Haarschneider Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Haarschneider sind akku- oder netzbetriebene Elektrogeräte, mit denen vor allem Kurzhaarfrisuren auch zu Hause geschnitten werden können
  • Die Geräte sparen den Besuch beim Friseur und sind leicht zu bedienen; auch ungeübte Nutzer werden sich schnell an deren Handhabung gewöhnen.
  • Haarschneidemaschinen haben entweder auswechselbare Aufsätze oder einen verstellbaren Scherkopf; zudem unterscheidet sich das Material der Klingen.
  • Für die optimale Funktionalität des Geräts sind die Akkulaufzeit, die Schnittleistung, die Verarbeitung sowie die Wasserfestigkeit ausschlaggebend.
  • Haarschneider sollten regelmäßig mit Pflegeöl und einer Reinigungsbürste gesäubert werden, damit die Geräte lange Zeit einwandfrei nutzbar bleiben.
Die besten Haarschneider im Vergleich

Einfach haargenau

Es gibt Menschen, die nur ungern zum Friseur gehen, weil ihnen das Gefühl missfällt, von Fremden am Kopf angefasst zu werden oder ihnen ein Millimeterhaarschnitt das Geld nicht wert ist. Für solche Fälle gibt es Haarschneider. Mit ein bisschen Übung ist ihre Anwendung einfach und sicher – natürlich kann man sich auch jederzeit Hilfe vom Partner oder von Freunden holen, die vielleicht schon Erfahrung im Haareschneiden haben. Haarschneidemaschinen bieten Ihnen die Möglichkeit, den regelmäßigen Friseurbesuch in die eigenen vier Wände zu verlegen. Dabei sparen Sie nicht nur Zeit und Geld, sondern können Ihrer Frisur eine persönliche Note geben.

Mit einem Haarschneider schneiden Sie sich selbst eine Kurzhaarfrisur, die Ihren Vorstellungen entspricht. Natürlich können Sie auch einer anderen Person die Haare schneiden. Besonders Kinder sitzen beim Friseur oft ungern still oder haben Angst. Da ist ein Haarschnitt zu Hause die perfekte Lösung.

Mit einigen Geräten können Sie auch Ihren Bart schneiden und in Form bringen; für extravagante Bartstile arbeitet ein Haarschneider jedoch zu grob, er eignet sich vor allem für Drei- bis Fünftagebärte. In jedem Fall sollten Sie sich aber vorher vergewissern, dass das Modell zur Rasur des Barts geeignet ist, da Barthaare dicker und robuster sind und andere Anforderungen an die Geräte stellen. Für Bartträger ist es daher meist sinnvoller, sich einen Bartschneider zu besorgen, der schmalere und feinere Klingen hat sowie Aufsätze mit kürzeren Zähnen. Weitere Körperbehaarung sollten Sie mit Haarscherern nicht schneiden, sondern sich ein speziell dafür ausgelegtes Gerät anschaffen. Auch eine Glatze können Sie mit herkömmlichen Haarschneidern nicht rasieren, dafür braucht es geeignete Nassrasierer oder einen Rasierhobel.

Haarschneider mit Aufsätzen

Was ist ein Haarschneider?

Haarschneider, auch als Haarscherer, Haarschneidemaschine oder Haartrimmer bezeichnet, sind Geräte, die sich vor allem eignen, um Kurzhaarfrisuren zu schneiden und zu pflegen. Weiterhin gibt es Haarschneider mit Ausdünnfunktion, auch Effilierfunktion genannt, mit der Sie Locken in Zaum halten oder natürliche Textureffekte wie weiche Übergänge und natürliche Verläufe der Haarspitzen erzeugen können.

Wer kann von einem Haarschneider Gebrauch machen?

