Koffer-Set Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in KĂŒrze
  • Mit einem Koffer-Set haben Reisende immer die passende GrĂ¶ĂŸe parat.
  • Koffer-Garnituren eignen sich fĂŒr alle Transportmittel, sei es das Flugzeug, Auto, Schiff oder die Bahn.
  • Es gibt Hartschalenkoffer aus robusten Kunststoffen und Weichschalenkoffer aus flexiblen Textilien.
  • WĂ€hrend Hartschalenmodelle in der Regel wasserdicht sind und mehr Sicherheit bieten, sind Weichschalenkoffer leichter und flexibler.
  • Zu den wichtigsten Kaufkriterien zĂ€hlen neben der Anzahl der Koffer im Set auch das Material, das Gewicht und die GrĂ¶ĂŸe.
Die besten Koffer-Sets im Vergleich

Die zahlreichen Vorteile von Koffer-Sets

Vor jeder Reise fĂ€llen Urlauber die Entscheidung, was sie mitnehmen möchten und wie groß der Koffer sein muss, damit alles hineinpasst. Ein Trip erfordert also eine genaue Planung. Diese ist wiederum davon abhĂ€ngig, ob Sie mit dem Flugzeug, der Bahn, dem Auto oder einem anderen Transportmittel unterwegs sind – und wie lange.

Ein Koffer-Set hilft Ihnen dabei, immer die richtige KoffergrĂ¶ĂŸe parat zu haben: fĂŒr den Wochenendausflug, die lange Überseereise oder den kurzen GeschĂ€ftstrip. Je nach aktuellem Bedarf wĂ€hlen Sie einfach das nĂ€chstkleinere oder -grĂ¶ĂŸere Modell aus der Koffer-Familie. Insofern lohnt sich ein Set fĂŒr alle, die viel unterwegs sind. Die Auswahl an Koffer-Serien ist so groß, dass jeder Reisende fĂŒndig wird – ob preisgĂŒnstig oder hochpreisig, maximal flexibel, besonders designt, mit Möglichkeiten zur Erweiterung oder praktischen Extras versehen.

famlienmitglieder legen fuesse auf ihre koffer

Im Folgenden haben wir die GrĂŒnde zusammengefasst, die fĂŒr die Anschaffung eines Koffer-Sets sprechen:

  • Aus verschiedenen GrĂ¶ĂŸen auswĂ€hlbar
  • Abstimmung auf jeden Trip
  • Aufteilung des GepĂ€cks möglich
  • Niemals zu viel oder zu wenig Platz im Koffer
  • Kein unnötiges Tragen und daher rĂŒckenschonend
  • Immer passende Maße – Gewicht und GrĂ¶ĂŸe – fĂŒr Flugzeuge parat
  • Gleiche Bauart und gleiches Material im Set
  • Leicht verstaubar und platzsparend
  • Auf den eigenen Geschmack abgestimmt
  • Durch Optik schnell erkennbar (zum Beispiel am GepĂ€ckband)
  • FĂŒr Einzelpersonen und Familien gleichermaßen geeignet

Hart versus weich: Diese Kofferarten gibt es

Um das passende Produkt auszuwĂ€hlen, sollten Sie sich zuerst darĂŒber im Klaren sein, welche Kofferart sie bevorzugen. Es gibt Hart- und Weichschalenkoffer, die sich vor allem in ihren verarbeiteten Materialien unterscheiden. Harte Koffer sind zwar weniger flexibel, punkten dafĂŒr aber mit ihrer robusten Bauart. Weiche Koffer ĂŒberzeugen mit maximaler FlexibilitĂ€t, sind jedoch weniger stabil.

Hartschalenkoffer – robust und wasserdicht

Hartschalenkoffer bestehen aus sehr festen Materialien wie Kunststoff, etwa Polycarbonat, Aluminium oder Titan. Sie zeichnen sich in erster Linie durch ihre StabilitĂ€t und Sicherheit aus, weswegen sie auch als Hardcase-Koffer bezeichnet werden. Ihre Schale ist idealerweise so robust, dass sie sich selbst bei hoher Belastung nicht eindrĂŒcken lĂ€sst. Das hat den Vorteil, dass die Inhalte des Koffers weitgehend unbeschĂ€digt bleiben. Flugzeugreisende, die hĂ€ufig weite Strecken fliegen oder oft umsteigen, profitieren von den hohen Sicherheitskriterien ihres GepĂ€cks. Die Kofferinhalte sind damit besser vor Diebstahl geschĂŒtzt.

