Schlitten Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Schlitten für das Freizeitrodeln bestehen entweder aus Holz oder Kunststoff.
  • Kunststoffschlitten kommen in verschiedensten Ausführungen, vom einfachen Plastikteller bis hin zum jetskiförmigen Schneebob.
  • Holzschlitten unterscheiden sich in Davoser und Hörnerschlitten.
  • Je nach Konsistenz und Tiefe des Schnees fahren sich unterschiedliche Schlittenarten am besten.
Die besten Schlitten im Vergleich

Spaß, Sport, Transport

Wo viel Schnee liegt, kommen Schlitten regelmäßig zum Einsatz. Schließlich sind diese als Transportmittel auf rutschigen Schnee- oder Eisflächen, auf denen Fahrzeuge mit Rädern oft versagen, sehr praktisch. Durch die geringe Reibung kann mit wenig Kraft ein großes Gewicht gezogen werden. Inuit nutzen zum Beispiel oft Schlitten, um mithilfe von Zughunden weite Strecken zurücklegen.

Kleiner und grosser Hoernerschlitten uebereinander
Bei Hörnerschlitten können Sie sich vorne festhalten.

Die Anatomie eines Schlittens

Da es viele verschiedene Schlittenarten gibt, ist es schwierig, pauschale Äußerungen über ihren Aufbau zu treffen. Schließlich ist der einfachste Schlitten nicht viel mehr als ein Diskus aus Plastik. Zwei Eigenschaften haben jedoch alle Schlitten gemeinsam: Sie verfügen über eine Sitz- und eine Auflagefläche, die den Kontakt zwischen Schlitten und Schnee herstellt.

Klassisches Holz oder leichter Kunststoff?

Zwar sind bestimmte Teile von Schlitten, zum Beispiel die Kufen, manchmal mit Metall versehen, Modelle für den Freizeitgebrauch bestehen jedoch vorwiegend aus Holz oder Kunststoff.

Holz

Holz ist zweifellos das traditionelle Schlittenmaterial. Es ist umweltfreundlich in der Herstellung, robust, tragfähig und bringt die klassische Schlitten-Ästhetik mit sich. Nicht ohne Grund fährt der Weihnachtsmann in den meisten Bildern auf einem Holzschlitten. Dafür wiegen Schlitten aus Holz meist etwas mehr und sind nicht für jede Schneeart geeignet. Zudem muss Holz so gelagert werden, dass es auf Dauer keinen extremen Witterungen ausgesetzt wird.

Vorteile

  • Klassische Ästhetik
  • Umweltfreundlich
  • Tragfähig
  • Robust

Nachteile

  • Schwer
  • Nicht für jeden Schnee geeignet
  • Materialgerechte Lagerung erforderlich

Kunststoff

Kunststoff ist ein modernes Schlittenmaterial. Kunststoffschlitten sind meist leichter und schneller als Holzschlitten. Das vereinfacht den Transport und erhöht den Spaßfaktor. Daher nehmen Kunststoffschlitten auch in ihrer Beliebtheit zu. Zudem sind die einfachen Modelle günstiger als Holzschlitten. Viele Kunststoffschlitten verfügen außerdem über einen Lenker, der eine bessere Steuerung erlaubt. Allerdings ist Kunststoff nicht so robust und tragfähig wie Holz. Da es beim Schlittenfahren gerade bei der Unterfläche oft zu Stößen kommt, führt ihre mangelnde Robustheit dazu, dass sie meist nicht sehr langlebig sind. Umweltfreundlich ist das Material bei der Herstellung und Entsorgung ebenso wenig.

Vorteile

  • Leicht
  • Schnell
  • Günstig
  • Oft lenkbar

Nachteile

  • Nicht sehr robust und langlebig
  • Mangelnde Tragfähigkeit
  • Umweltschädlich

Die wichtigsten Schlittenarten

Schlitten kommen heutzutage in den verschiedensten Ausführungen. Der Begriff „Schlitten“ ist von Herstellern inzwischen so sehr ausgedehnt worden, dass viele Produkte, die als Schlitten vermarktet werden, kaum noch als solche erkennbar sind. Ihnen stehen nicht nur klassische Holzschlitten zur Auswahl, sondern auch minimalistische Rutschteller oder aufblasbare Schlitten, die mehr an Sommer und Pool als Winter und Schnee erinnern.

