Kartenlesegerät Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in Kürze
- Mit einem Kartenlesegerät lassen sich Speichermedien wie SD-Karten direkt am Computer auslesen.
- Für die Übertragung ist weder das Ursprungsgerät, beispielsweise eine Digitalkamera, noch das dazugehörige Datenkabel nötig.
- Es gibt Single-Card-Reader, die nur ein Speichermedium auslesen können, und Multi-Card-Reader, die verschiedene Speicherkartentypen unterstützen.
- Weniger verbreitet sind sogenannte Series-Card-Reader, die mehrere Speicherkarten eines Typs, beispielsweise zwei oder vier SD-Karten, gleichzeitig auslesen können.
- Die Speicherkartenleser werden oftmals mit Kartenlesegeräten im Supermarkt verwechselt, die das bargeldlose Bezahlen ermöglichen.
Funktion eines Kartenlesegeräts
Vielleicht kennen Sie das Problem auch: Sie finden eine Digitalkamera, die Sie schon länger nicht benutzt haben, in der Schublade wieder. Moment – darauf befinden sich ja noch die Fotos vom Sommerurlaub vor drei Jahren, und sie wurden auch noch nicht gesichert. Möchten Sie die Fotos nun auf den Computer laden, geht das große Suchen nach dem passenden Datenkabel los. Viele Digitalkameras, Smartphones, Navigationsgeräte, MP3- oder MP4-Player bringen eigene Kabel mit zueinander nicht kompatiblen Anschlüssen mit.
Bekannte Marken
Beikell | Transcend | Hama | UGREEN | Anker | Kingston
Ein Speicherkarten-Lesegerät – als Einbaukarte für den Desktop-PC oder anzuschließen via USB – macht die Suche nach dem jeweiligen Übertragungskabel überflüssig: Ein Multi-Card-Reader ist zu einer Vielzahl von Speicherkarten-Arten kompatibel. Sie brauchen lediglich das jeweilige Speichermedium aus dem Gerät zu entnehmen und in den entsprechenden Slot an ihrem Speicherkarten-Lesegerät zu stecken. Dafür muss der Akku des entsprechenden Geräts, etwa der Digitalkamera oder des Smartphones, nicht einmal aufgeladen sein.
Auf diese Weise lassen sich Desktop-PCs um diese Funktion nachrüsten. Weiter verbreitet sind allerdings Varianten, die per USB-Kabel mit dem USB-Slot an Desktop-PC, Laptop oder Tablet verbunden werden. Auf diese Weise können Sie auch mit Geräten, die von Werk aus nicht über entsprechende Schnittstellen verfügen, Daten von verschiedensten Speicherkarten auslesen und beschreiben. Dabei kann es sich beispielsweise um CF-, SD- oder microSD-Karten handeln, die üblicherweise in Digitalkameras oder Smartphones Verwendung finden.
Externe Kartenlesegeräte
Weit verbreitet sind externe Speicherkartenleser. Sie bestehen aus einem Kästchen, das über einen oder mehrere Slots für dieselbe oder verschiedene Speicherkarten verfügt. Das Kästchen wird wiederum mit einem USB-, seltener mit einem FireWire-Kabel an PC, Notebook oder Tablet angeschlossen. Darüber hinaus gibt es Modelle, die einem USB-Stick ähneln und direkt, also ohne Kabel mit einem freien USB-Port am Computer verbunden werden.
Viele dieser externen Kartenlesegeräte mit mehreren Slots bieten die sogenannte Hot-Swapping-Funktion an: Gemeint ist die Möglichkeit, Dateien zwischen zwei Speichermedien auszutauschen, ohne das Kartenlesegerät an einen Computer anschließen zu müssen.