Vorteile

  • Robuste Schale
  • Hohe Sicherheit
  • Stabil bei Belastung
  • Besserer Schutz vor Diebstahl
  • Meist wasserdicht

Nachteile

  • Schwerer in der Handhabung
  • Weniger flexibel
  • AnfĂ€lliger fĂŒr Kratzer

Weichschalenkoffer – leicht und flexibel

Weichschalenkoffer bestehen aus festen Textilien wie Nylon und Polyester oder Leder und punkten mit ihrer leichten Handhabung. Sie werden auch als Softcase-Koffer bezeichnet und sind besonders bei Personen beliebt, die viel Wert auf FlexibilitĂ€t legen. Diese Produkte lassen sich auch zusammendrĂŒcken, um in kleinen Ecken verstaut zu werden. FĂŒr Reisen mit dem Auto oder der Bahn kann es hilfreich sein, weniger sperrige Koffer mit sich zu fĂŒhren. Hier empfiehlt es sich allerdings, auf eine gute QualitĂ€t der ReißverschlĂŒsse zu achten, da diese bei zu hoher Belastung aufgehen könnten. Zudem haben Softcases den Vorteil, dass das Ă€ußere Material nicht zerkratzen kann. Viele Modelle bieten praktische Außentaschen fĂŒr einen schnellen Zugriff auf wichtige Inhalte wie Reisedokumente.

Vorteile

  • Leichte Handhabung
  • Geringes Eigengewicht
  • Hohe FlexibilitĂ€t
  • Gut in kleinen LĂŒcken verstaubar
  • Extrataschen an der Seite

Nachteile

  • Instabilere Bauart
  • Geringere Sicherheit
  • Reißverschluss als mögliche Schwachstelle
  • In der Regel nur wasserabweisend

Die wichtigsten Kaufkriterien

Bevor sich Reisende fĂŒr eine Koffer-Familie entscheiden, sollten sie sich die einzelnen Kaufkriterien genau anschauen. Die Anschaffung eines Sets ist zwar auch fĂŒr die kleinere Geldbörse machbar, doch um auf möglichst vielen Reisen von den Koffern profitieren zu können, achten Sie am besten bei allen Hart- oder Weichschalenmodellen auf qualitativ hochwertiges Material. Schauen Sie außerdem genau auf die GrĂ¶ĂŸenangaben. Empfehlenswert sind Produkte, die ĂŒber vier Rollen verfĂŒgen. Des Weiteren sind ausziehbare Teleskopgriffe und ein integriertes TSA-Schloss empfehlenswert, sofern Sie hĂ€ufig in die USA oder andere weit entfernte LĂ€nder fliegen.

Anzahl der Koffer: Von drei bis fĂŒnf

Eine Koffer-Serie besteht aus mindestens drei Koffern in verschiedenen GrĂ¶ĂŸen. FĂŒr Personen, die noch mehr Variationsmöglichkeiten haben möchten, bieten Hersteller auch vier- oder sogar fĂŒnfteilige Sets an. Entscheiden Sie sich fĂŒr die passende Anzahl, je nachdem, welchen Reiseanforderungen das Set genĂŒgen muss. Ebenso bestimmt die GrĂ¶ĂŸe der Reisegruppe, in der Regel also die Anzahl der Familienmitglieder, wie viele Koffer im Set enthalten sein sollten.

Material: AbhÀngig von der Kofferart

Hartschalenkoffer bestehen aus widerstandsfÀhigen Kunststoffen. Dazu zÀhlen die Materialien Polycarbonat, Polypropylen, Curv, Aluminium und ABS. Es gibt jeweils unterschiedliche QualitÀtsstufen. Einige Materialien sind qualitativ hochwertiger als andere, jedoch zeichnen sich alle Kunststoffe durch ihre robuste Beschaffenheit aus.

FĂŒr Weichschalenkoffer verwenden Hersteller synthetische Gewebe wie Nylon, Polyester oder Leder. Die meisten Produkte bestehen heutzutage aus Nylon oder Polyester, da diese Gewebe mit Reißfestigkeit und wasserabweisenden – in der Regel allerdings nicht wasserdichten – Eigenschaften punkten. Hartschalenkoffer sind allerdings stoß- und schlagfester als Weichschalenmodelle. Es gibt ĂŒbrigens auch sogenannte Hybridkoffer, welche die Vorteile der verschiedenen Materialien miteinander vereinen.

