Duschkopf Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in Kürze
- Duschköpfe lassen sich hauptsächlich in abnehmbare Handbrausen und fest montierte Kopfbrausen unterteilen.
- Die meisten Duschköpfe stellen unterschiedliche Strahlarten bereit, um verschiedene Duscherlebnisse zu bieten, wie eine Druckmassage oder einen Regenstrahl.
- Eine Wassersparfunktion sorgt dafür, dass Sie etwa 50 Prozent weniger Wasser verbrauchen. Bei einigen Modellen leidet das Duscherlebnis allerdings darunter.
- Der Anschluss von Duschköpfen ist genormt. Alle Duschköpfe sollten also auf jegliche Schläuche und Halterungen passen.
Unverzichtbare Begleiter für die Körperhygiene
Duschen wirkt auf den ersten Blick wie ein banales Alltagsthema, dem selten Aufmerksamkeit geschenkt wird. Laut Bund der Energieverbraucher duschen die meisten Deutschen täglich und brauchen dafür etwa sechs Minuten. Ein Durchschnittsdeutscher verbringt also circa 36,5 Stunden im Jahr unter der Dusche. Zudem gehen mit dem Duschen hunderte von Euro an Strom und Wasserkosten einher. Für viele ist Duschen aber nicht nur ein Reinigungsprozess, sondern ein täglicher Genuss, der einige ruhige meditative Minuten bietet. Für andere ist die Dusche ihre private Bühne und der Duschkopf das Mikrofon.
Der wohl wichtigste Bestandteil Ihrer Dusche ist der Duschkopf, da er das Duscherlebnis am stärksten beeinflusst. Verschiedene Strahlarten und Durchflussmengen entscheiden sowohl über den Wasserverbrauch als auch den Duschkomfort. Ob das Duschen also einen einfachen Teil der Alltagsroutine darstellt oder zum täglichen Highlight wird, hängt stark vom Typ beziehungsweise Modell des Duschkopfes ab. Der Duschkopf wird auch oft Duschbrause oder einfach Brause genannt.
Duschköpfe wären im Mittelalter ein Marketing-Flop
Unsere mittelalterlichen Vorfahren haben sich nicht oft gewaschen – häufig sogar nur ein einziges Mal im Leben: bei der Taufe. Außer der Erbsünde musste in ihren Augen also nichts weiter abgewaschen werden. Erst ab etwa dem 18. Jahrhundert fingen Europäer an, sich regelmäßig zu waschen. In Ost-Asien wurde die Relevanz von Hygiene schon viel früher erkannt.
Die zwei Duschkopftypen im Vergleich
Duschköpfe werden in der Regel in zwei Typen aufgeteilt: Kopfbrausen und Handbrausen. Erstere sind fest installierte Vorrichtungen, während Letztere in die Hand genommen werden können, um auch schwer zugängliche Stellen des Körpers mit Wasser zu bestrahlen. Wenn Ihnen die Entscheidung schwerfällt, können Sie zu einem Dusch-Set greifen. Dusch-Sets beinhalten beide Typen, sind jedoch dementsprechend teurer.
Handbrausen
Handbrausen werden entweder per Hand betätigt oder an einer höhenverstellbaren Halterung montiert, falls die Hände frei bleiben sollen. Die Duschköpfe sind an einem Schlauch befestigt, der mitunter schneller als der Duschkopf verschleißt und im Laufe der Zeit ersetzt werden muss. Die Montierung sowohl des Duschkopfes als auch des Schlauches erfolgt allerdings meist sehr unkompliziert. Ob der Schlauch im Lieferumfang enthalten ist, hängt vom Angebot ab. Meist müssen Sie diesen zusätzlich kaufen.
Handbrausen können stabförmig sein, meistens sind sie aber rund. Einfache, günstige Modelle verfügen über nur eine Strahlart. Bereits für 10 bis 20 Euro finden Sie allerdings Modelle mit verschiedenen Strahlarten. Der Durchmesser gängiger Handbrausen beträgt zwischen 7 und 15 Zentimeter. Außerdem sind Handbrausen die günstigsten Duschkopftypen. Ihr größter Vorteil ist, dass sie gezielt einsetzbar sind. Wenn Sie zum Beispiel eine frische Tätowierung, eine Bandage oder eine offene Wunde haben, die nicht nass werden darf, können Sie solchen Stellen mit einer Handbrause gezielt ausweichen.