Vorteile
- Schnelle Datenraten
- Sekundenschnelles Verbinden
- Potenziell verschiedene Slots für unterschiedliche Kartentypen
- Teilweise direktes Kopieren von Karte zu Karte
Nachteile
- Besetzen einen freien USB-Slot am Gerät
Interne Kartenlesegeräte
Interne Kartenlesegeräte sind als Nachrüst-Bausätze weniger weit verbreitet als externe Lesegeräte. Die interne Form befindet sich als fest installierter Einschub im Computergehäuse, vergleichbar mit einem CD-ROM-Laufwerk. Diese internen Kartenleser weisen meist eine Bauhöhe von 3,5 Zoll auf und werden entweder per IDE- oder SATA-Kabel mit dem Mainboard verbunden. Einige wenige, zumeist ältere Business-Laptop-Modelle lassen sich per PCMCIA-Steckkarte um einen derartigen Kartenleser aufrüsten.
Vorteile
- USB-Slot bleibt frei
Nachteile
- Nur mit Aufwand tauschbar
- Modelle mit langsamen Datenraten
Verschiedene Speicherkarten-Typen
Neben den weit verbreiteten SD- sowie microSD-Karten gibt es eine Reihe weiterer Speicherkarten-Typen, die entweder speziell für bestimmte Elektronik-Geräte wie Digitalkameras entwickelt wurden, oder ihre Vormachtstellung inzwischen verloren haben, weil sie technisch überholt sind. Dennoch ergibt es bei der Kaufentscheidung Sinn, auf eine breite Kompatibilität zu achten, damit sich auch weniger geläufige Speicherkarten auslesen lassen. Wir stellen eine Auswahl der wichtigsten Technologien vor.
SD, miniSD, microSD
Bei SD-Karten handelt es sich um den ersten, weitverbreiteten Standard für tauschbare Massenspeicher. Sie kommen herstellerübergreifend in vielen Digitalkameras, Überwachungskameras, Spielekonsolen, Navigationsgeräten und Dashcams zum Einsatz. Die Abkürzungen SD, SDHC, SDXC und SDUC stehen für verschiedene Kapazitäts- und Geschwindigkeitsstandards.
Für kleinere Geräte wurde die miniSD-Karte entwickelt, die aufgrund ihrer Baugröße platzsparend eingesetzt werden konnte. Allerdings hat sich dieser Typ nicht durchgesetzt und ist seit 2009 größtenteils vom Markt verschwunden. Haben Sie noch ein Gerät, das eine miniSD-Karte nutzt, können sie auch eine kleinere microSD-Karte mit einem entsprechenden Adapter nutzen.
Bei microSD-Karten handelt es sich um die Weiterentwicklung der miniSD-Karten. Sie sind noch einmal deutlich kleiner und kommen vor allem in modernen Smartphones zum Einsatz. Andere Produkte setzen aufgrund der geringen Baugrößere ebenfalls zunehmend auf diese Generation. Hier lässt sich ebenfalls zwischen den verschiedenen Geschwindigkeitsstandards microSD, microSDHC, microSDXC und microSDUC unterscheiden. microSD-Karten werden ferner unter dem Namen TF-Card vertrieben, geläufiger ist aber die erstere Bezeichnung.
Mit einem Kartenleser, der alle drei Typen unterstützt und somit abwärtskompatibel ist, sind Sie für alle Eventualitäten gewappnet. Dennoch gibt es auch für microSD-Karten spezielle Adapter, die eine Nutzung der kleinen Speicherkarten in einem SD-Slot ermöglichen. Allerdings ist bei den Adaptern nicht sichergestellt, dass diese die volle Übertragungsgeschwindigkeit der Karte ermöglichen.
XQD
XQD ist ein Speicherkartenstandard, der vor allem in der Digitalfotografie, beispielsweise bei der Firma Nikon, Anwendung findet. Vorteilig ist unter anderem die hohe Übertragungsgeschwindigkeit.
MMC
Die Multimedia Card (MMC) lässt sich als Vorgänger des SD-Karten-Standards betrachten. Sie wurde im Jahr 1997 in Kooperation der Siemens-Tochter Ingentix und SanDisk entwickelt. Karten dieses Typs kamen unter anderem in Digitalkameras, MP3-Playern, PDAs, Druckern und Handys zum Einsatz. Da die SD-Karte sozusagen eine Weiterentwicklung der MMC-Karte ist, sind Geräte mit SD-Slot in der Regel abwärtskompatibel zu MMC-Karten. Über den SD-Slot können also oftmals MMC-Cards ausgelesen werden, jedoch nicht mit der optimalen Übertragungsgeschwindigkeit: Planen Sie also, MMC-Karten auszulesen, achten Sie besser auf eine separate MMC-Schnittstelle.
