Durchlauferhitzer Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in KĂŒrze
- Durchlauferhitzer erzeugen Warmwasser in Bereichen, die nicht an die zentrale Warmwasserversorgung angeschlossen sind.
- Man unterscheidet zwischen gas- und strombetriebenen Durchlauferhitzern. Die Gasvarianten sind zwar deutlich gĂŒnstiger im Verbrauch, dafĂŒr aber wartungsintensiver.
- GroĂgerĂ€te eignen sich fĂŒr die Versorgung von KĂŒche und Bad, KleingerĂ€te fĂŒr die Speisung eines Handwaschbeckens.
- Die Installation muss in den meisten FĂ€llen ein Fachtechniker ausfĂŒhren.
WofĂŒr benötige ich einen Durchlauferhitzer?
Ein Durchlauferhitzer, auch Durchlaufwasserheizer (DWH) genannt, ist GerĂ€t zur Erzeugung von Warmwasser. Es wird in der Regel in der NĂ€he von Waschbecken in RĂ€umen installiert, die keinen Zugang zum zentralen Warmwassernetz haben, das durch die Heizungsanlage gespeist wird. Das kann bei Bestandsbauten beispielsweise das GĂ€ste-WC, eine HolzhĂŒtte im Garten oder eine Wascharmatur in der Garage oder Werkstatt sein. Ein Durchlauferhitzer erwĂ€rmt Wasser bedarfsgesteuert unmittelbar vor der Entnahme. Auf diese Weise ist jederzeit warmes Wasser verfĂŒgbar und es wird kein Wasser erhitzt, wenn es nicht verbraucht wird
Funktionsprinzip eines Durchlauferhitzers
Drehen Sie an einem Waschbecken oder einer Dusche den Warmwasserhahn auf, erkennt der Durchlauferhitzer eine Warmwasseranforderung und beginnt sofort mit der ErwĂ€rmung des durchflieĂenden Wassers.
Genauso muss die Erhitzung beim Zudrehen des Hahns sofort gestoppt werden, da das nicht mehr flieĂende Wasser sonst ĂŒberhitzen wĂŒrde. FĂŒr StörfĂ€lle ist ein sogenannter Sicherheitstemperaturbegrenzer verbaut, der das GerĂ€t notabschaltet. Eine solche Sicherheitseinrichtung muss ein Fachtechniker zurĂŒcksetzen.
Vaillant stellt erstes GerÀt vor
Das deutsche Unternehmen Vaillant aus dem Bereich der Heiz-, LĂŒftungs- und Klimatechnik stellte 1961 das erste Durchlauferhitzer-WandgerĂ€t vor. Das Modell trug den sperrigen Namen Circo–Geyser MAG–C 20. Geyser wird daher in Fachkreisen bis heute als Gattungsname fĂŒr Durchlauferhitzer verwendet.
Durchlauferhitzer versus Boiler
Ein Boiler hÀlt im eingeschalteten Zustand dauerhaft eine bestimmte Menge Warmwasser bereit. Im Unterschied dazu wird bei einem Durchlauferhitzer Wasser erst dann erwÀrmt, wenn der Nutzer eine Mischarmatur, also einen Wasserhahn, an dem sich Warm- und Kaltwasser regulieren lassen, öffnet.
Damit sich das durchflieĂende Wasser sofort auf die gewĂŒnschte Temperatur bringen lĂ€sst, benötigt ein Durchlauferhitzer eine hohe WĂ€rmeleistung. So ist immer warmes Wasser verfĂŒgbar, und sie erleben keine kalte Ăberraschung, wenn Sie unter der Dusche stehen. Lediglich Ă€ltere, hydraulische Modelle können eine durchgehende Warnwasser-Versorgung nicht garantieren.
Im Gegensatz zu einem Boiler kann er kein kochendes Wasser produzieren. DafĂŒr ist fast immer eine Dauerversorgung mit frisch erzeugtem Warmwasser möglich. Ist das Wasser aus dem Warmhaltetank eines Boilers hingegen komplett verbraucht, muss erst neues Wasser erhitzt werden. Das kann beispielsweise bedeuten, dass unter der Dusche eine gewisse Zeit nur kaltes Wasser zur VerfĂŒgung steht.
Folgende Tabelle fasst die Vorteile eines Durchlauferhitzers gegenĂŒber einem Boiler zusammen.
