Streuwagen Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in KĂŒrze
- Streuwagen dienen der gleichmĂ€Ăigen Verteilung von Streugut jeglicher Art.
- Je nach Bedarf kann sich ein Streuwagen in allen Jahreszeiten als durchaus nĂŒtzlich erweisen.
- KĂ€ufer haben die Wahl zwischen klassischen Streuwagen, Handstreuern, Zentrifugalstreuern und Modellen fĂŒr den RasenmĂ€hertraktor.
- Zwar ist die Bedienung an sich nicht kompliziert, verschiedene Funktionen verbessern dennoch das Streuergebnis.
Splitt, Samen und DĂŒnger gleichmĂ€Ăig streuen
Ein Streuwagen kommt in verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Typisch ist der Gebrauch im Gartenbau und beim Winterdienst, doch man findet ihn auch als nĂŒtzliches Accessoire in PrivatgĂ€rten. Er verteilt DĂŒnger, Saatgut, Streusalz, Split und sonstiges Material mit vergleichbarem Durchmesser gleichmĂ€Ăig.
Die Geschichte der StreugerÀte
Seit ihrer Sesshaftwerdung haben die Menschen viele Jahrhunderte lang Streugut hĂ€ndisch ausgebracht. Als tiergezogene Wagen aufkamen, nutzten sie diese auch, um Mist auf den Feldern auszubringen. Allerdings gab es zunĂ€chst noch keinen Mechanismus, um das Material zu verteilen. Deshalb standen Helfer auf den Wagen, die mit zusĂ€tzlichen Werkzeugen fĂŒr das Ausbringen sorgten.
Nach und nach ersetzte man die Tiere durch Motoren und erschuf den mechanischen Verteiler. SchlieĂlich kamen die handlichen KleingerĂ€te auf, die sowohl mit als auch ohne Motor funktionieren. Auch wenn kein Motor vorhanden ist, befindet sich in den Modellen hĂ€ufig eine Automatik, die das Verteilen reguliert. Dadurch ist sichergestellt, dass das GerĂ€t das Material konstant ĂŒber eine Strecke hinweg ausbringt.
Warum lohnt sich der Kauf eines Streuwagens?
FĂŒr wen lohnt sich die Anschaffung eines Streuwagens? NatĂŒrlich lĂ€sst sich die Arbeit auch von Hand erledigen. Hier tun sich jedoch schnell Probleme auf. Die hĂ€ndische Dosierung ist zum Beispiel viel ungenauer als mit einer darauf spezialisierten Maschine. UngleichmĂ€Ăig aufgetragenes Streusalz garantiert wiederum keine komplett eisfreie und trittsichere FlĂ€che.
Beim AussĂ€en ist die gleichmĂ€Ăige Verteilung ebenfalls wichtig, denn zu locker ausgesĂ€te Stellen bieten Raum fĂŒr unerwĂŒnschtes Unkraut. Zu dicht eingesĂ€te Bereiche ĂŒben hingegen zu viel Stress auf die einzelnen Pflanzen aus, sodass alle Keimlinge unter ihrem Wachstumspotential bleiben. Letztendlich kann die Saat nicht so aufgehen, wie es gewĂŒnscht ist.
Dank des Wagens zum Verteilen von Streugut und seiner ordentlichen Verteilweise treten solche Probleme nur in geringem Umfang auf. Ein weiterer Vorteil des GerĂ€tes gegenĂŒber Handarbeit ist, dass Nutzer nicht so viel Streugut bei sich tragen mĂŒssen. Weil sie seltener Nachschub holen mĂŒssen, sind sie entsprechend schneller fertig.
Die Typen im Ăberblick
Neben den klassischen Streuwagen gibt es auch besonders handliche GerÀte, spezielle Schleuderstreuer und Nachlaufstreuer zum AnhÀngen an einen Rasentraktor.
Klassische Streuwagen
Die einfachen Modelle sind deutlich gĂŒnstiger als solche mit einem speziellen Mechanismus, etwa Zentrifugalstreuer. Mit einem solchen GerĂ€t können Verbraucher nicht viel falsch machen. Vor dem Streuen mĂŒssen sie lediglich den BehĂ€lter fĂŒllen und anschlieĂend das GerĂ€t ĂŒber die gewĂŒnschte FlĂ€che ziehen. Das Streugut rieselt an Ort und Stelle heraus, wobei die Streubreite beschrĂ€nkt ist. Die BehĂ€lter reichen fĂŒr kleine bis mittelgroĂe FlĂ€chen aus.