MS
Der Memory Stick (MS) ist ein von der Firma Sony Ende der 1990er-Jahre eingeführter Speicherstick, der in der Unterhaltungselektronik Anwendung findet. So kamen diese Speicher vor allem in Digitalkameras, PDAs, MP3-Playern, Handys des Herstellers Sony Ericsson, Vaio-Notebooks, in der Playstation Portable, dem Sony Reader sowie dem Roboterhund Aibo zum Einsatz. Inzwischen setzt auch Sony vermehrt auf SD-Karten, dennoch werden weiterhin Memory Sticks produziert und unterstützt. Besitzen Sie noch eines der aufgeführten Geräte, sollten Sie unbedingt auf das Vorhandensein dieser Schnittstelle achten.
CF
CompactFlash ist ebenfalls ein Speicherkartenstandard von SanDisk, der seit 1994 in digitalen Fotoapparaten, PCs und Personal Digital Assistants (PDAs) Verwendung findet.
USB
USB-Steckplätze am Kartenlesegerät sind praktisch, da Sie dann Peripheriegeräte wie Tastaturen, Mäuse, Webcams oder externe Festplatten am Cardreader statt am Computer anschließen können. Das Bücken unter den Schreibtisch und die Suche nach dem USB-Slot entfallen. Handelt es sich um einen USB-3.0-Anschluss und ist der Kartenleser an einem USB-3.0-Port an den Computer angeschlossen, sind hohe Übertragungsgeschwindigkeiten möglich.
Auf diese Kriterien kommt es beim Kauf an
Neben der Frage, ob Sie sich für ein externes Kartenlesegerät oder ein internes Modell entscheiden, gibt es eine Reihe weiterer Kriterien, von denen Sie die Modellwahl abhängig machen können. Das betrifft unter anderem die Zahl und Art der Steckplätze, die Übertragungsgeschwindigkeit und die unterstützten Betriebssysteme.
Anzahl der Steckplätze
Moderne Speicherkartenleser gibt es in mehreren Varianten. Lesegeräte, die optisch an einen USB-Stick erinnern und sich somit direkt und ohne zusätzliches Kabel mit dem USB-Slot verbinden lassen, sind meist Single-Card-Reader: Sie arbeiten nur mit einem einzigen Speicherkartentyp, beispielsweise mit SD-Karten. Selten fassen die Geräte auch zwei verschiedene Medien.
Multi-Card-Reader sind hingegen in der Regel im Format einer kleinen Box mit diversen Einschüben ausgeführt. Mit diesen Modellen sind Sie darauf vorbereitet, auch seltenere Speicherkarten-Typen aus dem Kollegen-, Familien- oder Freundeskreis auszulesen. Abhängig von der Anzahl der unterstützten Speicherkarten werden diese Geräte beispielsweise als 2-in-1-, 4-in-1- oder 7-in-1-Kartenleser bezeichnet.
Etwas exotischer sind sogenannte Series-Card-Reader: Sie verfügen über mehrere Einschübe für den gleichen Speicherkartentyp. So können Sie mehrere Speicherkarten simultan auslesen oder beschreiben. Auch das Kopieren der Daten von einem auf ein anderes Medium ist möglich – in Einzelfällen sogar ohne Anschluss an den PC. Achten Sie auf die Bezeichnung Hot Swapping.
Unterstützte Kapazitäten
SD, SDHC, SDXC, SDUC – bei SD-Karten gibt eine Reihe von verwirrenden Abkürzungen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Speicherkarten-Lesegerät den entsprechenden Standard unterstützt, damit das Gerät den Massenspeicher erkennen und in angemessener Geschwindigkeit lesen sowie beschreiben kann.
