Mini-Beamer Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in KĂŒrze
- Mini-Beamer eignen sich fĂŒr den mobilen Einsatz fĂŒr PrĂ€sentationen ebenso wie zum Filmeschauen â die jeweiligen Anforderungen unterscheiden sich jedoch stark.
- Durch ihre kleine Bauweise und ihr geringes Eigengewicht eignen sie sich ideal fĂŒr GeschĂ€ftsleute, den Einsatz in geselliger Runde bei Freunden oder auch im Urlaub.
- Entscheidend sind Kriterien wie die verwendete Technologie, der Kontrast und die Auflösung.
- FĂŒr die optimale Verwendung von Mini-Beamern gibt es eine Reihe von Zubehör wie LeinwĂ€nde, Stative oder Halterungen.
WofĂŒr sich Mini-Beamer eignen
Denkt man an Beamer, kommen einem sofort die klobigen KĂ€sten in den Sinn, die vor allem in den Heimkinos eingefleischter Filmfans oder an der Decke zahlloser MeetingrĂ€ume hĂ€ngen. Doch nicht nur die GröĂe der Projektoren ist gesunken â auch der Preis hat sich in den vergangenen Jahren stark reduziert. Kleine, leichte und mobile Projektoren mit guter Auflösung und Helligkeit gibt es heute teilweise schon fĂŒr weniger als 100 Euro. Allerdings dĂŒrfen Sie bei den kleinsten und gĂŒnstigsten Modellen keine HD-Auflösung erwarten.
Manche Modelle sind so kompakt, dass die sich einfach in der Hosentasche transportieren lassen, und so ideale Begleiter fĂŒr den Urlaub oder Kundentermine sind. Teils können Sie USB-Sticks an den Projektor anschlieĂen und direkt auf BildschirmprĂ€sentationen zugreifen. Aber auch zuhause beim Filmeabend oder zum Zeigen von Urlaubsfotos machen die neuen Modelle durchaus eine gute Figur. Auch fĂŒr Lehrer stellen Mini-Beamer einen echten Fortschritt zu Tageslichtprojektor oder Fernsehschrank dar.
Besonders flexibel sind Mini-Beamer mit verbautem Akku, der auch einen spontanen Einsatz im Freien ermöglicht, beziehungsweise die Suche nach einer passenden Steckdose bei PrĂ€sentationen erĂŒbrigt. Dabei halten einige Akkus bereits erstaunlich lange, sodass selbst das mobile Filmeschauen möglich ist.
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Das richtige Modell hĂ€ngt dabei vor allem davon ab, zu welchem Zweck es genutzt werden soll. Zwar können die Mini-Projektoren in Sachen ProjektionsflĂ€che und BildqualitĂ€t noch nicht ganz mit den herkömmlichen GerĂ€ten mithalten, die mobile und flexible Nutzung sowie der oft gĂŒnstige Preis sind jedoch gute Argumente fĂŒr die Mini-Variante.
Das folgende YouTube-Video des Elektronikmagazins TURN ON des Elektronik-Fachmarkts Saturn erklÀrt die Unterschiede in der BildqualitÀt anhand von drei unterschiedlichen Beamer-Modellen.
LED, DLP oder LCD â verschiedene Beleuchtungstechnologien auf dem PrĂŒfstand
Ăhnlich wie bei den groĂen Beamern unterscheiden sich kompakte GerĂ€te in der verwendeten Projektionstechnik. Das Bild wird mithilfe von meist LED-Lampen und entweder der DLP- oder der LCD-Technologie an die Wand geworfen. Die jeweilige Funktionsweise hat vor allem einen Einfluss auf die Helligkeit, den Kontrast und die GerĂ€uschkulisse, die vom Mini-Beamer ausgeht.
