Miele Waschmaschine Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Miele ist ein traditionsreicher deutscher Hersteller von hochwertigen Waschmaschinen.
  • Geräte von Miele sind etwas teurer als andere Waschmaschinen. Durch die sehr lange Benutzungszeit rechnen sie sich dennoch.
  • Dank der speziellen Schontrommel mit wabenförmiger Oberfläche behandeln Miele-Waschmaschinen die Wäsche besonders sanft.
  • Der Hersteller hat sowohl leistungsfähige Frontloader als auch kompakte und komfortabel bedienbare Toploader im Sortiment.
  • Miele bietet seinen Kunden faszinierende Extras wie Dämpf- und Vorbügelfunktionen oder die automatische Waschmitteldosierung TwinDos.
Die besten Miele Waschmaschinen im Vergleich

Miele heißt die Waschmaschine

Wie nur wenige andere steht die Firma Miele für Qualität und Zuverlässigkeit, und das schon seit 120 Jahren. Laut dem Ranking Best Brands gilt Miele als eine der zehn besten Unternehmensmarken in Europa. Regelmäßig wird sie in diesem Ranking auch zu den Top-Marken Deutschands gezählt. Nicht nur kennt fast jeder hierzulande den Namen Miele, die Firma genießt auch einen ausgezeichneten Ruf bei ihren Kunden. Waschmaschinen dieses Herstellers sind hochwertig verarbeitet und verrichten über Jahre und Jahrzehnte zuverlässig ihren Dienst. Zudem zeichnen sie sich durch innovative Technik aus, die sie effizienter, energiesparender und benutzerfreundlicher macht als die Modelle vieler anderer Hersteller. Miele-Waschmaschinen sind heimische Produkte. Der Hersteller verweist darauf, dass 90 Prozent der Wertschöpfung in Deutschland stattfindet.

Anders als andere Hersteller setzt Miele konsequent auf Qualität. Die Firma war nie bereit, Kunden zu einem günstigeren Preis zweitklassige Geräte zu verkaufen. In dieser Hinsicht ähnelt Miele dem kalifornischen Computerbauer Apple. Wer Miele kauft, kann eine hochwertig verarbeitete Waschmaschine erwarten, die lange Jahre beanstandungsfrei die Wäsche strahlend sauber wäscht. Schon damit hebt sich Miele von anderen Marken ab, deren Geräte während ihrer oft nicht besonders langen Lebensdauer deutlich mehr Ärger machen. Viele Kunden sind bereit, den vergleichsweise hohen Preis zu zahlen, weil sie davon ausgehen, dass sie auf lange Zeit kein Ersatzgerät benötigen werden. Als einziger Hersteller bietet das Unternehmen sogar eine Garantieverlängerung auf insgesamt zehn Jahre an.

historische Buttermaschine
Buttermaschinen wie diese gehörten zu den ersten Produkten aus dem Hause Miele.

Eine traditionsreiche Marke

Nach der Gründung im Jahr 1899 konzentrierte sich das Unternehmen auf Molkereimaschinen und Zentrifugen für die Butterherstellung. Schon bald weitete es seine Tätigkeit auf die Herstellung von Waschmaschinen aus, die damals gerade neu aufkamen. Die ersten Geräte waren noch handbetrieben, Weiterentwicklungen nutzten Wasserdruck als Antriebskraft, da Leitungswasser damals weitaus günstiger war als elektrischer Strom. Mit fortschreitender Elektrifizierung begann Miele, elektrische Waschmaschinen zu entwickeln. Die anfangs noch runden Geräte wurden hauptsächlich in Waschküchen aufgestellt.

