USB-Stick Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in KĂŒrze
- USB-Sticks können verschiedene Nutzungsmöglichkeiten eröffnen.
- Der weitverbreitetste Verwendungszweck ist der Transport beziehungsweise das Abspeichern von Daten.
- Weitere Verwendungszwecke sind KonnektivitĂ€ts-Erweiterungen, beispielsweise als FunkempfĂ€nger fĂŒr Maus und Tatstatur oder fĂŒr Bluetooth-GerĂ€te.
- Die benötigte SpeichergröĂe hĂ€ngt stark vom individuellen Verwendungszweck ab.
Was ist ein USB-Stick?
Sie haben eine KĂŒndigung im Computer geschrieben, aber keinen eigenen Drucker zuhause? In dem Fall verschieben Sie die Datei schnell auf einen USB-Stick und gehen in den nĂ€chsten Copyshop. Bilder des letzten Backpacking-Ausfluges den Freunden zeigen? Kein Problem: Einfach auf den USB-Stick kopiert, können diese Bilder auf jedem Computer angesehen werden. Auch als schnelle, zusĂ€tzliche Sicherungsmöglichkeiten fĂŒr Haus- oder Abschlussarbeit bieten sich die kleinen Massenspeicher an.
Ein USB-Stick ist ein kleines elektronisches PeripheriegerĂ€t, das verschiedene Aufgaben erfĂŒllt. Die am hĂ€ufigsten verwendete Art von USB-Sticks sind die USB-Speichersticks. Es handelt sich dabei um einen Flash-Speicher mit USB-Schnittstelle, auf den Anwender groĂe Dateimengen schnell und unkompliziert transferieren. Um diese USB-Speichersticks geht es in diesem Artikel. Andere Arten von USB-Sticks, etwa Modelle zum Anschluss von Funktastaturen und -mĂ€usen, stellen wir gegen Ende des Textes kurz vor. Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir Im Folgenden die Bezeichnung USB-Stick, wenn wir die weitverbreitete Datenspeicher-Variante meinen. Da die Daten unabhĂ€ngig vom Betriebssystem gespeichert sind und Nutzer das USB-Medium ohne eine BeeintrĂ€chtigung des Betriebssystems entfernen können, gehören USB-Sticks zu den sogenannten WechseldatentrĂ€gern. Sie sind in der Regel kleiner als eine Streichholzschachtel und lassen sich daher sehr bequem transportieren.
Wie und wofĂŒr werden USB-Sticks eingesetzt?
Besitzer eines USB-Sticks setzen diesen in der Regel entweder dazu ein, eine Sicherheitskopie einer wichtigen Datei von ihrem Computer anzufertigen, oder Text-Dokumente, Fotos und Videos auf andere Computer zu ĂŒbertragen beziehungsweise sie mit Freunden und Familie zu teilen. Dazu stecken sie den Stick in einen freien USB-Port am Desktop-Rechner, Laptop oder Tablet. GerĂ€te, die nicht ĂŒber einen Standard-USB-Anschluss des Typs A verfĂŒgen â das betrifft etwa Smartphones und einige Tablets â benötigen entweder einen entsprechenden Adapter oder einen USB-Stick, der ĂŒber eine abweichende, zu dem EndgerĂ€t passende Schnittstelle verfĂŒgt.
Was bedeutet die AbkĂŒrzung USB?
USB steht fĂŒr Universal Serial Bus, ein DatenĂŒbertragungssystem zwischen elektronischer Hardware und PeripheriegerĂ€ten. Die Schnittstelle ermöglicht es, USB-EndgerĂ€te wie Speichermedien oder Verbindungscontroller direkt und damit ohne Verwendung eines zusĂ€tzlichen Kabels an Hardware wie Computer anzuschlieĂen. Die Technik ersetzt seit 1996 eine groĂe Anzahl unterschiedlicher Schnittstellen. Die einfache Benutzbarkeit hat zu einer sehr schnellen Verbreitung des Standards beigetragen.
Universelle und einfache Verwendbarkeit
USB-Sticks zeichnen sich dadurch aus, dass das System sie nach dem Einstecken in einen passenden freien USB-Slot in der Regel sofort und betriebssystemĂŒbergreifend als Speichermedium erkennt. Sie werden in das Dateisystem eingebettet und beispielsweise unter Windows im Explorer angezeigt. AnschlieĂend können Benutzer Dateien Copy-and-paste oder Drag-and-drop auf den Stick kopieren. Das ist praktisch, um groĂe Dateien schnell und unkompliziert zu transferieren. Mit dem intuitiven Kopieren oder Verschieben von Dateien sind auch Computer-Einsteiger vertraut.