Drei verschiedene Kofferarten
Die Materialauswahl ist groß: Sie reicht von Kunststoff ĂŒber Polyester bis hin zu Leder.

Gewicht: Vor allem bei FlĂŒgen entscheidend

Weichschalenkoffer sind aufgrund der verwendeten Herstellungsmaterialien fĂŒr gewöhnlich leichter als Hartschalenmodelle. KĂ€ufer sollten vor der Wahl das Gewicht in AbhĂ€ngigkeit der GrĂ¶ĂŸeneinteilungen beachten. Es ist beispielsweise ratsam, dass ein Weichschalenkoffer mit einer FĂŒllmenge von 40 bis 50 Litern ein Eigengewicht von circa 3 bis maximal 5 Kilogramm nicht ĂŒberschreitet. Das Eigengewicht kann fĂŒr Flugreisende entscheidend sein. FĂŒr das HandgepĂ€ck geben Flugunternehmen in der Regel eine Grenze von 8 bis 10 Kilogramm an. GepĂ€ck im Frachtraum darf meistens 20 bis 25 Kilogramm wiegen. Die Menge der Zuladung variiert entsprechend.

GrĂ¶ĂŸeneinteilungen in Volumen: Je nach Reisevorhaben

Alle Koffer sind in den GrĂ¶ĂŸen S, M, L, XL und XXL eingeteilt. Die Angaben beziehen sich auf das jeweilige Volumen und die EigengrĂ¶ĂŸe der Koffer im Set. Hersteller geben zusĂ€tzlich Litermaße an, sodass Nutzer wissen, wie viel FĂŒllmenge in die Koffer passt. Im Folgenden lesen Sie einige Angaben zur Orientierung; die Literangaben im VerhĂ€ltnis zu den GrĂ¶ĂŸenangaben können von Hersteller zu Hersteller abweichen:

  • Kleines HandgepĂ€ck fĂŒr das Flugzeug oder die Bahn: 30 bis 45 Liter entspricht GrĂ¶ĂŸe S
  • Großer Reisekoffer fĂŒr die GepĂ€ckaufgabe: bis zu 120 Liter entspricht GrĂ¶ĂŸe L oder XL
  • Mittelgroßer Koffer beziehungsweise Trolley: 50 bis 80 Liter entspricht GrĂ¶ĂŸe M

FĂŒr einen kurzen Wochenendtrip sind Reisende bestens mit kleinerem GepĂ€ck bedient. Wer eine Fernreise plant, wird sicherlich auch mehr GepĂ€ck mitnehmen. NatĂŒrlich kommt das immer auf das Ziel und die Reiseart an. Folgende Angaben können dennoch zur Orientierung dienen:

KoffermaßePackvolumenGewicht
KurztripCirca 55 x 40 x 20 cmZwischen 30 und 45 lCirca 8 kg
Lange FernreiseCirca 80 x 50 x 30 cmBis circa 120 l20 bis 25 kg
Richtwerte fĂŒr einen Kurzurlaub oder eine GeschĂ€ftsreise und eine lange, aufwendige Fernreise im Vergleich.

Ausziehbare Griffe: FĂŒr maximalen Komfort

Teleskopgriffe, die normalerweise aus Aluminium bestehen, erleichtern den Transport des Koffers immens. Sie lassen sich ganz einfach je nach Bedarf in der passenden Höhe ein- und ausziehen, sobald Nutzer den Koffer in Aktion bringen. Somit schonen sie den RĂŒcken, denn Reisende mĂŒssen sich nicht unnötig hinunterbeugen, um den Koffer zu ziehen. Sie punkten außerdem mit einer praktischen Handhabung, da sie keinen zusĂ€tzlichen Stauraum einnehmen.

Anzahl der Rollen: Vier sind empfehlenswert

FĂŒr eine bessere StabilitĂ€t und einfaches Rangieren wĂ€hlen Nutzer bestenfalls Koffer-Sets aus, in denen die einzelnen Koffer vier Rollen – und nicht nur zwei – besitzen. Ältere Modelle haben hĂ€ufig nur zwei Rollen integriert. Die meisten Hersteller verbauen heutzutage aber vier Rollen. Sollte der Boden einmal unwegsam sein, kippen Sie den Koffer einfach und ziehen ihn auf zwei Rollen hinter sich her. Achten Sie bei den GrĂ¶ĂŸenangaben, dass Sie die Maße inklusive der Rollen berechnen.