Sowohl Frauen als auch Männer, die sich die Haare selbst schneiden oder trimmen möchten, können Haarschneidemaschinen verwenden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie viel oder wenig, dünnes oder dichtes, glattes oder lockiges Haar haben; mit dem richtigen Aufsatz und der gewünschten Schnittlänge bändigen Haarschneider nahezu jeden Haartyp und jede Frisur. Einzig für besonders langes Haar sind die Geräte ungeeignet. Manche Modelle eignen sich auch für die Rasur des Barts. Firmen wie Philips und Braun stellen schon seit vielen Jahren Haarschneidemaschinen her. Dabei gehen die Preise für die Geräte weit auseinander, viele liegen zwischen 30 und 50 Euro, einige Premiummodelle kosten allerdings auch über hundert Euro.

Für Tiere ungeeignet

Haarschneider für Menschen sind nicht dafür geeignet, Tieren die Haare zu scheren. Die Beschaffenheit eines Hunde- oder Katzenfells unterscheidet sich von menschlichen Haaren und würde die Klingen schneller stumpf werden lassen. Hierfür gibt es spezielle Tierhaarschneider und Schermaschinen für Tiere.

Welche Vorteile bieten Haarschneidemaschinen?

Der wichtigste Vorteil von Haarschneidemaschinen ist natürlich, dass sie Ihnen den Gang zum Friseur ersparen und so auf lange Sicht für eine Geld- und Zeitersparnis sorgen. Die meisten Geräte sind einfach zu bedienen und ermöglichen gleichmäßige Schnitte sowie feine Konturen in der Frisur. Besonders bei Kurzhaarfrisuren sind Haarschneidemaschinen eine gute Alternative zum Friseurbesuch. Auch schnelle Korrekturen sind kein Problem. Bei guter Pflege haben die Haartrimmer meist eine lange Lebensdauer. Kombigeräte haben zudem den Vorteil, dass sich mit ihnen sowohl die Bart- als auch die Kopfhaare schneiden lassen. Mit diversem Zubehör können Sie die vielseitigen Maschinen an Ihre individuellen (Haar-)Bedürfnisse anpassen. Manche Haarschneider sind sogar selbstschärfend; das heißt, Sie müssen keine Klingen nachkaufen.

Vorteile

  • Langfristig günstiger als Friseurbesuche
  • Einfache Bedienung
  • Kabelloser Betrieb möglich
  • Ermöglichen gleichmäßige Haarschnitte und -korrekturen
  • Eignen sich auch für die grobe Bartrasur

Nachteile

  • Erfordern ein wenig Übung und Fingerfertigkeit
  • Weniger geeignet für lange Haare

Wie funktionieren Haarschneider?

Haarschneidemaschinen bestehen aus einem Handgriff, an dessen Ende sich der Scherkopf mit zwei kammartig angeordneten Klingen befindet. Das untere der beiden Messer ist feststehend, das andere bewegt sich mit schnellen LinksRechts-Bewegungen. Angetrieben wird es von einem elektrischen Motor, der im Griff des Haarschneiders sitzt. Auf diese Weise werden die Haare abgeschnitten. Die Mindestlänge der verbleibenden Haarpracht bestimmt die Dicke des unteren Messers. Dieses hat zudem abgerundete Zinkenspitzen, um die Haut nicht zu verletzen. Um die Schnittlänge zu verändern, können Sie entweder die Kammaufsätze auswechseln oder den Kopf der Haarschneidermaschine verstellen.

Haarschneider Bestandteile
Der Aufbau eines Haarschneiders im Überblick.

Was ist beim Kauf eines Haarschneiders zu beachten?

Es gibt eine große Auswahl an Haarschneidern im Handel. Daher ist es wichtig für Sie, vorher zu wissen, auf welche Kriterien Sie besonderen Wert legen. Wenn Sie das Gerät oft verwenden, sollte es vor allem einen leistungsstarken Akku besitzen und sehr langlebig sein. Für einen möglichst präzisen Haarschnitt empfehlen sich Geräte mit variabler Schnittlänge, einem Klingenverstellhebel, einem hochwertigen Schermesser sowie einer guten Schnittleistung. Auch weitere Punkte wie Lautstärke, Bedienbarkeit, Wasserfestigkeit und Gewicht sollten Sie nicht außer Acht lassen. Für eine gute Verarbeitung und stabiles Material bezahlen Sie meist einen höheren Preis, jedoch bedeutet das oft auch eine bessere Qualität und eine längere Lebensdauer. Zu guter Letzt kann auch Zubehör wie eine Ladestation, ein Transportbehälter sowie Pflegeutensilien wie Öl und Reinigungsbürsten die Kaufentscheidung beeinflussen.