Dateien auf einen USB-Stick zu speichern, ist einfacher, als sie in einen Cloud-Speicher hochzuladen. Bei einem Cloud-Dienst muss sich der Nutzer zuerst registrieren und sich mit der Funktionsweise vertraut machen. Weitere GrĂŒnde, wie langsame Internetverbindungen in lĂ€ndlichen Gebieten oder Datenschutzbedenken bei der Nutzung von Internet-Cloud-Anbietern sprechen fĂŒr die Verwendung eines USB-Sticks. Selbst GerĂ€te mit mehreren Gigabyte Speicherplatz kosten heute nur noch ein paar Euro.
Weitere spannende Nutzungsmöglichkeiten
Ein USB-Stick erfĂŒllt aber auch andere Zwecke. Er kann beispielsweise zum Transportieren portabler Apps oder als Erweiterung des Windows-Arbeitsspeichers dienen. Es besteht zudem die Möglichkeit, eine Musik-Playlist fĂŒr das Autoradio auf ihm zu speichern.
Erweitern des Arbeitsspeichers unter Windows
Ab der Windows-Version 7 erweitern Nutzer auf Wunsch den Arbeitsspeicher von Computern und Laptops via USB-Stick. Das Betriebssystem lagert dann kleine Datenblöcke auf den USB-Stick aus. Durch die im Vergleich zu einer magnetischen Festplatte schnellere Zugriffszeit wird das gesamte System beschleunigt. Das trifft vor allem auf Systeme mit weniger als vier Gigabyte Arbeitsspeicher und einer klassischen Magnetfestplatte zu. Ist im Computer allerdings ein schnelles SSD-Medium verbaut, entfĂ€llt dieser Vorteil fast komplett. DarĂŒber hinaus sollte der USB-Stick eine Lesegeschwindigkeit von mindestens 3 MB/s sowie eine Schreibgeschwindigkeit von mindestens 5 MB/s erreichen. Um die sogenannte ReadyBoost Funktion zu nutzen, mĂŒssen Nutzer den USB-Stick zunĂ€chst mit dem NTFS-Dateisystem formatieren. Achtung: Bei diesem Schritt werden alle auf dem USB-Stick vorhandenen Daten gelöscht! Sichern Sie diese bei Bedarf zunĂ€chst. Mehr zu diesem Thema lesen Sie am Ende des Textes.
Aufzeichnung von Fernsehsendungen
Eine interessante Sendung lĂ€uft im Fernsehen, aber Sie haben keine Zeit, sie anzusehen? FrĂŒher haben Sie vielleicht den VHS-Rekorder genutzt, um das gewĂŒnschte Programm aufzuzeichnen. Doch die Zeit des Magnetbandes ist lĂ€ngst vorbei. Die BildqualitĂ€t ist fĂŒr moderne HD-Fernseher viel zu schlecht. Auch verfĂŒgen die meisten Flachbildfernseher nicht mehr ĂŒber den frĂŒher zum Standard gehörenden SCART-Anschluss.
Es gibt aber eine einfache Lösung fĂŒr die Speicherung von Fernsehsendungen: den USB-Stick. Viele moderne Fernseher unterschiedlicher Marken unterstĂŒtzten USB-Recording. So ist das Aufnehmen in zeitgemĂ€Ăer QualitĂ€t möglich. Der USB-Stick sollte eine gewisse MindestspeichergröĂe aufweisen. Ein Film benötigt im Durchschnitt etwa 700 bis 1.600 Megabyte in SD-QualitĂ€t, bei HD-QualitĂ€t sollten Sie das Doppelte veranschlagen. Die Lesegeschwindigkeit sollte mindestens bei 20 Mbit/s liegen, die Schreibgeschwindigkeit bei 34 Mbit/s. FĂŒr lĂ€ngere Aufnahmen kann auch eine externe Festplatte genutzt werden.
Verwendung im Autoradio
Eine weitere smarte Verwendungsmöglichkeit eines USB-Sticks besteht darin, diesen mit Musik im MP3-Format zu befĂŒllen und die Musik ĂŒber das Autoradio zu hören. Voraussetzung ist, dass das Radio ĂŒber einen USB-Slot verfĂŒgt und die Wiedergabe des MP3-Formates unterstĂŒtzt. Vorteil: Je nach GröĂe des USB-Sticks können deutlich mehr Titel abgespeichert werden, als es etwa auf einer CD möglich wĂ€re, und die Musiksammlung ist immer dabei.
