Massagematte Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
Der Nutzen von Massagematten
Wer beruflich oder privat längere Zeit im Auto verbringen muss, kennt das Problem: Die immer gleiche Sitzhaltung, die verkrampfte immer gleichbleibende Kopfhaltung und wenig Bewegung sorgen schnell für Verspannungen im Rückenbereich und im Nacken. Dies kann sogar schwerwiegende und gefährliche Folgen haben. Denn Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich führen oft zu Ermüdungserscheinungen. Dieses birgt ein enormes Gefahrenpotenzial, da Sekundenschlaf und im schlimmsten Fall Unfälle daraus resultieren können.
Der ADAC empfiehlt daher explizit, längere Autofahrten durch regelmäßige Pausen und leichte Gymnastik oder Dehnübungen zu unterbrechen. Gerade berufliche Autofahrer beachten diesen Ratschlag in aller Regel nicht. Wer es gar nicht so weit kommen lassen möchte, dass Verspannungen und Ermüdungserscheinungen auftreten, kann dem leicht vorbeugen: Durch eine Massagematte, die als Auflage für den Autositz fungiert.
Durch Druck und Dehnung lockert der Massageeffekt die Haut, das Gewebe und die Muskulatur gleichermaßen und regt den Energiefluss im Körper an. Auch wer unter Rückenproblemen leidet, kann mit der Massagematte eine Schmerzlinderung erfahren.
Massagematten erzeugen in der Regel durch Vibration oder rollende Kugeln und Balken einen Massageeffekt. Hochwertige Massagematten massieren dabei nicht nur den Rücken, sondern mehrere Partien wie Oberschenkel, Lendenwirbelsäule und Gesäß gleichzeitig oder variabel zuschaltbar. Möglich ist dies durch verschiedene Massagezonen, die der Fahrer mittels einer Fernbedienung flexibel zusteuern und in ihrer Massageintensität regulieren kann. Die Stromzufuhr erfolgt aus dem 12-V-Anschlus des Zigarettenanzünders. Die Mehrzahl der Massagematten verfügt über ein integriertes oder separates Nackenkissen, welches sich gezielt der Nackenpartie widmet. Separate Nackenkissen befestigt der Nutzer mittels eines Gurtes an der Kopfstütze.
Viele Massagematten verfügen nicht nur über eine Massagefunktion über Rollen, die so genannte Shiatsu-Massage, sondern zusätzlich über eine Vibrationsfunktion und eine Heizfunktion. Einige Massagematten sind nicht nur fürs Auto geeignet, sondern sind so leicht transportier- und montierbar, dass der Nutzer sie auch zu Hause auf das Sofa oder den Sessel auflegen kann.
Wichtige Kriterien der Massagematten
Neben allgemeinen Charakteristika wie der Größe ist bei der Auswahl der passenden Massagematte auf einige weitere Faktoren zu achten. Zunächst ist es nützlich, wenn die Massagematte sowohl über Shiatsu- und Vibrationsmassage, als auch über eine Heizfunktion verfügt. Mit dieser Kombination kommen Sie garantiert entspannt an! Eine große Auswahl an voreingestellten Massageprogrammen und eine separate Möglichkeit zur manuellen Steuerung der einzelnen Massagezonen ist wünschenswert. Ist das Nackenkissen in die Massagematte integriert, sollte die Auflage höhenverstellbar sein, um sich sowohl der Sitz- als auch der Körperform perfekt anpassen zu können. Ein sinnvolle und lohnende Investitionen sind eine Abschaltautomatik und ein automatischer Timer. Je leichter und flexibler die Matte ist, desto einfacher und angenehmer kann sie auf verschiedenen Unterlagen angewandt werden. Bei der Fernbedienung ist ein beleuchtetes Display mit großer Anzeige und Bedientasten von Vorteil, um nicht lange nach den gewünschten Einstellungen suchen zu müssen. Selbstverständlich sollte die Matte aus einem belastbaren und leicht zu reinigenden Material gefertigt sein.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Massagematten-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.
Massagematten-Tests sind bisher im Internet noch rar. Bei unserer Recherche konnten wir beispielsweise weder bei der Stiftung Warentest noch bei ÖKO-TEST, den beiden wohl bekanntesten Testinstituten Deutschlands, einen Test finden.