Schnittlänge

Die Schnittlängen, die Sie bei den verschiedenen Geräten geboten bekommen, liegen größtenteils zwischen 0,5 und 50 Millimetern. Die meisten Modelle bringen mehrere Aufsätze für verschiedene Schnittlängen mit. Bei diesen sind wiederum unterschiedliche Schnittstufen auswählbar. Die Anzahl der Schnittstufen entscheidet darüber, wie genau Sie die Schnittlänge anpassen können. Manche Haarschneider verfügen über 400 verschiedene Schnittstufen. Für die meisten Kurzhaarfrisuren sind jedoch bereits 20 einstellbare Schnittlängen ausreichend.

Akku- oder Netzbetrieb

Der Vorteil eines Akkus ist, dass beim Schneiden kein Kabel im Weg ist und Sie bei der Nutzung nicht auf eine Steckdose angewiesen sind. Bei besonders hochwertigen Akkus müssen Sie selbst auf kurzen Reisen kein Ladekabel mitnehmen. Die meisten Hersteller verbauen NickelMetallhydridAkkus oder LithiumIonenAkkus in ihren Geräten. Lithium-Ionen-Akkus sind generell leistungsstärker, aber auch teurer. Akkus müssen in regelmäßigen Abständen aufgeladen werden. Bei Haarschneidern, die durch ein Kabel mit dem Stromnetz verbunden sind, müssen Sie sich dagegen keine Sorgen um schwache Akkus mit geringer Laufzeit machen. Das Kabel sollte nur lang genug sein, damit Sie genügend Bewegungsfreiheit haben. Wer sich zwischen den beiden Varianten nicht entscheiden möchte, wählt ein Modell, das sowohl per Netzbetrieb als auch mit Akku funktioniert.

Akkulaufzeit

Die Betriebszeit des Akkus sollte nicht zu kurz ausfallen, damit Sie Ihre Arbeit nicht unterbrechen müssen, um das Gerät zu laden. Die Laufzeiten reichen von knappen 30 Minuten bis zu großzügigen drei Stunden. Leistungsstarke Akkus müssen weniger regelmäßig geladen werden; dies ist vor allem auf Reisen praktisch.

Ladezeit

Auch die Ladezeit spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl des passenden Haarschneiders. Wenn Sie möchten, dass das Gerät so schnell wie möglich wieder einsatzbereit ist, ist eine kurze Ladezeit empfehlenswert. Manche Haarschneider benötigen lediglich eine Stunde. Einige Geräte haben auch eine Schnellladefunktion. Sollten Sie das Gerät nicht so oft benutzen und andere Funktionen für Sie wichtiger sein, können Sie auch zu einem Gerät mit langer Ladezeit greifen. Manche der Maschinen haben eine Kontrollleuchte, die anzeigt, dass der Akku geladen werden muss.

Schermesser und Scherkopfbreite

Das Schermesser ist der wichtigste Bestandteil des Haarschneiders, deshalb sollten Sie hier besonderen Wert auf die Qualität legen. Die Klingen bestehen aus Titan, Edelstahl, Keramik oder Carbon. Manche Schermesser sind selbstschärfend und somit langlebiger. Irgendwann muss allerdings jedes Schermesser ausgetauscht werden, denn durch den Gebrauch werden sie zwangsläufig stumpf.

Die Auswahl der Klingen

Unter den Klingen gibt es erhebliche Qualitäts- und Preisunterschiede. Am teuersten sind Modelle mit Titanklingen, dafür ist die Lebensdauer dieser Klingen aber auch länger und ihr Schnitt ist schärfer sowie glatter. Diese Geräte werden im Friseurbereich bevorzugt. Die Klingen von Titanhaarschneidern sind zudem oft selbstschärfend. Wenn Sie das Gerät sehr oft verwenden, ist die Investition also durchaus empfehlenswert.