Vorteile
- GĂŒnstig
- Simple Bedienung
- Geringe AnfĂ€lligkeit fĂŒr AusfĂ€lle
- Ausreichend fĂŒr viele private FlĂ€chen
- Platzsparend
Nachteile
- Wenig Komfort
- Ungeeignet fĂŒr groĂe FlĂ€chen
Die Einsatzbereiche: Wo lohnen sich die Klassiker?
Durch die Begrenzung der FlĂ€chengröĂe sind diese Modelle in erster Linie fĂŒr private GĂ€rten und GrundstĂŒcke interessant. Mit wenigen Arbeitsschritten lĂ€sst sich ein mittelgroĂer Rasen einsĂ€en oder der Gehweg vor dem Haus mit Streusalz behandeln. Durch ihre geringe GröĂe passen sie aber auch ins kleine GartenhĂ€uschen oder in die Garage. Sollte doch Platz fehlen, ist es sogar möglich, die Leichtgewichte an die Wand zu hĂ€ngen.
Handstreuer: Ohne RĂ€der Streugut verteilen
Der Handstreuer ist ein besonders handliches GerÀt. Er besitzt keine Reifen, da Nutzer ihn wÀhrend der Arbeit vollstÀndig bei sich tragen. Typischerweise hÀlt eine Hand den Streuer fest, wÀhrend die andere einen Mechanismus antreibt, um das Verteilen in Gang zu setzen, zum Beispiel mittels einer Kurbel.
Da der Handstreuer nur zum Tragen geeignet ist, reicht die BehĂ€ltergröĂe lediglich fĂŒr kleinere Mengen Streugut. Der Inhalt kann jedoch durchaus fĂŒr FlĂ€chen bis zu 100 Quadratmetern reichen. Viele Produkte lassen zudem praktische Einstellungen zu, sodass der Komfort nicht zu kurz kommt. Weil Anwender das HandgerĂ€t vor dem Körper festhalten und dort bedienen, kann jedoch Staub oder gröberes Material auf die Kleidung geraten.
Vorteile
- Handlich
- Leicht
- FĂŒr kleine FlĂ€chen
- Oft mit Einstellmöglichkeiten
Nachteile
- Zu klein fĂŒr gröĂere EinsĂ€tze
- Kann die Kleidung verschmutzen
Die Einsatzbereiche: Wo lohnen sich die handlichen Streuer?
Wenig Lagerplatz und seltener Streugutbedarf â das sind die beiden hĂ€ufigsten GrĂŒnde, warum sich Verbraucher fĂŒr die Mini-Streuer entscheiden. Sie sind fĂŒr gewöhnlich so klein, dass sie sich leicht in einem Regal oder Schrank verstauen lassen. Weil die Reinigung in jedem gröĂeren Waschbecken oder unter der Dusche möglich ist, lassen sie sich sogar mit ins Haus nehmen, ohne dieses durch Streureste zu verschmutzen. Ist der Garten also so klein, dass kein Platz fĂŒr ein Gartenhaus vorhanden ist, oder möchten sich Besitzer besser vor DiebstĂ€hlen schĂŒtzen, sind sie mit diesen Exemplaren gut ausgestattet.
Schleuder- oder Zentrifugalstreuer
Die Technik im Inneren dieser GerĂ€te ist komplexer als bei ihren Alternativen. Das macht sie entsprechend teurer. Schleuderstreuer kosten mindestens doppelt so viel wie klassische Streuwagen. Die auĂergewöhnliche Bauweise versetzt das Streugut in eine hohe Geschwindigkeit. Dadurch streut der Mechanismus das Material auch weiter fort. Letztendlich sparen Anwender viel Zeit, weil die eingestreuten Streifen viel breiter sind als bei gewöhnlichen Streuwagen.
Vorteile
- FĂŒr groĂe bis sehr groĂe FlĂ€chen geeignet
- Schnelles und exaktes Streuen
- Einfache Bedienung
- Viele verschiedene BehĂ€ltergröĂen erhĂ€ltlich
Nachteile
- Hoher Anschaffungspreis
- Zu groĂ fĂŒr kleine FlĂ€chen
Die Einsatzbereiche: Wo lohnen sich die schleudernden Streuwagen?
