4K-Blu-Ray-Player Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in KĂŒrze
  • 4K-Blu-Ray-Player ermöglichen die ultrascharfe und kontrastreiche Wiedergabe von Filmen.
  • Um den Player optimal zu nutzen, benötigen Sie ein 4K-FernsehgerĂ€t, dass die gesendeten Bildinformationen optimal verarbeiten kann, sowie ein Premium-Highspeed-HDMI-Kabel.
  • Auch regulĂ€re Blu-Ray-Discs, DVDs und andere Formate lassen sich abspielen.
  • Bei Bild-, Video- und Audio-Formaten sollten Sie auf die KompatibilitĂ€t achten, viele GerĂ€te spielen nur einige wenige Media-Formate ab.
  • Ein ĂŒbersichtliches und verstĂ€ndliches MenĂŒ erleichtert die Bedienung, die wichtigsten Funktionen sollten mittels Fernbedienung oder App einfach zu steuern sein.
Die besten 4K-Blu-Ray-Player im Vergleich

Filme in bester QualitÀt

Obwohl Video-Streaming-Dienste immer beliebter werden, ersetzen sie bei weitem noch nicht das heimische AbspielgerĂ€t. Mit einem Blu-Ray-Player mĂŒssen Sie sich nie Sorgen machen, dass Ihr Film oder Ihre Serie mittendrin ruckelt oder stoppt, weil die Internetverbindung versagt. Auch die BildqualitĂ€t ist unabhĂ€ngig von der LeistungsfĂ€higkeit Ihrer Internetverbindung. Sie wird durch die Blu-Ray-Disc und das AbspielgerĂ€t vorgegeben. Sie haben die Wahl zwischen einem regulĂ€ren Blu-Ray-Player mit Full-HD-Auflösung und einem 4K-Blu-Ray-Player mit UHD (Ultra High Definition).

Die Bezeichnung „4K“ entstammt der Kinoproduktion und beschreibt eine Auflösung von 4.096 x 2.160 Pixeln, „2K“ entspricht in der Kino-Branche einer Auflösung von 2.048 x 1.080 Pixeln. Im TV-Bereich etablierte sich eine andere Skalierung. Demnach entspricht eine 4K-Bildauflösung im alltĂ€glichen Gebrauch 3.860 x 2.160 Pixeln; mit der alternativen Bezeichnung UHD stellt diese Auflösung eine Weiterentwicklung des vorherigen Standards Full-HD, mit der herkömmliche Blu-Ray-Discs arbeiten, dar. Dieses Videoformat, auch 2K genannt, arbeitet mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. UHD hat demnach viermal so viele Pixel wie Full HD: 8,29 Millionen anstelle von 2,07 Millionen zeigt einen deutlichen Gewinn an BildqualitĂ€t.

8K-Auflösung

Inzwischen bieten Hersteller wie Samsung, Sony und LG TV-GerĂ€te mit 8K an. Das entspricht einer Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixeln, was 33 Millionen Pixel ergibt. Allerdings existieren noch nicht genĂŒgend Inhalte und AbspielgerĂ€te, die dieses Format unterstĂŒtzen. Der aktuelle Standard ist also weiterhin 4K.

Die Eigenschaften von 4K-Blu-Ray-Playern

Nicht nur mit der hohen Auflösung von 3.860 x 2.160 Pixeln punkten 4K-Blu-Ray-Player, sondern auch mit sehr hohen Kontrasten und der Möglichkeit bis zu einer Milliarde Farben darzustellen. Sie kommen somit in den Genuss ultrascharfer Filme, die noch brillanter und lebhafter wirken. FĂŒr Cineasten ist ein UHD-GerĂ€t im Heimkino nicht wegzudenken. Die höhere Auflösung bietet vor allem bei sehr großen Fernsehern beziehungsweise einem geringen Abstand zum Bildschirm einen deutlich sichtbaren Zugewinn an BildqualitĂ€t, wĂ€hrend der höhere Kontrastumfang und die grĂ¶ĂŸere Farbtiefe unabhĂ€ngig davon einen merklichen Unterschied machen.