In den Wirtschaftswunderjahren nach dem zweiten Weltkrieg setzten sich private Waschmaschinen auch in Etagenwohnungen durch. Die Geräte mussten nun platzsparend sein und zur Einrichtung passen. Miele begann Produkte zu entwickeln, die perfekt den Anforderungen der damaligen Zeit entsprachen und daher ihren Siegeszug durch die Haushalte antraten. Frontloader-Waschmaschinen mit horizontaler Rotationsachse der Waschtrommel wurden zum Standard. In diesem Punkt war Deutschland nicht zuletzt dank Miele den USA um einige Jahrzehnte voraus. In Nordamerika waren noch in den 1990er Jahren Toploader mit vertikaler Rotationsachse üblich. Geräte dieser Bauform sind jedoch vergleichsweise ineffizient und behandeln die Kleidung sehr grob, sodass sie schnell Fäden zieht, fusselt oder Löcher bekommt. Erst in jüngeren Jahren werden Waschmaschinen europäischer Bauweise auch jenseits des Atlantiks immer beliebter.

Innovationen aus dem Hause Miele

Heute haben bereits mehrere Generationen deutscher Hausfrauen und Hausmänner mit Waschmaschinen von Miele gewaschen. Doch das Unternehmen ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern treibt die Weiterentwicklung von Waschmaschinen immer wieder durch innovative Produkte voran. 1981 brachte es beispielsweise erste computerchipgesteuerte Waschmaschinen und Trockner auf den Markt. 2001 entwickelte Miele eine spezielle Schontrommel, deren Wabenstruktur im Betrieb einen Wasserfilm erzeugt, der die Abnutzung der Textilien durch die Berührung mit der Waschtrommel reduziert. Neuere Innovationen haben oft den Zweck, Strom und Wasser zu sparen, um Benutzern ein günstigeres und „grüneres“ Waschen zu ermöglichen.

Waschmaschinen sind zwar das bekannteste Produkt von Miele, bei weitem allerdings nicht das einzige. Das Unternehmen stellt auch Geschirrspüler, Herde, Staubsauger und andere Haushaltsgeräte her. Eine Zeit lang produzierte Miele sogar Autos und Motorräder. Diese historischen Fahrzeuge sind heute bei Liebhabern und Sammlern begehrt.

Bauform und Aufstellort von Waschmaschinen

Vor dem Erwerb einer neuen Waschmaschine sollte geklärt werden, wo sie stehen soll. Denn nicht jede Waschmaschine eignet sich für jeden Aufstellort und jede Aufstellvariante. Während die Oberseite von Frontloadern als Abstellfläche dienen kann und die Waschmaschinen oft auch unterbaugeeignet sind, muss sie bei Toploadern frei bleiben.

Welche Waschmaschine soll es sein?

Prinzipiell werden Waschmaschinen nach der Art der Befüllung unterschieden. Bei den gebräuchlichen Frontloadern kommt die Wäsche von vorne in die Maschine, Toploader werden von oben befüllt. Interessant sind auch Waschtrockner, die die Funktionen einer Waschmaschine und eines Wäschetrockners ein einem Gerät kombinieren.

Frontloader

Frontloader sind die am weitesten verbreiteten Waschmaschinen in Deutschland. Sie werden von vorne beladen. Das transparente Bullauge gewährt freien Blick auf den Waschvorgang. Frontloader-Waschmaschienen sind in Bezug auf den Einbau relativ vielseitig: Auch der Betrieb als Unterbau-Waschmaschine in der Küche – was bei kleinen Wohnungen manchmal erfroderlich ist – stellt kein Problem dar. Ein Problem bei beschränktem Platzangebot kann allerdings die Tür sein, die im geöffneten Zustand zusätzlichen Raum einnimmt.

Vorteile

  • Modelle in allen Preisklassen erhältlich
  • Oberseite als dauerhafte Abstellfläche geeignet
  • Stabilerer Stand
  • Beobachten des Waschvorgangs möglich

Nachteile

  • Breiter als Toploader
  • Tendenziell höherer Verschleiß
  • Befüllen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität schwierig
  • Tür benötigt Platz zum Öffnen
Toploader

Hierzulande sind Toploader eher die Ausnahme. Beliebt sind sie hingegen in den USA. Die dort verbreiteten Geräte haben Waschtrommeln mit vertikaler Rotationsachse. Waschmaschinen dieser Bauweise sind relativ kostengünstig und robust, allerdings alles andere als sparsam. Sie behandeln die Wäsche relativ grob, da eine stärkere Rotation nötig ist, um sie in der Trommel zu bewegen.