LED-Technologie
Die meisten Mini-Beamer verfĂŒgen ĂŒber LED-Lampen. Ein Vorteil ist, dass diese GerĂ€te einen vergleichsweise geringen Energieverbrauch bei hoher Lebensdauer aufweisen. LED-Lampen halten bis zu 20.000 Stunden und sind daher auch besonders nachhaltig. Aufgrund der stromsparenden LED-Leuchtmittel mĂŒssen die GerĂ€te nicht so stark gekĂŒhlt werden, wodurch sie im Allgemeinen auch leiser sind als Modelle mit anderen Lampen. Ein Nachteil ist aber, dass sie bei Helligkeit und Kontrast hinter Beamern mit anderen Lampen liegen, wodurch sie nur in abgedunkelten RĂ€umen eingesetzt werden können. Zudem sind die Projektionen oft nicht so groĂ wie bei anderen Beamern.
Vorteile
- Geringer Strombedarf
- Lange Lebensdauer
- Besonders leise
Nachteile
- Geringe Helligkeit
- Geringer Kontrast
- Kleinere Projektionen
DLP-Technologie
Beamer mit DLP-Technologie punkten mit einer höheren BildqualitĂ€t und einem besseren Kontrast, wodurch sie auch bei Tageslicht eingesetzt werden können. Wer also einen Projektor insbesondere fĂŒr PrĂ€sentationen sucht, der sollte sich vor allem bei den DLP-Mini-Beamern umschauen. Durch den höheren Stromverbrauch mĂŒssen die GerĂ€te allerdings stĂ€rker gekĂŒhlt werden, wodurch sie im Betrieb eher laut sind. Hinzukommen kann ein Rattern, das durch das Drehen des Farbrades entsteht. DLP (Digital Light Processing) nutzt das Licht von einer Lampe oder von LEDs und erzeugt farbige Bilder durch ein Spiegelsystem, das farbige Lichtstrahlen projiziert. Gerade bei Filmen birgt diese Technologie den Nachteil, dass bei schnellen Szenen der sogenannte Regenbogeneffekt auftreten kann. Dadurch, dass die Farben nacheinander projiziert werden, nehmen manche Menschen einzelne Grundfarben wahr.
Vorteile
- Hohe BildqualitÀt
- Guter Kontrast
- Auch bei Tageslicht nutzbar
Nachteile
- Hoher Stromverbrauch
- Vergleichsweise laut und teuer
- Regenbogeneffekt möglich
LCD-Technologie
Der Regenbogeneffekt hĂ€ngt allerdings stark von der individuellen Wahrnehmung ab. FĂŒr Nutzer, die das stört, kommen eher Modelle mit LCD-Technik in Frage. Mini-Beamer, welche die LCD-Technik verwenden, sind allerdings selten auf dem Markt zu finden. Hierbei werden Panels zur Bilderzeugung genutzt, die das weiĂe Licht einer Lampe trennen und auf ein LCD-Display umleiten. Dort werden die Farben gefiltert und nur an den Stellen durchgelassen, die fĂŒr das Bild notwendig sind. Ein Spiegelsystem fĂŒgt die getrennten Lichtstrahlen dann wieder zusammen. Durch diese Technik werden insbesondere Farben intensiv und natĂŒrlich wiedergegeben und auch Texte sind dank starker Abgrenzung der Bildpunkte besser lesbar als beispielsweise bei LED-Mini-Beamern. AuĂerdem sind die Modelle besonders kompakt und gĂŒnstig â allerdings können Schlieren entstehen und bei statischen Bildern kann es zum Einbrenn-Effekt kommen. Auch in Sachen Kontrast gibt es bei LCD-Modellen AbzĂŒge.
Vorteile
- Intensive Farbwiedergabe
- Gute Lesbarkeit von Texten
- Besonders kompakt und gĂŒnstig
Nachteile
- Schlierenbildung möglich
- Einbrennen von Standbildern möglich
- Geringer Kontrast
Auf was sollte man beim Kauf eines Mini-Beamers achten?