Format | Menge an speicherbaren Titeln |
Audio-CD | 20â25 Titel |
MP3-CD | 150â200 Titel |
USB-Stick | >200 Titel |
PC-Programme fĂŒr unterwegs
Anwender, die auf den von ihnen genutzten Computern keine Administratorrechte besitzen, stehen oftmals vor einem Problem: Sie können einige Programme und Apps nicht installieren. Das trifft beispielsweise auf den Computer am Arbeitsplatz oder einen PC in einem InternetcafĂ© zu. Ein weiteres Ărgernis: Viele Programme nehmen bei der Installation unzĂ€hlige Ănderungen in der Windows-Registry vor. Zudem werden viele Dateien angelegt, die fĂŒr die fehlerfreie Funktion der einzelnen Anwendungen notwendig sind. Das nimmt Platz auf der Festplatte weg. Ărgerlich ist auĂerdem: Selbst, wenn der Anwender Programme wieder deinstalliert, werden Fragmente nicht immer vollstĂ€ndig entfernt. Es bleibt also fast immer âDatei-MĂŒllâ zurĂŒck.
Registry
Die Windows-Registry ist gewissermaĂen das GedĂ€chtnis eines Windows-Computers. Dort legt das Betriebssystem Informationen wie die maximale Bildschirmauflösung, die die Grafikkarte darstellen kann, ab. Die Einstellungen verschiedenster Programme verewigen sich hier ebenfalls. Je mehr Software Anwender installieren, desto gröĂer wird diese Datenbank. Das fĂŒhrt irgendwann unweigerlich zu GeschwindigkeitseinbuĂen, der Computer wird spĂŒrbar langsamer.
Sowohl das Problem der fehlenden Administratorrechte als auch einer ĂŒberbordend gefĂŒllten Registry umgehen User mit sogenannten Portable Apps. Das sind spezielle Tools, die Nutzer auf einen USB-Stick oder eine SD-Karte kopieren. Sie benötigen keine Installation. Nutzer schlieĂen den Stick einfach an und starten das Programm am fremden Rechner per Doppelklick. Auf diese Weise nehmen User ihre Lieblingsanwendungen immer mit, egal ob in die Firma oder zum Besuch bei Freunden. Vorteile: Sie können die Tools starten, ohne ĂŒber Administratoren-Rechte zu verfĂŒgen. Zudem bleiben die getroffenen Einstellungen auf dem USB-Stick gespeichert, ohne dass diese in die Windows-Registrierung geschrieben werden. Beispiele fĂŒr portable Apps sind:
- Browser, zum Beispiel Firefox
- Office-Programme, etwa Open Office
- Passwortmanager wie Keepass
USB-Betriebssysteme fĂŒr den Notfall
Neben der Möglichkeit, portable Programme auf den USB-Stick abzulegen, können Nutzer auch bootfĂ€hige Betriebssysteme auf die kleinen Speichersticks installieren. BootfĂ€hig bedeutet in diesem Kontext, dass ein Betriebssystem von dem Medium gestartet werden kann. Das ist sehr hilfreich, wenn das auf dem Computer installierte Betriebssystem Fehler enthĂ€lt oder kein solches vorhanden ist. In der Mehrzahl setzen Nutzer ein solches System als RettungsmaĂnahme ein: Haben sie sich beispielsweise einen Virus eingefangen, der das ordnungsgemĂ€Ăe Hochfahren des Computers verhindert oder Benutzeraktionen nach dem Hochfahren blockiert, so ist es ĂŒber ein solches Rettungssystem oftmals möglich, nicht betroffene Dateien zu kopieren. AnschlieĂend setzen Nutzer das Betriebssystem komplett neu auf und kopieren gesicherte, nicht kompromittierte Daten anschlieĂend zurĂŒck.
Anwendungszweck entscheidet ĂŒber SpeichergröĂe
Das wahrscheinlich wichtigste Kaufkriterium bei der Wahl des passenden USB-Sticks ist die SpeichergröĂe. WĂ€hrend sich das Preisniveau bei den Modellen mit geringen SpeichergröĂen von 2â16 Gigabyte kaum merklich unterscheidet, wird der Preissprung bei Modellen mit einer höheren Speicherleistung gröĂer. Auf dem Markt sind sogar USB-Sticks mit einem Terabyte Speicher oder mehr verfĂŒgbar. FĂŒr den Durchschnittsnutzer lohnen sich letztere aber eher nicht: Sie sind schlichtweg ĂŒberproportional teuer. Unentschlossene, die Interesse an Speichermedien einer solchen GröĂenordnung haben, greifen im Zweifel lieber auf eine kompakte externe Festplatte zurĂŒck.
GröĂe USB-Stick/KapazitĂ€t | Fotos (8 Megapixel) | 1.080p-HD-Video (Minuten) | MP3-Dateien | Sicherungskopien (~30 GB) |
4 GB | 1.500 | 15 | 1.038 | 0 |
16 GB | 6.000 | 61 | 4.151 | 0 |
64 GB | 24.000 | 244 | 16.605 | 2 |
128 GB | 48.000 | 488 | 33.209 | 4 |
512 GB | 192.000 | 1.952 | 132.836 | 17 |
2 TB | 768.000 | 7.808 | 531.344 | 64 |
Möchten Anwender lediglich ein paar Word-Dokumente, eine PowerPoint-PrÀsentation oder die SteuererklÀrung im Excel-Format von einem GerÀt zum anderen kopieren, reicht ein Modell mit vergleichsweise geringem Speicher (etwa zwei oder vier Gigabyte) vollkommen aus.