Vorteile
- ErwÀrmt nur das tatsÀchlich benötigte Wasser
- Unbegrenzte Menge an Warmwasser verfĂŒgbar
Nachteile
- Alte, hydraulische GerÀte können durchgehende Warmwasserversorgung nicht garantieren
Neue Modelle mit vorgewÀrmtem Wasser speisen
Neuere Durchlauferhitzer können Sie mit bereits vorgewĂ€rmtem Wasser, etwa durch eine Solaranlage, speisen. Sie mĂŒssen es nur noch auf die gewĂŒnschte Temperatur nachheizen. Das ist umweltfreundlich, spart einen Teil der Energie ein und somit auch Kosten: Jede eingesparte Kilowattstunde Strom macht sich positiv in der Jahresabrechnung des Energieversorgers bemerkbar.
Begrenzte Versorgungsleistung
Da das Warmwasser wĂ€hrend des Durchlaufens durch das GerĂ€t erzeugt wird, gibt es Grenzen in der Ausgabemenge. FĂŒr gewöhnlich sind es maximal eine Dusche oder alternativ zwei Waschbecken, die Sie mit ausreichend Warmwasser versorgen können. Benötigen Sie gröĂere Mengen, mĂŒssen Sie einen zusĂ€tzlichen Durchlauferhitzer einsetzen. Zudem sind nicht alle Modelle technisch darauf ausgelegt, mehr als einen Abnehmer wie ein Waschbecken zu versorgen. Eine gleichzeitige Abnahme kann zu Problemen fĂŒhren. Achten sie daher bereits beim Kauf auf entsprechende Herstellerangaben.
Durchlauferhitzer sind als KĂ€sten zur Wandinstallation ausgelegt und in der Regel dezentral in der NĂ€he der Entnahmestelle zu installieren. Dementsprechend findet man sie in vielen Badezimmern in unmittelbarer NĂ€he zur Dusche. Einige Modelle sind auĂerhalb des Spritzwasserbereichs anzubringen. Ist dies aus optischen GrĂŒnden oder Platzmangel nicht möglich, besteht auch die Möglichkeit, sie in einem Neben- oder Kellerraum unweit der Abnahmestelle zu montieren.
Begrenzte Entfernung zur Zapfstelle
Die LĂ€nge der Wasserleitung zwischen dem Durchlauferhitzer und der Entnahmestelle beziehungsweise den Entnahmestellen sollten Sie relativ kurz halten. Der Grund: Nach dem SchlieĂen des Hahns kĂŒhlt sich das in der Verbindungsleitung stehende Wasser ab. Fordern Sie spĂ€ter durch Aufdrehen wieder warmes Wasser an, muss zunĂ€chst das kalte Standwasser ungenutzt abflieĂen, bevor das Wasser mit der gewĂŒnschten Temperatur nachflieĂt. Je lĂ€nger die Leitung ist, desto mehr Wasser wird verschwendet. Aus Umwelt- und Kostensicht gilt es, diese Menge zu minimieren.
Verschiedene Typen: elektrisch oder gasbetrieben
Prinzipiell mĂŒssen Sie zwischen Strom- und Gas-Durchlauferhitzern unterscheiden. In der Anschaffung liegt ein gasbetriebenes Modell preislich ĂŒber einem strombetriebenen Durchlauferhitzer. DafĂŒr amortisieren sich die GasgerĂ€te in Mehrpersonenhaushalten durch die geringen Verbrauchskosten sehr schnell. Um einen solchen gasbetriebenen Warmwasserbereiter aber ĂŒberhaupt nutzen zu können, ist ein Erdgas-Hausanschluss vonnöten. Ansonsten greifen Sie auf die elektrischen Modelle zurĂŒck.
Montage durch Fachmann notwendig
Die meisten elektrischen Durchlauferhitzer benötigen einen direkten Anschluss an das Stromnetz, Ă€hnlich wie ein Elektroherd. Nur ein Fachmann darf diese Montage ausfĂŒhren. Es gibt aber auch KleingerĂ€te, die lediglich ein Waschbecken versorgen können. Diese sind mit einem Netzstecker ausgerĂŒstet. Das Kabel können Sie selbst an einer freien Steckdose installieren. Die Gasvarianten dĂŒrfen ebenfalls nur Fachleute installieren. AuĂerdem ist bei Gas-Durchlauferhitzern eine regelmĂ€Ăige PrĂŒfung durch den Schornsteinfeger erforderlich.