FĂŒr die Entscheidung, welcher Mini-Beamer in Frage kommt, spielt es eine groĂe Rolle, zu welchem Zweck er genutzt werden soll. Wer ein GerĂ€t fĂŒr die Arbeit sucht, um flexibel und mobil beispielsweise Produkte prĂ€sentieren zu können, der sollte darauf achten, dass das vom Mini-Beamer erzeugte Bild auch in helleren RĂ€umen gut sichtbar ist. Zudem sollten Texte gut lesbar sein und besonders kleine und leichte Modelle mit verbautem Akku bieten fĂŒr den mobilen Einsatz die nötige FlexibilitĂ€t. Wer allerdings ein GerĂ€t sucht, mit dem er zuhause Filme schauen kann, sollte besonders auf Faktoren wie FarbqualitĂ€t und LautstĂ€rke der Beamer achten.
Neben der eingesetzten Technologie gibt es allerdings noch eine ganze Reihe weiterer Kriterien, die kaufentscheidend sind, wie die Helligkeit, der Kontrast oder die Auflösung.
Helligkeit und Kontrast im Zusammenspiel mit der Umgebung
Ob ein Beamer auch bei Tageslicht ein gut erkennbares Bild projiziert, hÀngt vom Helligkeitswert ab. Von der Helligkeit der Mini-Beamer ist abhÀngig, ob sie sich auch bei Tageslicht verwenden lassen. Die LichtstÀrke wird in Lux, Lumen oder ANSI-Lumen gemessen. Auch, wenn sich die zwei zuvor genannten Einheiten in ihrer Bezeichnung Àhneln, sollten sie nicht miteinander verwechselt werden. Sie bezeichnen unterschiedliche Messwerte.
ANSI steht fĂŒr American National Standards Institute und ist eine Kennzahl fĂŒr standardisiert gemessene Lumen-Werte. Eine gute Helligkeits-Leistung wird von Mini-Beamern geboten, die mindestens 100 ANSI-Lumen bieten. Bei der Einheit Lux wird auch die FlĂ€che gemessen, auf die der Lichtstrom auftrifft, sodass ein Lux einem Lichtstrom von einem Lumen pro Quadratmeter entspricht. Die Helligkeit der Mini-Beamer unterscheidet sich stark zwischen den einzelnen Modellen.
Auch aus dem Grund sollte man sich vor dem Kauf unbedingt bewusst machen, wofĂŒr und in welchen Umgebungen man den Mini-Beamer benutzen will. Je heller die Umgebung, in der man den Projektor einsetzen möchte, desto höher sollte auch der Kontrast des GerĂ€ts sein. Der Kontrast gibt den Helligkeitsunterschied zwischen Schwarz und WeiĂ wieder und damit, wie scharf das projizierte Bild ist. Das KontrastverhĂ€ltnis variiert bei Mini-Beamern zwischen 1.000:1 und 10.000:1 und mehr. Ein KontrastverhĂ€ltnis von 10.000:1 bedeutet, dass der hellste Punkt auf der ProjektionsflĂ€che 10.000-mal heller ist als der dunkelste Bereich.
Wie viel Lumen sollte ein Mini-Beamer aufweisen?
Ein Mini-Beamer mit 100 bis 250 Lumen eignet sich nur, wenn er in gut abgedunkelten RĂ€umen eingesetzt wird. Ab etwa 2.500 Lumen kann man Mini-Beamer auch in einer helleren Umgebung benutzen.