Holzschlitten

Holzschlitten werden in Davoser und Hörnerschlitten unterschieden. Die beiden Varianten sind sich jedoch sehr ähnlich, da Hörnerschlitten im Grunde Davoser Schlitten mit zwei Griffen zum Festhalten sind. Die Sitzfläche beider Holzschlittenarten besteht entweder aus Holzlatten oder Gurt. Den Kontakt zum Boden stellen zwei Kufen her, die meist mit Metall versehen sind und sich vorne nach oben krümmen.

Holzschlitten in Seitenansicht
Holzschlitten entsprechen dem, was sich die meisten unter Schlitten vorstellen.

Die klassische Ästhetik von Holzschlitten trägt stark zu ihrer Beliebtheit bei. Schließlich stellen sie das typische Schlittenbild dar, das die meisten mit Schlitten und der Winterzeit assoziieren: warme Holzfarben und ein uriges Winterflair. Außerdem sind Holzschlitten robust und langlebig. In der Regel bieten sie genug Platz für zwei Personen und sind die Tragfähigsten unter den Schlittenarten. Die Kufen, die parallel zueinander gerichtet sind, sorgen für eine spurtreue Fahrt. Besonders bei geraden Strecken müssen Sie also ein Abgleiten von der Piste kaum befürchten. Allerdings ist bei ihnen das Lenken meist nur durch Einsatz des Körpergewichtes oder der Füße möglich. Nicht zuletzt düsen Sie damit zwar schnell die Strecke herunter, das Hochziehen kann jedoch etwas anstrengend ausfallen, da Holzschlitten verhältnismäßig schwer sind.

Vorteile

  • Klassische Ästhetik
  • Robust
  • Langlebig
  • Schnell
  • Spurtreue

Nachteile

  • Eingeschränktes Lenken
  • Schwer

Bobs

Bobs sind Kunststoffschlitten und können sehr unterschiedlich aussehen. Sehr einfache Modelle sind nicht viel mehr als kleine Kunststoffwannen, in die sich der Fahrer hineinlegt. An der Seite befinden sich meist Bremsen. Manchmal sehen Bobs aus wie Davoser Schlitten, bloß aus Kunststoff. Andere Modelle sind mit Skiern versehen und setzen eine aufrechte Sitzhaltung voraus, ähnlich wie bei einem Jetski. Solche Modelle verfügen in der Regel über ein Lenkrad.

ein einfacher und ein Jetski-Bob
Kunststoffschlitten kommen in unterschiedlichen Ausführungen: von einer einfachen Plastikwanne bis hin zum raffinierten Plastikjetski.

Die verschiedenen Bobausführungen unterscheiden sich teilweise stark in ihrem Gewicht und der zulässigen Fahreranzahl. Die meisten Bobs sind jedoch für eine Person konzipiert und fallen dank des leichten Baumaterials nicht so schwer aus wie Holzschlitten. Selbst Bobs ohne Lenker lassen sich wegen ihres geringen Gewichtes leichter lenken als Holzschlitten. Zudem sind sie in der Regel die Schnellsten unter den Schlittenarten. Immerhin heißt der professionelle Schlittensport auf Englisch „Bobsleigh“, also Bobschlitten. Allerdings sind Bobs nicht sehr robust.

Vorteile

  • Sehr schnell
  • Meist leicht
  • Einfache Lenkung

Nachteile

  • Nicht sehr robust

Rutschteller

Rutschteller sind die kleinsten Schlitten. Sie haben lediglich eine runde Sitzfläche, auf die nur eine Person passt. Ein oder zwei Griffe befinden sich entweder zwischen den Beinen des Fahrers oder an den Seiten des Tellers neben der Hüfte.

gelber Rutschteller im Schnee
Rutschteller sind die simpelste Schlittenart.