Hierzulande schätzen Menschen mit wenig Stellfläche hingegen Toploader mit horizontaler Achse. Bei diesen verfügt die Waschtrommel über eine Klappe, die geöffnet werden muss, um die Maschine zu befüllen. Toploader haben meistens eine Breite von 40 bis 45 Zentimetern und sind damit deutlich schmaler als Frontloader, die nahezu immer eine Standardbreite von 60 Zentimetern aufweisen. Da die Waschtrommel an beiden Seiten aufgehängt ist, sind Toploader weniger anfällig für Verschleiß als Frontloader.

Vorteile

  • Türklappe in engen Räumen nicht im Weg
  • Passt in schmale Lücken
  • Befüllen ohne Bücken
  • Verschleißt weniger
  • „Frisst“ keine Socken

Nachteile

  • Teurer als vergleichbare Frontloader
  • Weniger stabiler Stand
  • Deckel nicht als dauerhafte Abstellfläche geeignet
Waschtrockner

Ein Waschtrockner kombiniert die Funktionen einer Waschmaschine und eines Kondensationstrockners in einem Gerät und spart damit nicht nur Platz, sondern auch Zeit. Die Wäsche muss nicht mehr nach Beenden des Waschvorgangs in den Trockner umgeräumt oder gar an der Wäscheleine aufgehängt werden. Einfüllen, einschalten, warten und fertig! Dank Waschtrockner lässt sich die gesamte Wäsche mit minimalem Aufwand erledigen.

Das Trocknen ohne Umfüllen funktioniert nur, wenn die Maschine nicht überfüllt wird. Da trockene Wäsche mehr Volumen hat als feuchte, ist die maximale Füllmenge des Waschtrockners beim Trocknen geringer als beim Waschen. Wenn der Waschtrockner zu voll beladen ist, muss vor Beginn des Trockenvorgangs ein Teil der Wäsche herausgenommen werden.

Ein Plus von Waschtrocknern ist, dass sie pflegeleichter sind als separate Trockner. Eine Filterreinigung und das Weggießen von Kondenswasser sind nicht nötig, Flusen spülen die Maschinen beim Waschvorgang aus.

Vorteile

  • Spart Platz
  • Vollautomatisches Waschen und Trocknen
  • Pflegeleichter als separate Trockner

Nachteile

  • Geringeres Volumen als separate Trockner

Wo und wie soll die Waschmaschine stehen?

Oft wird eine Waschmaschine einfach freistehend im Badezimmer angeschlossen. Allerdings gibt es für Miele-Waschmaschinen auch andere, bequeme und platzsparende Aufstellungsvarianten. Im Gegensatz zu weniger hochwertigen Marken ist von Miele auch das dafür nötige Zubehör wie Waschmaschinensockel oder Unterbausätze erhältlich.

Aufbau mit Sockel
Aufbau mit Sockel

Bei Frontloader-Waschmaschinen bietet sich der Aufbau mit einem Sockel an, der das Gerät erhöht und dadurch ein bequemes Befüllen ermöglicht. Miele hat spezielle Waschmaschinensockel im Sortiment, die Stauraum für Zubehör wie beispielsweise Waschmittel oder Wäschenetze bieten.

Unterschieben
Unterschieben

Jede Frontloader-Waschmaschine von Miele ist unterschiebbar. Das bedeutet, dass sie mit einer Arbeitsplatte abgedeckt werden kann. Diese Aufstellvariante ist vor allem in kleinen Wohnungen praktisch, in denen die Waschmaschine in der Küche steht.

Unterbauen
Unterbauen

Mache Geräte, beispielsweise die ChromeEdition von Miele, sind unterbaubar und lassen sich damit perfekt in die Wohnumgebung integrieren. Bei der Unterbauaufstellung wird der Gerätedeckel durch einen Unterbausatz (den Miele separat anbietet) und eine Arbeitsplatte ersetzt.

