Katzenschreck Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
Ungeliebte Haustiere in der Nachbarschaft
Haben Sie das Problem, dass Katzen in Ihrer Nachbarschaft wohnen, die sich hÀufig in Ihrem Garten aufhalten, auf Ihren Möbeln wie Sesseln oder Tischen sitzen, dort Haare hinterlassen oder Möbel zerkratzen? Katzen sind zwar nicht gefÀhrlich, können aber einige Probleme verursachen. Dazu gehören zum Beispiel folgende:
- Zerstörung von Pflanzen
- Verunreinigung von Teichen und Brunnen
- Verunreinigung von Teppichen und Möbeln
- GerÀuschbelÀstigung
- Jagen und Töten von kleineren Tieren
Katzenschrecks können helfen, diese Probleme zu vermeiden. Vielleicht haben Sie auch das Problem, dass unliebsame Katzen Ihre Beete fĂŒr ihre Notdurft aufsuchen oder Unordnung im Garten hinterlassen? Auch, dass Katzen von Zeit zu Zeit gefangene Beutetiere wie MĂ€use oder Vögel mitbringen, wird hĂ€ufig als unangenehm empfunden. Erlegt oder sogar teilverspeist geben diese kein angenehmes Bild ab. Mit einem Katzenschreck ist es möglich, die ungebetenen GĂ€ste zu vergrĂ€men.
Wie funktioniert ein Katzenschreck?
Ein Katzenschreck ist eine Vorrichtung, die normalerweise in GĂ€rten und auf GrundstĂŒcken eingesetzt wird, um Katzen fernzuhalten. Es gibt verschiedene Arten von Katzenschrecken, aber die meisten funktionieren per Bewegungsmelder: Wenn eine Katze in die NĂ€he kommt, wird ein lauter Knall, ein hochfrequentes GerĂ€usch oder ein plötzlicher Blitz ausgelöst, was die meisten Tiere abschreckt und davon abhĂ€lt, das GrundstĂŒck zu betreten. Auch das VersprĂŒhen bestimmter Geruchsstoffe kann fĂŒr Katzen abstoĂend wirken und sie in ihrer Entscheidung, einen bestimmten Bereich zu betreten, umstimmen.
Viele Modelle arbeiten mit Ultraschall
Sobald ein Tier im Erfassungsbereich des GerĂ€tes erkannt wird, sendet es Ultraschallfrequenzen aus. FĂŒr Menschen sind diese kaum hörbar, von Tieren werden sie allerdings als unangenehm empfunden und sie treten in der Mehrheit der FĂ€lle den RĂŒckzug an. Einige Modelle kombinieren die GerĂ€uschausgabe mit blinkenden LEDs, die eine Ăberraschungs- und Abschreckungswirkung haben sollen. Gerade bei Ă€ngstlichen Tieren sorgt der optische Reiz fĂŒr einen Fluchtreflex. Die Erkennung funktioniert bei so gut wie allen GerĂ€ten nur oberirdisch. Ein sich im Boden nĂ€hernder Maulwurf wird in der Regel nicht erkannt.
Wie laut kann ein Katzenschreck werden?
Die Modelle können einen maximalen Schallpegel zwischen 120 und 140 Dezibel (dB) erreichen. Töne ab 100 Dezibel sind potenziell schĂ€dlich. Nehmen Sie ein derartig lautes GerĂ€t daher nicht in kleinen Innenhöfen in Betrieb, den die Katze passieren muss, um zu ihrem Zuhause zu kommen. Solche leistungsstarken Modellen eignen sich vornehmlich fĂŒr groĂe GrundstĂŒcke.