Sollen hingegen Urlaubsfotos oder ein Video in HD-QualitĂ€t auf dem Stick gespeichert werden, bieten sich Modelle mit einer SpeichergröĂe von 16 bis 64 Gigabyte an. Diese SpeichergröĂen sind fĂŒr die allermeisten Nutzer zu empfehlen. Auf einem USB-Stick in diesem GröĂenbereich können Nutzer gegebenenfalls gröĂere Dateien, wie Foto-Ordner, Videos oder ganze Sicherungskopien abspeichern.
WĂ€hrend Modelle mit 256 Gigabyte aktuell bereits fĂŒr unter 200 Euro zu haben sind, wird es darĂŒber hinausgehend teuer bis unwirtschaftlich: Modelle mit 2 Terabyte KapazitĂ€t sind derzeit erst ab ĂŒber 1.000 Euro zu haben.
Vorsicht bei hohen KapazitÀten zum kleinen Preis
Auf Online-MarktplĂ€tzen tauchen regelmĂ€Ăig USB-Sticks mit sehr hohen SpeicherkapazitĂ€ten zum kleinen Preis auf. Hier sollten Verbraucher skeptisch sein. Oftmals werden die Sticks mit einer gröĂeren KapazitĂ€t beworben, als sie wirklich haben. Der Explorer ist nicht in der Lage, den tatsĂ€chlichen Speicherplatz zu erkennen, und zeigt lediglich die Fake-KapazitĂ€t an. Das allein ist bereits Betrug. Es besteht aber auch die Gefahr eines Datenverlustes: Hat der Nutzer beispielsweise einen Stick mit angeblichen 512 Gigabyte erworben, der in Wirklichkeit nur ĂŒber 64 Gigabyte verfĂŒgt, passiert nichts, solange er Dateien mit einer GesamtgröĂe unter 64 Gigabyte abspeichert. Legt er nun, im Glauben noch deutlich mehr Speicherplatz zu haben, weitere Dateien ab, werden zwangslĂ€ufig vorher abgelegte Dateien ĂŒberschrieben. Es kommt zum Datenverlust. Das können Sie verhindern, indem Sie Markenware bei seriösen HĂ€ndlern kaufen. Hinter Preisen, die deutlich tiefer liegen als das, was ĂŒblich ist, verbirgt sich meist kein seriöses Angebot. Eine Kontrolle des Speicherplatzes ist mit dem kostenlosen Programm H2testw möglich. Es analysiert den Speicherplatz durch Beschreiben und anschlieĂendes ĂberprĂŒfen. VerfĂŒgt der Stick ĂŒber eine geringere KapazitĂ€t als angegeben, fĂ€llt das an dieser Stelle auf jeden Fall auf.
Verschiedene AnschlĂŒsse
Ein groĂer Vorteil, der die USB-Schnittstellen bei ihrer EinfĂŒhrung vor ĂŒber 20 Jahren ausgezeichnet hat, wurde inzwischen gröĂtenteils eingebĂŒĂt: die Ăbersichtlichkeit aufgrund der geringen Anzahl an Steckertypen. Mit der Zeit wurden immer neue AnschlĂŒsse entwickelt, gröĂtenteils um der technologischen Nachfrage nach höheren Ăbertragungsgeschwindigkeiten gerecht zu werden. So wurden nach einiger Zeit wieder verschiedene Kabel zum Anschluss verschiedener GerĂ€te wie Drucker, externe Festplatten oder Smartphones nötig. Wir geben eine Ăbersicht ĂŒber die wichtigsten AnschlĂŒsse.
USB-Sticks kommen in den allermeisten FĂ€llen mit dem Typ-A-Stecker daher. Damit sind sie kompatibel mit Typ-A-Schnittstellen, die an Computern, Laptops, einigen Tablets, Spielekonsolen, Autoradios und Ă€hnlichen GerĂ€ten zu finden sind. Eine deutlich geringere Verbreitung finden USB-Sticks, die ĂŒber einen davon abweichenden Anschluss verfĂŒgen. Doch welche Anschlussformen kommen bei USB-Sticks noch vor und wofĂŒr werden die entsprechenden Modelle genutzt?