Edelstahlklingen sind preiswerter und haben den Vorteil, dass sie sehr lange haltbar sind, da sie nicht rosten. So ist es auch kein Problem, sie mit Wasser zu reinigen und sie unter der Dusche zu benutzen, ohne dass sie danach penibel getrocknet werden müssen.

Weiterhin gibt es Modelle mit Keramikklingen. Diese schneiden schärfer sowie präziser als Edelstahlklingen und erzielen ein sehr glattes Schnittbild. Preislich liegen sie meist zwischen Titan- und Edelstahlmodellen. Zuletzt stehen noch Carbonklingen zur Auswahl. Diese müssen unbedingt trocken gehalten werden, da sie nicht rostfrei sind. Auch diese Klingen bieten ein sehr sauberes Schnittbild, sind jedoch ähnlich teuer wie Klingen aus Titan.

Die Breite des Kopfes

Die Breite des Scherkopfes liegt zwischen 30 und 40 Millimetern. Je nachdem für welchen Haar- und Frisurtypus Sie das Gerät nutzen, sollte ein größerer oder kleinerer Scherkopf gewählt werden. Wenn Sie das Gerät eher für schnelle und gröbere Rasuren der Kopfhaare benötigen, empfiehlt sich ein größerer Scherkopf. Kleiner sollte er sein, wenn Sie sehr präzise arbeiten möchten oder auch den Bart rasieren.

Schnittleistung

Die Schnittleistung hängt neben den Klingen hauptsächlich vom Motor des Haarschneiders ab. Er sollte besonders leistungsfähig sein, vor allem, wenn Sie das Gerät für dichtes Haar oder Barthaare verwenden. Der Motor sollte nicht sofort nachlassen, wenn der Akku schwächer wird. Daher sind Geräte mit Linearmotor durchaus empfehlenswert; der Motor liefert eine konstante Schneidleistung auch bei schwächer werdendem Akku. Vor allem für Nutzer mit dichtem Haar empfiehlt sich ein Modell mit einer sehr guten Motorleistung, damit sich das Gerät nicht in den Haaren verfängt. Bei günstigen Geräten ist davon auszugehen, dass die Leistung des Motors eher gering ausfallen wird.

Klingeneinstellhebel

Haarschneider von oben und von der Seite

Manche Haarscherer haben einen Klingeneinstellhebel oder ein kleines Rädchen, mit dem Sie die Position der Klinge ändern können. So können Sie diese bis kurz vor das Ende der Zahnspitzen des Schermessers schieben und die Schnittlänge verkürzen. Nicht jede Maschine hat diese Option; Haarschneider ohne Klingeneinstellhebel können dank verschiedener Aufsätze ebenso präzise und mit unterschiedlichen Schnittlängen arbeiten. Höherpreisige moderne Haarschneider haben manchmal ein Touch-Display, über das Sie die gewünschte Schnittlänge komfortabel einstellen. Praktisch: Einige Modelle speichern die getätigte Einstellung für den nächsten Einsatz.

Wasserfestigkeit

Es bietet sich an, den Haarschneider unter der Dusche zu benutzen, da so die geschnittenen Haare bequem im Abflusssieb gesammelt werden können und der Boden des Badezimmers sauber bleibt. Das Wasser macht die Haare auch weicher und erleichtert die Rasur. Wasserdichte Haarschneidemaschinen lassen sich zudem einfacher reinigen. Doch nicht jeder Haarschneider ist wasserfest. Daher sollten Sie beim Kauf darauf achten, welche Angaben der Hersteller diesbezüglich macht.

Material und Verarbeitung

Achten Sie darauf, dass der Haartrimmer stabil und gut verarbeitet ist. Es kann schon einmal vorkommen, dass er aus der Hand rutscht und herunterfällt. Da die Haarrasur meistens im Badezimmer erfolgt, sollte er nach einem Aufprall auf dem Fliesenboden nicht gleich defekt sein. Das Material, auch das der Klingen, sollte hochwertig und das Gehäuse stabil sein Auch wackelige oder lose Teile sind von Nachteil und zeugen von einer schlechten Verarbeitung. Bei einem stabilen und robusten Haarschneider wissen Sie, dass Sie sich lange auf das Gerät verlassen können.