In erster Linie richtet sich das GerĂ€t an gewerbliche Nutzer. Wer ein groĂes GrundstĂŒck hat und dieses hĂ€ufiger bestreuen muss, findet in einem SchleudergerĂ€t das passende Produkt. Das ist zum Beispiel auf landwirtschaftlichen oder gewerblichen Höfen der Fall. Auch ParkplĂ€tze sind damit schnell enteist. DarĂŒber hinaus darf es im Fuhrpark von Winterdiensten und Gartenbau-Unternehmen nicht fehlen.
Die AnhĂ€nglichen: Streuwagen fĂŒr Rasentraktoren
Diese Variante ist auch unter der Bezeichnung Nachlaufstreuer bekannt. Vor dem Einsatz mĂŒssen die Fahrer das GerĂ€t wie einen AnhĂ€nger an den Rasentraktor anschlieĂen. Danach folgt das BefĂŒllen mit dem Streugut der Wahl; hier gibt es nur wenige EinschrĂ€nkungen. Durch individuelle Einstellungen lĂ€sst sich der Wagen schlieĂlich auf den Durchmesser des Streumaterials anpassen.
WĂ€hrend des Streuens verwenden die GerĂ€te in Zentrifugen fĂŒr eine breitflĂ€chige Verteilung wie beim Schleuderstreuer. Die Streubreite ist hĂ€ufig auch auf die vorherrschenden Bedingungen der Zielstrecke anpassbar. Der Antrieb ist in der Regel an die Achsdrehung gebunden, doch es finden sich auch einige Varianten mit Hydraulikantrieb. Es ist zwar nicht nötig, den Streuer von Hand zu schieben, dennoch ermöglichen manche Produkte diese Zusatzfunktion.
Vorteile
- An Rasentraktoren koppelbar
- Teilweise auch fĂŒr Autos oder Handbetrieb geeignet
- Passende BehĂ€ltergröĂe fĂŒr ausladende FlĂ€chen oder weite Strecken
- Kein Kraftaufwand beim Streuen
Nachteile
- Sehr teuer
- Hoher Platzbedarf
- AufwÀndige Reinigung
Die Einsatzbereiche: Wo lohnen sich die Nachlaufstreuer?
Damit sich der Kauf lohnt, sollten KĂ€ufer bereits ĂŒber einen Rasentraktor verfĂŒgen. Garten- und Landschaftsbauer haben solche Maschinen hĂ€ufig schon in ihrem Fuhrpark, um MĂ€harbeiten damit auszufĂŒhren. Diese Streuwagen wirken sich auch positiv auf die Traktoren aus, denn von nun an mĂŒssen sie in der kalten Jahreszeit nicht mehr monatelang ungenutzt herumstehen.
Egal, ob man im FrĂŒhjahr schon den ersten Sportplatz aussĂ€t oder im Winter viele Kilometer Gehwege mit Splitt rutschfest macht: Eine bequemere Methode findet sich kaum. Falls der RasenmĂ€her defekt ist, lassen sich viele Modelle auch von Hand schieben.
Darauf kommt es beim Kauf an
Wer einen Streuwagen erwerben möchte, sollte sich nicht ausschlieĂlich anhand des Typs fĂŒr ein Modell entscheiden. Viele wichtige und optionale Eigenschaften grenzen die Produkte in den verschiedenen Kategorien weiter voneinander ab. Interessenten sollten diese Funktionsvielfalt kennen, um eine Auswahl zu treffen.
Die wichtigsten Kriterien fĂŒr den Kauf
Folgende Kaufkriterien sind fĂŒr die Auswahl des passenden Streuwagens von Belang:
Das Fassungsvolumen
Wie viel Streugut ein BehĂ€lter fĂŒr einen Streugang aufnehmen kann, verraten Hersteller ĂŒber das Fassungsvolumen in Litern. Angaben in Kilogramm sind hier nicht sinnvoll, da verschiedenes Streugut unterschiedlich schwer ist. Zwar gibt es groĂe Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten, doch allgemein weisen klassische Streuwagen meist ein Fassungsvermögen von 10 bis 20 Litern auf. Ein Handstreuer ist eher auf ein bis zwei Liter begrenzt. Die gröĂten BehĂ€lter finden sich bei den Streuern zum AnhĂ€ngen an den Rasentraktor.