Side-by-Side
Side-by-Side

Die wahrscheinlich meistverbreitete Aufstellvariante ist die Side-by-Side-Aufstellung. Trockner und Waschmaschine werden einfach nebeneinandergestellt. Eine perfekt ebene Aufstellung der Waschmaschine verhindert dabei, dass sie im Schleudergang vibriert und gegen den Trockner schlägt.

Wasch-Trockner-Säule
Wasch-Trocken-Säule

Eine platzsparende Aufstellvariante für Waschmaschinen ist die Wasch-Trocken-Säule: Der leichtere Wäschetrockner wird auf die Waschmaschine gestellt. Das funktioniert mit fast allen Miele-Geräten, Toploader ausgenommen.

Worauf Sie beim Kauf achten sollten

Die Eckdaten, über die sich jeder Waschmaschinenkäufer im Klaren sein sollte, sind der Energie- und Wasserverbraucht des Geräts, sein Fassungsvermögen und seine Lautstärke. Darüber hinaus unterscheiden sich die Modelle hinsichtlich ihrer Zusatzfunktionen und Extras.

Energieeffizienz und Wasserverbrauch

Um den Verbrauchern eine Möglichkeit zu geben, den Energiebedarf von Waschmaschinen zu vergleichen, führte die EU bereits 1998 eine verpflichtende Energieverbrauchskennzeichnung ein. Der Energieverbrauch von Waschmaschinen wurden bis 2011 mit einer Effizienzklasse von A bis D bewertet, wobei A die höchste Effizienzklasse war.

Waschmaschinen wurden jedoch im Laufe der Zeit immer energiesparender, sodass beinahe alle Neugeräte die Anforderungen für die Effizienzklasse A bei weitem übertrafen. 2011 änderte die EU daher die Energieverbrauchskennzeichnung, seitdem war die höchste Effizienzklasse A+++. Aber auch mit dieser Änderung hinkte die Norm der Realität ein wenig hinterher, da die Mehrheit der verkauften Waschmaschinen die Klassen A++ und A+++ erreichten.

Um dem technischen Fortschritt beim Energieverbrauch Rechnung zu tragen, wurden im Frühjahr 2021 die Energieeffizienzklassen von Waschmaschinen neu skaliert. Die Klassen reichen seitdem wieder von A bis G, allerdings wurde das Niveau angehoben. Die ehemalige Effizienzklasse A+++ wurde zu A, A++ zu B und so weiter.

Grafik Energielabel von Waschmaschinen
Das EU-Energielabel gibt Aufschluss über die wichtigsten Kennzahlen und Eigenschaften einer Waschmaschine.

Aussagekräftiger als die Effizienzklasse ist der jährliche Energieverbrauch, der als Verbrauch bei 220 Wäschen mit einem Standardwaschprogramm pro Jahr angegeben wird. Damit lässt sich der Energiebedarf der einzelnen Geräte direkt vergleichen. Nutzer können allerdings auch einen deutlich niedrigeren Energieverbrauch erzielen, wenn sie häufiger mit niedriger Temperatur beziehungsweise mit einem Energiesparprogramm waschen.

Weitere wichtige Werte sind der Wasserverbrauch und die Effizienz der Schleuder. Der Wasserverbrauch wird auf dem Energielabel in Liter pro Jahr angegeben. Wie auch der Energiebedarf bezieht er sich auf 220 Standardwaschzyklen.

An der Schleuderwirkungsklasse lässt sich ablesen, wieviel Restfeuchte die Wäsche nach dem Schleudergang enthält. Das ist vor allem wichtig, wenn ein Wäschetrockner verwendet wird. Je weniger feucht die Wäsche nämlich aus der Schleuder kommt, desto weniger Energie benötigt das Trocknen.

SchleuderwirkungsklasseRestfeuchte maximal
A45 %
B54 %
C63 %
D72 %
E81 %
F90 %
GMehr als 90%
Restfeuchte der Wäsche bei unterschiedlicher Schleuderwirkungsklasse.