Rutschteller sind nicht nur leicht und platzsparend, sondern auch sehr günstig. Wer im Winter schon einmal eine Plastiktüte als Schlitten benutzt hat, ist mit dem Fahrgefühl von Rutschtellern bereits vertraut. Der Vorteil von Rutschtellern im Vergleich zu Mülltüten ist, dass ihre Sitzfläche etwas dicker ist. In puncto Fahrkomfort sind sie allerdings nicht die besten. Da weder ein Polster noch ein Abstand zwischen Boden und Gesäß vorhanden ist, spüren Sie jeden Ruck und Stoß, als würden Sie nackt auf der Rodelbahn rutschen. Wenn Sie über Steine oder andere harte Gegenstände fahren, bekommen Sie das also zu spüren. Noch dazu sind Rutschteller nicht leicht zu steuern, da sie nicht über einen Lenker verfügen und manchmal ein Drehmoment um sich selbst entwickeln.

Vorteile

  • Leicht
  • Sehr günstig

Nachteile

  • Keine Stoßdämpfung
  • Schwierige Lenkung

Aufblasbare Schlitten

Optisch sind aufblasbare Schlitten von Wasserringen beziehungsweise Reifen kaum zu unterscheiden. Zwar kommen aufblasbare Schlitten auch in anderer Gestalt wie zum Beispiel in Surfbrett- oder Jetskiform, üblicherweise sind sie jedoch ringförmig. Für Kinder sind sie besonders ansprechend, da sie oft bunt gemustert sind.

Kind auf aufblasbarem Schlitten
Mit aufblasbaren Schlitten wirkt der Schnee fast sommerlich.

Aufblasbare Schlitten sind ebenso leicht wie platzsparend und lassen sich somit sehr leicht transportieren. Zudem sind sie in der Regel günstiger als etwa Bobs oder Holzschlitten. Im Gegensatz zu den anderen Arten müssen sie vor dem Fahrspaß erst aufgeblasen werden. Zudem verlieren sie im Laufe ihrer Nutzung Luft, wodurch sie langsamer werden. Selten kann auf solchen Schlitten mehr als eine Person fahren. Außerdem sind sie schwer zu steuern, da sie über keinen Lenker verfügen und sich manchmal um die eigene Achse drehen. Nicht zuletzt sind sie die empfindlichste Schlittenausführung. Wenn Sie damit über einen harten kantigen Gegenstand fahren, kann der Kunststoff schnell reißen und platzen. Der Schlitten ist dann nicht mehr nutzbar.

Vorteile

  • Leicht
  • Platzsparend
  • Günstig

Nachteile

  • Empfindlich
  • Aufblasen nötig
  • Geschwindigkeitsverlust
  • Schwierige Steuerung

Babyschlitten

Babyschlitten können aus Kunststoff oder Holz gefertigt sein. Was sie ausmacht, ist weder das Material noch die Form. Das wichtigste Merkmal von Babyschlitten ist, dass sie einen festen Sitz mit Anschnallmöglichkeit aufweisen. Für die Sicherheit von Babys und Kleinkindern ist es wichtig, dass sie nicht herunterfallen können. Schließlich fehlt Babys anfangs noch ein ausgeprägtes Gleichgewichtsgefühl. Ohne festen Sitz ist das Verletzungsrisiko hoch. Manchmal fungiert der Sitz auch als eine Art Schlafsack, in den das Baby hineinschlüpfen kann, damit es nicht friert.

Baby im Babyschlitten
Im Babyschlitten bleibt Ihr Baby sicher und warm.

Babyschlitten sind für Ihren Nachwuchs komfortabel und sicher. Um eine stabile und sichere Fahrt zu gewährleisten, sind Babyschlitten oft schwer und robust. Zudem können sie Ihr Baby in das Kinderalter begleiten. Die Sitze oder Rücklehnen sich nämlich oft abnehmbar, wodurch sich die Schlitten in einfache Holz- oder Kunststoffschlitten umwandeln lassen. Modelle, bei denen das nicht der Fall ist, können nach einem gewissen Alter nicht mehr genutzt werden.