Vorteile
- Flexibel
- Oft verschiedene Strahlarten
- Meist klein und leicht
- Einfache Montierung
- Höhenverstellbare Halterung
- Günstig
Nachteile
- Schlauch nicht so langlebig
Kopfbrausen
Kopfbrausen haben meist keinen Schlauch, da sie fest installiert und nicht abnehmbar sind. Somit verlieren sie im Vergleich zu Handbrausen etwas an Flexibilität. Dafür bleiben beide Hände zum ausgiebigen Einschäumen und Einreiben frei. Aufgrund der festen Installation kann ihre Montierung aufwendig werden. Gegebenenfalls ist die Hilfe von Handwerkern gefragt, besonders wenn unter dem Putz gearbeitet werden muss. Achten Sie bei der Installation darauf, dass der Duschkopf auf der richtigen Höhe montiert wird; diese ist im Nachhinein nämlich nicht mehr verstellbar. Um wiederholende Überschwemmungen zu vermeiden, sollten Sie auch darauf achten, dass der komplette Strahl in der Wanne beziehungsweise der Dusche landet. Das ist leicht zu testen, da Kopfbrausen meist nur über eine Strahlart verfügen.
Regenduschen stellen eine besondere Art der Kopfdusche dar. Sie sind in der Regel größer als gängige Kopfbrausen und weisen eine bestimmte Strahlart auf, die sehr flächendeckend ist und ein sanftes Regengefühl bietet. Mit einem Durchmesser von 30 bis 60 Zentimetern sind Regenduschen nicht gerade platzsparend. Außerdem verbrauchen sie mehr Wasser als einfache Kopfbrausen oder gar Handbrausen. Nicht zuletzt sind sie um einiges teurer.
Vorteile
- Kein Schlauch
- Freie Hände
- Angenehm niederprasselnd
Nachteile
- Unflexibel
- Teuer
- Aufwendige Installation
- Hoher Wasserverbrauch
Die Anatomie des Duschkopfes
Zwar sehen die Duschkopf-Modelle oft ganz unterschiedlich aus, ihre Hauptbestandteile sind aber in der Regel die gleichen. Alle Handbrausen haben zum Beispiel einen Griff, um sie halten zu können. An ihnen wird außerdem der Duschschlauch montiert. Bei Kopfbrausen stellt stattdessen meist ein metallisches Rohr die Verbindung zwischen Duschkopf und Armatur dar. Der Griff beziehungsweise das Rohr ist mit dem Kopf verbunden. Je nach Duschkopftyp und Modell kann dieser stabförmig, rund oder eckig sein. Die Kopfgrößen können sehr unterschiedlich ausfallen. Der Kopf ist mit kleinen Düsen versehen, aus denen das Wasser fließt. Bei Duschköpfen mit mehreren Strahlarten werden diese je nach Einstellung nur teilweise eingesetzt. Die Oberfläche, auf der die Düsen angebracht sind, heißt Lochplatte. Einige Lochplatten kommen mit einer Drehvorrichtung, über welche die gewünschte Strahlart ausgewählt wird.
Die wichtigsten Kaufkriterien
Beim Kauf eines Duschkopfes sind neben dem Typ auch andere Merkmale zu beachten. Zum Beispiel ist das Vorhandensein einer Wassersparfunktion und verschiedener Strahlarten wichtig, da diese Funktionen den Wasserverbrauch und den Duschkomfort erheblich beeinflussen. Natürlich hängt die Relevanz solcher Merkmale stark von Ihren persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben ab.
Strahlarten
Zu den wichtigsten Unterscheidungsmerkmalen von Duschköpfen gehören die verschiedenen Strahlarten, die Nutzern zur Verfügung stehen. Die Anzahl und Art variiert je nach Modell. Ganz einfache Modelle verfügen lediglich über eine Standard-Strahlart. Die meisten Duschköpfe bieten allerdings zwischen drei und sieben Strahlarten.
Der Normalstrahl ist großflächig und gleichförmig, um ein komfortables Duscherlebnis zu gewährleisten. Diese Strahlart eignet sich gut zum Waschen des ganzen Körpers.
Der Massagestrahl lässt das Wasser in druckvollen, dicken Strahlen ausfließen, was ein angenehmes Massagegefühl erzeugt. Eine Handbrause können Sie gezielt auf eine Körperstelle halten, die massiert werden soll.
Regenduschen machen sich durch ihren Regenstrahl sehr beliebt. Bei dieser Strahlart fallen kleine Wassertropfen sanft herab. Das sorgt für ein beruhigendes, wohltuendes Gefühl.
Als Monostrahl wird ein einziger gebündelter Strahl bezeichnet, der sich besonders hart anfühlt. Er eignet sich für die punktuelle Massage.
Softstrahlen sind kleine Strahlen, die mit Luft verfeinert sind. Die Strahlart ist besonders sanft und angenehm.