USB-Sticks mit Micro-USB-Schnittstelle
USB-Sticks mit Micro-USB-Anschluss eignen sich beispielsweise, um Dateien von Android-Smartphones auf den Stick zu kopieren, sollte das GerĂ€t ĂŒber keinen microSD-Karten-Slot verfĂŒgen. Auch Tablets verfĂŒgen nur ĂŒber einen Micro-USB-Anschluss. Andersherum eignen sich USB-Sticks, um etwa die Fotosammlung auf einem Smartphone oder Tablet anzusehen, auch wenn die Dateien den Speicherplatz der einzelnen GerĂ€te ĂŒbersteigen. Voraussetzung ist, dass das Smartphone beziehungsweise Tablet den USB-On-the-Go-Modus (USB-OTG) unterstĂŒtzen. In diesem Fall verhalten sich Smartphone und Tablet wie ein normaler Computer, an dem ein USB-Stick angeschlossen wurde.
USB-Sticks mit USB-Typ-C-Anschluss
Speichersticks mit dem USB-C-Anschluss eignen sich fĂŒr dieselben Verwendungszwecke, jedoch an anderen GerĂ€ten: Diese Schnittstelle ist in neuen Android-Smartphones und -Tablets sowie in modernen Laptops und Desktop-PCs verbaut. Sie besticht mit schnellen Datenraten und der Möglichkeit, USB-C-AnschlĂŒsse in beiden Richtungen in entsprechende Slots stecken zu können, sodass es kein âfalsch herumâ mehr gibt.
Sticks mit Lightning-Anschluss
Speichersticks mit Lightning-Anschluss richten sich an Besitzer von Apple-GerĂ€ten. Die Lightning-Schnittstelle findet sich seit 2012 an sehr vielen Modellen des Computerherstellers aus Cupertino, beispielsweise an iPads, iPods, iPhones und an verschiedenen PeripheriegerĂ€ten wie Tastaturen und MĂ€usen. Um auch Besitzern von Apple-GerĂ€ten einen Speicherstick zur VerfĂŒgung zu stellen, den sie ohne einen Adapter nutzen, bringen diverse Hersteller Speichersticks mit einem Lightning-Anschluss auf den Markt.
Adapter und Multi-Sticks machen verschiedene Schnittstellen kompatibel
Mit einem Adapter können Nutzer ihren USB-Stick an verschiedene GerĂ€te anschlieĂen. So verwenden Android-Smartphone-Besitzer beispielsweise ihre âaltenâ Micro-USB-Kabel dank eines kleinen Aufsteck-Adapters mit einem aktuellen GerĂ€t mit USB-C-Schnittstelle weiter. Einen anderen Weg gehen einige USB-Stick-Hersteller: Diese warten gleich mit mehreren AnschlĂŒssen auf. So kopieren User beispielsweise Daten mittels des Micro-USB-Anschlusses von einem alten Smartphone auf den Stick und verwenden die USB-C-Seite zum Update des NeugerĂ€ts. Diese Methode funktioniert aber nur, wenn der Datenstick die OTG-Funktion unterstĂŒtzt. Auf entsprechende Hinweise sollten Kunden also bei der Kaufentscheidung achten.
Geschwindigkeit: Kurze Ăbertragungszeiten erhöhen den Komfort
Die USB-Schnittstelle ist bereits seit 1996 in vielen elektronischen GerĂ€ten verbaut und erleichtert Nutzern den Anschluss von PeripheriegerĂ€ten wie MĂ€usen und Tastaturen, Webcams, Druckern oder auch externen Speichermedien wie USB-Sticks. Seither passen alle USB-Sticks des am meistverbreiteten Typs A an die entsprechenden Schnittstellen an Computer und Co. Mehr zu den unterschiedlichen Steckertypen erfahren Sie im nĂ€chsten Kapitel. Ihren Durchbruch erreichte die USB-Schnittstelle erst ab dem Jahr 2000. Mit der EinfĂŒhrung des USB 2.0-Standards wurde die höchstmögliche Datenrate mit 480 Mbit/s vervierzigfacht.
Unterschiedliche Angaben bei der DatenĂŒbertragungsrate
Bei der Vielzahl von Begrifflichkeiten verlieren Nutzer schnell einmal den Ăberblick. Ăbertragungsraten werden entweder in Mbit/s oder in MB/s angegeben. Der Faktor betrĂ€gt hier acht: 8 Mbit/s entsprechen nach dieser Faustformel 1 MB/s. Leider mĂŒssen Kaufinteressenten diese Werte beim Vergleichen nicht selten umrechnen.
Der USB 2.0-Standard gilt inzwischen als alt. 2008 wurde der Standard USB 3.0 SuperSpeed entwickelt. Um das Verwirrspiel perfekt zu machen: Auch hier gibt es verschiedene Varianten. Wir geben in der folgenden Tabelle eine Ăbersicht ĂŒber die verschiedenen Standards und die maximal möglichen Ăbertragungsraten.
