Heizdecke Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in KĂŒrze
  • Als praktische und schnelle Alternative zur WĂ€rmflasche lohnt sich eine Heizdecke fĂŒr alle, die nicht frieren wollen.
  • In der Heizdecke befindet sich ein Heizdraht, den der Stromfluss auf Temperatur bringt.
  • Neben Heizdecken gibt es auch WĂ€rmeunterbetten und Kombi-WĂ€rmedecken.
  • Beim Gebrauch im Alltag ist es wichtig, auf die Sicherheit zu achten.
Die besten Heizdecken im Vergleich

Heizdecken fĂŒr ein kuschelig-warmes WohlgefĂŒhl

Auf Knopfdruck WĂ€rme schaffen – das gelingt mit einer Heizdecke in kĂŒrzester Zeit. Ein Heizdraht erzeugt bei Stromzufuhr WĂ€rme, wĂ€hrend ein weicher Bezug die Behaglichkeit und den Kuschelfaktor erhöht. Verschiedene Sicherheitsvorkehrungen helfen beim Entspannen.

Historisch bedeutende VorlÀufer

Als die Menschen begannen, ihre Betten vor dem HineinschlĂŒpfen vorzuwĂ€rmen, wurde es komfortabel. Das Frieren in der Nacht ließ sich nun auf ein ertrĂ€gliches Maß begrenzen. ZunĂ€chst kamen Steine (auch „WĂ€rmesteine“, „brique chauffeuse“ oder „Bettsteine“) zum Einsatz, die im Feuer beziehungsweise im Ofen erhitzt wurden. Als vorteilhaft lĂ€sst sich die lange Warmhaltedauer betrachten, denn viele Steine speichern WĂ€rme sehr gut ĂŒber einige Stunden. In TĂŒcher eingeschlagen ist das Verbrennungsrisiko Ă€ußerst gering. Doch das hohe Gewicht machte sie – vor allem in erhitzten Zustand – unhandlich.

Etwa ab dem 16. Jahrhundert experimentierten Menschen auch mit glĂŒhenden Kohlen im Bett. Damit das Bettzeug kein Feuer fing, gaben sie die Kohlen in eine metallische BettwĂ€rmepfanne, etwa aus Kupfer oder Gusseisen, inklusive Deckel aus Metall und langem Holzstiel. Der Deckel wies dabei kleine Öffnungen auf, die zwar Luft hineinließen, aber die Kohlen sicher verwahrten. Außerdem waren sie hĂ€ufig kunstvoll verziert. Neben Glut kamen auch andere erwĂ€rmte Materialien in die Pfanne, zum Beispiel erhitzte Steine.

Insbesondere die glĂŒhenden Kohlen dĂŒrften im Bett zu einer erhöhten Brandgefahr gefĂŒhrt haben. Außerdem dauerte es sehr lange, sie vorzubereiten. In den 1920er-Jahren kamen schließlich die praktischen WĂ€rmflaschen aus Gummi auf. Sie sind vergleichsweise leicht, passen sich flexibel dem Körper an und bieten mehr Sicherheit. Doch bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts, als erste Haushalte mit Strom versorgt wurden, verkauften Hersteller elektrisch betriebene Heizdecken und -kissen. Die ersten Produkte waren jedoch nicht wasserfest und enthielten zudem problematische Rohstoffe.

Die Heizdecke als moderner WĂ€rmespender

Heute erfĂŒllen Heizdecken höhere Sicherheitsstandards. Dennoch ist es wichtig, sie immer aufmerksam und nicht ununterbrochen zu benutzen – nur dann schaffen sie eine wohlige WĂ€rme im Bett, auf dem Sofa oder im BĂŒro.

Frau schlÀft auf Heizdecke

Der Vorteil gegenĂŒber allen anderen WĂ€rmmethoden liegt darin, dass Nutzer eine Heizdecke nicht aufwĂ€ndig aufwĂ€rmen mĂŒssen. Sie mĂŒssen keinen Ofen anheizen, keine Glut erzeugen und auch kein Wasser erhitzen. Es genĂŒgt, den Stecker in eine passende funktionsfĂ€hige Steckdose zu stecken und mittels Schalter die gewĂŒnschte WĂ€rmestufe einzustellen – einfacher geht es kaum. Fast der ganze Körper freut sich ĂŒber die konstante WĂ€rmezufuhr, was vielen bei der Entspannung hilft:

  • Nacken und Schultern
  • RĂŒcken
  • Bauch
  • Oberschenkel und Waden
  • FĂŒĂŸe und HĂ€nde

Die verschiedenen Varianten

Heizdecken gibt es in verschiedenen AusfĂŒhrungen. Am bekanntesten sind die klassische Heizdecke, das WĂ€rmeunterbett und die Kombi-WĂ€rmedecke. Der grundlegende Aufbau ist bei allen Modellen vergleichbar: Ein Heizdraht befindet sich in einer Decke, die wiederum aus unterschiedlichen Materialien wie Wolle oder PlĂŒsch besteht. Über ein Kabel, an dem auch der Schaltmechanismus angeschlossen ist, lĂ€sst sie sich mit der Steckdose verbinden.

Im Anschluss erlĂ€utern wir, welche Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile die einzelnen Modelle auszeichnen, und klĂ€ren, fĂŒr wen sich welcher Typ am besten eignet.

Die klassische Heizdecke

Die Klassiker unter den Heizdecken zeichnen sich durch eine erstaunliche Vielfalt aus. Sie sind in zahlreichen GrĂ¶ĂŸen und Farben erhĂ€ltlich, sodass jeder Interessent ein passendes Exemplar fĂŒr seinen individuellen Geschmack und seine WĂŒnsche findet. Manche Varianten eignen sich besser zum Drauflegen, andere sind so konzipiert, dass sich Nutzer gemĂŒtlich einkuscheln können. Die Produkte sind bei Bedarf schnell angeschlossen und lassen sich genauso schnell wieder im Schrank verstauen.

Die Vor- und Nachteile der klassischen Heizdecke:

Vorteile

  • Einfache Handhabung
  • Flexibel und mobil
  • Viele verschiedene GrĂ¶ĂŸen, Farben und AusfĂŒhrungen erhĂ€ltlich

Nachteile

  • Nehmen bei falscher Handhabung leicht Schaden
  • Zu warm fĂŒr Betten
FĂŒr wen eignet sich diese Variante?

Die klassische Heizdecke ist ein praktisches Hilfsmittel in vielen Haushalten. Sie eignet sich fĂŒr verschiedene RĂ€ume. Je nach AusfĂŒhrung können Nutzer sie sogar mit ins Auto nehmen. Über den ZigarettenanzĂŒnder bezieht die Decke den notwendigen Strom. Hier ist darauf zu achten, dass die Decke nicht zu lange heizt, wĂ€hrend das Auto abgestellt ist. Ansonsten leert sich die Batterie schnell.

Übrigens sollten herkömmliche Heizdecken nicht bei Babys, Kleinkindern und Haustieren zum Einsatz kommen. Zum einen ist ihre Leistung nicht auf diese Anwender ausgerichtet, zum anderen können Kinder sich an den Kabeln strangulieren und Tiere sie durchbeißen. Bei Bedarf ist es besser, zu speziellen Varianten fĂŒr diese Zielgruppen zu greifen.

Das WĂ€rmeunterbett

Das WĂ€rmeunterbett ist eine spezielle Variante der Heizdecke. Anwender legen sie auf die Matratze auf; darĂŒber kommt das Bettlaken. Anders als die klassische Heizdecke handelt es sich also nicht um ein flexibles und mobiles, sondern um ein stationĂ€res WĂ€rmeprodukt. Nutzer schalten das WĂ€rmeunterbett vor dem Schlafengehen per Schalter ein und sorgen damit in kĂŒrzester Zeit fĂŒr ein angewĂ€rmtes Bett. Aufgrund der Belastung – zum einen durch das Körpergewicht der Nutzer, zum anderen durch etwaige PositionsverĂ€nderungen in der Nacht – sind die Produkte Ă€ußerst robust und widerstandsfĂ€hig.

Folgendes spricht fĂŒr und gegen ein WĂ€rmeunterbett:

Vorteile

  • Sehr robust und widerstandsfĂ€hig
  • Beste Methode, um das Bett zum Schlafen vorzuwĂ€rmen
  • FĂŒr verschiedene Matratzenformate erhĂ€ltlich
  • Bleibt dauerhaft auf der Matratze, ohne zu verrutschen

Nachteile

  • Nur als Bettunterlage anwendbar
  • Zum Teil nur in HandwĂ€sche waschbar
FĂŒr wen eignet sich diese Variante?

