8-Zoll-Tablet Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in KĂŒrze
  • 8-Zoll-Tablets sind die kleinsten Tablets auf dem Markt und passen in nahezu jede Tasche.
  • Nur wenige Modelle verfĂŒgen ĂŒber einen SIM-Karten-Slot.
  • Ausschlaggebend fĂŒr die Leistung sind die Prozessorkerne und die GrĂ¶ĂŸe des Arbeitsspeichers.
  • Auf den meisten 8-Zoll-Tablets ist das Betriebssystem Android vorinstalliert.
8-Zoll-Tablets im Vergleich

Die handlichen Mini-Computer

Tablets sind die idealen Mini-Computer fĂŒr unterwegs, da sie deutlich handlicher als Laptops sind. Viele Modelle sind vom Funktionsumfang darauf ausgelegt, einen Laptop möglichst gut zu ersetzen – nicht so die 8-Zoll-Tablets. Bei den GerĂ€ten, die von der GrĂ¶ĂŸe her zwischen Smartphones und herkömmlichen Tablets liegen, stellt sich die Frage: Wer ist die Zielgruppe?

Vorweg lĂ€sst sich sagen, dass die Mini-Tablets nicht als Ersatz fĂŒr das Alltags-Smartphone taugen. Schließlich passen sie trotz ihrer geringen GrĂ¶ĂŸe in keine Hosentasche und lassen sich auch mit einer Hand nur schwer bedienen. Ein 8-Zoll-Tablet richtet sich an alle, die ein möglichst kompaktes Tablet suchen.

Arbeit mit Tablet
Alle wichtigen Daten kompakt auf einen Blick.

FĂŒr ein 8-Zoll-Tablet eröffnen sich verschiedene Anwendungsbereiche. Einerseits ist es praktisch fĂŒr GelegenheitsnutzerInnen, die ab und an statt des Smartphones ein grĂ¶ĂŸeres GerĂ€t nutzen möchten, etwa auf einer lĂ€ngeren Zugfahrt oder Flugreise. Hier bietet sich das kleine Tablet zum Streamen oder als EReader an.

Andererseits kann sich der Tablet-Winzling im Beruf als handlicher Multifunktionshelfer nĂŒtzlich machen. Das GerĂ€t, das in jede Tasche passt, dient als Notizblock und Kalender, von dem aus sich auch der E-Mail-Verkehr regeln lĂ€sst. Im Fall der FĂ€lle können an dem kleinen Tablet sogar Textdokumente oder PrĂ€sentationen erstellt werden.

Auf diese Kaufkriterien sollten Sie achten

Wichtig fĂŒr die Kaufentscheidung ist vor allem Ihr persönliches Nutzungsverhalten. An die Freizeitnutzung zu Hause werden andere AnsprĂŒche gestellt als an das mobile Arbeiten. Ein wichtiger Punkt ist zum Beispiel, dass nur wenige 8-Zoll-Tablets in der Lage sind, das mobile Internet zu nutzen.

Betriebssystem – Android ist hier der Platzhirsch

Auf einem Großteil der 8-Zoll-Tablets ist Googles Betriebssystem Android vorinstalliert, etwa auf den GerĂ€ten der Hersteller Samsung, Sony oder Lenovo. Wer schon ein Android-Smartphone nutzt, muss sich also nicht an ein neues System gewöhnen. Tablets mit Android-Betriebssystem haben nicht nur eine benutzerfreundliche BedienungsoberflĂ€che, sondern sind in der Regel auch gĂŒnstiger als GerĂ€te, die auf iOS oder Windows setzen.

Die grĂ¶ĂŸte Konkurrenz auf dem Tablet-Markt erhĂ€lt Android durch Apples iOs. Als grĂ¶ĂŸter Vorteil von iOS gilt gemeinhin die intuitive BedienoberflĂ€che. Ein Apple-GerĂ€t gewĂ€hrt seinen NutzerInnen außerdem Zugriff auf Dienste wie iTunes oder iCloud. Die Anschaffung eines 8-Zoll-Tablets mit iOS ist besonders sinnvoll, wenn Sie bereits Apple-GerĂ€te besitzen. Diese lassen sich dann ganz einfach miteinander verbinden. Weniger gut sieht es mit der KompatibilitĂ€t zu anderen Betriebssystemen aus.

Weitere Betriebssysteme sind Microsoft Windows und Amazon Fire OS, allerdings spielen sie auf dem Tablet-Markt keine allzu große Rolle. Windows-Tablets haben den großen Vorteil, dass sie sich wie ein ganz normaler Windows-PC benutzen lassen. Wichtige Anwendungen fĂŒr das Berufsleben wie Office laufen auf einem Windows-Tablet problemlos.