Der Nebelstrahl zeichnet sich durch mehrere gebündelte, kreisförmige Wasserstrahlen aus. Da er sehr belebend wirkt, ist er ideal zum Aufwachen – vor allem an Tagen, an denen es Ihnen schwerfällt.
Durchflussmenge
Ein normaler Duschkopf verbraucht in der Regel um die 15 Liter pro Minute. Das führt zu einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von etwa 80 Litern pro Duschvorgang. Eine solche Menge belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch das Konto. Deshalb ist ein Duschkopf mit Wassersparfunktion beziehungsweise Eco-Funktion eine gute Investition.
Mit einer Wassersparfunktion verbrauchen Sie bis zu 50 Prozent weniger Duschwasser. Dafür kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz. Die einfachste Variante ist die Begrenzung der Durchflussmenge. Viele Nutzer empfinden die Wasserstrahlen dann aber als zu schwach.
Eine andere Technik teilt das fließende Wasser durch viele sehr kleine Düsen. Auf diese Weise wird das Wasser großvolumiger wahrgenommen. Die dünnen Strahlen können sich jedoch unangenehm auf der Haut anfühlen. Nicht zuletzt durchmischen einige Duschköpfe das herausströmende Wasser mit Luft, wodurch das Durchflussvolumen ebenfalls größer wirkt.
Größe und Gewicht
Die wichtigste Größenangabe eines Duschkopfes ist der Durchmesser. Mit zunehmender Größe werden die Brausen schwerer. Deshalb ist bei der Auswahl der Duschkopfgröße auf die Größe der Dusche beziehungsweise der Badewanne zu achten. Wenn der Strahlenumfang für Ihre Einrichtung zu breit ausfällt, kann es zu einer Überschwemmung kommen.
Die meisten Duschen sind mit Handbrausen ausgestattet. Ihr Durchmesser beläuft sich auf 7 bis 15 Zentimeter. Handbrausen wiegen zwischen 200 und 400 Gramm. Kopfbrausen sind größer als Handbrausen, da sie nicht in die Hand genommen werden, sondern den Nutzer von oben großflächig mit Wasser bestrahlen. Wenn Ihr Duschkopf also festmontiert ist oder größtenteils an der Halterung hängen soll, kann sein Durchmesser ruhig 15 bis 20 Zentimeter betragen. Regenduschen kommt sogar auf 30 bis 60 Zentimeter. Bei fest installierten Modellen spielt das Gewicht kaum eine Rolle.
Düsenzahl
Die Düsenzahl ist weitgehend vom Duschkopfdurchmesser abhängig. Schlicht: je größer der Duschkopf, umso mehr Düsen. Allerdings hängt die Düsenzahl auch von einem weiteren Merkmal ab, und zwar den Strahlarten des Duschkopfes. Brausen mit Massagestrahl verfügen meist über mehr Düsen als einfache Duschköpfe, um das angenehme Massagegefühl zu gewährleisten. Eine Brause mit möglichst vielen Düsen bietet in der Regel ein angenehmeres Duschgefühl.
Material
Für das Duschkopfmaterial wird oft der Begriff Oberflächendekor genutzt, da es hauptsächlich um die Beschichtung des Duschkopfes geht. Das Material sollte zwar Ihren ästhetischen Vorstellungen entsprechen. Am wichtigsten ist jedoch, dass es robust ist und vor allem nicht verrostet. Chrom ist das beliebteste Material, da es alle wichtigen Kriterien abdeckt. Edelstahl hat ähnliche Eigenschaften und wird ebenfalls bei der Herstellung von Duschköpfen eingesetzt. Zwar ist Edelstahl teurer als Chrom, andererseits ist das Material nicht so anfällig für Kratzer. Einige günstige Modelle bestehen aus Kunststoff. Kunststoff verkalkt zwar nicht so leicht wie Chrom oder Edelstahl, ist dafür aber nicht so langlebig und hygienisch. Dafür liegen Kunststoffmodelle leichter auf der Hand.
Zusatzfunktionen
Am wichtigsten ist eine Anti–Kalk–Funktion. Duschköpfe sind nämlich besonders anfällig für Kalkablagerungen. Diese setzen sich im Inneren der Brause fest und wirken sich vor allem auf die Durchflussmenge negativ aus. Das Anti-Kalk-System beziehungsweise die Anti-Kalk-Noppen aus Silikon sorgen dafür, dass der Kalk leicht zu entfernen ist. Wischen Sie dafür die Lochplatte einfach kurz mit einem Finger oder Tuch ab.
