Luftmatratze Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
Vielseitig einsetzbar zu Wasser und Land
Eine Luftmatratze besteht aus mehreren Kammern, die mit Luft befüllt werden. Sie wird aus PVC oder aus synthetischem Gummi oder einem Naturgummi hergestellt und ist wasserfest, feuchtigkeitsabweisend und wärmeisolierend. Die Matratze wird nicht nur beim Camping oder im Freien genutzt, sondern oft auch als Schwimmhilfe oder Wasserspielzeug. Für das Zelten und für das Baden ist die Luftmatratze ein unentbehrliches Utensil. Auf ihr liegt man weich und komfortabel. Sie ist zum Schlafen wie auch zum Baden und Sonnenbaden ideal. Sehr begehrt ist sie auch wegen des geringen Platzbedarfs, wenn die Luft aus den Kammern herausgelassen ist. Sie verlangt wenig Stauraum bei Nichtgebrauch oder beim Transport.
Welche Arten von Luftmatratzen gibt es?
Man unterscheidet Luftmatratzen nach ihrer Größe und der entsprechenden Tragkraft. Es gibt unterschiedliche Modelle je nach Art der Verwendung. Die meistverkauften Luftmatratzen nach der Größe unterschieden sind:
- Single-Luftmatratzen
- Doppelluftmatratzen
- Kinderluftmatratzen
- Riesenluftmatratzen
Single-Luftmatratzen
Am beliebtesten sind einfache Single-Luftmatratzen, die man sehr klein zusammenrollen kann. Sie können sowohl als Schlafgelegenheit als auch als Badeutensil genutzt werden. Da sie keine Aufbauten zur Dekoration haben, kann man sehr bequem darauf liegen. Außerdem kann man die Matratzen gut kombinieren und mit anderen Luftmatratzen zusammenlegen. Sie sind also solo und auch als Set einsetzbar. Zur Not kann man sie sogar mit Lungenkraft befüllen, aber die meisten Modelle verfügen über eine Pumpe. Der vielseitige Einsatz macht die Matratze zu einem unentbehrlichen Begleiter im Urlaub und zu einem sinnvollen Geschenk für Teenager. Auch als Gästebett sind die einfachen Luftmatratzen gut geeignet. Sie bieten einen warmen und weichen Untergrund für die Übernachtung und sind sehr schnell einsatzbereit.
Kinderluftmatratzen
Kinderluftmatratzen müssen der Größe des Nutzers oder der Nutzerin angepasst sein. Eine zu kleine Matratze kann als Schlafplatz nicht gut für den Rücken des Kindes sein. Auch beim Baden ist die kleine Matratze eher hinderlich. Die Tragkraft wächst mit der Größe der verwendeten Matratze.
Doppelluftmatratzen
Doppelluftmatratzen sind gute Nachtlager für Paare. Sie verrutschen auch bei Bewegungen nicht und man hat immer eine große Fläche zum Kuscheln. Der Nachteil der großen Matratze ist der Stauraum, den sie beim Transport einnimmt. Deshalb greifen Wandernde, CamperInnen oder andere NutzerInnen lieber auf Single-Luftmatratzen zurück. Diese lassen sich pro Person gut im Gepäck tragen, ohne zu viel Platz zu vereinnahmen.
Riesenluftmatratzen
Bei den Riesenluftmatratzen findet man auch Motivluftmatratzen, die Palmen oder Sessel auf der eigentlichen Matratze anbieten. Diese sind ebenfalls aufblasbar und eher Fun-Faktoren. Die Riesenluftmatratzen mit einem Motiv bieten einen hohen Wiedererkennungswert, wenn man damit an den Strand geht. Ebenfalls praktisch ist es, dass man sich beim Schwimmen an den Motivaufbauten festhalten. Man kann auf der Matratze Personen mitnehmen, die nicht schwimmen können. Die Absicherung mit einer Schwimmweste oder anderen geeigneten Schwimmhilfen ist in diesem Fall aber nötig. Eine weitere Art von Riesenluftmatratzen sind Luftbetten. Sie bieten den optimalen Komfort bei der Übernachtung. Sie sind voluminöser als einfache Matratzen und bedingen daher auch eine Befüllung mit der Hand- oder Fußpumpe.
Welches Modell ist für wen geeignet?
Für AnfängerInnen genügt ein normales Modell der Single-Luftmatratze, das bei gelegentlichen Touren schon gute Dienste erweist. Wer oft zum Trekking oder zum Klettern geht, sollte mehr Geld in eine gute selbstaufblasende Matratze investieren.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
Zusätzlich lassen sich Luftmatratzen nach ihrer Funktionsweise unterscheiden. Es gibt selbstaufblasende Luftmatratzen, Luftmatratzen zum Aufpusten mit reiner Lungenkraft und Luftmatratzen zum Befüllen mit einer Luftpumpe.
Beim Kauf sollte man sich den Zweck der Anschaffung gut überlegen. Wer die Matratze zum Baden oder gelegentlich als Gästebett nutzen möchte, benötig keine sehr hohe Qualität. Regelmäßig genutzte Matratzen sollten hingegen sehr strapazierfähig sein und über zusätzliche Folien oder Matten verfügen.
Auf ein Kaufkriterium sollte man besonders achten. Das Modell soll für einen bestimmten Boden geeignet sein? Dann muss man die Materialeigenschaften gut durchlesen. Es gibt Matratzen, die sich auch für steinige Böden eignen, wenn man eine Iso-Matte unterlegt. Bei anderen Modellen ist ein sauberer Boden ohne Steine, Stöckchen oder Scherben nötig, um bequem darauf zu schlafen. Wie robust eine Luftmatratze ist, lässt sich in der Beschreibung nachlesen.
Die bequeme Handhabung durch eine Pumpe oder eine integrierte Aufblasmechanik macht die Einsätze der Luftmatratze komfortabler. Wo die Materialien der Matratze nicht stark genug sind, kann man zusätzliche Matten einbeziehen. Die Modelle sollten wasserabweisend sein, damit sie nicht von Schimmel befallen werden. Das Nylonmaterial der selbstaufblasenden Modelle gilt als sehr strapazierfähig. Wer eine robuste Matratze zum Campen sucht, bekommt mit einem selbstaufblasenden Modell genau das richtige.
Pflege der Luftmatratze
Das Wichtigste zuerst: Man darf die aufgeblasene Matratze auf keinen Fall in der prallen Sonne liegen lassen oder trocknen. Das Material wird durch die Belastung zu hoch strapaziert und eventuell brüchig. Wer die Matratze abwaschen möchte, kann das mit einem milden Reinigungsmittel tun und gut nachspülen. Die feuchte Hülle wird dann luftig und möglichst schattig aufgehängt oder in das Gras gelegt und gewendet.
Die Befüllung der Luftmatratze ist bestenfalls mit einem mittleren Druck von etwa 0,02 bar zu realisieren. So ist die Matratze weich und bequem, schützt aber auch optimal vor Unebenheiten im Boden.
Niemals darf man die Matratze mit einem scharfen Gegenstand behandeln. Schon kleinste Beschädigungen erfordern eine Reparatur. Es gibt dafür spezielle Sets, die man auch unterwegs anwenden kann.
Beim Transport der Matratze im Gepäck ist darauf zu achten, dass die Matratze vollkommen entleert ist und es keine Bruchstellen im Material durch zu festes Packen gibt.