Amazons Betriebssystem Fire OS ist noch eher eine Randerscheinung. Großer Nachteil dieses Betriebssystems ist, dass NutzerInnen keinen Zugriff auf den Google Play Store erhalten. Manche Ihrer Lieblingsapps können Sie also nicht auf einem GerĂ€t mit Fire OS installieren.

Prozessor – das HerzstĂŒck jedes Computers

Die LeistungsfĂ€higkeit eines Computers steht und fĂ€llt mit der Prozessorleistung. Alle Berechnungen eines Computers laufen im Prozessor, auch CPU genannt, ab. Je schneller dieser arbeitet, desto flĂŒssiger lĂ€uft das GerĂ€t. Beim Checken von Mails oder beim Surfen macht sich die Prozessorleistung in der Regel nicht bemerkbar – bei aufwendigeren Anwendungen allerdings schon.

Die Arbeitsgeschwindigkeit ist an die Taktfrequenz gebunden und wird in Gigahertz angegeben – das bedeutet Milliarden Zyklen pro Sekunde. Ein Prozessor mit zwei Gigahertz arbeitet also zwei Milliarden Rechenschritte in einer einzigen Sekunde ab. Das klingt beeindruckend, ist aber mittlerweile Standard.

Wichtiger als die Rechenleistung eines einzelnen Prozessors ist die Anzahl der Prozessorkerne, ĂŒber die ein 8-Zoll-Tablet verfĂŒgt. Hier sind vier Kerne das Minimum (Quad-Core), das fĂŒr ein normales Nutzungsverhalten völlig ausreicht. Sollten Sie das Tablet allerdings auch fĂŒr Games oder Foto- und Videobearbeitung nutzen wollen, ist zu einem GerĂ€t mit acht Prozessorkernen (Octa-Core) zu raten.

Auch wenn 8-Zoll-Tablets mitunter einiges an Leistung aufbringen, kommen sie nicht an Laptops, geschweige denn PCs heran. Ein kompaktes 8-Zoll-Tablet kann diese nie ersetzen, sondern stellt stattdessen eine praktische ErgÀnzung dar.

Arbeitsspeicher – ausschlaggebend fĂŒr Ladezeiten

Wenn Sie auf Ihrem Tablet eine Anwendung starten, lĂ€dt es die Daten von der Festplatte in den Arbeitsspeicher, um sie zu verarbeiten. Ein großer Arbeitsspeicher beschleunigt diesen Prozess und verkĂŒrzt somit die Ladezeiten. Wie beim Prozessor gilt hier also: Je mehr, desto besser.

Vergleichbar mit vielen Smartphones verfĂŒgen auch die meisten 8-Zoll-Tablets ĂŒber vier bis acht Gigabyte Arbeitsspeicher. FĂŒr die gelegentliche Nutzung mit Surfen und Streamen reicht auch ein GerĂ€t mit zwei Gigabyte gerade noch aus. Wer regelmĂ€ĂŸig kompliziertere Anwendungen nutzt, braucht aber ein leistungsfĂ€higes Tablet mit mindestens acht Gigabyte. Hochwertige GerĂ€te verfĂŒgen mitunter sogar ĂŒber einen 16 Gigabyte großen Arbeitsspeicher.

Tablet im Verkauf
In der Gastronomie wird oft auf kleine Tablets gesetzt – und der Betriebt darf nicht ins Stocken kommen.

Festplattenspeicher – Platz fĂŒr Apps und eigene Dateien

Auch in Sachen Festplattenspeicher gilt wieder das alte Mantra: Je mehr, desto besser. Allerdings sind bei Tablets die Möglichkeiten begrenzt. Als Speicherort fĂŒr viele Dateien, etwa große Bildbibliotheken, sind sie nicht wirklich geeignet.

Apps installieren, Dateien speichern – das verbraucht Festplattenspeicher. Im Vergleich zu PCs sind viele Tablets nicht gerade mit viel Speicherplatz gesegnet. Ein Festplattenspeicher von 16 Gigabyte ist hier das absolute Minimum. Im Vergleich zu einem PC, aber auch zu vielen Smartphones, ist das lĂ€cherlich wenig. Auch GelegenheitsnutzerInnen werden die 16 Gigabyte wahrscheinlich schnell ausgenutzt haben.