Auflösung â MaĂstab fĂŒr die BildqualitĂ€t
Bei der Auflösung gilt ganz klar die Regel: mehr ist besser! Es gibt Mini-Beamer mit einer Auflösung von gerade einmal 640 mal 480 Pixeln, auch VGA-Auflösung genannt. Mit einem solchen Modell wird allerdings niemand eine groĂe Freude haben, der regelmĂ€Ăige PrĂ€sentationen damit halten oder ihn fĂŒr Filmeabende nutzen möchte. AuĂerdem mĂŒssen solche GerĂ€te recht nah an der Wand stehen, damit das Bild nicht zu unscharf wird. Eine gute QualitĂ€t mit scharfen und detailreichen Bildern kann man ab etwa 1.280 mal 780 Pixeln erwarten â inzwischen gibt es sogar Full-HD-Mini-Beamer mit einer Auflösung von 1.920 mal 1.080 Pixeln.
Maximale versus native Auflösung
Beachten Sie beim Kauf den Unterschied zwischen nativer und maximaler Auflösung. Die maximale Auflösung gibt lediglich an, welche Auflösung das GerĂ€t unterstĂŒtzt. Die native Auflösung hingegen gibt an, welche Auflösung auch tatsĂ€chlich vom Mini-Beamer dargestellt wird.
Welche Anschlussmöglichkeiten sollte ein Mini-Beamer haben?
Eine weitere wichtige Eigenschaft fĂŒr die Kaufentscheidung sind die vorhandenen AnschlĂŒsse eines Mini-Beamers. Auch hier kommt es sehr darauf an, wofĂŒr das GerĂ€t genutzt werden soll. Ist es ausschlieĂlich dafĂŒr gedacht, PrĂ€sentationen zu projizieren, genĂŒgt ein HDMI-Anschluss oder die Möglichkeit, sich ĂŒber WLAN mit dem Tablet oder Notebook zu verbinden. Viele Mini-Beamer sind auch Bluetooth-fĂ€hig und lassen sich so einfach mit entsprechenden Kopfhörern oder dem Smartphone verbinden. Möchte man den Mini-Beamer fĂŒr Videospiele oder zum Filmeschauen nutzen, ist zudem ein Audioausgang empfehlenswert.
- HDMI-Anschluss: Ăber die SDMI-Schnittstelle lassen sich Mini-Beamer mit einem Notebook, Computer, einem Blue-ray-Player oder eine Spielekonsole verbinden.
- USB-Anschluss: Wird hĂ€ufig fĂŒr die Stromversorgung genutzt, an manche GerĂ€te können Sie aber auch ein SpeichergerĂ€t oder Smartphone anschlieĂen.
- 3,5-Millimeter-Audioausgang: Damit lassen sich externe Lautsprecher oder Kopfhörer verbinden.
- VGA-Anschluss: Dieser Anschluss eignet sich zum Verbinden mit einem Monitor, Fernseher, Videorecorder oder einem Àlteren Laptop.
- SD-Kartenslot: HierĂŒber lassen sich beispielsweise Bilder durch ein integriertes Mediasystem abspielen und sogar speichern.
- WLAN: Die allerwenigsten GerĂ€te verfĂŒgen ĂŒber eine WLAN-Schnittstelle, ĂŒber die sich der Mini-Projektor ins Heimnetz eingebunden werden kann. Der Vorteil: Neben dem Stromanschluss ist keine weiteres Kabel mehr nötig. Die Daten werden drahtlos vom AbspielgerĂ€t auf den Beamer gestreamt. Auch die Verwendung von Smartphones und Tablets als Datenquellen wird auf diese Weise möglich. So lassen sich Bilder, Texte und Videos an den Projektor senden.
Bekannte Hersteller
Epson | Acer | BenQ | Viewsonic | Optoma | Sony | InFocus | LG | Philips | Telefunken | Aiptek
Stromversorgung
Bei der Stromversorgung gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, der Mini-Beamer arbeitet im Netzbetrieb mit Kabel und muss daher in unmittelbarer NĂ€he einer Steckdose stehen, oder das GerĂ€t lĂ€uft ĂŒber einen integrierten Akku. In dem Fall sind die GerĂ€te meist kleiner und leichter und durch die UnabhĂ€ngigkeit von einer Stromquelle auch entsprechend flexibel im Einsatz. FĂŒr das Aufladen zwischendurch eignet sich auch eine Powerbank. Die Nachteile bei akkubetriebenen Modellen: Die Laufzeit ist auf maximal zwei bis drei Stunden begrenzt und die Helligkeit ist in den meisten FĂ€llen geringer als bei Modellen mit Netzbetrieb.