HDR: Ohne geht es nicht

4K-Blu-Ray-Player setzen fĂŒr mehr darstellbare Farben und hohe Kontraste auf HDR („High Dynamic Range”). HDR stellt Bilder im TV aufgrund seiner Kombination von Farbspektrum, Helligkeit und Kontrast deutlich realistischer dar. Die gigantische Farbpalette wird detailliert abgestuft, sodass HDR selbst Schwarz und Weiß intensiv wiedergibt. Mit HDR-GerĂ€ten lassen sich auch Szenen im Schatten bei tiefstehender Sonne erkennen, ohne dass der Himmel ĂŒberstrahlt wirkt. Im Gegensatz zu SDR („Standard Dynamic Range“) verwenden Fernseher mit HDR fĂŒr diesen Kontrast eine drei bis fĂŒnfmal so hohe Maximalhelligkeit.

Bei HDR lÀsst sich zwischen statischem und dynamischen HDR unterscheiden. Statisches HDR ist der Kontrast, den ein FernsehgerÀt innerhalb eines Bildes erreichen kann. Dynamischer Kontrast beschreibt den Unterschied zwischen dem dunkelsten Wert in einem Bild und dem hellstem in einem anderen, sodass sich die Helligkeit jeder einzelnen Szene anpassen lÀsst.

FĂŒr die dynamische HDR-Erweiterung gibt es keinen etablierten Standard; stattdessen konkurrieren Dolby Vision und HDR10+ miteinander. HDR10+ wurde von Samsung und Amazon Video entwickelt und wird von vielen anderen Firmen unterstĂŒtzt. Dazu zĂ€hlen unter anderem:

  • 20th Century Fox
  • Panasonic sowie seit 2019
  • Philips und
  • Sony.

UHD-Blu-Ray-Player mit dynamischem HDR verwenden entweder eines der beiden, manchmal auch beide. Das von Dolby Laboratories erfundene Dolby-Vision-Verfahren finden Sie beispielsweise bei:

  • LG
  • Sony
  • Philips
  • Panasonicund
  • TLC.
Was noch wichtig ist

Damit Sie das Beste aus Ihrem 4K-Blu-Ray-Player herausholen können, mĂŒssen Player und Fernseher dasselbe Format unterstĂŒtzen. Prinzipiell können Sie den UHD-Player auch mit einem Fernseher mit niedriger Auflösung einsetzen; allerdings wird in diesem Fall nicht die volle 4K-Auflösung dargestellt. Die UHD Alliance entwarf das Logo „Ultra HD Premium“, um die FernsehgerĂ€te, die HDR in vollem Umfang darstellen können, zu kennzeichnen. Der HDR-Standard des Fernsehers muss ebenfalls mit dem des 4K-Blu-Ray-Players ĂŒbereinstimmen

Frau vor Fernseher

Auch der Anschluss ist ein wichtiges Kaufkriterium. FĂŒr 4K-Blu-Ray-Player empfiehlt sich ein HDMI Kabel mit einer Bildwiederholungsrate von 60 Hertz und einer Bandbreite von 18 Gigabyte pro Sekunde. Sie erkennen es am Premium-Highspeed-HDMI-Label auf der Verpackung. WĂ€hrend ein Highspeed-HDMI-Kabel ohne Premium-Label ebenfalls UHD-kompatibel ist, ist die Bildwiederholungsrate mit 30 Hertz bei einer Bandbreite von ungefĂ€hr zehn Gigabyte pro Sekunde jedoch deutlich geringer, sodass weniger Bildinformationen an den Fernseher ĂŒbertragen werden. Mit einem Premium-Highspeed-HDMI-Kabel genießen Sie alle VorzĂŒge von 4K-Filmen, beispielsweise den erweiterten Farbraum, mit einem Highspeed-HDMI-Kabel mĂŒssen Sie mit Verlusten beim Signaltransport rechnen.

Lohnt sich ein 4K-Blu-Ray-Player fĂŒr mich?

Wenn Sie schon einen 4K-Fernseher in Ihrem Wohnzimmer stehen haben, ist ein passendes AbspielgerĂ€t die ideale ErgĂ€nzung. Da ein 4K-Blu-Ray-Player abwĂ€rtskompatibel ist, lassen sich auch normale Blu-Ray-Discs oder alte DVDs problemlos abspielen. Sie benötigen somit nicht mehrere GerĂ€te zugleich. UHD-Player sind eine gute Möglichkeit, das volle Potenzial des 4K-Fernsehers auszuschöpfen. Zwar ist die Auswahl an UHD-Blue-Ray-Discs im Vergleich zu regulĂ€ren Blue-Ray-Discs noch ĂŒberschaubar, da die Zahl jedoch stetig steigt, stellt ein 4K-Blu-Ray-Player eine Investition fĂŒr die Zukunft dar.