Streubreite und Streuweite
WĂ€hrend manche Modelle das Streugut einfach herausrieseln lassen, schaffen insbesondere Zentrifugalstreuer groĂe Streubreiten. Dabei sind Breiten zwischen 40 und 100 Zentimetern sehr verbreitet. Es gibt aber auch Kraftprotze, die noch weiter reichen. Welche Streubreite am besten passt, ist eine Frage der erforderlichen FlĂ€chengröĂen. Es gilt: Je gröĂer die FlĂ€che ist, desto eher zahlt sich ein breit streuendes StreugerĂ€t aus. Komfortabel ist es, wenn das Modell das Verstellen der Breite erlaubt.
Das Material
Streuwagen können aus verschiedenen Materialien bestehen, zum Beispiel aus Aluminium oder Kunststoff. Beide Rohstoffe zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht aus. Das Leichtmetall ist aber etwas stabiler und langlebiger. Hinzu kommt, dass es besser mit tiefen Temperaturen und UV-Bestrahlung zurechtkommt. AuĂerdem lĂ€sst es sich spĂ€ter, wenn das GerĂ€t viele Jahre gute Dienste geleistet hat, gut recyceln.
Die Bereifung
Auch bei den Reifen haben KĂ€ufer die Wahl: Eine Luftbereifung ist auf harten OberflĂ€chen leiser und stabiler. Auf Erde verursacht sie keine zu starken Verdichtung. Allerdings kommt sie eher bei den groĂen Streuwagen, nicht aber bei den kleinen Handwagen vor. Kunststoffreifen sind hingegen billiger und verlangen keine regelmĂ€Ăigen Wartungen.
Optionale Funktionen fĂŒr alle, die mehr wollen
Folgende Kaufkriterien sind nicht zwingend erforderlich, erhöhen aber das Komfortlevel:
Stop-Funktion
Diese Funktion erlaubt es, sinnvoll und verantwortungsbewusst mit den verfĂŒgbaren Ressourcen umzugehen und die Verschwendung zu reduzieren. Sobald das GerĂ€t stillsteht, greift der Mechanismus ein und verhindert, dass das Streugut durch die Streuöffnungen nach auĂen gelangt. Erst wenn der Wagen wieder in Bewegung kommt, öffnen sich die Schleusen. Modelle ohne diese Funktion laufen auch in stehendem Zustand weiter.
Ăffnungsmechanismus
Eine Alternative zur Stop-Funktion ist der Ăffnungsmechanismus. Zwar mĂŒssen ihn Nutzer von Hand betĂ€tigen, er funktioniert jedoch genauso zuverlĂ€ssig und beugt der Verschwendung von Streumaterial vor.
Streumengenregler
Profis und anspruchsvolle Privatnutzer regulieren gern die ausgeworfenen Streugutmengen. So lĂ€sst sich genau dosieren, wie viel Streugut auf einer FlĂ€che ausgebracht werden soll. Das ist vor allem beim Winterdienst sinnvoll: Ist die FlĂ€che nur leicht vereist, reicht eine geringe Menge Splitt oder Salz völlig aus. Auch bei der Aussaat oder beim DĂŒngen ist eine individuelle Begrenzung praktisch, um ein optimales Pflanzenwachstum zu gewĂ€hrleisten.
Mischvorrichtung
Eine Mischvorrichtung bietet eine enorme Zeiteinsparung. Ein entsprechender Streuwagen ist mit zwei BehĂ€ltern ausgestattet, in den verschiedene StreugĂŒter kommen, zum Beispiel ein Rasensaatgut und ein StarterdĂŒnger fĂŒr Rasen. Die Maschine erzeugt in der Mischvorrichtung die gewĂŒnschte Mischung aus beiden Materialien und bringt das Gemisch wie gehabt auf der FlĂ€che aus. So lĂ€sst sich in einem Arbeitsgang der Rasen einsĂ€en und gleichzeitig dĂŒngen, was die HĂ€lfte der Arbeitszeit einspart.
Randbegrenzung
Die Randbegrenzung hilft dabei, das Streugut punktgenau zu verteilen. Wie ein Mantel schirmt sie bestimmte Bereiche ab, damit dort kein Material hingelangt. Es gibt viele Situationen, in denen sich diese Funktion bezahlt macht. Ein typisches Beispiel ist ein Beet an einem Gehweg. Der Streuwagen soll den Gehweg mit Salz bestreuen, dabei aber nicht die empfindlichen Pflanzen salzen, also schĂ€digen. Eine gute Hilfe ist die Randbegrenzung auch, wenn Nutzer einen DĂŒnger nur in einem Teil des Gartens ausbringen möchten.