ProjektionsflÀche
Die meisten Mini-Beamer schaffen ProjektionsgröĂen Ă€hnlich wie die eines Fernsehers zwischen 100 und 200, manche immerhin sogar bis zu 300 Zoll. Welches Modell geeignet ist, kommt wiederum auf die beabsichtigte Verwendung an. Generell sollte man darauf achten, dass eine höhere Distanz zur Wand zwar das Bild vergröĂert, gleichzeitig aber auch die SchĂ€rfe und QualitĂ€t der Projektion geringer werden.
Die sogenannte Trapez-Korrektur sorgt dafĂŒr, dass das Bild unabhĂ€ngig vom Winkel des GerĂ€ts zur Wand rechteckig projiziert wird. Teure Modelle korrigieren den Winkel automatisch, bei gĂŒnstigeren Varianten mĂŒssen die Spiegel manuell entsprechend verstellt werden. Die GröĂe der ProjektionsflĂ€che gibt auch den Abstand des Beamers vor: Eine Leinwand sollte generell halb so breit sein, wie der Abstand des Betrachters, der vor ihr sitzt. Steht Ihr Sofa mit einem Abstand von drei Metern von der Leinwand entfernt, sollte die Leinwand eine Breite von anderthalb Metern aufweisen.
Lautsprecher besser als externe ErgÀnzung
Einige Modelle verfĂŒgen ĂŒber einen verbauten Lautsprecher, in der Regel ist die QualitĂ€t und LautstĂ€rke aber eher gering. Wird der Mini-Beamer als Heimkino angeschafft, lohnt sich daher die Kopplung mit einem externen Lautsprecher oder einem Soundsystem. DafĂŒr muss das GerĂ€t allerdings auch ĂŒber entsprechende AnschlĂŒsse verfĂŒgen.
GerÀuschkulisse
Durch das eingebaute KĂŒhlsystem bestehend aus LĂŒfter beziehungsweise mehreren Ventilatoren, geben Mini-Beamer konstant GerĂ€usche ab. Auch das Farbrad in DLP-GerĂ€ten trĂ€gt zur GerĂ€uschkulisse bei, auch das sollte beim Kauf berĂŒcksichtigt werden. Die Hersteller geben dafĂŒr den GerĂ€uschpegel in Dezibel (dB). Dieser sollte nicht ĂŒber 20 bis 40 Dezibel liegen. Wen HintergrundgerĂ€usche sehr stören, der sollte darauf achten, sich einen Mini-Beamer mit LED-Lampen zuzulegen, da die durch die geringe WĂ€rmeerzeugung keine KĂŒhlung benötigen und vergleichsweise leise sind.
Gewicht
Das Gewicht spielt vor allem eine Rolle, wenn der Mini-Beamer gröĂtenteils mobil eingesetzt werden soll. Denkbar sind GeschĂ€ftsleute, die den Projektor mit zu AuĂenterminen bei Kunden nehmen. Hier variieren die unterschiedlichen Modelle von etwa 250 Gramm bis zwei Kilogramm oder mehr. Manche GerĂ€te sind sogar so kompakt, dass sie in die Hosentasche passen. Will man den Mini-Projektor vorwiegend zuhause oder im BĂŒro nutzen, spielt die GröĂe und das Gewicht keine groĂe Rolle und dank praktischen Halterungen stehen die GerĂ€te auch nicht mehr im Weg.