Wenn Sie keinen 4K-Fernseher besitzen und auch in nÀchster Zeit keinen anschaffen möchten, lohnt sich ein 4K-Blu-Ray-Player nicht unbedingt. Kaufen Sie einen UHD-Player in Verbindung mit einem neuen 4K-Fernseher, können Sie wiederum beide GerÀte aufeinander abstimmen.

Vorteile
  • Bildauflösung von 3.860 x 2,160 Pixeln
  • HDR: Hohe Kontraste und bessere Farbdarstellung
  • AbwĂ€rtskompatibel: Spielt auch Blu-Rays und DVDs ab
Nachteile
  • 4K-Fernseher fĂŒr optimale Ergebnisse nötig
  • Bei grĂ¶ĂŸerem Sitzabstand fĂ€llt die Verbesserung kaum auf
  • Teurer als regulĂ€re Blu-Ray Player

Worauf Sie beim Kauf achten mĂŒssen

Dass Sie ein FernsehgerĂ€t mit 4K-Auflösung benötigen, um die VorzĂŒge eines 4K-Blu-Ray-Players zu genießen, haben wir schon beschrieben. Möchten Sie nun mit einem 4K-Zuspieler beim Schauen Ihrer Lieblingsfilme jedes noch so kleine Teil erkennen, sollten Sie zunĂ€chst eine Bestandsaufnahme machen. Was sind die Eigenschaften Ihres TVs und welche AnschlĂŒsse hat er? Wenn Sie einen AV- Receiver in einem Heimkino Setup verwenden, ist wichtig, dass er UHD- und HDR-tauglich ist, da es sonst zu Einbußen bei der BildqualitĂ€t kommt. Wenn der Receiver nicht kompatibel ist, mĂŒssen sie den 4K-Blu-Ray-Player und das FernsehgerĂ€t direkt miteinander verbinden. Dadurch wird der Ton jedoch ĂŒber die internen Lautsprecher des TVs ausgegeben wird statt ĂŒber die an die AV-Receiver angeschlossenen Lautsprecher.

4k Blue Ray im Heimkino

AnschlĂŒsse fĂŒr jeden Bedarf

4K-Blu-Ray-Player schließen Sie mit einem Highspeed-HDMI-Kabel, bestenfalls mit Premium-Label, an den TV oder an den UHD-kompatiblen AV-Receiver an. Ist der Receiver nicht kompatibel, sollten Sie auf einen zweiten HDMI-Anschluss achten. So lĂ€sst sich der Zuspieler mit dem Fernseher und dem Receiver verbinden, letzterer erhĂ€lt dann ausschließlich den Ton der Disc. Einige Heimkino-Anlagen besitzen keinen HDMI-Anschluss, achten Sie in diesem Fall auf einen digitalen Tonausgang am Player, so können Sie den 4K-Blu-Ray-Player trotzdem mit der Heimkino-Anlage nutzen. Jedoch schrĂ€nkt dieser Tonausgang die TonqualitĂ€t ein. Immersiver Sound ist nur durch die Verbindung mittels HDMI möglich.

Auch eine Internetverbindung lĂ€sst sich mit einem 4K-Blu-Ray-Player aufbauen; bei den meisten GerĂ€ten findet das ausschließlich mit einem LAN-Anschluss statt. Einige GerĂ€te sind auch mit WLAN ausgestattet, sie sind jedoch in höheren Preisklassen angesiedelt.

Ein USB-Port ist sehr praktisch, wenn Sie verschiedene Bilder, Videos oder Audios von externen Festplatten oder USB-Sticks am Fernseher ausgeben möchten.

Rueckseite eines Blu-Ray-Players
Über diese AnschlĂŒsse sollten 4K-Blu-Ray-Player verfĂŒgen.

Kompatible Wiedergabemedien

Im Allgemeinen sind 4K-Blu-Ray-Player abwĂ€rtskompatibel. Das heißt: RegulĂ€re Blu-Ray Discs, DVDs sowie Audio-CDs lassen sich problemlos abspielen. Allerdings ist das Abspielen von 3D-Blu-Rays nicht zwangslĂ€ufig möglich. Wenn Sie also eine grĂ¶ĂŸere Anzahl an 3D-Blu-Rays in ihrer Sammlung haben oder sich in Zukunft 3D-Filme kaufen möchten, brauchen Sie einen UHD-Player, der sie auch abspielt. So ein GerĂ€t ist meist nicht teurer als ein UHD-Blu-Ray-Player ohne diese Funktion.

