiswürfel lassen sich im Gefrierfach oder in einer Tiefkühltruhe einfrieren. Infolge der Lagerung passiert es jedoch häufig, dass die tiefgefrorenen Würfel aneinanderkleben. Vor dem Gebrauch ist es daher sinnvoll, die zusammenklebenden Eiswürfel in ein Geschirrtuch einzuwickeln. Nun lassen sich die Würfel mit einem Löffel behutsam voneinander lösen. Es ist auch möglich, die sicher eingewickelten Eiswürfel mehrmals kräftig gegen die Küchenarbeitsfläche zu schlagen.
Wie ist die Eiswürfelmaschine in Betrieb zu nehmen?
Ein Eiswürfelbereiter sollte nicht unmittelbar nach dem Kauf in Betrieb genommen werden. Stattdessen ist es ratsam, das Gerät zunächst in einer Essig-Wasser-Mischung oder Seifenlauge gründlich zu reinigen, um Fabrikationsrückstände zu entfernen. Das Gerät sollte dabei auf einer geraden Oberfläche stehen sowie mit ausreichend Umgebungsluft versorgt sein. Zu beachten ist auch die Kühlflüssigkeit: Viele Maschine sind bereits mit einem Kühlmittel ausgestattet, das nach dem Transport Zeit zum „Setzen“ benötigt.
Ist es notwendig, bei hartem Leitungswasser einen Wasserfilter zu verwenden?
Prinzipiell schadet Leitungswasser einem Eiswürfelzubereiter nicht. Allerdings hat es einen höheren Kalkgehalt als gereinigtes Wasser. Um Kalkablagerungen zu reduzieren, empfiehlt sich der Einsatz eines Wasserfilters ab einer Wasserhärte von fünf Grad deutscher Härte. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ergibt sich durch die Filterfunktion. Da Schmutz- und Schwebstoffe aus dem Wasser gezogen werden, verbessert sich der Geschmack der Eiswürfel. Wer keinen Wasserfilter besitzt, kann alternativ auf destilliertes Wasser aus dem Supermarkt zurückgreifen.
Weiterführende Testberichte
Wichtig: Hierbei handelt es sich um einen Eiswürfelmaschinen-Vergleich. Wir haben die oben vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen
Die Stiftung Warentest untersuchte Eiswürfelmaschinen bisher noch nicht eingehend in einem Test. Auch ÖKO-TEST setzte sich bislang nicht im Rahmen eines Tests mit den Geräten auseinander. Wer sich auf die Suche nach Eiswürfelmaschinen-Tests begibt, findet unter anderem bei CHIP 365 Antworten. Das Verbrauchermagazin veröffentlichte 2019 einen Testbericht zu Eiswürfelmaschinen. Die Tester sahen sich mehrere günstige sowie höherpreisige Modelle an, darunter auch Produkte der Hersteller MS Point, H.Koenig und Costway. Sie bewerteten die Testgeräte vor allem hinsichtlich der Zubereitungszeit und Produktionskapazität. Von den ausgewählten Produkten musste sich insbesondere ein Modell – die H.Koenig KB14-Eismaschine – im Praxistest beweisen. Das Ergebnis fiel eindeutig aus, da die Testredakteure das H.Koenig-Produkt zur besten Eiswürfelmaschine erklärten. Kritikpunkte sahen sie vor allem in der etwas schwierigen Handhabung sowie dem hohen Gewicht begründet.
Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © Jaowfah / stock.adobe.com | Abb. 3: © sritakoset / stock.adobe.com | Abb. 4: © warut / stock.adobe.com | Abb. 5: © marysckin / stock.adobe.com