Elektrisch: gĂŒnstig in der Anschaffung, aber hohe Energiekosten
Elektrische Durchlauferhitzer sind weit verbreitet. Ihr gröĂter Vorteil besteht darin, dass sie mit Strom arbeiten und somit auch nutzbar sind, wenn kein Anschluss an das Gasnetz vorhanden ist. Bei den elektrischen Modellen mĂŒssen Sie zwischen den technisch ĂŒberholten, hydraulischen Elektro-Durchlauferhitzern sowie modernen elektronischen und vollelektronischen Varianten unterscheiden.
Vorteile
- Kein Gasanschluss notwendig
- Wartungsfreier Betrieb
- Selbstinstallation von kleinen Modellen mit Netzstecker möglich
- Kleiner als gasbetriebene Modelle
Nachteile
- Hohe Energiekosten
- Mitunter keine Speisung mit vorgewÀrmtem Wasser
Hydraulisch
Bei hydraulischen Durchlauferhitzern handelt es sich um Ă€ltere, zunehmend weniger im Handel vertriebene Modelle, die allerdings nicht gĂŒnstiger erhĂ€ltlich sind als elektronische AusfĂŒhrungen. Sie erkennen mithilfe eines Druckventils die Durchflussmenge und schalten bei deren Erhöhung auf eine höhere Heizstufe um.
Ihr gröĂter Nachteil ist ein im Vergleich zu den elektronischen und vollelektronischen Modellen wesentlich höherer Stromverbrauch. Zudem schwankt die Wassertemperatur bei Ănderung des Wasserdrucks oder des Durchflussmenge stark.
Da die Technik als ĂŒberholt gilt, sollten Sie den Tausch gegen ein modernes elektronisches oder vollelektronisches Modell erwĂ€gen. Sie können höchstens darauf verzichten, wenn das GerĂ€t in einem Ferienhaus oder in einem Schuppen betrieben wird, in dem Sie sich nur selten aufhalten.
Elektronisch
Elektro-Durchlauferhitzer mit elektronischem Wasser-Durchlaufsensor haben einen hohen Wirkungsgrad. Ăber das GerĂ€t und die Leitung geht wenig WĂ€rme verloren. Sie sind weitaus effizienter als die veralteten Modelle mit Hydraulik-Sensoren. Dennoch sind die Energiekosten im Vergleich zu denjenigen gasbetriebener Modelle oftmals mindestens doppelt so hoch. Laut einer Erhebung der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2014 verursacht ein Durchlauferhitzer, der in einem Vier-Personen-Haushalt das Duschwasser erwĂ€rmt, jĂ€hrliche Stromkosten von mehr als 800 Euro. In Zeiten steigender Energiekosten sollte das GerĂ€t Ihrer Wahl also möglichst wenig Strom verbrauchen.
Elektronische Durchlauferhitzer registrieren nicht nur die Durchflussmenge, sondern auch die Temperatur des durchflieĂenden Wassers. Auf diese Weise können sie den Warmwasserbedarf genauer analysieren und entsprechend zielgenauer heizen als die hydraulischen Varianten.
Vollelektronisch
Vollelektronische Durchlauferhitzer unterscheiden sich hinsichtlich der Umwelteigenschaften und des Stromverbrauchs nicht merklich von den elektronischen Varianten. Sie können als Weiterentwicklung der elektrischen Modelle betrachtet werden und bringen Sonderfunktionen wie eine Fernbedienung oder persönliche Programmieroptionen mit. So können Sie ĂŒber die Fernbedienung oder das Display Wunschtemperaturen wĂ€hlen, speichern und abrufen. Sogar voreingestellte Wechselduschen sind möglich.
Im Vergleich zu den elektronischen Modellen steuern sie zusĂ€tzlich die Ausflussmenge. Zapfen Nutzer im Haushalt Warmwasser an der SpĂŒle ab, wĂ€hrend Sie unter der Dusche stehen, drosselt ein solches GerĂ€t den Durchfluss, damit Sie nicht mit einem Schwall kalten Wassers ĂŒberrascht werden. Ein groĂer Vorteil besteht darin, dass diese GerĂ€te auch mit vorgewĂ€rmtem Wasser, das beispielsweise aus einer Solaranlage stammt, arbeiten können.
Diese Technik hat allerdings ihren Preis: Laut Stiftung Warentest können die Modelle schnell das Dreifache der einfacheren, elektrischen Varianten kosten.