Lautstärke

Sie verwenden Ihren Haarschneider logischerweise dicht neben den Ohren, daher ist es wichtig, dass das Gerät möglichst leise und ohne Vibrationen arbeitet. Vor allem, wenn Sie häufiger zu der Maschine greifen, sollte die Betriebslautstärke nicht unangenehm sein. Haarschneider erreichen meist eine Lautstärke von 70 Dezibel und sind mit dem Geräuschpegel von Haartrocknern vergleichbar. Diese Lautstärke ist grundsätzlich ungefährlich; erst bei permanenter Beschallung steigt das Risiko eines Gehörschadens.

Gewicht

Haarschneider sollten nicht zu schwer sein und gut in der Hand liegen, damit Ihnen die Arme während der Benutzung nicht schwer werden und Sie nicht zwischendurch absetzen müssen. Die meisten modernen Geräte sind jedoch als Leichtgewichte konzipiert, deren Gewicht während des Haareschneidens keine Probleme bereitet. In der Regel wiegen Haarschneide nur wenige hundert Gramm, meist zwischen 100 und 300 Gramm.

Zubehör

Standardmäßig zum Lieferumfang gehören bei den meisten Haarschneidern eine Schutzkappe, das zugehörige Netzteil beziehungsweise Akku und Ladekabel, eine Bedienungsanleitung und mehrere Kammaufsätze. Darüber hinaus bieten Hersteller für ihre Haarschneidemaschinen unterschiedliches Zubehör, das für die Nutzung von Vorteil sein kann.

Pflegeöl und Reinigungsbürste

Um die Langlebigkeit des Haarschneiders zu erhöhen, müssen Sie ihn regelmäßig pflegen. Daher ist es sinnvoll, auf Pflegeöl und eine Reinigungsbürste zurückzugreifen; diese legen viele Hersteller ihren Produkten bereits bei. Das Öl ist dafür da, die Klingen instand zu halten. Mit der kleinen Bürste können Sie einzelne Haare, die sich im Scherkopf verfangen haben, entfernen.

Ladestation

Eine Ladestation ist durchaus praktisch, wenn Sie Ihren Haarschneider immer griffbereit beispielsweise neben dem Waschbecken platzieren möchten. Sie hat den Vorteil, dass das Gerät immer aufgeladen ist, wenn es seinen festen Platz hat. Wenn Sie es in eine Schublade legen, kann es vorkommen, dass Sie vergessen, die Schneidemaschine aufzuladen und beim nächsten Mal das Ladekabel benutzen oder warten müssen.

rote Haarschneidemaschine mit Ladestation
Tasche

Wenn Sie auf Reisen gehen, ist es von Vorteil, ein Etui oder eine Tasche für den Haarschneider zu haben. Dieses Zubehör ist bei manchen Modellen schon im Lieferumfang enthalten. Der Behälter schützt die Klingen vor dem Abstumpfen und das Gehäuse vor anderweitigen Beschädigungen. Darüber hinaus bleibt der Haarschneider während der Reise sauber.

Tipps zur Anwendung und Pflege

Auch wenn die Nutzung eines Haarschneiders meist selbsterklärend ist, sollten Sie dabei auf einige Aspekte achten, damit die Wunschfrisur gelingt. Auch die regelmäßige Pflege des Geräts verlangt geübte Handgriffe.

Wie verwende ich einen Haarschneider richtig?