Low-Speed0,1875 MB/Sek | Full-Speed1,5 MB/Sek | High-Speed60 MB/Sek | Super-Speed625 MB/Sek | SuperSpeed+1.250 MB/Sek | SuperSpeed USB 20 Gbps2.500 MB/Sek | |
USB 1.0 | â | â | ||||
USB 1.1 | â | â | ||||
USB 2.0 | â | â | â | |||
USB 3.0 | â | â | â | â | ||
USB 3.1 | â | â | â | â | â | |
USB 3.2 | â | â | â | â | â | â |
Die angegebenen Werte sind Maximalwerte. Die tatsĂ€chlichen Ăbertragungsgeschwindigkeiten können abweichen, da die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten der verbauten Speicherchips begrenzt sind. Diese können mit den Geschwindigkeiten, die mit den USB-Standards möglich wĂ€ren, nicht immer mithalten.
AbwÀrtskompatibilitÀt
GlĂŒcklicherweise sind die Systeme allesamt abwĂ€rtskompatibel. Das bedeutet, dass Nutzer typgleiche Stecker unabhĂ€ngig vom Ăbertragungsstandard miteinander verbinden können. Um es konkreter zu machen: Auch GerĂ€te mit USB 3.2-UnterstĂŒtzung, können Nutzer beispielsweise an einem USB-Port mit 2.0-Technologie betreiben. Allerdings mĂŒssen sie hohe Geschwindigkeitsverluste bei der Ăbertragung in Kauf nehmen.
Alternativ prĂŒfen sie, ob sich der Computer oder Laptop um eine entsprechend aktuelle Schnittstelle aufrĂŒsten lĂ€sst. Bei Desktop-PCs ist das mittels einer PCI Express-Steckkarte vergleichsweise einfach zu realisieren. Es ist lediglich ausreichend Platz fĂŒr diese Karte im GehĂ€use erforderlich.
Eigenschaften: Material, Farbe und Form
USB-Sticks sind in unendlich vielen Variationen zu haben. Neben den angesprochenen Eckdaten wie Speicherplatz und Ăbertragungsgeschwindigkeit ist auch die Bauform ein Kriterium bei der Kaufentscheidung. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die GröĂe. Klassischerweise besitzt ein kompakter Standard-USB-Stick die MaĂe 5 x 2 x 1 Zentimeter und wiegt um die zwölf Gramm. Viele Datenspeicher kommen mit Schiebe- oder Drehmechanismus beziehungsweise einer Kappe daher, die die sensiblen Kontakte verbergen und auf diese Weise vor einer Verunreinigung oder einer mechanischen BeschĂ€digung schĂŒtzen. Es gibt aber auch besonders kompakte Modelle, bei denen auf einen mechanischen Schutz verzichtet wird.
Bei diesen Modellen sollten Anwender besondere Vorsicht walten lassen und die Sticks nicht etwa mit dem scharfkantigen SchlĂŒsselbund in einer Tasche transportieren. Viele dieser Modelle verfĂŒgen ĂŒber einen kleinen SchlĂŒsselring oder eine andere Vorrichtung, die es Nutzern ermöglicht, den Stick am SchlĂŒsselbund zu befestigen. Neben diesen kleinen, vergleichsweise unauffĂ€lligen Arten gibt es auch ausgefallenere HĂŒllen, etwa mit Tier- oder Essensmotiven. Hier zĂ€hlt ein witziges Erscheinungsbild mehr als Pragmatismus. Je kleiner der Stick ausfĂ€llt, desto gröĂer ist die Gefahr des Verlusts.
Produktionskosten und Einsatzzweck
Die Wahl des Materials, das den Speicherkern umgibt, entscheidet ĂŒber die Robustheit. Am gĂŒnstigsten sind Standardmodelle aus Kunststoff. Sie werden in sehr groĂen Mengen produziert und sind aufgrund des verwendeten Rohstoffes die gĂŒnstigste Fertigungsvariante. Die KunststoffhĂŒlle ist aber auch anfĂ€llig: Stumpfe SchlĂ€ge und StĂŒrze können die AuĂenhĂŒlle beschĂ€digen und so die Sicherheit der Daten gefĂ€hrden.
Eine HĂŒlle aus Metall ist hingegen robuster. Die Daten sind besser vor SchĂ€den durch SchlĂ€ge und StĂŒrze geschĂŒtzt. Sticks mit MetallhĂŒlle sind allerdings etwas teurer als die Kunststoff-Modelle. DarĂŒber hinaus sind Modelle aus Silikon auf dem Markt erhĂ€ltlich. Diese kommen oftmals als schickes Mode-Accessoire in Form eines Armbandes daher. Vorteil: Nach dem Anlegen sind viele Silkon-Modelle staub- und wasserdicht und damit bestens fĂŒr den Outdoor-Einsatz geeignet.
