Ganzjahresreifen Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in Kürze
- Ganzjahresreifen sind sowohl für den Einsatz bei Trockenheit und Hitze als auch bei Nässe, Kälte, Schnee und Eis konzipiert und sollen damit Winter- und Sommerreifen ersetzen.
- Die Allwetterreifen eignen sich gut für Kurzstrecken- und Stadtfahrer, die weniger als 10.000 Kilometer jährlich zurücklegen und nicht in Regionen mit extremem Klima unterwegs sind.
- Seit dem 01. Januar 2018 müssen die Reifen das sogenannte Schneeflockensymbol aufweisen, um als Winterreifen zugelassen zu sein. Das bislang gültige „M+S“-Symbol reicht nicht mehr aus.
Ganzjahresreifen – Ein Reifensatz für jedes Wetter
„O bis O – von Oktober bis Ostern“, diese Faustregel soll Kfz-Fahrer an den regelmäßigen Reifenwechsel erinnern. Im Frühjahr kommen die Sommerreifen zum Einsatz. Neigt sich der Herbst seinem Ende zu, müssen die Winterreifen ans Auto, bis die Temperaturen wieder milder werden und es zurück zu den Sommerreifen geht. Der zweimal im Jahr nötige Reifenwechsel ist nicht nur lästig, sondern kostet auch Geld. Laut einer Umfrage der Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) aus dem Jahr 2017 nimmt nur rund ein Drittel der Nutzer saisonaler Reifen den Wechsel selbst vor. Die übrigen Autofahrer bemühen dafür eine Werkstatt oder den Reifenfachhandel.
Eine Alternative zu den saisonalen Sommer- und Winterreifen sind die sogenannten Ganzjahresreifen, auch Allwetterreifen genannt. Wie ihr Name bereits verrät, sind sie für den ganzjährlichen Einsatz konzipiert.
Sie vereinen die typischen Merkmale beider Saisonreifen. Das klingt einfacher als es ist. Die Allwetterreifen haben hohe Ansprüche zu erfüllen: Sowohl bei Hitze und trockener Fahrbahn als auch bei Nässe, starkem Regen oder bei Glätte und Schnee müssen sie eine gute Lenkbarkeit gewährleisten und ausreichende Bremswerte vorweisen. Dementsprechend müssen das Profildesign der Reifen und ihre Materialzusammensetzung so abgestimmt sein, dass sie mit allen Straßenverhältnissen und Wetterlagen gut zurechtkommen.
Ganzjahresreifen auf dem Vormarsch
Die Vorteile der Allwetterreifen liegen auf der Hand. Sie ersparen ihren Nutzern die zeitaufwendigen und häufig teuren Reifenwechsel. Zudem benötigen Kfz-Fahrer, die diese Allrounder verwenden, nur noch ein Reifenset. Dadurch fallen zum einen die Anschaffungskosten niedriger aus, zum anderen ist kein Stauraum für die fachgerechte Lagerung der nicht gebrauchten Saisonreifen nötig.
Es ist also nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Autofahrer für die praktischen Allwetterreifen entscheiden. In den Verkaufsstatiken für Pkw-Reifen steigt der Anteil der Ganzjahresreifen stetig an und liegt laut ADAC mittlerweile bei über 15 Prozent. Dass sich die Nachfrage erhöht, ist auch den großen Reifenherstellern nicht entgangen. Eine Zeit lang befand sich Goodyear auf dem Markt der Allwetterreifen eher allein zwischen kleinen Anbietern und unbekannten Drittmarken. Mittlerweile sprangen auch weitere große Reifenhersteller wie Michelin, Continental, Hankook, Nokian, Nexen und Vredestein mit auf den Zug auf.
Die Vorteile der Allwetterreifen:
- Kein Reifenwechsel notwendig
- Geringere Anschaffungskosten
- Keine Lagermöglichkeit für nicht gebrauchte saisonale Reifen nötig
Für wen eignen sich Ganzjahresreifen?
Generell eignen sich Ganzjahresreifen nicht für alle Regionen und jeden Bedarf gleichermaßen. Nicht empfehlenswert sind die Hybridreifen für Regionen mit großen Temperaturunterschieden zwischen den Jahreszeiten. Sie bilden lediglich einen Kompromiss zwischen den saisonalen Reifen und kommen bei winterlichen Straßenverhältnissen nicht ganz an gute Winterreifen heran, während sie bei warmem Wetter hinter spezialisierten Sommerreifen herhinken.
Wer etwa viel in Gebieten unterwegs ist, in denen im Winter mit erheblichen Schneemassen zu rechnen ist, wie etwa in Österreich, der Schweiz oder alpennahen Regionen Deutschlands, fährt in der kalten Jahreszeit mit Winterreifen sicherer.