Wer den USB-Anschluss fĂŒr das Abspielen von Bildern, Videos und Audiodateien nutzen möchte, sollte darauf achten, dass das GerĂ€t eine große Anzahl an Formaten, etwa MOV, MP3, MP4 oder JPEG, abspielen kann

Die BildqualitÀt: 4K-Upscaling und HDR

Im Bereich der BildqualitĂ€t verwenden 4K-Blu-Ray-Player oft einen Trick, um die Auflösung von regulĂ€ren Blu-Rays zu verbessern: Upscaling. Ein im GerĂ€t verbauter Upscaler verwendet dazu die Interpolationstechnik. Legen Sie eine Full-HD-Disc in einen UHD-Player, errechnet der Upscaler aus den einzelnen Pixeln passende zusĂ€tzliche Bildpunkte und setzt Sie in den fehlenden Raum. Aus zwei Millionen Pixeln ergeben sich demnach ĂŒber acht Millionen Pixel. Die Bildauflösung verbessert sich dadurch merklich die BildqualitĂ€t von 4K-Filmen erreicht sie allerdings nicht. Nicht jeder 4K-Blu-Ray-Player mit einer Upscaling-Funktion ist in der Lage auch DVDs mit 720 x 576 Pixeln auf 4K hochzurechnen. Falls Sie eine große Sammlung mit DVDs und Blu-Rays besitzen, empfiehlt es sich die Upscaling-Funktion genauer unter die Lupe zu nehmen.

Upscaling-Prinzip
So funktioniert Upscaling mit einem 4K-Blu-Ray-Player.

Wie bei den FernsehgerĂ€ten besteht auch bei den 4K-Blu-Ray-Discs keine Einheitlichkeit bezĂŒglich der HDR-Technologie: Manche nutzen ausschließlich eines der beiden dynamischen Verfahren und manche Discs codieren die Informationen in HDR10+ und Dolby Vision. Hinsichtlich der bestmöglichen Wiedergabe Ihrer Lieblingsfilme sind Sie also eingeschrĂ€nkt, wenn Ihre GerĂ€te nur mit einem der beiden Verfahren arbeiten. Die Wiedergabe ist zwar möglich, jedoch im statischen HDR10.

Sofern Sie also jede UHD-Disc durchgehend in bestmöglicher BildqualitĂ€t genießen möchten, empfehlen sich ein TV-GerĂ€t und ein 4K-Blu-Ray-Player, die mit beiden dynamischen HDR-Verfahren kompatibel sind. Das sind beispielsweise neuere Modelle von Panasonic. In der Regel genĂŒgt es jedoch, wenn Sie sich nach Ihrem vorhandenen Setup richten.

Smart oder nicht?

Oftmals bieten 4K-Blu-ray-Player vorinstallierte Apps sowie die Option solche herunterzuladen. Somit lassen sich Streaming-Dienste wie Netflix problemlos ĂŒber den Zuspieler abrufen. Besitzen Sie jedoch einen Smart TV oder Streaming Sticks wie Amazons Fire TV Stick 4K oder Googles Chromcast, mĂŒssen Sie keinen großen Wert auf mögliche Apps legen. Apps fĂŒr den Blue-Ray-Player benötigen Sie nur, wenn Ihr FernsehgerĂ€t selbst keine oder wenig Apps hatoder Sie keine externe Streaming-Lösung verwenden.

Wichtiger: Die Bedienung

Ein ĂŒbersichtliches und verstĂ€ndliches MenĂŒ vereinfacht die Einstellung des Players und die Anpassung an die gewĂŒnschten Wiedergabemedien. Eine sogenannte Last-Scene-Memory-Funktion erlaubt es Ihnen, den Film nach Unterbrechungen an der richtigen Stelle weiterzuspielen. Damit entfĂ€llt die Suche nach der Szene in der KapitelĂŒbersicht. Die Fernbedienung sollte so konstruiert sein, dass Sie alle wichtigen Funktionen mit wenigen Klicks steuern können. Dazu gehört eine intuitive Anordnung der Tasten sowie eine eindeutige Beschriftung. Einige höherpreisige Modelle erlauben die Bedienung des 4K-Blu-Ray-Players mit Hilfe einer Smartphone-App, was zusĂ€tzlichen Komfort ermöglicht, jedoch nicht zwingend notwendig ist.