Fassungsvermögen

Das Fassungsvermögen von Waschmaschinen wird in Kilogramm angegeben. Es bezieht sich auf das Gewicht der trockenen Wäsche. Alle Miele-Waschmaschinen haben ein Fassungsvermögen von sechs bis neun Kilogramm. Die Toploader fassen durchwegs sechs Kilogramm, was für Single- und Zweipersonenhaushalte ausreichend ist, die Frontloader mehr.

Das Fassungsvermögen sollte zur anfallenden Wäschemenge passen. Weder eine zu groß dimensionierte Waschmaschine noch eine zu kleine ist sinnvoll. Singles Mühe dürften Mühe haben, eine Waschladung bei einer großen Waschmaschine voll zu bekommen. Das Waschen mit einer halbvollen Waschmaschine verbraucht allerdings unnötig viel Strom und Wasser, daher ist es nicht sinnvoll. Wer wenig zu Waschen hat, braucht also eine Maschine mit geringem Fassungsvermögen. Für eine Familie mit vielen Kindern hingegen wäre ein kleiner Toploader unpraktisch. Sie hat kein Problem damit, die Waschmaschine voll zu bekommen, will es aber vermeiden, unnötig oft waschen zu müssen.

Lautstärke

Geräuschlos sind Waschmaschinen nie, aber richtig laut werden moderne Waschmaschinen von Miele zum Glück nur während des Schleuderns. Dabei können sie Lautstärken von bis zu 77 Dezibel erreichen, das ist ungefähr so laut wie ein vorbeifahrendes Auto. Zum Glück dauert das Schleudern meist nur etwa 10 Minuten. Während des Waschens sind die Geräte von Miele angenehm leise. Mit 45 bis 55 Dezibel erreichen sie etwa die Lautstärke eines Gesprächs.

Kind hält sich die Ohren zu

Extras und Zusatzfunktionen

Zusätzlich zu den grundlegenden Leistungsmerkmalen entscheiden diverse Extras und Spezialfunktionen über den Komfort einer Waschmaschine. Mit CapDosing und TwinDos gibt es von Miele beispielsweise zwei Features, die die Waschmittel-Dosierung vereinfachen. Eine wichtige Funktion ist auch die Mengenautomatik, die das Waschprogramm und damit auch den Wasser- und Stromverbrauch an die Größe der Waschladung anpasst. Die besten Waschmaschinen von Miele können sogar noch viel mehr.

Was Miele-Waschmaschinen auszeichnet

Waschmaschinen von Miele sind für ihre hochwertige Verarbeitung und lange Haltbarkeit berühmt Darüber hinaus prägen eine Reihe weiterer innovativer und praktischer Funktionen und Produktmerkmale die Geräte des Traditionsunternehmens.

Wäschepflege

Schontrommel

Schontrommel

Miele-Waschmaschinen haben eine spezielle Waschtrommel mit Wabenstruktur. Die Durchtrittsöffnungen sind besonders klein und haben einen polierten Rand. Die Trommel erzeugt im Betrieb einen feinen Wasserfilm, auf dem die Wäsche sanft gleitet. Aufgrund dieser Trommelgestaltung waschen die Maschinen besonders wäscheschonend.

SteamCare

SteamCare

Die SteamCare-Funktion von Miele glättet Textilien mit Dampf und reduziert dadurch den Bügelaufwand deutlich. Manche Wäschestücke müssen nach einer Behandlung mit SteamCare überhaupt nicht mehr gebügelt werden. Die Funktion wird sowohl im Anschluss an das Waschprogramm als auch gesondert für bereits gewaschene Textilien eingesetzt.

Vorbügeln

Vorbügeln

Die Vorbügelfunktion schließt an den Waschvorgang an. Sie bewegt die Wäsche in der feuchtwarmen Trommel und glättet sie dadurch. Im Unterschied zu SteamCare kann das Vorbügeln nicht separat genutzt werden, es handelt sich um einen Zusatzoption für die Waschprogramme.