Lassen Sie GerĂ€te mit nur 16 Gigabyte daher lieber außer Acht. Mit 32 Gigabyte sind Sie immer besser beraten. Noch besser sind 64 Gigabyte, allerdings ist hier oft das Limit erreicht. Schon 8-Zoll-Tablets mit 64 Gigabyte Festplattenspeicher sind relativ selten zu finden, noch weniger Modelle bieten aber 128 Gigabyte.

BesitzerInnen von Android-Tablets können sich glĂŒcklich schĂ€tzen. Hier gibt es fast immer die Möglichkeit, den Speicherplatz mittels einer SD-Karte zu erweitern. Das ist bei Apple-GerĂ€ten zum Beispiel nicht möglich.

Auflösung – gestochen scharf oder Pixelbrei?

FĂŒr scharfe Bilder auf dem Tablet-Display braucht es eine ausreichend hohe Auflösung. Diese beziehungsweise die Punktdichte wird in Pixeln angegeben. Die Pixelwerte beziehen sich einerseits auf die Breite und andererseits auf die Höhe des Bildschirms. Je mehr Pixel vorhanden sind, desto schĂ€rfer wird ein Bild dargestellt.

Hochwertige Tablets verfĂŒgen ĂŒber die Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Full HD ist bei 8-Zoll-Tablets aber eher die Ausnahme als die Regel; dementsprechend teuer sind GerĂ€te mit einer solchen hohen Auflösung. Auf kleinen Bildschirmen mit einer Diagonale von nur acht Zoll ist eine hohe Auflösung allerdings gar nicht so wichtig – und ab einer gewissen Höhe ĂŒberhaupt nicht mehr zu bemerken. Deshalb ist Skepsis angebracht, wenn ein kleines Tablet beispielsweise mit einer 2K-Auflösung wirbt. Die meisten 8-Zoll-Tablets sind mit einer einfachen HD-Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln ausgestattet, die bei dieser BildschirmgrĂ¶ĂŸe völlig ausreicht.

Display-Technik – entscheidend fĂŒr die BildqualitĂ€t

Der Bildschirm ist die BenutzeroberflĂ€che, ĂŒber die mit Inhalten interagiert wird. Daher beeinflusst die Display-Technik die Kaufentscheidung maßgeblich mit. Viele Hersteller setzen auf die etablierte LCD-Technik, aber auch GerĂ€te mit OLED-Technik sind verstĂ€rkt auf dem Markt vertreten. Um eine Entscheidung zu treffen, mĂŒssen Sie wissen, was die beiden Technologien voneinander unterscheidet.

LCD steht fĂŒr „Liquid Crystal Display“, also FlĂŒssigkristallbildschirm. Diese Kristalle stellen die einzelnen Bildpunkte dar, die als Pixel bezeichnet werden. Die LCD-Technologie ist nicht nur preiswert, sondern lĂ€sst sich auch flach verbauen, was dem Handling des 8-Zoll-Tablets zugutekommt. Allerdings sind LCD-Displays auf eine stĂ€ndige, großflĂ€chige Hintergrundbeleuchtung angewiesen. Daraus ergeben sich gewisse Nachteile bei der Darstellung von dunkleren Bildern oder Videos, wenn etwa Kontraste verschwimmen.

OLED steht fĂŒr „Organic Light-Emitting Diode“, also organische Leuchtdiode. Bei einem solchen Display verfĂŒgt jeder Bildpunkt ĂŒber ein eigenes Licht; eine Hintergrundbeleuchtung ist nicht notwendig. In den nicht beleuchteten Bereichen entstehen so satte Schwarzwerte. Im Vergleich zu LCD-Displays haben OLED-Bildschirme eine bessere BildqualitĂ€t, was sich allerdings auch im Preis niederschlĂ€gt.

Was ist ein IPS-Panel?

Wer sich ĂŒber Tablets informiert, stĂ¶ĂŸt frĂŒher oder spĂ€ter auf den Begriff „IPS-Panel“. Diese LCD-Technologie verbessert Betrachtungswinkel, BlickwinkelstabilitĂ€t und Farbgenauigkeit. Die hochwertigen, aber eher statischen Bilder sind ideal fĂŒr professionelle, insbesondere grafische Arbeiten. Da die IPS-Technologie gleichzeitig mehr BewegungsunschĂ€rfe hervorruft, ist sie fĂŒr Video-Streaming weniger geeignet.