Nach dem Kauf: Hinweise zur Nutzung
Nach dem Kauf stellen sich viele Benutzer folgende Fragen:
- Muss ich den Stick formatieren?
- Sollte ich die Dateien auf dem Stick mit einem Passwort versehen oder gar verschlĂŒsseln?
- Wie entferne ich den Stick, ohne dass es zu Dateiverlust kommt?
Formatierung des Sticks
Die allermeisten USB-Sticks sind im Lieferumfang mit dem Dateisystem FAT (File Allocation Table) formatiert. Es handelt sich um ein seit Anfang der 1980er Jahre bewĂ€hrtes Dateisystem, das aus diesem Grund eine groĂe KompatibilitĂ€t mit verschiedenen Betriebssystemen und PeripheriegerĂ€ten wie Fernsehern oder DVD-Playern aufweist. Ein Nachteil ist allerdings die Begrenzung der maximalen DateigröĂe auf vier Gigabyte. Das bedeutet, dass ein Film im modernen Full-HD-Format zu groĂ fĂŒr dieses Dateisystem ist.
Abhilfe schafft hier die Formatierung ins NTFS-Dateisystem (New Technology File System). Hier liegt die maximale GröĂe mit 16 Terabyte weit ĂŒber den gĂ€ngigen DateigröĂen. Das NTFS-System ermöglicht die Speicherung von Informationen wie dem DateieigentĂŒmer und dem Zeitpunkt der letzten Ănderung. Das ist im FAT-Dateisystem nicht möglich. Ein Nachteil liegt darin, dass bestimmte, Ă€ltere Mac– oder Linux-Betriebssysteme Probleme beim Lesen der Daten haben können. Auch verarbeiten nicht alle Fernseher und DVD-Player dieses Dateisystem fehlerfrei.
Das Dateisystem exFAT wurde ausschlieĂlich fĂŒr Flash-Speicher entwickelt und sollte der Industriestandard fĂŒr flashbasierte GerĂ€te wie USB-Sticks und SD-Karten werden. Richtig durchgesetzt hat sich das Dateiformat noch nicht. MacOS unterstĂŒtzt es beispielsweise erst seit der Version 10.6.5.
Zwischenfazit zur Formatierung
Durchschnittsnutzer brauchen sich gar keine Sorgen um die Formatierung machen; sie können den Stick nach dem Kauf direkt verwenden. Hobbyfotografen und vor allem Filmaffine können aber durch die DateigröĂenlimitierung auf Probleme stoĂen. Sie sollten ihren USB-Stick auf das NTFS-System umformatieren.
Formatieren eines USB-Sticks
Das Formatieren eines Speichermediums nehmen Sie unter Windows beispielsweise im Dateimanager vor. Durch einen Rechtsklick auf das Speichermedium wird ein KontextmenĂŒ geöffnet. Dort klicken Sie auf âFormatierenâ, nehmen die gewĂŒnschten Einstellungen vor und klicken auf âStartenâ. Achtung: Bei dieser Aktion werden alle auf dem Medium gespeicherten Dateien gelöscht! Sie sollten Ihre Dateien vorher unbedingt sichern.
Wenn das Dateisystem einen Fehler aufweist, beispielsweise nach einem unbedachten Entfernen des USB-Mediums, ohne es vorher abzumelden, kann eine Formatierung dazu fĂŒhren, dass der Stick danach wieder funktionsfĂ€hig ist. Nicht gesicherte Dateien sind dann allerdings verloren.
Passwortschutz und VerschlĂŒsselung
Tragen Sie auch einen USB-Stick mit persönlichen Informationen wie Krankheitsdaten, SteuererklĂ€rung oder Bewerbungen mit sich herum? Dann haben Sie bestimmt ein ungutes GefĂŒhl, wenn Sie sich vorstellen, der Stick ginge verloren. Dann könnten nĂ€mlich alle Personen, die den DatentrĂ€ger finden, auf die gespeicherten Daten zugreifen.
Einem Verlust durch sicheres Verstauen oder einen stĂ€rkeren SchlĂŒsselring vorbeugen ist löblich, dennoch kann ein derart kleines Gadget einmal verlorengehen: Sei es durch MaterialermĂŒdung, Unachtsamkeit oder Diebstahl. Daher schĂŒtzen USB-Stick-Besitzer ihre persönlichen Daten effektiv, indem sie diese verschlĂŒsseln. Eine solche VerschlĂŒsselung des USB-Sticks ist fĂŒr Nutzer mit technischem Vorwissen beispielsweise mit der kostenfreien Software VeraCrypt realisierbar. Die Software verschlĂŒsselt den kompletten DatentrĂ€ger. Die Dateiinhalte sowie Informationen ĂŒber die Dateianzahl und -art werden erst nach korrekter Passworteingabe sichtbar.