TSA-Schloss: Insbesondere fĂŒr Flugreisende

Die AbkĂŒrzung TSA steht fĂŒr „Transportation Security Administration“. Diese Zahlenschlösser sind insbesondere dann sinnvoll, wenn Reisende hĂ€ufig mit dem Flugzeug unterwegs sind. Es passiert insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika immer hĂ€ufiger, dass aufgrund von Sicherheitskontrollen GepĂ€ckstĂŒcke kontrolliert werden. Damit das Personal den Koffer nicht aufbrechen muss, werden TSA-Schlösser genutzt, die sich mit einem GeneralschlĂŒssel öffnen lassen, der nur Sicherheitsdiensten zur VerfĂŒgung steht. Eine BeschĂ€digung des Koffers bleibt somit aus. Doch Vorsicht: Vor Diebstahl sind die mit einem TSA-Schloss versehenen Koffer nicht 100-prozentig geschĂŒtzt, da Profidiebe diese relativ leicht öffnen können.

Design: Etwas fĂŒr jeden Geschmack

Egal ob knallig bunt, schlicht schwarz oder edel-metallic, mit farbigen Mustern oder Aufdrucken fĂŒr Kinder – Hersteller haben fĂŒr jeden Geschmack etwas im Angebot. Oftmals lohnt sich ein Koffer-Set, das auf einer GepĂ€ckausgabe gut erkennbar ist, damit keine Ă€rgerlichen Verwechslungen stattfinden. Um einen schlichten Koffer sofort ausfindig zu machen, helfen auch bunte Sticker oder ein farbig markantes Fixierband.

dutzende koffer auf laufband

Extras: Außentaschen, Zurrgurte und FixierbĂ€nder

Im Vergleich von Hart- und Weichschalenkoffern ist zu beachten, dass die weichen Modelle hĂ€ufig mit Außentaschen ausgestattet sind. Sie können nicht nur das Packvolumen vergrĂ¶ĂŸern, sondern bieten auch die Möglichkeit des schnellen Zugriffs auf wichtige Inhalte wie beispielsweise einen Laptop oder das Mobiltelefon. Zwecks der Innenausstattung achten Reisende am besten darauf, dass die Koffer Zurrgurte oder separate FĂ€cher besitzen, falls gewĂŒnscht mit Reißverschluss. Diese helfen, Ordnung im Koffer zu behalten und Dinge schneller wiederzufinden. Ein Fixierband ist einerseits sinnvoll, um den Koffer leichter wiederzuerkennen, und bietet andererseits etwas mehr Sicherheit.

Preisspanne: Im Set gĂŒnstiger

Preislich bewegen sich mittelgroße Koffer als einzelne Modelle zwischen mindestens 70 und knapp 200 Euro. Trolleys sind etwas gĂŒnstiger. Im niedrigeren Preissegment können Reisende schon fĂŒr circa 80 Euro ein dreiteiliges Koffer-Set erwerben. Wer gern etwas mehr fĂŒr qualitativ hochwertige Materialien ausgeben möchte, kann mit circa 130 bis zu knapp 200 Euro fĂŒr ein Set rechnen. DarĂŒber hinaus gibt es hochpreisige Luxus-Modelle fĂŒr mehrere hundert Euro. In jedem Fall wird deutlich, dass KĂ€ufer viel Geld sparen können, wenn sie direkt ein Set kaufen anstatt nur einen einzelnen Koffer.

HandgepĂ€ck: Zugelassene Maße und Gewichte

Vor jedem Flug-Trip stellen sich Reisende die Frage, wie groß das HandgepĂ€ckstĂŒck sein darf, das in der Kabine mitgefĂŒhrt wird. Die Vorgaben variieren von Airline zu Airline. Das gilt ĂŒbrigens auch fĂŒr die Gewichtsvorgaben fĂŒr das aufzugebende GepĂ€ck. Als Passagier sind Sie am besten beraten, wenn Sie sich vorab auf den Webseiten der Fluggesellschaften beziehungsweise bei den jeweiligen Hotlines informieren. Folgende Maßangaben werden von vielen Airlines verwendet: 55 x 40 x 20 Zentimeter. Das Gewicht darf in der Regel entweder acht oder auch zehn Kilogramm betragen.