Dieses Zubehör bietet die ideale ErgÀnzung
Je nach Einsatz des Mini-Beamers gibt es unterschiedliches Zubehör, das etwa die Verwendung oder den Transport vereinfacht beziehungsweise komfortabler macht. Dazu gehören:
- Tragetasche: Besonders, wenn der Mini-Beamer fĂŒr den mobilen Gebrauch gekauft wurde, macht eine Tragetasche Sinn, denn sie sorgt nicht nur fĂŒr einen bequemeren Transport, sondern schĂŒtzt auch vor Verkratzen und Verschmutzen.
- Fernbedienung: Die meisten Mini-Beamer lassen sich ĂŒber eine mitgelieferte Fernbedienung bequem nutzen. Auf diese Weise können Sie den Projektor ein- und ausschalten sowie gerĂ€teabhĂ€ngig bei PrĂ€sentationen zur nĂ€chsten Folie wechseln, sofern beispielsweise ein USB-Stick an den Projektor angeschlossen ist.
- Stativ: Einige Mini-Beamer verfĂŒgen ĂŒber spezielle Gewinde, mit denen sie auf Stative befestigt werden können. Diese gibt es auch in sehr kompakter AusfĂŒhrung und sind somit ideal fĂŒr den mobilen Gebrauch.
Daneben gibt es gerade fĂŒr Mini-Beamer, die nicht unterwegs genutzt werden sollen, Zubehör, dessen Anschaffung sich lohnt, um das Maximum aus den kleinen GerĂ€ten herauszuholen.
Halterungen fĂŒr Decke und Wand
FĂŒr Mini-Beamer, die entweder zuhause oder in einem Meetingraum genutzt werden sollen, gibt es spezielle Decken- und Wandhalterungen, die die GerĂ€te nach einmaliger Einstellung in einer Position halten. Der Vorteil ist, dass das GerĂ€t nicht frei im Raum steht und damit trotz der kleinen GröĂe Platz beansprucht und man in Gefahr kommt, dagegen zu stoĂen, wodurch das GerĂ€t erneut eingestellt werden muss.
Ist eine Leinwand zwingend notwendig?
Die Projektion selbst gegen eine weiĂe Wand fĂŒhrt aufgrund der Unebenheiten in den seltensten FĂ€llen zu einer optimalen Bilddarstellung. LeinwĂ€nde bieten hier eine ideale FlĂ€che, damit die Projektion möglichst scharf und detailreich dargestellt werden kann. Dabei sollte die Leinwand etwa halb so breit sein wie der Betrachtungsabstand zur Leinwand. AuĂerdem sollte das SeitenverhĂ€ltnis dem des Mini-Beamers entsprechen und das ist 16:9 oder 4:3.
Auch das Material der Leinwand kann sich auf die BildqualitĂ€t auswirken. Ein schwarzer Rand an der Leinwand fĂŒhrt zu einem besonders kontrastreichen Bild. In Rahmen eingespannte LeinwĂ€nde werden immer sichtbar an die Wand gehĂ€ngt. Daneben gibt es Modelle, die an der Decke befestigt werden und andere, die sich entweder manuell oder mit einem Elektromotor mechanisch aufrollen lassen. Dies kann jedoch dazu fĂŒhren, dass sich die FlĂ€che leicht wellt, was sich wiederum negativ auf die BildqualitĂ€t auswirkt. Das gilt auch fĂŒr Stativ-LeinwĂ€nde, die nach Gebrauch wieder verstaut werden â portable StandleinwĂ€nde sind praktisch, wenn sie in unterschiedlichen RĂ€umen zum Einsatz kommen.
