Kettensäge Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in Kürze
- Ketten- beziehungsweise Motorsägen sind leistungsstarke Sägen mit Benzin- oder Elektroantrieb, die einfach Holz zerkleinern und schnell Bäume fällen können.
- Bei der Anschaffung sind Punkte wie die Sägegeschwindigkeit, die Leistungsstärke der Motoren und die Länge des Sägeschwerts ausschlaggebend.
- Da die Arbeit mit einem hohen Sicherheitsrisiko verbunden ist, sind einige Regeln zu beachten – von der ordnungsgemäßen Handhabung der Säge bis hin zur Sicherheitskleidung.
- Zur regelmäßigen Wartung gehört das Schärfen und Spannen der Kette sowie regelmäßiges Nachfüllen von Kettenöl.
Was macht eine Kettensäge aus?
Mit einer Kettensäge – auch als Motorsäge bezeichnet – lässt sich Holz schneller und einfacher schneiden und bearbeiten als mit einer herkömmlichen Handsäge. Auf die schwertartige Führungsschiene wird die mit scharfen Zähnen gespickte Sägekette gezogen, die in diesem Fall das Sägeblatt darstellt. Das leistungsstarke Arbeitsgerät ist mit einem Benzin- oder Elektromotor ausgestattet, der das Zersägen von Holz und das Fällen von Bäumen erleichtert. So kommt die Kettensäge nicht nur im privaten Bereich, sondern auch häufig in der Land- und Forstwirtschaft zum Einsatz. Die Feuerwehr nutzt bei Rettungseinsätzen mitunter die Motorsäge, beispielsweise um Türen von Unfallfahrzeugen aufzusägen. Da der Umgang mit Kettensägen sehr gefährlich ist, müssen Sie einige Sicherheitsregeln beachten.
Unterschiedliche Arten von Motorsägen
Es wird zwischen Benzin-, Elektro- und Akku-Motorsägen unterschieden. Da sie sich für jeweils andere Anwendungsbereiche eignen, sollten Sie die Entscheidung für eine Antriebsart davon abhängig machen, in welchem Umfang beziehungsweise für welche Tätigkeiten Sie die Motorsäge einsetzen.
Benzinkettensäge
Aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit wird bei professionellen Arbeiten wie das Fällen im Wald auf die Kettensäge mit Benzinmotor gesetzt. Gerade wenn dicke Bäume gefällt oder eine große Fläche bearbeitet werden muss, spielt diese Variante ihre Stärke aus. Sie verfügt häufig über ein längeres Sägeblatt als die elektrischen Varianten. Dafür ist sie deutlich schwerer und in der Anschaffung meist teurer. Da sie mit Benzin läuft, darf sie aufgrund ihrer Abgase nur im Freien verwendet werden. Mit einer Benzinmotorsäge sind Sie relativ flexibel, weil sie eine lange Laufzeit hat, kein Kabel benötigt und sogar bei Regen genutzt werden kann.
Elektrokettensäge
Mit der Elektrokettensäge sind feinere Arbeiten möglich, etwa wenn Sie etwas zurechtschneiden oder kleinere Holzteile sägen wollen. Per Kabel wird sie mit dem Stromnetz verbunden, wodurch sie eine unbegrenzte Laufzeit hat. Eine Elektrokettensäge zeichnet sich durch ein niedrigeres Gewicht und eine geringere Lautstärke aus. Von Nachteil ist das Kabel, das Nutzer in der Reichweite einschränkt. Zudem ist es eine potenzielle Gefahrenquelle, falls Sie oder andere Personen über das Kabel stolpern oder es durchsägen. Obendrein können Sie die Elektrosäge nicht bei nassem Wetter benutzen.