Ein Nachteil der Allwetterreifen gegenüber Sommerreifen: Sie bestehen aus einer weicheren Gummimischung, um auf verschneiten Fahrbahnen eine bessere Haftung zu erzielen, und verschleißen dadurch schneller bei Fahrten auf trockener Fahrbahn. Für Langstreckenpendler oder Außendienstler, die mit ihrem Wagen häufiger weite Wege (mehr als 10.000 Kilometer pro Jahr) zurücklegen, sind Sommer- und Winterreifen daher weiterhin die bessere Wahl. Für Fahrer, die ihr Fahrzeug dagegen hauptsächlich oder ausschließlich für Kurzstrecken in der Stadt nutzen, sind Ganzjahresreifen eine sinnvolle zeit- und kostensparende Alternative. Besonders beliebt sind die Allwetterreifen bei Fahrern von Kleinst- und Kleinwagen: Einer Umfrage des ADAC zufolge können sich über die Hälfte von ihnen vorstellen, beim nächsten Reifenkauf auf Ganzjahresreifen umzusteigen.
Allwetterreifen sind eine sinnvolle Alternative für Fahrer, die
- in einer gemäßigten Klimaregion zuhause sind,
- ihren Wagen nur gelegentlich nutzen,
- überwiegend Kurzstrecken zurücklegen,
- hauptsächlich in der Stadt unterwegs sind.
Wodurch unterscheiden sich eigentlich Winter- und Sommerreifen?
Hinsichtlich ihres Aufbaus gleichen sich die Sommer-, die Winter- und die Ganzjahresreifen. Alle drei besitzen ein Grundgerüst, die sogenannte Karkasse. Sie besteht aus in Gummi gebettetem Gewebe und hält den Reifen zusammen. Die Seitenwand schützt die Karkasse, und der Gürtel sowie der Schulterstreifen komplettieren sie. Ganz außen befindet sich die Lauffläche mit dem Profil. Mit ihr liegt der Reifen auf der Fahrbahn auf. Die folgende Grafik veranschaulicht den allgemeinen Aufbau eines Reifens und zeigt die wichtigsten Begriffe und Komponenten:
Im Wesentlichen unterscheiden sich Sommer- und Winterreifen durch ihr Profil und die verwendete Gummimischung. Ganzjahresreifen versuchen, die Eigenschaften der beiden Saisonreifen bestmöglich zu vereinen. Dennoch bleiben natürlich Unterschiede zu den Spezialisten bestehen.
Unterschiedliche Profile
Das Reifenprofil ist die Struktur auf der Lauffläche des Reifens. Es handelt sich dabei um ein gleichmäßiges Muster aus Lamellen und Rillen, welches das Fahrverhalten bei Regen und Schnee beeinflusst.
Das Sommerreifen-Profil
Sommerreifen müssen bei trockener und regennasser Fahrbahn eine gute Haftung garantieren und bei starkem Sommerregen Aquaplaning verhindern. Eine gleichmäßige Rillenstruktur sorgt für den sogenannten Wischkannten-Effekt, der auf nassen Straßen eine hohe Fahrstabilität und kurze Bremswege ermöglicht. Bei starkem Regen transportieren mehrere breite Längsrillen das Regenwasser möglichst schnell durch das Profil nach außen und verhindert, dass die Reifen den Kontakt zur Straße verlieren.
Das Winterreifen-Profil
Winterreifen sollen auf vereisten und verschneiten Straßen eine sichere Fahrt ermöglichen und verhindern, dass der Wagen schlittert. Ihr Profil zeichnet sich durch längs und quer verlaufende Rillen aus, die blockartig angeordnet sind. Die Anordnung der tiefen, breiten Rillen ist so konzipiert, dass sich weder Schnee noch Eis darin festsetzen und eine gute Bodenhaftung bestehen bleibt. Zusätzlich ist das Profil mit sogenannten Lamellen versehen. Das sind zahlreiche kleine Einschnitte, die sich bei winterlichen Straßenverhältnissen mit dem Schnee oder Eis verzahnen und so für eine bessere Haftung auf der Fahrbahn sorgen.
Das Ganzjahresreifen-Profil
Allwetterreifen versuchen, die Profileigenschaften der beiden Saisonreifen möglichst gut zu kombinieren. So weisen die Ganzjahresreifen die für Sommerreifen typischen Längsrillen, die das Regenwasser durch das Profil transportieren, an beiden Rändern auf. In der Reifenmitte befinden sich zusätzlich die für Winterreifen typischen Profilblock-Verzahnungen und Lamellen, die bei Schnee und Eis für eine gute Haftung sorgen.
Was ist Aquaplaning?
Wenn die Fahrbahn bei starkem Regen mit Wasser bedeckt ist, besteht die Gefahr, dass die Reifen des Fahrzeugs den Kontakt zum Untergrund verlieren. Das Fahrzeug gleitet auf dem Wasser und ist für den Autofahrer nicht mehr kontrollierbar.
Wie gut gelingt die Kombination?