Gasbetrieben: Sparsam im Verbrauch
Gas-Durchlauferhitzer kommen in HĂ€uern zum Einsatz, die ĂŒber einen Anschluss an das Erdgas-Netz verfĂŒgen. Des Weiteren benötigen Sie ein Abgasrohr, das die Abgase nach drauĂen leitet, sowie bei modernen GerĂ€ten einen Stromanschluss fĂŒr den elektrischen PiezozĂŒnder, der das Gas automatisch zĂŒndet. Das zu erwĂ€rmende Wasser durchflieĂt Lamellenleitungen und wird durch die Flamme erhitzt.
Vorteile bei den gasbetriebenen Modellen sind ein sehr geringer Energieverlust sowie deutlich geringere Energiekosten als bei den Elektro-AusfĂŒhrungen. Je nach Modell versuchen Gas-Durchlauferhitzer die HĂ€lfte, im Idealfall nur ein Drittel der Kosten der strombetriebenen Modelle. Zudem können sie mit vorgewĂ€rmtem Wasser aus der Solaranlage arbeiten.
Nachteilig ist lediglich, dass Gas-Durchlauferhitzer in der Regel etwas gröĂer sind als die elektrischen WassererwĂ€rmer. Der eine oder andere könnte das als Ă€sthetisches Manko in der Wohnung empfinden. Zudem ist eine regelmĂ€Ăige Wartung notwendig, um die Gefahr eines Gasaustritts und einer damit einhergehenden potenziell tödlichen Kohlenmonoxid-Vergiftung auszuschlieĂen. Zudem ist das Abgasrohr regelmĂ€Ăig durch den Schornsteinfeger zu ĂŒberprĂŒfen.
Vorteile
- Deutlich geringere Betriebskosten
- Bei vielen Modellen Speisung mit vorgewÀrmtem Wasser möglich
Nachteile
- GröĂere Abmessungen als Elektromodelle
- RegelmĂ€Ăige Wartung erforderlich
Alte Modelle mit Dauerflamme weitgehend ersetzt
Ăltere Modelle waren mit einer Pilotflamme, sprich einer stĂ€ndig brennenden ZĂŒndflamme, ausgestattet. Da selbst diese kleine ZĂŒndflamme auf Dauer beachtliche Mengen an Energie in Form von Gas verschwendet, kommt bei modernen GerĂ€ten die FunkenzĂŒndung zum Einsatz.
Mobile Nutzung: Flaschengas
FĂŒr die mobile Outdoor-Nutzung, beispielsweise in Wohnwagen oder Wohnmobilen, lassen sich einige GerĂ€te mit Gasflaschen betreiben. Eine integrierte Batterie ĂŒbernimmt dabei die ZĂŒndung. Achten Sie bei der Installation und Nutzung unbedingt auf die Sicherheitshinweise der Hersteller.
Tipp zum Wasser- und Energiesparen
Durchlaufbegrenzer fĂŒr WasserhĂ€hne und Duschköpfe lohnen sich in mehrerlei Hinsicht. Sie begrenzen den Wasserverbrauch etwa um die HĂ€lfte. Dadurch sparen Sie nicht nur Geld fĂŒr das Wasser, das sie nicht verbrauchen, sondern auch die Strom- beziehungsweise Gaskosten sinken â gut fĂŒr Ihr Portemonnaie und die Umwelt.
Kaufkriterien
Neben der Frage, ob Sie sich fĂŒr ein Elektro- oder Gasmodell entscheiden sollten, spielen auch Faktoren wie die Heizleistung und die Aufheizdauer eine Rolle. Wir fassen eine Auswahl mit den wichtigsten Kriterien zusammen.
Heizleistung: Wie viele GerĂ€te kann ich anschlieĂen?
Falls es mehrere Zapfstellen gibt, sind mindestens 12 Kilowatt notwendig. Haben die Durchlauferhitzer eine Heizleistung von mindestens 18 Kilowatt, eignen sie sich fĂŒr den ĂŒblichen Verbrauch an mehreren Zapfstellen, auch fĂŒr Duschen und Wannen. Achten Sie jedoch darauf, dass es bei einzelnen Modellen BeschrĂ€nkungen hinsichtlich der Anzahl der Abnehmer geben kann. Klein-Durchlauferhitzer mit einer Heizleistung von 10 Kilowatt oder weniger versorgen beispielsweise das Waschbecken in einem GĂ€ste-WC.
Temperaturspanne: Wie heiĂ wird das Wasser?