Akkukettensäge
Auch eine Akkukettensäge verfügt über einen elektrischen Antrieb, allerdings per aufladbarem Akku. Dadurch sind Sie weder von einer festen Stromzufuhr noch Benzin abhängig. Allerdings verfügen die Akkus über eine eher geringe Laufzeit von 25 bis 30 Minuten, weswegen eine Akkusäge nicht für umfangreiche Arbeiten gedacht ist. Dafür ist sie pflegeleicht und die leiseste Motorsägen-Variante. Dennoch sollten Sie beim Arbeiten mit einem solchen Werkzeug, gleich welcher Ausführung, immer einen Hörschutz tragen. Die Akkumotorsäge ist für gewöhnlich etwas kostspieliger als die Kabel-Variante.
Benzin und Öl mischen
Bedenken Sie, dass Sie in den Kraftstoff für Benzinmotorsägen auch immer einen Teil Motoröl mischen müssen. Das Verhältnis hängt von Hersteller und Modell ab, liegt jedoch meistens bei 1:25 oder 1:50. Einige Firmen bieten schon fertig gemischten Treibstoff an, der für Motoren sämtlicher hauseigener Geräte kompatibel ist.
Wichtige Punkte rund um die Kettensäge
Eine Motorsäge ist ein komplexes Gerät. Informieren Sie sich genau über die Details Ihres Modells und seien Sie sich darüber im Klaren, in welchem Umfang und welcher Umgebung Sie mit dem Werkzeug arbeiten.
Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit, mit der die Motorsäge arbeitet, wird von den Herstellern meist in Metern pro Sekunden angegeben. Für Arbeiten von großem Umfang oder an dickeren Baumstämmen wird eine hohe Geschwindigkeit empfohlen. Die meisten Sägen erreichen eine Geschwindigkeit von 12 bis 16 Metern pro Sekunde, die dafür in der Regel ausreichend sind. Es gibt aber auch Modelle, die mehr als 20 Meter pro Sekunde schaffen.
Leistung
Eine ähnliche Grundregel gibt es auch für die Leistung. Bei regelmäßigen oder umfangreichen Arbeiten sollte die Motorsäge eine Leistung zwischen 1.500 und 2.500 Kilowatt erbringen. Für seltene Gelegenheiten ist dagegen ein weniger leistungsstarkes Gerät ausreichend.
Lautstärke
Eine Kettensäge läuft mit einer Lautstärke von bis zu 100 Dezibel. Das ist ungefähr so laut wie ein Rockkonzert. Tragen Sie daher beim Arbeiten immer einen Gehörschutz und halten Sie die gesetzlichen Ruhezeiten ein. In Deutschland ist es von Montag bis Samstag zwischen 7 und 20 Uhr erlaubt, mit einer Motorsäge zu arbeiten.
Gewicht
Ein hohes Gewicht Ihres Arbeitsgerätes macht sich schneller bemerkbar und das Halten wird mit der Zeit anstrengend. Hersteller geben das Gewicht für gewöhnlich ohne Sägeblatt, Kette und Treibstoff an. Bedenken Sie auch, dass Sie beim Sägen immer auf ein wenig Widerstand stoßen und zusätzliche Kraft aufwenden müssen. Nehmen Sie sich ausreichend Ruhepausen, wenn Sie länger arbeiten oder spüren, dass das Werkzeug zu schwer wird.
Schwertlänge
Die Länge des Sägeblattes, auch Schienenlänge, ist ausschlaggebend dafür, wie dick das Holz sein kann, das Sie schneiden wollen. Empfohlen werden mindestens 35 Zentimeter, was gleichbedeutend mit der Möglichkeit ist, dass Sie 35 Zentimeter dicke Bäume fällen können. Für dickere Stämme gibt es auch Motorsägen mit einer Schwertlänge von bis zu einem halben Meter.
Kraftstofftank
Bedenken Sie, dass ein großer Kraftstofftank einen erheblichen Einfluss auf das Gesamtgewicht der Kettensäge hat. Der Vorteil hierbei ist zwar, dass Sie seltener nachfüllen müssen. Arbeiten Sie jedoch sehr lange und müssen Sie das Arbeitsgerät entsprechend lange führen, empfiehlt sich ein kleinerer und somit leichterer Tank, den Sie häufiger auffüllen.