Optimale Reinigungsleistung

TwinDos

TwinDos

Wie viel Waschmittel ist eigentlich nötig? Mit zu wenig wird die Wäsche nicht richtig sauber, zu viel davon reduziert ebenfalls die Reinigungsleistung und schadet darüber hinaus sowohl dem Geldbeutel als auch der Umwelt. Beim TwinDos-System dosiert die Waschmaschine aus speziellen Kartuschen von Miele eine genau auf das Waschprogramm abgestimmte Menge.

CapDosing

CapDosing

Das CapDosing-System hat einen ähnlichen Vorteil wie TwinDos: Es erleichtert die Dosierung des Waschmittels. Dabei kommen Waschmittelkapseln im Weichspülerfach zum Einsatz. Sie sind für die optimale Pflege von anspruchsvollen Materialien wie Daunen, Wolle oder imprägnierte Outdoor-Kleidung gedacht.

SingleWash

SingleWash

Beim Waschen eines einzelnen Kleidungsstücks ist der Energie- und Wasserverbrauch gleich hoch ist wie bei einer vollgeladenen Maschine. Ökonomisch und ökologisch vertretbar wird diese Praxis jedoch mit der SingleWash-Option: Sie modifiziert das gewählte Waschprogramm für kleine Ladungen bis zu einem Kilogramm.

Fleckenoption

Fleckenoption

Bei ausgesprochen schlimm verschmutzter Wäsche wählen Besitzer von Miele-Waschmaschinen die Fleckenoption. Sie passt das jeweils gewählte Waschprogramm beispielsweise durch Zuschalten einer Vorwäsche oder Verlängerung der Hauptwäsche so an, dass es auch besonders hartnäckige Verschmutzungen wie Rotwein- oder Grasflecken entfernt.

PowerWash 2.0

PowerWash 2.0

Die Technologie PowerWash 2.0 kombiniert höchste Reinigungsleistung mit energiesparendem Waschen und moderaten Laufzeiten von weniger als drei Stunden. Dank der Technologie Spin&Spay, die mit sehr wenig Wasser auskommt, arbeiten Geräte mit PowerWash 2.0 bis zu 40 Prozent sparsamer als die höchste Energieeffizienzklasse vorschreibt.

QuickPowerWash

QuickPowerWash

Das Schnellprogramm von Miele-Maschinen mit PowerWash 2.0 erzielt erstaunliche Reinigungsleistungen in kürzester Zeit. In weniger als einer Stunde können Benutzer die duftende, frisch gewaschene Wäsche aus der Trommel entnehmen. Damit ist es deutlich schneller als die meisten anderen Programme.

Nachhaltige Effizienz

Mengenautomatik

Mengenautomatik

Jede aktuelle Waschmaschine von Miele ist mit einer intelligenten Mengenautomatik ausgestattet. Das bedeutet, dass die Maschine den Verbrauch von Wasser und Strom an die Belademenge anpasst. So wäscht auch eine halbvolle Maschine umweltverträglich und ökonomisch effizient.

EcoFeedback

EcoFeedback

Welches Programm wäscht eigentlich am sparsamsten? Das können Anwender mit EcoFeedback einfach herausfinden. Die Funktion zeigt auf dem Display der Waschmaschine vor dem Waschen eine Verbrauchsprognose und danach, wie viel Strom und Wasser tatsächlich verbraucht wurde.

Energieeffizienz

Energieeffizienz

Miele setzt alles daran, ökologisch möglichst verträgliche Waschmaschinen zu produzieren. Sie verwenden nur so viel Strom und Wasser wie nötig. Die sparsamsten unterschreiten den Grenzwert der höchsten Energieeffizienzklasse A+++ sogar um 40 Prozent.

ProfiEco Motor

ProfiEco Motor

Der EcoProfiMotor, den viele Miele-Waschmaschinen verwenden, wird elektronisch gesteuert, und benötigt daher keine Kohlebürsten, die bei herkömmlichen Elektromotoren früher oder später verschleißen und ersetzt werden müssen. Zudem zeichnet er sich durch seine hohe Effizienz aus und arbeitet besonders leise.