Die Temperaturspannweite gibt die Temperaturunter- und die Temperaturobergrenze an. Leistungsstarke Modelle heizen das Wasser auf bis zu 60 Grad Celsius. Kleine Modelle erreichen teilweise nur 35 Grad Celsius, was einer entspannenden, heiĂen Dusche oder einem warmen Vollbad im Wege stehen kann. Das Wasser ist dann maximal lauwarm.
Temperaturstufen: Kann ich zwischen verschiedenen Stufen wÀhlen?
Einige, vor allem Àltere Modelle, bieten diese Möglichkeit nicht. Sie produzieren konstant eine gleichbleibende Temperatur. Temperaturwahlschalter ermöglichen es, verschiedene Temperaturspannen auszuwÀhlen. Bei einigen Modellen können Sie zwischen zwei oder drei Spannen wÀhlen. Moderne GerÀte sind hingegen stufenlos regulierbar.
Wasserversorgung: Drucklos oder druckfest?
Drucklose, also offene WarmwassergerĂ€te, eignen sich fĂŒr die verbrauchsnahe Installation an maximal einer Zapfstelle. Sie werden nicht direkt durch die Druckwasserleitung versorgt und benötigen spezielle Armaturen. Druckfeste, also geschlossene Systeme, eignen sich hingegen fĂŒr die Versorgung mehrerer Zapfstellen. Sie mĂŒssen so konstruiert sein, dass sie dem permanenten Wasserdruck standhalten. Auf diese Weise können Sie beispielsweise gleichzeitig warmes Wasser aus der Dusche und der KĂŒchenspĂŒle entnehmen. Bei diesen Systemen ist die Verwendung normaler Armaturen möglich.
Spannung: Mit wieviel Volt arbeitet das GerÀt?
Anhand der Betriebsspannung erkennen Sie, mit welcher Voltzahl das GerĂ€t arbeitet. Die meisten Modelle erfordern einen Direktanschluss an die 400-Volt-Leitung, die nur ein Fachmann vornehmen darf. Kleine GerĂ€te, die lediglich ein Waschbecken versorgen, arbeiten oftmals mit 230 Volt und verfĂŒgen ĂŒber einen Netzstecker fĂŒr die Steckdose. Diese Spannungsarten sind nicht miteina kompatibel.
Unter- oder Ăbertisch: Wo kann ich das GerĂ€t anbringen?
Die Bezeichnung Ăbertisch sagt aus, dass das GerĂ€t oberhalb der Wasserentnahmestelle zu montieren ist. UntertischgerĂ€te finden hingegen unterhalb eines Waschbeckens Platz und bieten in vielen FĂ€llen die elegantere Lösung: Sie lassen sich beispielsweise in einem Schrank unterhalb des Waschbeckens anbringen und stören somit nicht den Ă€sthetischen Eindruck in Bad und KĂŒche.
Vaillant | Stiebel Eltron | AEG | Siemens | Junkers | Clage | Thermoflow | Bosch | Kospel
WeiterfĂŒhrende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Durchlauferhitzer-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.
Im Vergleich der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2014 prĂŒften die Tester sechs elektronische Durchlauferhitzer-Modelle. Zum Vergleich wurden zudem zwei vollelektronische Varianten sowie ein als Beispiel herangezogenes, veraltetes hydraulisches Modell herangezogen. Aufgrund der sehr hohen StromverbrĂ€uche der GerĂ€te, des schlechten primĂ€renergetischen Wirkungsgrads und den damit verbundenen Treibhausgasemissionen erreichte kein GerĂ€t eine bessere Note als âbefriedigendâ.
FĂŒnf der sechs elektronischen GerĂ€te erhielten diese Note, namentlich die Modelle Clage DLX Electronic 21 (Testnote 3,3), Stiebel Eltron DHB 21 ST (3,3), Vaillant Electronic VED E21/7 (3,3), AEG DDLE Easy 21 (3,4) sowie Siemens Electronic DE21401 (3,4). Das Modell Thermoflow Elex 21 Elektronisch erlangte mit der Testnote 3,7 ein âausreichendâ.
Die zwei zum Vergleich herangezogenen vollelektronischen Modelle Stiebel Eltron DHE 18/21/24 SL und Vaillant Electronix exclusiv VED E21/7 E erzielten beide die Testnote âbefriedigendâ (3,3).
Das namentlich nicht genannte und nur zu Vergleichszwecken herangezogene hydraulische Modell schnitt mit der Note 3,9 im Test am schlechtesten ab.
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