Vorteile

  • Sicher
  • Komfortabel
  • Stabil
  • Robust

Nachteile

  • Schwer
  • Mitunter nur für Babys und Kleinkinder

Schnee ist nicht gleich Schnee

Die Art von Schnee, auf der die Schlitten fahren, hat einen erheblichen Einfluss auf das Fahrverhalten. Weicher, frischer Puderschnee bietet eine ganz andere Fahrfläche als alter, harter Schnee.

Wenn die Schneeschicht noch etwas zu dünn ist, Sie aber trotzdem Schlitten fahren möchten, bieten sich aufblasbare Schlitten an, da sie eine breite Auflagefläche haben und leicht sind. Daher sinken sie nicht so leicht in den Schnee ein. Steine und andere Objekte werden ihnen allerdings zum Verhängnis, da sie bei Berührung den Schlitten aufreißen können. Ein schwerer Holzschlitten oder Bob würde den Schnee durchbrechen, sodass Sie nur noch auf Rasen oder Schneematsch fahren. Zwar fährt sich ein leichter Rutschteller auf solchem Schnee besser, seien Sie aber vorsichtig, dass sich keine Steine auf der Fahrbahn befinden – das kann nämlich schmerzhaft werden.

Wenn Sie ein paar Tage warten, bis der Schnee festfriert, können Sie Holzschlitten oder schwerere Bobs nutzen. Überhaupt eignet sich harter Schnee für das Schlittenfahren, da er eine feste, stabile Rutschfläche bietet.

Neuschnee ist für die meisten Schlittenarten nicht ideal, da er zu weich ist und sehr leicht nachgibt. Schwere Modelle mit Kufen oder Skiern versinken darin. Für Neuschnee sind leichte Kunststoffschlitten mit breiter Auflagefläche am besten geeignet. Dadurch wird das Gewicht gleichmäßig auf eine größere Fläche verteilt. Alternativ können Sie warten, bis andere den frischen Schnee mit Füßen und Schlitten festgestampft haben. Dann können Sie auch mit Kufen oder Skiern auf die Piste.

Weitere Kaufkriterien

Erst nachdem Sie sich bezüglich Ihrer gewünschten Schlittenart im Klaren sind, sollten Sie andere Merkmale in die Kaufentscheidung einbeziehen, wie zum Beispiel die Ausstattung des Schlittens. Schließlich ist die Schlittenart für die meisten anderen Kriterien entscheidend.

Tragfähigkeit

Bobs können in der Regel zwischen 50 und 100 Kilogramm tragen, was je nach Gewicht zwei Kindern oder einem Erwachsenen entspricht. Holzschlitten sind tragfähiger und halten bis zu 130 Kilogramm aus. Aufblasbare Schlitten weisen die geringste Tragfähigkeit auf, da sie mit viel Gewicht schnell Luft verlieren. Rutschteller sind hauptsächlich in der Sitzflächengröße begrenzt. Da Sie hier einfach auf einer dünnen Schicht Kunststoff sitzen, spielt die Traglast kaum eine Rolle.

Größe und Gewicht

Je nach Modell sind Bobs und Holzschlitten meist zwischen 80 und 130 Zentimeter lang. Der Durchmesser von aufblasbaren Schlitten ist ähnlich lang. Rutschteller sind am kleinsten. Letztere Schlittenart ist außerdem mit einem Kilogramm am leichtesten. Die anderen Ausführungen wiegen in der Regel zwischen zwei und sieben Kilogramm.

Auflagefläche

Die Auflagefläche beeinflusst das Fahrverhalten der Schlitten erheblich. Schlitten stehen entweder auf Kufen beziehungsweise Skiern, wie es bei einigen Bobs und Holzschlitten der Fall ist, oder auf einer breiteren Auflagefläche, wie bei aufblasbaren Schlitten, Rutschtellern und zahlreichen Bobs.

Holzschlitten auf der Seite gekippt
Kufen sorgen für eine robuste und rutschige Auflagefläche.