Wer nicht gern ins kalte Bett schlĂŒpft oder durch die KĂ€lte in der Nacht an Beweglichkeit einbĂŒĂŸt, findet in diesen Produkten eine erstklassige Methode, um sicher und punktgenau an den richtigen Stellen fĂŒr WĂ€rme zu sorgen.

Zum Anlegen mĂŒssen Nutzer zunĂ€chst das ganze Bett abrĂ€umen, denn die Heizdecke liegt direkt auf der Matratze auf. Zudem mĂŒssen sie in Kauf nehmen, dass sie das WĂ€rmeunterbett bei Bedarf nicht einfach mit auf das Sofa nehmen können. DafĂŒr verrutscht das Unterbett nicht so einfach und zeichnet sich durch eine gewisse StabilitĂ€t aus. Wer einen anstrengenden und langwierigen Reinigungsaufwand scheut, sollte gezielt ein Produkt kaufen, das sich in der Waschmaschine waschen lĂ€sst.

Die Kombi-WĂ€rmedecke

Bei der Kombi-WĂ€rmedecke handelt es sich um eine Heizdecke, die zusĂ€tzlich mit Taschen fĂŒr die HĂ€nde oder FĂŒĂŸe ausgestattet ist, um sie dort von beiden Seiten zu wĂ€rmen. Außerdem ist es möglich, gleichzeitig die HĂ€nde in den Taschen und die Vorderseite der Oberschenkel mit der Unterseite der Decke zu wĂ€rmen. Auch wenn die Deckenvariante eher im kleinen Format daherkommt, zeichnet sie sich doch durch eine hohe Effizienz auf. Diese Besonderheit sorgt dafĂŒr, dass sich Anwender schneller aufwĂ€rmen können. Obendrein ist das Produkt dicker. Typisch fĂŒr die Kombi-WĂ€rmedecke ist der flauschige Bezugsstoff, der zusĂ€tzlichen Komfort verschafft.

Wie die anderen Heizdecken-Typen zeichnet sich auch die Kombi-WĂ€rmedecke durch verschiedene Vor- und Nachteile aus:

Vorteile

  • WĂ€rmt HĂ€nde und FĂŒĂŸe gleichzeitig von beiden Seiten
  • Flexibel und mobil
  • Flauschiger Bezug

Nachteile

  • Eher kleines Format
  • Nicht fĂŒr das Sofa geeignet
FĂŒr wen eignet sich diese Variante?

Alle, die leicht frieren und besonders HĂ€nde und FĂŒĂŸe von beiden Seiten mit WĂ€rme versorgen möchten, sind mit diesem Produkt gut beraten. Die Kombi-WĂ€rmedecke eignet sich weniger fĂŒr das Bett, dafĂŒr ist es eine gute Wahl fĂŒr gemĂŒtliche Momente auf dem Sessel und Sofa. Der flauschige Bezugsstoff spricht vor allem kuschelfreudige Anwender an.

Darauf kommt es beim Kauf an

Um das passende Produkt fĂŒr sich zu finden, sollten Verbraucher einige Grundlagen ĂŒber Heizdecken kennen und wissen, worauf sie beim Kauf achten sollten. Manche Eigenschaften und Funktionen sind ein Muss, andere dagegen optional.

Funktionen und Eigenschaften

Im Folgenden erlÀutern wir die wichtigsten Faktoren beim Kauf einer Heizdecke:

Maße und Form

Heizdecken sind in der Regel quadratisch oder rechteckig, doch manche Modelle kommen auch in anderer Form, zum Beispiel in runder AusfĂŒhrung, daher. Bei den Maßen finden Verbraucher eine große Auswahl. So gibt es kleine Heizdecken, die etwa so groß wie eine RĂŒckenflĂ€che sind, und große WĂ€rmeunterbetten, die das Format 200 x 180 Zentimeter besitzen.

elektrische Heizdecke

Um die passende GrĂ¶ĂŸe fĂŒr sich zu finden, ist es wichtig, seine BedĂŒrfnisse zu kennen. Wer nur Schultern und Nacken mit WĂ€rme versorgen möchte, um Verspannungen leichter loszuwerden, ist mit einem kleinen Exemplar gut bedient. Um sich an kalten Herbst- und Winterabenden gemeinsam mit dem Partner auf der Couch unter der Heizdecke einzukuscheln, sollte es sich um ein Modell fĂŒr zwei Personen handeln. WĂ€rmeunterbetten sind an die GrĂ¶ĂŸe der Matratze anzupassen.