Katalysator
Einige Benzinmotorsägen sind mit einem Katalysator ausgestattet. Wenn Sie häufig mit der Säge arbeiten, sollte Ihnen dieses Detail wichtig sein. Ein Katalysator filtert Schadstoffe aus den Abgasen, was zu einer geringeren Abgasbelastung führt. Das ist nicht nur für die Natur, sondern auch für Personen, die in Ihrer Umgebung arbeiten, besser.
Sicherheit ist oberstes Gebot
Der Umgang mit einer Kettensäge ist äußerst gefährlich. Daher ist es unumgänglich, dass Sie einige Sicherheitsvorkehrungen treffen und Regeln einhalten. Das beginnt bei der Arbeitskleidung und endet beim umsichtigen Arbeiten Ihrerseits sowie der Personen um Sie herum. Seien Sie immer konzentriert bei der Arbeit. Auch sollten Sie sich nicht außerhalb des Sichtfelds einer Person nähern, die gerade mit einer Kettensäge hantiert.
Feste und sichere Schutzkleidung sind das A und O beim Arbeiten mit einer Motorsäge. Dazu gehören:
- Feste Schutzhandschuhe, die nicht rutschen und einen festen Grip haben
- Gepolsterte Schutzhose und -jacke
- Sicherheitsschuhe, möglichst mit Stahlkappen
- Helm (gegen herunterfallendes Geäst)
- Schutzbrille beziehungsweise Visier gegen Holzsplitter und -späne
- Gehörschutz
Von der Nutzung einer Kettensäge auf einer Leiter wird dringend abgeraten. Achten Sie darauf, dass Sie sicher auf dem Boden stehen und nicht über herumliegende Teile fallen oder an Ästen hängenbleiben können. Wenn Sie eine Elektro-Kettensäge haben, sollte das Kabel immer hinter Ihnen sein, damit es nicht zur Stolperfalle wird. Auch lange Haare oder Kleidung, die sich in der Säge verfangen können, sind ein potenzielles Risiko. Stellen Sie daher stets sicher, dass nichts in den Arbeitsbereich des Sägeblattes hängen kann.
Um Ihr Gleichgewicht besser halten zu können, führen Sie die Kettensäge dicht am Körper. Fassen Sie sie stets mit beiden Händen fest an den vorgesehenen Griffen an. Führen Sie das Gerät nicht über Schulterhöhe und schneiden Sie, wenn möglich, immer von oben nach unten. Berücksichtigen Sie, dass es einen Rückstoß gibt, wenn Sie mit der Spitze des Sägeblattes voran sägen.
Schützende Elemente am Gerät
An der Motorsäge selbst sind bei den meisten Modellen einige Sicherheitsvorkehrungen angebracht. Durch die Kettenbremse stoppt die Drehung des Sägeblatts sofort, wenn Sie das Gerät ausschalten. Die Kette läuft daher nicht noch auf der Führungsschiene nach. Für den Transport und die Lagerung gibt es Plastikhüllen, die über das Sägeschwert gestülpt werden. So stellt es kein Verletzungsrisiko dar. Obendrein bleibt die Kette selbst besser geschützt, wenn sie eine Weile in der Garage steht.
Ein Handschutz auf der Oberseite des Geräts verhindert, dass die Finger der Hand, mit der Sie die Säge führen, dem Sägeblatt zu nahe kommen. Wird der Schutz nach vorne gedrückt, blockiert die Kette sofort. Ein zweiter Handschutz befindet sich unterhalb des Gasschalters, mit dem Sie die Säge am Laufen halten. Sollte die Kette einmal reißen und nach hinten schlagen, kann sie nicht bis an Ihre Hand gelangen.
Pflege und Wartung der Kettensäge
Damit Sie Ihre Kettensäge möglichst lange nutzen können und sie nicht allzu schnell verschleißt, müssen Sie das Werkzeug pflegen. Dazu gehört vor allem, dass Sie die Kette regelmäßig ölen. Zusätzlich zum Treibstofftank (bei Benzinmotorsägen) besitzen die Geräte einen kleineren Behälter für Motoröl. Füllen Sie diesen vor jedem Gebrauch der Motorsäge auf, damit die Kette automatisch nachgeölt wird. Damit reduziert sich die Reibung und die Wärmeentwicklung, was den Verschleiß der Kette mindert. Sollten Sie diesen Pflegeschritt allzu sehr vernachlässigen, hat das automatisch eine schnellere Abnutzung der Kette zur Folge.