WeiterfĂŒhrende Testberichte
Umfangreiche Tests von Mini-Beamern gibt es bislang nur vereinzelt. In den wenigen Tests schneiden sie im Vergleich zu den herkömmlichen, groĂen GerĂ€ten nicht sehr ĂŒberzeugend in puncto Helligkeit, GröĂe und BildqualitĂ€t ab. Positiv bewertet hingegen Computer Bild den unkomplizierten Umgang mit den kleinen Projektoren. Der Philips PicoPix Micro war der kleinste getestete Mini-Beamer und ĂŒberzeugte zumindest mit leuchtstarkem Bild. Eine bessere Farbwiedergabe und Helligkeit wurde der Viewsonic M1+ bescheinigt, aber dennoch ist das Fazit, dass Mini-Beamer derzeit noch keine echte Alternative zu herkömmlichen GerĂ€ten darstellen.
Zum gleichen Ergebnis kommt auch ein Test des Spiegel, der insbesondere bemĂ€ngelt, dass alle drei getesteten GerĂ€te eine Auflösung von gerade einmal 800 mal 480 Pixeln aufweisen. Der Crosstour P600 fiel im Test jedoch positiv aufgrund des geringen GerĂ€uschpegels und seines GUTEN Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnisses ei einer ordentlichen BildqualitĂ€t auf. Zudem verfĂŒgt der Mini-Beamer ĂŒber viele AnschlĂŒsse, wodurch sich vielfĂ€ltige Nutzungsmöglichkeiten ergeben. Testsieger in der Bildhelligkeit ist der Vankyo Leisure 430, der fĂŒr den kleinen Geldbeutel zudem mit guter Ausstattung und einer stabilen Verarbeitung aufwarten kann. Das positive Bild trĂŒben nicht einmal die 42 Dezibel, die der Mini-Beamer wĂ€hrend des Betriebs von sich gibt, womit er der lauteste im Test war. Das teuerste und kompakteste GerĂ€t im Test war der vanmo S1 Projector, der als einziger getestete Projektor Filme direkt vom Smartphone aus streamen konnte.
Ein Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2018 kam zu dem Schluss, dass keiner der Projektoren â nicht einmal ein herkömmliches Modell â fĂŒr helle Umgebungen wirklich geeignet ist. Im Vergleich zum zwei Jahre Ă€lteren Test aus dem Jahr 2016 sind weniger stromsparende LED-Varianten auf dem Markt. Die geringe Beleuchtungskraft ist ein nachteiliges Kriterium. Erstmals im Test dabei sind Modelle, bei denen ein Laser das Licht liefert. Diese eignen sich daher ein wenig besser fĂŒr RĂ€umlichkeiten, die sich nicht komplett abdunkeln lassen. Allerdings sind diese in der Anschaffung deutlich teurer als gewöhnliche Modelle: Mit fast 3.000 Euro rangieren sie preislich deutlich ĂŒber den zwei Testsiegern, die fĂŒr weniger als ein Drittel dieses Preises zu haben sind.
Im Test wurden 15 Beamer unter die Lupe genommen. Die Testsieger im Bereich Langdistanz kamen beide von Epson. Es handelt sich um die Modelle EH-TW5400 und EH-ZW5650, welche die Tester mit der Note 2,2 bewerteten. Mit einer Gesamtpunktzahl von 2,3 knapp dahinter und damit landete der Projektor Acer P5530 auf einem guten dritten Platz.
Bei den drei getesteten Kurzdistanz-Modellen vergaben die Redakteure der Stiftung Warentest dreimal die Note âbefriedigendâ, und zwar an die Modelle BenQ TH671ST, Optoma GT1080Darbee sowie Epson EH-LS100.
Die Tester betonen des Weiteren, dass sich GerĂ€te mit UHD-UnterstĂŒtzung derzeit kaum lohnen. Zwar sei ein Unterschied aufgrund der höheren Pixeldichte wahrnehmbar, dieser falle zwischen Fulll-HD und UHD auf einer Leinwand aber kaum auf. Zudem gibt es noch nicht allzu viele Inhalte, die in UHD gesendet werden. Bei Sky sind es beispielsweise lediglich einzelne ausgewĂ€hlte Spiele der Bundesliga.
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