DisplaygrĂ¶ĂŸe – acht Zoll ist nicht gleich acht Zoll

Alle 8-Zoll-Tablets sind klein und haben eine Bildschirmdiagonale von acht Zoll – dennoch sind sie unterschiedlich groß, nimmt man verschiedene GerĂ€te in die Hand. Ausschlaggebend fĂŒr diese Unterschiede ist das Bildschirmformat.

Die unterschiedlichen Maße ergeben sich daraus, dass sich die Bildschirmdiagonale von acht Zoll in verschiedenen VerhĂ€ltnissen darstellen lĂ€sst. Ein 8-Zoll-Tablet mit einem schmalen Displayformat von 16:9 hat zwar die gleiche Diagonale wie ein 8-Zoll-Tablet mit 5:4-Format, dennoch hat das 5:4-GerĂ€t eine grĂ¶ĂŸere DisplayflĂ€che, da dieses Format eher quadratisch ist. Wer das Tablet vor allem zum Streamen nutzen möchte, sollte in der Praxis auf ein schmales Format setzen.

Akkulaufzeit – 12 Stunden mĂŒssen drin sein

Kompakte 8-Zoll-Tablets werden in der Regel ohne eingestecktes Netzkabel genutzt. Die Frage nach der Akkulaufzeit ist daher nicht zu vernachlÀssigen. Wie lang der Akku mindestens halten muss, hÀngt von Ihrem Nutzungsverhalten ab.

Die meisten 8-Zoll-Tablets sind mit soliden Akkus ausgestattet. Zwölf Stunden Akkulaufzeit sind hier das Minimum, wobei die tatsÀchliche Laufzeit immer auch vom individuellen Nutzungsverhalten abhÀngt. Falls Sie das Tablet vorzugsweise zu Hause nutzen möchten, zum Beispiel als E-Reader oder zum Streamen auf dem Sofa, ist die nÀchste Steckdose meist nicht fern. Wer das Tablet auch zu Hause am liebsten kabellos nutzt, sollte dennoch auf eine lÀngere Akkulaufzeit achten.

Aufgrund ihrer geringen GrĂ¶ĂŸe laden 8-Zoll-Tablets dazu ein, sie mobil zu nutzen. Schließlich passen sie leicht in jede Tasche. Die mobile Nutzung kann ganz unterschiedliche Formen annehmen, sei es das Beantworten von Mails im Zug oder die Unterhaltung der Kinder auf einer lĂ€ngeren Autofahrt. In solchen Situationen ist nicht immer eine Steckdose zugegen. Sehr gute 8-Zoll-Tablets mĂŒssen erst nach rund 18 Stunden wieder ans Netz.

KameraqualitĂ€t – gestochen scharf im Video-Call

Die meisten NutzerInnen werden ein 8-Zoll-Tablet nicht zum Fotografieren mitnehmen, dazu ist ein herkömmliches Smartphone viel besser geeignet. Das mag auch ein Grund sein, warum viele Hersteller bei den RĂŒckseiten- und Frontkameras sparen und ihre Tablets eher mit mittelmĂ€ĂŸigen Kameras ausstatten.

Die QualitĂ€t der RĂŒckseitenkamera ist im normalen Gebrauch tatsĂ€chlich zu vernachlĂ€ssigen, das gilt allerdings nicht fĂŒr die Frontkamera. Schließlich möchten Sie in Videoanrufen eine gute Figur machen – und sich nicht in einen unscharfen Pixelhaufen auflösen. Damit die anderen TeilnehmerInnen im Call in der Lage sind, Sie vernĂŒnftig zu erkennen, sollte die Frontkamera ĂŒber eine Auflösung von mindestens zwei Megapixeln verfĂŒgen.

Unterwegs surfen – oft nur Wunschdenken

Auch wenn sich die meisten 8-Zoll-Tablets aufgrund ihrer geringen GrĂ¶ĂŸe fĂŒr die mobile Nutzung anbieten, gibt es ein Problem bei dieser Sache: Ein Großteil der GerĂ€te unterstĂŒtzt lediglich WiFi und lĂ€sst sich nur ĂŒber ein WLAN-Netzwerk mit dem Internet verbinden.

Maedchen sitzt im Zug mit Tablet
Unterwegs stets online sein – das können nur die wenigsten 8-Zoll-Tablets.

Wer unterwegs surfen möchte, braucht ein LTEfĂ€higes Modell mit SIMKartenslot. Diese GerĂ€te sind meistens teurer als Wifi-Only-AusfĂŒhrungen. Außerdem muss wie beim Handy auch ein Datentarif gebucht werden, damit man mobil surfen kann. Dieses Feature ist vor allem fĂŒr Reisende relevant, die unterwegs arbeiten oder erreichbar sein mĂŒssen. Wer das Tablet vor allem zu Hause nutzt, kann auf LTE getrost verzichten.