Es gibt mineralisches Öl, das besonders lange gelagert werden kann und schonend für das Kettenschwert ist. Pflanzliche Motoröle halten nicht ganz so lange, weil sie schnell harzen können, dafür haften sie besser am Schwert und fließen schneller. Speiseöle sollten Sie als Alternative nur selten verwenden. Zwar besitzen auch sie einen gewissen Schmiereffekt, durch fehlende Zusätze ist der Verbrauch jedoch deutlich höher. Wenn Sie häufig die Kettensäge nutzen, sollten Sie daher eher auf spezielles Motoröl setzen.
Nach jedem längeren Gebrauch sollten Sie die Kette sowie die Führungsschiene von Ölresten befreien. Diese vermischen sich häufig mit Staub und Sägemehl, sodass kleinere Klümpchen in den Kettengliedern entstehen. Schädlich für die Säge ist das zwar nicht, kann aber eine längere Arbeitsdauer zur Folge haben. Nutzen Sie einen Pinsel oder einen Druckluftreiniger, um die Arbeitsmaterialien vom gröbsten Schmutz zu befreien. Bevor die Motorsäge über die Wintermonate eingelagert wird, sollten Sie sie einer gründlichen Reinigung unterziehen.
Wie spanne ich eine Kette?
Die Sägekette muss regelmäßig nachgespannt werden, da ansonsten eine erhöhte Unfallgefahr besteht. Zudem nutzt sich eine lockere Kette schneller ab. Spätestens sobald sie nicht mehr an der Unterseite der Führungsschiene anliegt, müssen Sie nachjustieren. Meist ist das ein einfacher Arbeitsschritt. Wichtig ist, dass Sie diesen niemals bei laufendem Motor und immer mit Schutzhandschuhen vornehmen. Lösen Sie zunächst die Kettenbremse und danach die Muttern am hinteren Ende des Schwerts. Danach können Sie die Schraube im Inneren mit einem Schraubenzieher bis zum Anschlag nach rechts drehen. Die Kette darf nicht zu fest anliegen, sondern sollte sich immer noch 0,5 bis 1,0 Zentimeter anheben lassen.
Ein kurzes Youtube-Video des bekannten Kettensägen-Herstellers Husqvarna visualisiert diesen Arbeitsschritt noch einmal.
Wann muss ich die Kette schärfen?
Wenn sich beim Sägen Rauch entwickelt und mehr Sägemehl als -späne entsteht, sind das Zeichen dafür, dass die Sägezähne stumpf geworden sind. Auch wenn Sie spürbar mehr Druck auf das zu bearbeitende Material ausüben müssen, die Säge rattert oder hakt und die Arbeit länger dauert als gewöhnlich, sollten Sie die Kette wieder schärfen. Hierfür können Sie sich einen Kettenschärfer kaufen. Der Umgang damit sollte sehr umsichtig und nur mit Schutzhandschuhen vonstattengehen, ist aber schnell zu erlernen. Bei Bedarf können Sie die Kette auch im Fachhandel schleifen lassen, was für gewöhnlich zwei bis fünf Euro kostet.
Wann muss ich einen Kettensägeschein machen?
Wenn Sie nur auf Ihrem eigenen Grundstück mit der Motorsäge arbeiten wollen, brauchen Sie keinen Kettensägeschein. Wollen Sie aber Freunden oder Verwandten behilflich sein, müssen Sie in öffentlichen Wäldern arbeiten oder brauchen Sie die Motorsäge im beruflichen Bereich, müssen Sie einen entsprechenden Kurs belegen. Die Schulung kostet zwischen 100 und 400 Euro. Viele Arbeitgeber erstatten Ihnen die Kosten teilweise oder sogar komplett, wenn es für den Job nötig ist, beispielsweise in der Forstwirtschaft, auf dem Bauhof oder im Umweltamt. Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Neben dem Umgang mit der Motorsäge lernen Sie auch etwas über die korrekte Pflege der Geräte und die gesetzlichen Schutzbestimmungen.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Kettensägen nicht selbst getestet.