Was Reisende am Sitzplatz nutzen können, ist davon abhĂ€ngig, ob Sie einen Lang- oder Kurzstreckenflug gebucht haben und in welcher Kategorie die Buchung stattgefunden hat – Priority, Economy, Business Class, First Class. Es gibt zahlreiche Bezeichnungen, auch diese unterscheiden sich von Airline zu Airline. Vor allem bei den Billig-Fluggesellschaften gilt es, auf die Maße und das Gewicht zu achten. Ansonsten kann es zu teuren GepĂ€cknachbuchungen direkt am Flughafenschalter kommen.

Frau misst Kofferabmessungen

Brauche ich eine ReisegepÀckversicherung?

Je nachdem, welches Transportmittel Sie fĂŒr den nĂ€chsten Urlaub planen, können Sie ĂŒber eine ReisegepĂ€ckversicherung nachdenken. HĂ€ufig ist es jedoch so, dass sich eine solche Versicherung nicht wirklich lohnt. Oftmals ist das GepĂ€ck ĂŒber Ihre Hausratpolice versichert – prĂŒfen Sie das vorab am besten. Zudem ist wĂ€hrend des Transports die Airline, mit der Sie unterwegs sind, oder der Reiseveranstalter verantwortlich fĂŒr Ihr GepĂ€ck. In Bahnen oder Bussen ist der Abschluss einer ReisegepĂ€ckversicherung meistens nicht notwendig und außerdem unnötig kostspielig.

WeiterfĂŒhrende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Koffer-Sets nicht selbst getestet.

Die Stiftung Warentest veröffentlichte zwar noch keinen Kofferset-Test, im Jahr 2021 verglichen die Tester jedoch einzelne Koffer- und Reisetaschen miteinander. Einige Produkte gibt es möglicherweise auch im Set. Im Vergleich, in dem insgesamt sieben Hartschalenkoffer und sieben Weichschalenmodelle sowie vier Reisetaschen unter die Lupe genommen wurde, bewerteten die Testredakteure Koffer mit je circa 100 Liter Volumen.

Folgende Testkriterien wurden herangezogen: Handhabung, Haltbarkeit, Verarbeitung, Umwelteigenschaften und Schadstoffe. Das Testergebnis zeigt, dass insgesamt sieben Koffermodelle dem Praxistest standhalten konnten und eine „gute“ Bewertung erhielten, drei waren aufgrund von zu vielen Schadstoffinhalten „mangelhaft“. Im Falltest hatten es einige Hartschalenkoffer schwer, bei sehr starken ErschĂŒtterungen gaben manche Weichschalen- sowie Hartschalenmodelle nach.

Auch das ETM Testmagazin veröffentlichte 2018 einen Koffer-Test. Insgesamt elf Hartschalenkoffer mit Volumen zwischen 63 bis 87 Litern wurden verglichen, die sich fĂŒr eine Reise von circa einer Woche eignen. Die Tester prĂŒften die Produkte hinsichtlich folgender Bewertungskriterien: BelastungsfĂ€higkeit, Handhabung, Verarbeitung und Ausstattung.

Als Testsieger ging der KofferRIMOWA Limbo Electronic Tag MultiwheelTrolley mit der Gesamtnote „sehr gut“ und einer Gesamtbewertung von 96,3 Prozent hervor. Auf Platz zwei folgt das Modell Samsonite Lite-Box Trolley mit vier Rollen, ebenso mit der Note „sehr gut“ und einer Bewertung von 93,4 Prozent. Mit dem besten Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis, der Gesamtwertung „gut“ und 83,1 Prozent konnte das Modell Travelite ELBE TWO 4-Rad Trolley M punkten. Bis auf einen Koffer erhielten alle anderen Produkte ebenso eine „gute“ Note. Test-Schlusslicht ist das Modell Tec Take 402025 L. Es konnte lediglich mit „befriedigend“ abschneiden. Die Tester monierten das fehlende TSA-Schloss, schwergĂ€ngige ReißverschlĂŒsse, ein schlechtes Laufverhalten sowie das kratzerempfindliche Material.


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