Das Material

Beim Bezug haben KĂ€ufer die Auswahl aus verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Je nach Material sind die BezĂŒge leichter zu pflegen beziehungsweise zu waschen. Außerdem wirken sie sich jeweils anders auf die Haut aus. Typische Materialien sind Fleece, Polyester, Flanell, Baumwolle und Vlies. WĂ€hrend Fleece als sehr kuschelig gilt, ist Polyester das geeignete Material fĂŒr ein WĂ€rmeunterbett.

Die Stromversorgung

Die Mehrheit der Produkte sind netzbetriebene ElektrogerĂ€te. Immer mehr Hersteller bringen jedoch auch USB-GerĂ€te und solche, die sich am ZigarettenanzĂŒnder im Auto anschließen lassen, heraus. Manche Modelle besitzen sogar einen Akku fĂŒr den Wireless-Betrieb.

Das Kabel einer Heizdecke muss lang genug sein, damit diese bequem am Lieblingsort nutzbar ist. Hersteller verwenden dabei nicht eine Standard-KabellĂ€nge, sondern produzieren unterschiedliche KabellĂ€ngen. Mit einem Akkumodell können sich Verbraucher das Kabel natĂŒrlich sparen.

Leistung und Stromverbrauch

Die Leistung einer Heizdecke geben Hersteller in Watt an. Meist handelt es sich um 60, 100 oder 150 Watt. Bei vielen GerÀten ist die Leistung in Stufen verstellbar.

HĂ€ufig verzichten Verbraucher auf Heizdecken, weil sie einen hohen Stromverbrauch befĂŒrchten. Wer jedoch ein GerĂ€t mit 100 Watt Leistung tĂ€glich fĂŒr rund eine halbe Stunde nutzt, muss lediglich mit Energiekosten von etwa vier bis fĂŒnf Euro pro Jahr beziehungsweise weniger als zwei Cent pro Tag rechnen.

Die Sicherheit

Wie bei anderen elektronischen HaushaltsgerĂ€ten sollte auch eine Heizdecke ĂŒber ein CE-Kennzeichen verfĂŒgen. Das GS-PrĂŒfzeichen ist ein weiterer Hinweis darauf, dass es sich um ein sicheres Produkt handelt. Mit integrierten Kontrollsystemen verringert sich das Risiko, dass sich die Decke zu stark erhitzt und in Brand gerĂ€t.

Dennoch ist es ratsam, nicht auf eingeschalteten Heizdecken und WĂ€rmeunterbetten einzuschlafen oder sie mit Haustieren und Kindern allein zu lassen. Alle Heizdecken und WĂ€rmeunterbetten sollten ĂŒber eine integrierte Abschaltautomatik und einen Überhitzungsschutz verfĂŒgen. Schließlich kann es schnell passieren, dass Nutzer im Zuge der wohligen WĂ€rme einschlafen.

VorwÀrmzeit und Temperaturregelung

Die meisten hochwertigen Produkte beginnen sofort nach dem Einschalten mit der WĂ€rmeerzeugung. Bis die gewĂŒnschte WĂ€rmestufe erzeugt ist, dauert es nur einige Sekunden. Viele Heizdecken bringen außerdem die Möglichkeit zur Regulierung der Temperatur mit. Dazu ist der Ein- und Ausschalter mit verschiedenen Einstellmöglichkeiten ausgestattet.

Schalter zum Einstellen der Heizdecke

Optionale Ausstattung

Die folgenden Extras sind fĂŒr anspruchsvolle Kunden eine gute Wahl:

  • Display: Manche Schalter kommen mit einem kleinen Display daher, das verschiedene Werte im Betrieb anzeigt.
  • Kontrollleuchte: Eine Kontrollleuchte ist ein nĂŒtzliches Hilfsmittel vor allem fĂŒr WĂ€rmeunterbetten. Sie zeigt beispielsweise an, ob die gewĂŒnschte Temperatur erreicht ist.
  • WLAN: GemĂŒtlich das Bett per Smartphone vorheizen – das geht, wenn das WĂ€rmeunterbett mit WLAN kompatibel ist. Über eine App lĂ€sst sich das Produkt bequem auf dem Sofa programmieren.
  • Timer: Wer nicht warten möchte, dass sich die Heizdecke oder das WĂ€rmeunterbett von selbst ausstellt, greift zu einem Modell mit Timer. Damit lĂ€sst sich die maximale Heizdauer – fĂŒr gewöhnlich in Stufen – festlegen.
  • Temperaturzonen: Manche WĂ€rmeunterbetten verfĂŒgen ĂŒber verschiedene Temperaturzonen. Damit ist es zum Beispiel möglich, nur die Fußzone aufzuwĂ€rmen. Wer in bestimmten Körperbereichen schneller friert als an anderen, findet hierin eine gute Funktion.

Tipps und Hinweise zum Umgang

WĂ€rme kann sehr erholsam und entspannend sein, ĂŒbertreiben sollten Sie es damit allerdings nicht. Nutzen Sie die Produkte nur fĂŒr kurze Zeit und nicht bei zu hohen Temperaturen. Besonders problematisch ist es, wenn Sie auf der Decke einschlafen und diese stundenlang bei starker WĂ€rmeeinwirkung weiterlĂ€uft. Auf Dauer kann dadurch eine braune HautverfĂ€rbung auftreten oder gar ein Erythem entstehen. Sobald beim Gebrauch ein Jucken oder Brennen auftritt, sollten Sie die Stelle nicht mehr mit WĂ€rme behandeln. Im Idealfall nutzen Sie die Heizdecke fĂŒr 20 bis 30 Minuten. Ein WĂ€rmeunterbett sollte zudem nur fĂŒr das AnwĂ€rmen des Bettes zum Einsatz kommen.

Im Betrieb nicht nass werden lassen

Die Kombination aus Strom und Wasser ist lebensgefĂ€hrlich. Viele Heizdecken sind zwar isoliert, können bei NĂ€sse aber gefĂ€hrlich werden. Da WĂ€rmflaschen auslaufen können, sollten Sie diese Produkte nicht kombinieren. Der Markt hĂ€lt jedoch gut isolierte Heizdecken bereit, etwa fĂŒr Menschen mit Inkontinenz.

Hinweise fĂŒr die Pflege und Reinigung

Viele Modelle bringen einen vollstĂ€ndig waschbaren Bezug mit. Dieser ist wichtig, denn durch WĂ€rme entsteht immer auch Schweiß. Außerdem können sie mit anderen KörperflĂŒssigkeiten oder verschĂŒtteten GetrĂ€nken in Kontakt kommen. Das Innenteil mit dem Heizdraht mĂŒssen Sie von Hand abwischen. Hochwertige Heizdecken lassen sich hingegen vollstĂ€ndig in der Maschine (im Schonwaschgang) waschen. Sollte irgendwann ein Draht aus dem Produkt herausragen oder eine BeschĂ€digung vorliegen, ist eine Reparatur oder ein Austausch notwendig.

Produktanleitung beachten

Heizdecken erfordern einen vorsichtigen Umgang. So vertragen manche HeizdrĂ€hte keine Knicke oder Falten. Sie sollten diese also nicht knicken, falten oder zu fest einrollen. Andere Decken sind so empfindlich, dass Sie sich nicht darauflegen dĂŒrfen, da das ebenfalls die HeizdrĂ€hte beschĂ€digen wĂŒrde. Informationen dazu finden Sie in der Regel in der Produktanleitung. Wer keine Lust auf einen derart vorsichtigen Umgang hat, kann auch robustere Modelle erwerben.

WeiterfĂŒhrende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Heizdecken nicht selbst getestet.

Aktuell testete kein seriöses Testportal wie die Stiftung Warentest oder ÖKO-TEST, die beiden wohl bekanntesten Testinstitute Deutschlands, Heizdecken beziehungsweise WĂ€rmeunterbetten. Auf dem Testportal der Stiftung Warentest findet sich lediglich ein sehr veralteter Test aus dem Jahr 1967. Einen Test mit einem Vergleich verschiedener Produkte, Testurteilen und einem Testsieger können wir an dieser Stelle also nicht vorstellen. Da die Stiftung Warentest jedoch bereits vor vielen Jahren einen Test durchgefĂŒhrt hat, besteht die Möglichkeit, dass sie bald einen neuen Test mit modernen Produkten durchfĂŒhrt.


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