Passwort sicher aufbewahren
Das Passwort sollten Sie auf jeden Fall an einem sicheren Ort aufbewahren. Sollten Sie es vergessen, können selbst Experten die auf dem Stick gespeicherten Daten nicht widerherstellen!
Einige wenige USB-Stick-Modelle schĂŒtzen Nutzer mit Bordmitteln per Passwort vor unerlaubtem Zugriff. Die notwendige Software ist auf einem speziellen Bereich des USB-Sticks hinterlegt. Interessenten sollten schon bei der Kaufentscheidung auf dieses Feature achten, denn es nimmt ihnen im Bedarfsfall viel Arbeit ab.
Den USB-Stick nach Nutzung immer sicher entfernen
Unbewusst haben es bestimmt alle Nutzer bereits einmal gemacht: Den USB-Stick nach Nutzung einfach vom laufenden Computer abgezogen. In den meisten FĂ€llen geht das auch gut, aber diese Unachtsamkeit kann auch zu Dateiverlusten fĂŒhren. Vor allem wenn gerade Dateien vom Stick oder auf diesen kopiert werden, ist das Risiko besonders hoch. Im schlimmsten Fall ist die Datei anschlieĂend beschĂ€digt, oder das Dateisystem ist defekt. Dann wĂ€ren die Daten verloren. Melden Sie den Stick daher immer ĂŒber die Funktion âHardware sicher entfernen und Medium auswerfenâ-Funktion in der Taskleiste ab. Dadurch werden aktive Prozesse gestoppt und Sie können den USB-Stick ohne Gefahr vom verwendeten GerĂ€t abziehen.
Andere USB-Stick-Verwendungen
Neben den kleinen Speichersticks gibt es auch eine Reihe an GerĂ€ten, die auf den ersten Blick nicht von den klassischen Sticks zu unterscheiden sind, jedoch andere Zwecke erfĂŒllen. Beispiele fĂŒr Sticks mit anderen Verwendungszwecken sind:
- USB-Funk-Dongles: Solche FunksignalempfÀnger stellen eine Verbindung zwischen schnurloser Maus oder Tastatur und PC her.
- USB-Bluetooth-Dongles: Derartige GerĂ€te rĂŒsten PCs oder Laptops um eine Bluetooth-FunktionalitĂ€t auf, wodurch weitere elektronische GerĂ€te drahtlos verbunden werden können.
- WLAN-EmpfĂ€nger: Mittels eines WLAN-Sticks werden beispielsweise Desktop-Computer fit fĂŒr eine kabellose Verbindung zum Router gemacht.
- WLAN und Speicher: Es existieren darĂŒber hinaus Kombinationen aus Speicherstick und WLAN-EmpfĂ€nger.
- DVB-T2-Stick: Mit diesen Sticks ist der terrestrische Fernsehempfang auf Computern und Laptops möglich. Ăffentlich-rechtliche Programme sind kostenfrei, andere Sender sind regional unterschiedlich verfĂŒgbar und erfordern die Zahlung einer GebĂŒhr beim Monopolisten freenet.
- Login per Fingerabdruck: Durch einen Stick mit Fingerabdruck-Sensor wird das sichere Anmelden möglich, auch bei Àlteren Devices.
- Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor: Dabei handelt es sich um ein Nischenprodukt, das die Temperatur und Luftfeuchtigkeit misst und dem Nutzer ĂŒber eine Software auf dem Computer ausgibt.
WeiterfĂŒhrende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen usb-Stick-Vergleich-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem vollumfÀnglichen Test unterzogen.
ZunĂ€chst fanden wir einen Testbericht des Computerfachmagazins cât. In diesem Test stellen die Autoren einen USB-Stick vor, den Nutzer mit einem Passwort vor Fremdzugriff schĂŒtzen können. Der USB-Stick aus dem Test verfĂŒgt ĂŒber ein eigenes Ziffernfeld, ĂŒber das Nutzer den Passcode nach (oder dank Akku sogar vor) dem Einstecken in den Computer eingeben.
Ein diesbezĂŒglicher Test des renommiertesten deutschen Testinstituts, der Stiftung Warentest, liegt (Stand: April 2019) leider noch nicht vor.
Auf der Suche nach einem weiteren USB-Stick-Test wurden wir beim Computermagazin CHIP fĂŒndig. Die Tester haben in dieser Kategorie fĂŒnf USB-3.0-Speichersticks mit einer SpeicherkapazitĂ€t bis zu 256 GB getestet und ein Ranking erstellt. ZusĂ€tzlich hat CHIP das Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis im Test bewertet. Das Treppchen belegen der Patroit Supersonic Rage 2 128GB, der SanDisk Cruzer Extreme Pro 128GB und der Transcend Jetflash 780 64GB.
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