SD
Bei dieser Spezifikation handelt es sich um ältere SD-Karten. Definiert sind Karten mit einem Speicherplatz von einem Gigabyte (SD 1.0) sowie zwei Gigabyte (SD 1.1)
SDHC
Die Bezeichnung Secure Digital High Capacity definiert SD-Cards mit Kapazitäten bis 32 Gigabyte (GB) sowie höheren Übertragungsgeschwindigkeiten. Damit SD-Speicherkarten dieser Spezifikation verwendet werden können, muss der Kartenleser den Standard unterstützen. Das ist bei den meisten Modellen der Fall, die Kompatibilität ist allerdings nicht zwangsläufig deklariert.
SDXC
SD-Speicher nach dem Secure-Digital-eXtended-Capacity-Standard sind die Nachfolger von Speicherkarten des SDHC-Standards. Karten dieser Größe können eine maximale Speicherkapazität von zwei Terabyte (TB) aufweisen.
SDUC
SD-Speicherkarten nach dem Secure-Digital-Ultra-Capacity-Standard stellen die neueste Generation von Flash-Speichern dar. Die Kapazität kann zwischen 2 und 128 Terabyte betragen. Diese neueste Generation spielt für die Mehrzahl der Anwender noch keine Rolle, ist aber abwärtskompatibel zu den Karten der zuvor definierten Standards. Auch Kartenleser mit diesem Standard sind auf dem Markt eher eine Seltenheit. Die Anschaffung lohnt sich für die meisten Privatnutzer daher bislang nicht.
Übertragungsgeschwindigkeit
Die Geschwindigkeiten, in der sich Daten von Speichermedien übertragen lassen, haben sich in der zeitlichen Entwicklung deutlich gesteigert. Lag die Lesegeschwindigkeit anfangs bei 3,6 Megabyte pro Sekunde (MB/s) und die Schreibgeschwindigkeit bei 0,8 MB/s, erreichten 2019 selbst günstige SD-Karten bereits eine Lesegeschwindigkeit von mehr als 90 MB/s. Besonders schnelle SD-Speicherkarten der UHS-II-Schnittstelle beliefen sich im gleichen Jahr bereits auf Lese- und Schreibraten von je 300 MB/s. Karten mit UHS-II-Technik sind mit bloßem Auge an der höheren Zahl an Kontakten zu erkennen. Die angegeben Werte können je nach verwendetet Hardware schwanken.
Allerdings sollten Käufer, die größere Datenmengen übertragen möchten, darauf achten, dass sowohl die Speicherkarte als auch das Kartenlesegerät die gewünschte Zielgeschwindigkeit unterstützt. Hohe Schreib- und Lesegeschwindigkeiten sind nur über den modernen Standard USB 3.0 zu erreichen. Sie erkennen die Schnittstellen in der Regel an der blauen Farbe. Der Geschwindigkeitsvorteil ist enorm. Im Vergleich zum alten Standard USB 2.0 lassen sich die Daten etwa zehnmal schneller lesen und schreiben.
Unter welchen Betriebssystem benötigt das Kartenlesegerät zusätzliche Software?
Für die meisten Anwender ist es ein klares Kaufkriterium, das Lesegerät an einen USB-Port anschließen und sofort nutzen zu können. Das Plug-and-play genannte Verfahren ermöglicht es, auf die Installation passender Treiber verzichten zu können: Bloßes Verbinden genügt. Während die meisten Geräte zu Windows-Betriebssystemen kompatibel sind, kann die Suche nach einem Lesegerät für Geräte untere iOS schwieriger sein. Unter Linux funktionieren noch weniger Modelle ohne Zusatzsoftware. Auch eine Kompatibilität zu Android ist lohnenswert: In diesen Fällen können Sie mit Android-Smartphones und einigen Smart-TVs über den Cardreader auf gespeicherte Inhalte zugreifen. Ein etablierter Standard, der dies ermöglicht, ist USB-OTG: USB-On-The-Go ist seit dem Jahr 2001 etabliert und ermöglicht es Geräten wie Tablets oder Smartphones, als eigener Host zu fungieren. Auf diese Weise lassen sich Peripheriegeräte wie Digitalkameras, Mäuse oder Tastaturen anschließen und ohne weitere Software verwenden.