Zusätzlicher Wasseranschluss

Zusätzlicher Wasseranschluss

Einige Modelle von Miele verfügen über einen zusätzlichen Wasseranschluss. Damit kann beispielsweise Warmwasser zum Waschen verwendet werden, das umweltfreundlich mit Sonnenkollektoren erhitzt wurde. Wer Trinkwasser aus der Leitung sparen möchte, kann über den zweiten Wasseranschluss auch Regen- oder Brunnenwasser einleiten.

Komfortable Bedienung

Beleuchtete Trommel

Beleuchtete Trommel

Viele Waschmaschinen von Miele beleuchten die Wäschetrommel mit LEDs, sobald sie geöffnet wird. So wird auch die kleine, graue Socke ganz hinten nicht übersehen. Die Trommelbeleuchtung ist vielleicht nicht unbedingt nötig, aber wer sich daran gewöhnt hat, will sie nicht mehr missen.

App-Steuerung

App-Steuerung

Miele-Waschmaschinen, die mit WiFiConn@ct ausgestattet sind, verbinden sich per WLAN mit dem Internet und lassen sich mit dem Smartphone per App steuern. Die App ermöglicht es auch, Informationen über den Gerätestatus abzurufen. Sie ist für die Betriebssysteme Android und iOS erhältlich.

Mehrsprachige Displays

Mehrsprachige Displays

Für eine bequeme Bedienung verfügen Waschmaschinen von Miele über ein Display. Der Anwender kann auswählen, in welcher Sprache es die Hinweise und Menüeinträge anzeigt – MultiLingua heißt diese Funktion. Keine Panik übrigens, falls eine unbekannte Sprache eingestellt ist: Ein Fähnchen-Symbol weist den Weg zur Spracheinstellung.

Trommelpositionierung

Trommelpositionierung

Bei gewöhnlichen Toploadern muss der Benutzer für das Entladen die Wäschetrommel drehen, bis die Öffnungsklappe nach oben zeigt. Miele-Geräte arretieren die Trommel hingegen nach Programmende automatisch in der richtigen Position. So kann die saubere Wäsche auf komfortable und sichere Weise entnommen werden.

Fahrrahmen

Fahrrahmen

Ein Fahrrahmen macht Toploader-Waschmaschinen von Miele zur idealen Lösung für kleine Wohnungen. Die Maschinen lassen sich beim Beladen ohne großen Kraftaufwand nach vorne schieben und sogar an einen anderen Standort rollen.

Comfort-Lift

Comfort-Lift

Eine zweite Funktion macht Miele-Toploader besonders bequem: Dank Comfort-Lift lassen sie sich mit einem Knopfdruck öffnen. Bei den meisten anderen Toploadern muss zusätzlich zum Deckel die Trommelklappe geöffnet werden, wofür das Lösen eines Sicherungsbügels nötig ist.

Materialien und Verarbeitung

Emaillierte Vorderseite

Emaillierte Vorderseite

Die weiße Frontseite von Miele-Waschmaschinen ist nicht einfach beschichtet oder aus Kunststoff. Sie ist emailliert. Emaille bildet eine besonders hochwertige Oberfläche, die beständig und leicht zu reinigen ist. Zudem vergilbt das Material nicht und sieht daher auch nach vielen Jahren noch wie neu aus.

Langlebigkeit

Langlebigkeit durch höchste Qualität

Bei der Entwicklung von Miele-Waschmaschinen bezieht der Hersteller die Langlebigkeit konsequent mit ein. Bevor ein Modell auf den Markt kommt, muss ein Prototyp harte Dauertests über sich ergehen lassen, die einer Belastung von fünf Waschladungen pro Woche über einen Zeitraum von 20 Jahren entsprechen.