Sitzkomfort

Das Material der Sitzfläche spielt für den Komfort eine große Rolle. Holzplatten sind zum Beispiel hart und unbequem. Deswegen verfügen Holzschlitten oft über Sitzflächen aus Gurt. Plastik ist zwar weicher als Holz, da Bobschlitten aber selten gepolstert sind, fällt das Material ebenfalls hart aus. Besonders komfortabel sind aufblasbare Schlitten, da sie beim Sitzen etwas nachgeben. Am härtesten sitzt es sich auf Rutschtellern. Zwar bestehen ihre Sitzflächen aus Plastik, dafür weisen Sie keinerlei Stoßdämpfung auf, wodurch es sich fast so anfühlt, als würden Sie direkt auf dem Boden sitzen. Wenn der Schnee also alt und hart ist oder Sie über harte Gegenstände wie Steine fahren, wird die Fahrt schnell unangenehm.

Steuerung

Schlitten lassen sich nicht immer leicht steuern. Diesem Manko versuchen Hersteller mit Lenkern und Bremsen entgegenzuwirken. Damit sind außerdem, wenn überhaupt, nur Bobs ausgestattet. Die anderen Schlittenarten lassen sich durch Gewichtsverlagerung lenken. Bei einigen Holzschlitten können Sie das Zugseil allerdings als Lenkhilfe nutzen. Bremsen müssen Sie jedoch mit den Füßen. Bobs mit Lenker erleichtern das Abbiegen. Dennoch genügen allein die Lenker selten für das Steuern. Am besten ist es, sowohl den Lenker als auch das eigene Körpergewicht zum Lenken zu nutzen. Die Bremsen bestehen meist aus Kunststoff und sind somit selten effektiv, besonders bei hoher Geschwindigkeit oder schwerer Last. Am effektivsten bremsen sie auch bei solchen Bobs mit den Füßen. Die Bremsen können Ihnen dabei etwas assistieren.

Neustes aus der Schlittenwelt

Schlitten-Tretroller sind die neuste Schlittenart. Sie sind genauso aufgebaut wie Tretroller, jedoch anstelle von Rollen mit Skiern versehen. Bei einigen Modellen lassen sich die Skier sogar gegen Rollen austauschen und umgekehrt. Sie erfordern allerdings ein gutes Gleichgewichtsgefühl und sind somit eher für ältere Kinder oder Erwachsene zu empfehlen.

Nützliches Zubehör

Das wichtigste Zubehör für einen Schlitten ist ein Zugseil beziehungsweise eine Schnur. Nach dem Herunterfahren müssen Sie den Schlitten wieder nach oben tragen. Am einfachsten ist es, wenn Sie ihn an einem Seil hinter sich herziehen.

Eine Rückenlehne und ein Fußsack sind zwar nicht notwendig, können dem Sitzkomfort jedoch zugutekommen. Damit sitzen Sie bequem und bekommen selbst bei ungeeigneten Schuhen keine kalten Füße.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Schlitten nicht selbst getestet.

Im Jahr 2013 testete die Stiftung Warentest zwölf Schlitten. Getestet wurden acht Holzschlitten und vier Bobs. Den ersten und zweiten Platz besetzten die Davoser Schlitten Family Flizzer von Graf und Tourenrodel von Kathrein, jeweils mit der Bewertung „gut“ (1,8). Die Schlitten erwiesen sich als stabil, gut steuerbar und hochwertig verarbeitet. Dafür waren sie mit 260 und 165 Euro die teuersten Modelle im Test. Lediglich ein Schlitten fiel beim Test mit der Note 4,8 durch. Dabei handelt es sich ebenfalls um einen Davoser Holzschlitten – und zwar den Innsbruck Stripe von Sweety Toys, der beim Belastungstest zerbrach. Mit einem Preis von 85 Euro ist das Modell außerdem nicht gerade günstig. Dahingegen punktete einer der günstigsten Schlitten, der Davos 100 von Hudora, der nur 38 Euro kostet, durch Sicherheit und Stabilität.


Abb. 1–3: © Netzvergleich | Abb. 4: © alexlmx / stock.adobe.com & © Mikkel Bigandt / stock.adobe.com | Abb. 5: © nskyr2 / stock.adobe.com | Abb. 6: © Александр Поташев / stock.adobe.com | Abb. 7: © ihorga / stock.adobe.com | Abb. 8: © Netzvergleich