Schnittstellen – das Tablet als Schaltzentrale

Die meisten 8-Zoll-Tablets verfĂŒgen ĂŒber diverse Anschlussmöglichkeiten – Apple-GerĂ€te ausgenommen. Die gĂ€ngigen Ladekabel-Typen sind Micro-USB und USB-C. Da der USB-C-Anschluss ab 2024 in der EU zum Standard wird, ist es ratsam, schon jetzt auf ein GerĂ€t mit einem entsprechenden Port zu setzen.

Ein USB-Port ist bei 8-Zoll-Tablets ebenfalls Standard. Hier lassen sich Tastaturen, MĂ€use und andere externe GerĂ€te wie Drucker und Scanner anschließen. Aus PlatzgrĂŒnden verfĂŒgen viele Tablets allerdings nur ĂŒber einen einzigen USBPort. Ein gleichzeitiges Anschließen von zwei kabelgebundenen GerĂ€ten ist daher nicht möglich. HierfĂŒr benötigen Sie eine Dockingstation, oder alternativ Bluetooth-GerĂ€te. Letztere sind ohnehin ein gutes Mittel gegen Kabelsalat am Arbeitsplatz. Wenn das Tablet als Reisebegleiter genutzt wird, sollte ein AUX-Eingang fĂŒr kabelgebundene Kopfhörer vorhanden sein. Ist das nicht der Fall, sind Sie gezwungen, auf Bluetooth-Kopfhörer zurĂŒckzugreifen.

Die meisten 8-Zoll-Tablets verfĂŒgen nicht gerade ĂŒber viel Speicherplatz – auch bei normalem Nutzungsverhalten ist schnell die Grenze erreicht. Das wirkt sich zusĂ€tzlich negativ auf die Performance des GerĂ€ts aus. GlĂŒcklicherweise bietet ein Großteil der Tablets die Möglichkeit, den Speicherplatz mittels SD-Karte zu erweitern. Hier ist die mircoSD Standard.

Wer das Tablet beruflich nutzt, sollte auf einen HDMIAnschluss achten. Dann lĂ€sst sich ĂŒber das 8-Zoll-Tablet an nahezu jedem grĂ¶ĂŸeren Bildschirm ein Arbeitsplatz einrichten. Das ist ein großer Vorteil, da das Arbeiten an einem kleinen Bildschirm schnell ermĂŒdet.

WeiterfĂŒhrende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die 8-Zoll-Tablets nicht selbst getestet.

ImpulskĂ€ufe sorgen oft im Nachhinein fĂŒr Ärger. Besser ist es, die Kaufentscheidung wohlĂŒberlegt zu treffen. Viele VerbraucherInnen ziehen daher die Produkttests der unabhĂ€ngigen Stiftung Warentest zurate, bevor sie sich entscheiden. Die TesterInnen der Verbraucherorganisation prĂŒfen laufend Neuerscheinungen auf dem Tablet-Markt, darunter auch kleine GerĂ€te mit bis zu 9,7-Zoll Bildschirmdiagonale.

Den ersten Platz belegt aktuell (November 2022) wenig ĂŒberraschend das Apple iPad Mini WiFi + Cellular. Es erhĂ€lt die Bestnote „Gut“ (1,9) und weiß vor allem in den Bereichen Handhabung, Display und Funktionsumfang zu ĂŒberzeugen. Apple steht gemeinhin fĂŒr hochwertige GerĂ€te und bleibt sich auch mit dem kleinen 8,3-Zoll-Tablet treu. Diese QualitĂ€t kostet allerdings: Mit einem mittleren Onlinepreis von 810 Euro ist das iPad Mini deutlich teurer als das Samsung Galaxy Tab Active 3 fĂŒr durchschnittlich 455 Euro, das den zweiten Platz belegt. Mit der Gesamtnote „Gut“ (2,0) schneidet es nur unmerklich schlechter ab als das Apple-GerĂ€t und stellt somit eine hervorragende Alternative dar. Den dritten Platz belegt das Huawei MatePad T8, das ebenfalls mit „Gut“ (2,4) bewertet wird. Mit einem mittleren Preis von rund 120 Euro ist es deutlich gĂŒnstiger als die beiden Erstplatzierten, was es zu einer guten Wahl fĂŒr den schmalen Geldbeutel macht.


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