Spielekonsolen als Alternative?

Wer eine Xbox One S oder X besitzt, kann mit diesen Konsolen UHD-Blu-Ray-Discs abspielen. Allerdings bieten die GerÀte keine dynamischen HDR-Verfahren. Ein Normalverbraucher, der eine der beiden Konsolen besitzt, kann somit Geld sparen; Cineasten hingegen sollten einen separaten 4K-Blu-Ray-Player mit mehr Möglichkeiten kaufen.

Einige grundlegende Begriffe

Bei der Suche nach dem passenden 4K-Blu-Ray-Playern sind Sie womöglich auf einige Begriffe gestoßen, die Ihnen zunĂ€chst unbekannt waren. Immerhin ist die Entertainment-Industrie stĂ€ndig im Wandel und bringt neue technische Errungenschaften hervor. Die Kenntnis einiger Grundbegriffe hilft Ihnen, die einzelnen Modelle und Neuerungen abzuwĂ€gen, auch im Bereich von UHD-Playern.

4K/Ultra-HD

Im alltĂ€glichen Sprachgebrauch bezeichnen 4K, Ultra-HD sowie UHD das gleiche: einen von der Fernsehindustrie etablierten Bildauflösungsstandard von 3.860 x 2.160 Pixeln. Damit besitzt diese Auflösung die vierfache Pixelmenge des vorherigen Standards Full-HD (2K) mit dessen 1.920 x 1.080 Pixeln. In der Kinoproduktion, aus der die Bezeichnungen „4K“ sowie die des vorherigen Standards „2K“ stammen, sind es 4.096 x 2.160 Pixel zu 2.048 x 1.080 Pixel.

ARC und eArc

ARC steht fĂŒr Audio Return Channel und ist ein Feature der HDMI-Schnittstelle. Er verbessert die Kommunikation zwischen dem Fernseher und der angeschlossenen Audio-Hardware. Sie benötigen kein Datenkabel, um den optimalen Klang zu erreichen. Der eARC (Enhanced Audio Return Channel) ist eine Weiterentwicklung von ARC mit einer grĂ¶ĂŸeren Bandbreite, sodass auch Formate wie etwa Dolby Atmos ĂŒbertragen werden können. Der Channel ist fester Bestandteil von HDMI 2.1.

4k Blue Ray Player Bedienfeld

Bildpunkte

Besser bekannt unter dem Namen Pixel stellen sie die kleinste Einheit auf dem Display Panel dar. Je höher die Anzahl an Pixel, desto detailreicher, feiner und schÀrfer ist in der Regel das Bild.

Bildwiederholfrequenz

Die Bildwiederholfrequenz gibt in der Einheit Hertz an, wie oft ein Display das dargestellte Bild wechseln kann. Sie wird auch Bildwechselfrequenz oder Frame Rate genannt. Eine schnelle Bildwiederholung ist notwendig, damit das Auge die Bilder als kontinuierliche Bewegung wahrnimmt. Je höher also die Frequenz ist, desto flĂŒssiger ist die Darstellung.

HFR (High Frame Rate) ermöglicht eine höhere Bildrate pro Sekunde. Wurden Filme zuvor mit 24 Bildern pro Sekunde dargestellt, ermöglicht HFR 48 Bilder pro Sekunde in Full-HD sowie bis zu 100 Bildern pro Sekunde in Ultra HD. Mit dieser Technik lassen sich auch schnelle BewegungsablÀufe in Filmen detailliert und realistisch darstellen.

Candela und Nit

Candela pro Quadratmeter und Nit beschreiben die Leuchtkraft des FernsehgerÀts. Je höher die Werte, desto heller sind die Bilder.

Dolby Digital/ DTS

Dolby Digital und DTC beschreiben zwei konkurrierende Ton-Systeme, die in verschiedenen AusfĂŒhrungen in Kinos und auf DVDs sowie Blu-Ray Discs Verwendung finden. FĂŒr HD-Medien entwickelte Dolby beispielsweise Dolby TrueHD, wĂ€hrend DTS das DTS-HD Master Audio schuf. 3D Sound, also immersiven Sound, erreichen die beiden Anbieter mit Dolby Atmos und DTS:X. Diese Tonformate lassen sich auch mit 4K kompatiblen GerĂ€ten wiedergeben.