Sicherheit

Wasserschutzgarantie

Wasserschutzgarantie

Miele verspricht, dass die Wasserschutzsysteme seiner Waschmaschinen mindestens 20 Jahre lang einwandfrei funktionieren. Sollte es dennoch zu einem Wasserschaden infolge eines Defekts kommen, übernimmt das Unternehmen sämtliche Kosten für die dadurch entstandenen Sachschäden. Die Garantie gilt selbstverständlich nur dann, wenn die Waschmaschine fachgerecht installiert wurde.

Watercontrol-System

Watercontrol-System (WCS)

WCS ist das Standard-Wasserschutzsystem von Miele. Eine Reihe von Sensoren erkennt Lecks. Ein Wasserstandsensor misst beispielsweise, ob der normale Wasserstand in angemessener Zeit erreicht wird – falls nicht, ist das ein Hinweis auf einen undichten Zulauf. Dann stoppt die Maschine die Wasserzufuhr.

Waterproof-System

Waterproof-System (WPS)

Viele Miele-Waschmaschinen sind mit dem besonders sicheren WPS ausgestattet. Dieses System funktioniert nach dem Motto „doppelt hält besser“. Der Wasseranschluss verfügt direkt am Wasserhahn über zwei Magnetventile. Falls eines versagt, kann immer noch das andere die Wasserzufuhr stoppen. Zudem ist der Zulaufschlauch doppelwandig.

Waterproof-Metal

Waterproof-Metal (WPM)

Toploader von Miele sind besonders platzsparend konstruiert. Daher kommt nicht das Waterproof-System zum Einsatz, dessen Komponenten durch die doppelte Ausführung etwa wuchtig sind, sondern Waterproof-Metal. Auch dieses Wasserschutzsystem verwendet Sensoren. Zudem ist der Zulaufschlauch mit Metall umflochten, was ihn optimal vor Beschädigungen schützt.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Miele-Waschmaschinen nicht selbst getestet.

Die Stiftung Warentest nimmt immer wieder Waschmaschinen unter die Lupe. Von allen getesteten Modellen sind aktuell 34 im Handel erhältlich, drei davon sind von Miele: die Miele WKF 311 WPS SpeedCare, die Miele WDB030 WPS Eco und das Frontloader-Modell Miele W 668 F WPM.

Im Test konnte sich die Miele WKF 311 SpeedCare durchsetzen. Gemeinsam mit einem Modell von Bosch und einem von Siemens ist sie Testsieger. Alle drei Waschmaschinen erhielten die Testnote 1,6. Das Miele-Modell überzeugte im Test vor allem durch ihre Wasch- und Schleuderfunktion, beim Spülen landete sie nur im Mittelfeld. Die Testredakteure lobten, dass der Hauptwaschgang des Geräts sehr leise ist und dass sie einen sehr guten Schutz vor Wasserschäden bietet.

Auch die anderen Waschmaschinen von Miele konnten die Stiftung im Test überzeugen. Die WDB030 WPS Eco schlitterte mit der Testnote 1,7 nur knapp an der Spitzenposition vorbei. Ihre Bewertung ist mit der des Testsiegers von Miele vergleichbar, sie erhielt aber eine geringfügig schlechtere Note (2.1 statt 1,9) in der Testkategorie „Funktion“. Der Test offenbarte, dass sie genauso wie die WKF 311 SpeedCare ausgezeichnet wäscht und schleudert, aber die Spülfunktion eine eher unauffällige Leistung liefert.

Der Test des Toploaders W 668 F WPM zeigte, dass das Gerät nicht ganz so gut wäscht wie die beiden Frontloader von Miele, aber das Spülen und Schleudern können voll und ganz überzeugen. Die Testredaktion hob lobend hervor, dass das Gerät relativ leise schleudert und wäscht.


Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © Hein Nouwens / stock.adobe.com | Abb. 3–8: © Netzvergleich | Abb. 9: © Roman Yanushevsky / stock.adobe.com | Abb. 10–31: © Miele | Abb. 32: © 2mmedia / stock.adobe.com | Abb. 33–35: © Miele