Was ist der Unterschied zwischen Kartenlesern und Chipkartenlesern?
Kartenleser und Chipkartenleser werden wegen der Ähnlichkeit im Namen oftmals verwechselt, es handelt sich aber um völlig unterschiedliche Geräte: Kartenleser sind Speicherkarten-Lesegeräte, die Daten von verschiedenen Medien lesen und die Karten auch beschreiben können. Dagegen kennen Sie Chipkartenlesern beispielsweise vom Bezahlen mit der EC- oder Kreditkarte aus dem Supermarkt sowie von der Hausarztpraxis, in der mithilfe dieser Geräte die Krankenkassenkarte ausgelesen wird. Auch die Nutzung von Online-Banking und des neuen digitalen Personalausweises setzte einige Zeit ein Chipkartenlesegerät voraus. Inzwischen ersetzen Zwei-Wege-Authentifizierungssysteme wie Sicherheits-Apps das Einstecken der Karte zur Verifikation. Der neue Personalausweise lässt sich inzwischen auch per NFC-fähigem Smartphone auslesen.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von Kartenlesegeräten. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.
Auf der Suche nach weiterführenden Testberichten zum Thema Kartenlesegeräte konsultierten wir zuerst die Website der Stiftung Warentest. Hier findet sich lediglich ein sehr alter Testbericht mit zwei Kartenlesern aus dem Jahr 2005, der aufgrund der technischen Weiterentwicklung inzwischen keinen wirklichen Mehrwert bietet.
Deutlich nützlicher ist ein Test des Online-Fotomagazins fotowissen.eu vom September des Jahres 2020. Die Tester nahmen Speicherkarten für Fotografen, die nach dem USB-3.0- sowie dem UHS-II-Standard arbeiten, unter die Lupe.
Dabei betonten die Tester, dass ein genaues Augenmerk auf die technischen Feinheiten gelegt werden sollte: Viele PCs, Macs, Laptops, MacBooks und iMacs verfügen zwar bereits von Werk aus über Kartenslots, beispielsweise für SD-Karten, allerdings arbeiten diese lediglich mit dem alten, langsamen Standard UHS-I. Diese unterstützen hingegen nicht die zweireihigen Kontakte, wie sie im UHS-II-Standard Verwendung finden.
Von den sieben getesteten Modellen vermochten nur zwei vollends zu überzeugen: Der Testsieger mreechan Multi-HUB, das mit einem USB-C-Anschluss geliefert wird und mittels eines Adapters auch an einem gewöhnlichen USB-Anschluss der Standards 1.1, 2.0 oder 3.0 genutzt werden kann, überzeugte im Test durch Schreibgeschwindigkeiten von 259 Megabyte (MB) pro Sekunde; Lesen war mit 188 MB pro Sekunde möglich. Der Adapter kann diese Geschwindigkeiten beeinträchtigen.
Der Kartenleser SanDisk Extreme PRO kam im Test auf eine Schreibgeschwindigkeit von 252 Megabyte sowie eine Lesegeschwindigkeit von 186 MB. Hierbei handelt es sich um einen USB-3.0-Stick, der sich direkt an einen Hochgeschwindigkeits-USB-Port – meist blau markiert – anschließen lässt, aber auch abwärtskompatibel ist.
Die anderen Geräte im Vergleich überzeugten die Tester nicht. Viele Geschwindigkeitsangaben der Hersteller stellen sich im Test als Theorieangaben heraus: Sie konnten in der Praxis nicht Schritt halten. Zwar verarbeiteten die Geräte der Hersteller Lemorele und Bwanfa auch morderne XQD-Speichermedien verarbeiten, die in Kameras von Nikon, Sony und Canon zum Einsatz kommen, dafür enttäuschen die Modelle bezüglich der Lese- und Schreibgeschwindigkeiten bei den weit verbreiteten SD-Karten.
Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © boitano / stock.adobe.com | Abb. 3: © Luca Lorenzelli / stock.adobe.com | Abb. 4: © blackguitar1 / stock.adobe.com | Abb. 5: © dsom / stock.adobe.com