Einige Modelle sind zudem mit einer LED-Beleuchtung versehen. Das klingt zwar nach Energieverschwendung, allerdings funktionieren LED-Duschköpfe ähnlich wie Dynamoleuchten für das Fahrrad: Das durchfließende Wasser kurbelt eine Miniturbine an, die wiederum die notwendige Energie erzeugt. Die Funktion benötigt also keinen Strom. Außerdem muss das Badlicht nicht mehr zum Duschen angeschaltet werden. Vielleicht gelingt es Nutzern damit sogar, wasserscheue Kinder zum Duschen zu überreden.
Preis und Hersteller
Ein Duschkopf hat in der Regel eine lange Lebenszeit. Deshalb lohnt es sich, in ein hochwertiges Produkt zu investieren. Das heißt aber nicht, dass alle Duschköpfe teuer sind. Einfache Handbrausen sind bereits für weniger als 10 Euro erhältlich. Kopfbrausen und besonders Regenduschen sind allerdings teurer: Mitunter kosten sie über 100 Euro. Hinzu kommen die Kosten für den Einbau, sofern Sie diesen nicht eigenhändig vornehmen. Zu den bekanntesten Herstellern gehören Grohe und Hansgrohe.
Nützliche Hinweise zur Reinigung und Montage
Sowohl die Reinigung der Duschköpfe als auch die Montage an den Schlauch beziehungsweise die Halterung sind unkompliziert. Die Reinigung können Sie mit einfachen Haushaltsmitteln durchführen, besondere Reinigungsmittel brauchen Sie dafür nicht. Ebenso wenig sollte die genormte Anschlussgröße eine Herausforderung darstellen.
Reinigung
Da Kalkablagerungen die Durchflussmenge verringern, müssen die Duschköpfe regelmäßig gereinigt werden. Dadurch bleibt die Brause hygienisch. Der Prozess nimmt nicht viel Zeit in Anspruch: Füllen Sie einen Eimer mit Essig oder Zitronensäure. Auf scharfe Chemikalien sollten Sie verzichten. Montieren Sie die Brause ab und weichen Sie diese einige Minuten im Eimer ein. Mit einer Zahnbürste können Sie den Duschkopf an den entsprechenden Stellen säubern. Trocknen Sie ihn anschließend mit einem Tuch ab und befestigen Sie ihn wieder am Schlauch beziehungsweise an der Halterung. Bei Kopfbrausen kann der Prozess etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, da das Abnehmen der Brause umständlicher ist als bei Handbrausen.
Sofern Sie eine Handbrause besitzen, können Sie diese auch gut zur Reinigung der Dusche nutzen, da Sie die Brause gezielt dort einsetzen können, wo Verunreinigungen entstehen. Ein Druckstrahl macht die Reinigung noch einfacher.
Anschluss
Die Anschlüsse von Duschköpfen sind genormt. Schläuche und Duschköpfe sollten also immer kompatibel sein. Der Durchmesser des Anschlusses beträgt 0,5 Zoll. Sie müssen sich also keine Sorgen machen, dass Ihr neuer Duschkopf nicht zu Ihrem Schlauch passt. Drehen Sie die Brause einfach im Uhrzeigersinn auf den Schlauch. Um die Dichtheit zu überprüfen, können Sie etwas Wasser laufen lassen. Wenn sich die Verbindung als undicht erweist, sollten Sie sie gegebenenfalls mit geeignetem Werkzeug festziehen. Dies bezieht sich nur auf Handbrausen, da nur sie an einem Schlauch hängen.
Die Montage von Kopfbrausen ist wesentlich umständlicher. Dazu müssen Sie unter anderem Löcher in die Wand bohren und Abstände genau messen. Richten Sie sich dabei am besten an die Gebrauchsanleitung des Herstellers. Wenn Sie sich dennoch unsicher fühlen, ist zu empfehlen, Profis mit der Montage zu beauftragen.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Duschköpfe nicht selbst getestet.
Weder die Stiftung Warentest noch andere renommierte Portale testeten bisher Duschköpfe. Allerdings wäre es von Vorteil, einige Merkmale etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Eines der wichtigsten Kriterien von Duschköpfen sind die unterschiedlichen Strahlarten. Ihnen werden besondere Effekte nachgesagt. Tester könnten feststellen, ob die Beschreibungen der Hersteller akkurat sind.
Bei Duschköpfen mit Wassersparfunktion wird mit einer Ersparnis von 50 Prozent des Verbrauchs geworben. Für Nutzer ist es allerdings nicht gerade einfach, das zu testen. Wie effektiv ist die Funktion also wirklich? Nicht zuletzt kann ein Test die Effektivität von Anti-Kalk-Funktionen unter Beweis stellen, indem zum Beispiel die Menge an Kalkablagerungen von Produkten mit der Funktion und ohne diese verglichen wird.
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