SDR und HDR

SDR (Standard Dynamic Range) beschreibt einen Kontrast mit 256 Varianten der Grundfarben Rot, GrĂŒn und Blau. Ein konventionelles TV-GerĂ€t stellt damit 16,7 Millionen Farben dar. HDR (High Dynamic Range) ermöglicht 1.024 Abstufungen jeder Grundfarbe und damit ĂŒber eine Milliarde Farben. Statisches HDR gibt den gesamten Film mit gleichbleibenden Parametern hinsichtlich Helligkeit und Farbdarstellung wieder, wĂ€hrend dynamisches HDR die Parameter an jede einzelne Szene anpasst.

WeiterfĂŒhrende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von 4K-Blu-Ray-Playern. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Die Stiftung Warentest fĂŒhrte bisher keinen umfangreichen Test von 4K-Blu-Ray-Playern durch, jedoch testeten die Redakteure im Jahr 2016 je ein GerĂ€t von Samsung und Panasonic. Am DMP-UB900EGK von Panasonic gefielen den Testern insbesondere die sehr gute BildqualitĂ€t, die große Anzahl an AnschlĂŒssen sowie die Anzeige am GerĂ€t. Zudem punktete das GerĂ€t mit vielen Informationen und Einstellmöglichkeiten; allerdings spielte es nicht so viele Formate ab, wie der Konkurrent von Samsung. Das UBD-K8500/EN von Samsung hingegen spielte alle zu dem Zeitpunkt des Tests gĂ€ngigen Formate ab und lieferte sie in einer sehr guten BildqualitĂ€t. Allerdings beschrĂ€nkte sich dieser Player auf wenige Informationen und Einstellungsmöglichkeiten. Eine GerĂ€teanzeige und eine Bedienungsanleitung fehlten ebenfalls.

Die Redakteure vom PC-Magazin erstellten eine Bestenliste ihrer im Labor getesteten 4K-Blu-Ray-Player. Testsieger war der Panasonic DP-UB9004, der die Tester mit seiner Bild- und AudioqualitĂ€t begeisterte. Das GerĂ€t unterstĂŒtzte zudem Dolby Vision und HDR10+, auch aus Streaming Diensten wie Netflix und Amazon Prime Video. Den zweiten Platz in der Bestenliste ĂŒbernahm der Pioneer UDP-LX800. Dieses High-End Modell ĂŒberzeugte die Tester mit hoher BildqualitĂ€t sowie exzellentem Klang. Des Weiteren ließen sich SACD (Super Audio CD) und DVD-A(DVD-Audio) abspielen. Allerdings unterstĂŒtzte das GerĂ€t ausschließlich Dolby Vision.

Die Redaktion von Alles Beste testete 16 4K-Blu-Ray-Player. Der Testsieger und zugleich Preis-Leistungs-Sieger in diesem Vergleich war der Panasonic DP-UB824. Das GerĂ€t ĂŒberzeugte durch einen hohen Bedienkomfort, einer guten Ausstattung sowie der Wiedergabe aller HDR-Formate. Den Testern zufolge ist der UHD-Player das leistungsstĂ€rkste GerĂ€t in seiner Preisklasse. FĂŒr Cineasten empfahlen die Testredakteure den Oberklasse-UHD-Player UBP-X1100ES von Sony, das mit einer sehr guten Bild- und TonqualitĂ€t und einer ĂŒppigen Ausstattung gefiel. Die wichtigsten unterstĂŒtzten Formate waren Dolby Vision, sowie die 3D-Tonformate Dolby Atmos und DTS:X; allerdings ließ sich keine HDR10+-UnterstĂŒtzung feststellten. Der Testsieger vom PC-Magazin, der Panasonic DP-UB9004, stellte bei dem Vergleich von Alles Beste die Empfehlung fĂŒr diejenigen dar, fĂŒr die der Preis kein relevantes Kaufkriterium ist. Die Testredakteure sahen das GerĂ€t als Referenz an: Der 4K-Blu-Ray-Player war außerordentlich hochwertig verarbeitet, hervorragend ausgestattet und ermöglichte die beste Wiedergabe von UHD und HDR.


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