Um Verletzungen vorzubeugen, sollten Sie, vor allem wenn Sie noch ungeübt sind, langsam und vorsichtig vorgehen. Rasieren und trimmen Sie stets gegen die Wuchsrichtung der Haare. Längere Haare richten die Kammaufsätze meist gut auf, gegebenenfalls können Sie sie auch mit einem Kamm in Position bringen. Benutzen Sie den passenden Aufsatz für die gewünschte Haarlänge und stellen Sie die Klingen entsprechend ein. Beginnen Sie den Schnitt immer unten am Haaransatz und arbeiten Sie sich senkrecht zum Oberkopf vor. Wenn Sie die Haare nicht unter der Dusche schneiden, ist es sinnvoll, einen Staubsauger griffbereit zu haben, um das Bad anschließend schnell und bequem von den Haaren zu befreien. Wenn Sie Hilfe beim Haarschnitt haben, kann der Staubsauger natürlich auch schon während der Arbeit zum Einsatz kommen. Manche Maschinen haben auch eine praktische Absaugfunktion.

Die richtige Pflege

Es ist wichtig, den Scherkopf nach Gebrauch zu säubern. Klopfen Sie ihn zunächst ab, um lose Haare loszuwerden und entfernen Sie dann alle Haare, die noch hängengeblieben sind. Dazu können Sie die Reinigungsbürste benutzen, die meist mitgeliefert wird. Ob Sie bei der Reinigung auch Wasser verwenden können, hängt davon ab, ob die Klingen rostfrei sind und das Gerät wasserdicht ist – trocknen müssen Sie es natürlich trotzdem.

Nach der Reinigung sollten Sie regelmäßig ein Pflegeöl anwenden. Auch dieses gehört manchmal zum Lieferumfang. Geben Sie einige Tropfen davon in die kleinen Löcher an der Oberseite, durch die das Öl an die Klingen gelangt. Das Öl sorgt dafür, dass die Klingen nicht an der Scherfolie reiben und länger scharf bleiben. Natürlich sollten Sie auch sonst achtsam mit Ihrem Haarschneider umgehen, ihn möglichst nicht fallen lassen und ihn sicher und sauber lagern. Darüber hinaus gewartet werden müssen die meisten Modelle nicht.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Haarschneider-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Die Testzeitschrift Haus & Garten Test testete im Jahr 2012 insgesamt sechs Akkuhaarschneidemaschinen. Die fünf Geräte wurden in den Kategorien „Funktion“, „Handhabung“, „Verarbeitung“, „Ökologie“ sowie „Sicherheit“ einem Test unterzogen. Die Produkte im Test bewegen sich zwischen 20 und 140 Euro. Im Test fällt jedoch auf, dass gute Geräte nicht zwangsläufig teuer sein müssen. Auch wenn die hochwertigen Haarschneider eine entsprechende Leistung erzielen, sind auch die günstigen Geräte im Test nicht zu verachten.

Der Testsieger ist der Philips HC3530. Das Modell von Philips besitzt einen Nickel-Metallhydrid-Akku, kann aber auch per Netzbetrieb genutzt werden. Der Scherkopf ist 35 Millimeter breit und die Schnittlänge liegt zwischen 0,5 und 23 Millimetern. Im Lieferumfang des Philips-Haarschneiders befinden sich zwei Aufsätze für Haare und Bart, ein Kamm sowie ein Reinigungspinsel. Größter Nachteil des Testsiegers von Philips ist, dass es nicht unter fließendem Wasser gereinigt werden kann. Das Gerät ist für einen Preis von rund 35 Euro zu kaufen.

Der Preis-Leistungs-Sieger des Tests ist der GP-8188 von Dunlop. Das Gerät wird mit einem Lithium-Ionen-Akku betrieben, ist jedoch im Gegensatz zum Testsieger von Philips nicht im Netzbetrieb verwendbar. Im Lieferumfang von Dunlop befinden sich eine Ladestation, mehrere Trimmer- und Kammaufsätze, ein Nasenhaarschneider sowie ein Reinigungspinsel. Der Haarschneider besitzt einen 35-Millimeter-Scherkopf und ist in Dreierschritten bis zu einer Länge von 12 Millimetern einstellbar. Das Dunlop-Modell kann ebenfalls nicht unter fließendem Wasser gereinigt werden. Mit einem Preis von etwa 20 Euro ist es der günstigste Haarschneider im Test.


Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © alex / stock.adobe.com | Abb. 3: © Netzvergleich | Abb. 4: © exopixel / stock.adobe.com | Abb. 5: © splitov27 / stock.adobe.com