Falsch eingestellt kann ein Katzenschreck zum Problem werden
Katzenschrecks verfĂŒgen oftmals ĂŒber mehrere, einstellbare Frequenzen. Einige GerĂ€te sind schlecht justiert und haben ihren maximalen Schallpegel beispielsweise bei 16 Kilohertz. Das ist fĂŒr viele Menschen noch wahrnehmbar. Daher sollte fĂŒr den Betrieb eine höhere Frequenz von ĂŒber 20 Kilohertz gewĂ€hlt werden. Ist das nicht möglich, sollte das GerĂ€t ausgetauscht werden. Im schlimmsten Fall können falsch eingestellt GerĂ€te zu HörschĂ€den bis hin zu Tinnitus fĂŒhren. Kinder und Jugendliche sind dabei gefĂ€hrdeter als Erwachsene, da das wahrnehmbare Frequenzspektrum in jungen Jahren noch gröĂer ausfĂ€llt. Auch Kopfschmerzen und MigrĂ€ne können kurzfristige Folgen sein.
Konditionierung hilft bei der VergrÀmung
Infolgedessen setzt auch hĂ€ufig eine Konditionierung ein: Katzen werden GrundstĂŒcke meiden, auf denen sie bereits einmal das VergnĂŒgen mit einem Katzeschreck hatten. Die GerĂ€usch- oder LichtintensitĂ€t wurde als unangenehm empfunden und gespeichert. So ist es wahrscheinlich, dass die Tiere diese GrundstĂŒcke eine Zeitlang meiden, selbst wenn dort kein GerĂ€t mehr zum Einsatz kommt.
Ist der Einsatz eines Katzenschrecks gefÀhrlich?
Der Einsatz eines Katzenschrecks ist fĂŒr die Stubentiger nicht gefĂ€hrlich. Allerdings sollten Sie sich darĂŒber im Klaren sein, dass der hohe, durchdringende Ton, den das GerĂ€t erzeugt, auch von anderen Tieren sowie jungen Heranwachsenden, darunter auch Babys, wahrgenommen werden und als unangenehm empfunden werden kann.
Solar-, batterie- oder strombetrieben
Die solarbetriebene Variante ist sicherlich die umweltfreundlichste: SchlieĂlich lĂ€sst sich das GerĂ€t emissionsfrei allein durch die Sonneneinstrahlung aufladen. Allerdings steht und fĂ€llt der Betrieb mit dem Wetter. So wird der Betrieb an dĂŒsteren Tagen unmöglich.
VerlĂ€sslicher sind Modelle mit Batteriebetrieb. Vorteilig hierbei ist die FlexibilitĂ€t: Die GerĂ€te können ohne gröĂeren Aufwand ĂŒberall im Garten eingesetzt und umgesetzt werden; eine Steckdose in der NĂ€he ist nicht erforderlich. Allerdings mĂŒssen die Batterien regelmĂ€Ăig ersetzt werden. In welchem Turnus dies geschehen muss, ist abhĂ€ngig vom GerĂ€t.
Dieses Problem haben Sie bei Modellen, die im Netzbetrieb arbeiten, nicht. Hier ist eine dauerhafte Energieversorgung garantiert. Allerdings muss eine Steckdose in der NĂ€he sein oder notfalls ein neues Stromkabel verlegt werden.
Welche anderen Tiere lassen sich durch einen Katzenschreck noch vertreiben?
Neben der VergrĂ€mung von Katzen eignen sich die elektrischen GerĂ€te auch fĂŒr das Fernhalten von anderen Tierarten, etwa Hunden, WaschbĂ€ren, Mardern, FĂŒchsen und Vögeln.
Alternativen zur Verwendung von Katzenschrecks
Eine natĂŒrliche Variante, die ebenfalls Katzen fernhalten soll, ist die sogenannte Verpiss-dich-Pflanze. Dieser von einem verstorbenen schwĂ€bischen GĂ€rtner und ZĂŒchter Dieter Stegmeier (â 2016) vorgestellte LippenblĂŒtler verspricht, SĂ€ugetiere wie Katzen, Hunde oder Kaninchen allein durch ihren Geruch zu vergrĂ€men. Die Wirkung ist umstritten, aber einen Versuch ist es wert und in BlĂŒte sind die Pflanzen zudem schön anzusehen.