Ein aktueller Vergleichstest findet sich in der Testzeitschrift Haus & Garten Test von Mai 2020. Hier wurden Akku- und Benzin-, wie auch kabelgebundene Kettensägen getestet. Das Modell MA S 140 C-B von Stihl wurde zum Testsieger der Sägen mit Akkumotor gekürt. Das hauseigene Schnellspannsystem macht das Spannen der Kette besonders einfach und ein weicher Griff sorgt dafür, dass die Säge angenehmer geführt werden kann. Der Öltank besitzt ein Sichtfenster zur besseren Einsicht, dafür ist er mit einem Fassungsvermögen von 110 Millilitern deutlich kleiner als der vieler Konkurrenten. Mit einer Kettengeschwindigkeit von 14 Metern pro Sekunde und einer Schwertlänge von 30 Zentimetern ist das Gerät für die meisten Fäll- und Sägearbeiten sehr gut geeignet.
Auch bei den Benzin-Kettensägen hat Stihl die Nase vorn. Das Modell MS 181 C-BE besticht mit einer leichteren Bauweise als die meisten Benzin-Modelle der Konkurrenz. Ein Metallkrallenanschlag vereinfacht das Führen des Schwertes und der Motor ist besonders abgasarm. Der Öltank fasst stolze 265 Milliliter, dafür ist das Gerät mit bis zu 119 Dezibel ziemlich laut. Mit einer Kettengeschwindigkeit von 21 Metern pro Sekunde ist dieses Modell selbst für umfangreiche Arbeiten bestens gerüstet.
Testsieger bei den kabelgebundenen Kettensägen ist die UniversalChain 40 von Bosch. Ein besonderes System macht das Spannen und Wechseln der Kette besonders einfach. Sie benötigen hierfür nicht einmal weiteres Werkzeug. Ein seitlicher Verschluss des Ölbehälters ermöglicht einfacheres Nachfüllen. Die Schwertlänge von 40 Zentimetern ist beachtlich. Aufgrund der Kabellänge von 25 Zentimetern und der Leistung von lediglich 1000 Watt ist dieses Modell jedoch eher für kleinere Arbeiten geeignet. Als Alternative könnte die EA 2000 Q von Alpina herhalten. Ihre Leistung ist doppelt so hoch und das Kabel zehn Zentimeter länger als beim Bosch-Modell. Mit einem Preis von knapp 100 Euro wählte Haus & Garten Test die Alpina-Kettensäge zum Preis-Leistungs-Sieger.
Weder bei der Stiftung Warentest noch bei ÖKO-TEST ist ein aktueller Test von Motorsägen zu finden. Die Stiftung Warentest hat zuletzt 2013 einen Vergleichstest durchgeführt; dieser ist jedoch schon so lange her, dass er für eine Übersicht über den aktuellen Markt nicht guten Gewissens herangezogen werden kann. Ein aktueller Test wäre für professionelle Waldarbeiter und Hobby-Gärtner gleichermaßen interessant. Schon ein schneller Überblick, welche Modelle mit praktischen Zusatzfunktionen das Arbeiten mit der Kettesäge erleichtern, welche besondere Sicherheitsvorkehrungen bieten und welche energiesparend sowie effizient arbeiten, könnte schon ausschlaggebend für die Kaufentscheidung sein. Ein Vergleich ähnlicher Modelle von unterschiedlichen Herstellern ist ebenfalls sinnvoll, weil für sporadische Arbeiten andere Faktoren entscheidend sind als für professionelle Arbeiten, beispielsweise das Gewicht oder die Nutzungsdauer.
Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © dieter76 / stock.adobe.com | Abb. 3: © Pam Walker / stock.adobe.com | Video: © Husqvarna Austria / YouTube