Pkw-AnhÀngerkupplung
Ist das StreugerĂ€t mit einer AnhĂ€ngerkupplung fĂŒr PKW ausgestattet, lĂ€sst es sich auch hinter einem Auto oder einem Quad herziehen. Dieses muss natĂŒrlich ebenfalls ĂŒber eine Kopplungsmöglichkeit verfĂŒgen.
So bleibt der Streuwagen lange einsatzbereit
Streusalz und Wasser ergeben eine Kombination, die vielen Materialien erheblich schadet. Auch wenn das Streusalz vollkommen trocken erscheint, zieht es stĂ€ndig Feuchtigkeit aus der Umgebung an. Manche Metalle beginnen unter diesen EinflĂŒssen zu rosten. Solche SchĂ€den können irreparabel sein. Es reicht also nicht, den BehĂ€lter einfach nur ins Trockene zu stellen und dann das Beste zu hoffen.
Viele Pflanzen sind sehr salzempfindlich
Bei Salzresten im zu reinigenden BehĂ€lter sollte das Abwasser nicht in Beete abflieĂen. Die Pflanzen nehmen das Salz ĂŒber ihre Wurzeln auf und können den Wasserhaushalt dann meist nicht mehr regulieren. AuĂerdem sollten Tiere das Wasser nicht trinken.
Wer seinen Streuwagen gut pflegen und lange erhalten möchte, muss ihn nach den EinsĂ€tzen reinigen, sofern im BehĂ€lter Salz war. Bei anderen Streumaterialien kann es ebenfalls erforderlich sein, wenn der Wagen schmutzig ist. Die Reinigung ist nicht kompliziert: Es reicht aus, die Streuöffnungen weit zu öffnen und den BehĂ€lter mit reinem Wasser auszuspĂŒlen. AnschlieĂend bleibt der Streuer noch etwas geöffnet, um an der Luft zu trocknen. HartnĂ€ckigere Verschmutzungen lassen sich mit einer BĂŒrste meist gut lösen. Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, dass sich Lacke nicht lösen oder zerkratzen.
WeiterfĂŒhrende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Streuwagen nicht selbst getestet.
Das Testportal Gartenmagazin.net testete den Streuwagen einer bekannten Marke. Es handelt sich um den Universal-Streuwagen von Gardena. Dieser eignet sich fĂŒr verschiedene Materialien, wie es fĂŒr StreubehĂ€lter ĂŒblich ist. Das Produkt hat einen simplen Aufbau und umfasst einen Griff, zwei Reifen an einer Achse sowie den BehĂ€lter fĂŒr das Streugut. Der BehĂ€lter nimmt bis zu zwölf Liter Streugut auf und ist oben geöffnet. Das ist praktisch, da Nutzer im Einsatz jederzeit erkennen, wie voll der BehĂ€lter noch ist und ob sie nachfĂŒllen mĂŒssen.
Einfache Einstellungen erhöhen den Komfort
Da sich Streugut durch eine spezifische GröĂe auszeichnet, muss ein Streuwagen passend einstellbar sein. Sind die Streuöffnungen zu breit, rieselt zu viel Material auf einmal heraus. Sind sie hingegen zu eng, bleibt das Streugut im BehĂ€lter stecken. Dem Anwender bleibt also nichts anderes ĂŒbrig, als die Ăffnungen bei jedem Einsatz neu einzustellen. Das Modell im Test regelt dies ĂŒber einen Hebel an der RĂŒckseite. Manche Streugut-Hersteller haben praktischerweise gleich die notwendige GröĂe auf die Verpackungen notiert â das ist ein klarer Pluspunkt fĂŒr das MarkengerĂ€t.
So verhÀlt sich das GerÀt im Gebrauch
Um DĂŒnger, Streusalz oder Saatgut dann mit dem GerĂ€t zu verteilen, mĂŒssen Nutzer den Wagen hinter sich her und ĂŒber die gewĂŒnschte FlĂ€che ziehen. Dabei ist den Testern zufolge die gröĂte Herausforderung, in der Spur zu bleiben. Abweichungen fĂŒhren unweigerlich zu einer Ăber- oder Unterdosierung und damit zu minderwertigen Ergebnissen. Insgesamt scheint der Langzeit-Test ĂŒber vier Jahre die Besitzer zufriedenzustellen. Zwar gibt es aktuell keinen weiteren Test, doch das Produkt von Gardena scheint das Zeug zum Testsieger zu haben.
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