Das Profil der Allwetterreifen ist ein Kompromiss zwischen dem Sommer- und dem Winterreifenprofil, der nicht ganz an die jeweiligen Vorzüge der beiden Saisonreifen herankommt. So transportieren Allwetterreifen in der Regel das Regenwasser weniger gut ab als Sommerreifen und sind damit anfälliger für Aquaplaning. Und da die blockartig angeordneten Verzahnungen und Lamellen sich nur in der Reifenmitte befinden, fällt die Haftung auf verschneiter oder vereister Fahrbahn weniger gut aus, als bei Winterreifen. Für gemäßigte Wetterbedingungen und Kurzstrecken in städtischer Umgebung sind Allwetterreifen dennoch eine solide Reifengrundlage.
Verschiedene Materialmischungen
Die verschiedenen Reifenarten unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihres Profils, sondern auch bezüglich der verwendeten Gummimischung.
Winterreifenmüssen auch bei Minusgraden elastisch bleiben
Winterreifen bestehen aus einer eher weichen Gummimischung mit höheren Anteilen an Naturkautschuk und Kieselsäure (Siliziumoxid), damit sie bei niedrigen Temperaturen elastisch bleiben. Das gewährleistet auch bei Kälte kurze Bremswege und eine hohe Fahrstabilität.
Sommerreifen dürfen nicht zu heiß werden
Das Material der Sommerreifen muss deutlich höheren Außentemperaturen standhalten als das der Winterreifen. Daher werden Sommerreifen aus einer deutlich härteren Gummimischung mit einem geringeren Anteil an Naturkautschuk gefertigt. Das sorgt für einen möglichst geringen Rollwiderstand auf heißem und trockenem Untergrund und verhindert, dass sich die Reifen bei hohen Außentemperaturen zu stark erhitzen.
Ganzjahresreifen: Der Kompromiss
Auch hinsichtlich ihrer Materialmischung versuchen Ganzjahresreifen, die Eigenschaften der beiden saisonalen Pneus in einem Reifen zu vereinen. Demnach darf das Material für den Einsatz bei warmem Wetter nicht zu weich sein und muss gleichzeitig bei Minusgraden elastisch bleiben – schwierig umzusetzen. Wie beim Profil ist hier nur ein Kompromiss möglich. Für extreme Temperaturen eignen sich Ganzjahresreifen daher nicht. Doch selbst bei dickem Schnee und Eis auf der Fahrbahn hilft ein Reifensatz mit Winterreifen nicht mehr aus.
Bei mildem Winterwetter zeigen hochwertige, moderne Allwetterreifen jedoch ein ähnlich gutes Bremsverhalten wie Winterreifen. Lediglich die Traktion in Kurven ist im Vergleich zu den Spezialreifen noch verbesserungsfähig. Aufgrund ihrer etwas weicheren Gummimischung verschleißen Allwetterreifen bei warmen Temperaturen etwas schneller als Sommerreifen. Zudem führt der höhere Rollwiderstand zu einem leicht höheren Kraftstoffverbrauch. Bei Kurzstrecken sollte dieser mit Ganzjahresreifen von guter Qualität kaum ins Gewicht fallen.
Wie ist die Gesetzeslage bezüglich der Winterreifenpflicht in Deutschland?
Im Juni 2017 traten einige Neuregelungen bezüglich der Winterreifenpflicht in Kraft, die für Verwirrung sorgten. Wie die entsprechende Gesetzeslage derzeit aussieht, wissen viele Fahrer nur vage oder gar nicht.
Wie ist die Winterreifenpflicht geregelt?
Eine generelle Winterreifenpflicht, die über einen bestimmten Zeitraum gilt, gibt es in Deutschland nicht. „Von Ostern bis Oktober“ ist lediglich eine Faustregel. Stattdessen besteht seit 2010 eine sogenannte situative Winterreifenpflicht. Gemäß der Straßenverkehrsordnung (§2, Absatz 3a, StVO) tritt diese in Kraft, wenn die Fahrbahn von „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte“ bedeckt ist. Bei den genannten Straßenverhältnissen sind Sommerreifen verboten. Das Fahrzeug muss mit wintertauglichen Reifen ausgestattet sein.
Welche Reifen gelten als wintertauglich?
Eine Neuerung in der Straßenverkehrsordnung gibt Aufschluss bezüglich der Frage, welche Reifen nun als wintertauglich gelten und für den Einsatz auf verschneiter oder vereister Fahrbahn zugelassen sind.
Das M+S-Symbol ist künftig nicht mehr ausreichend
Bis Juni 2017 galten Reifen als wintertauglich, wenn sie mit dem M+S-Symbol gekennzeichnet waren. Das steht für „Mud and Snow“, zu Deutsch „Matsch und Schnee“, und findet sich auf der Seitenwand der entsprechenden Reifen. Das Problem dieser Kennzeichnung: Sie ist nicht geschützt. Das bedeutet, dass sich das „M+S“-Symbol nicht nur auf Winter- und Ganzjahresreifen findet, die bei winterlichen Straßenverhältnissen eine gute Lenkbarkeit und ausreichende Bremswerte gewährleisten, sondern in vielen Ländern auch auf Sommerreifen, die sich nicht für den Wintereinsatz eignen. Höchste Zeit also, dieses Symbol durch ein verlässliches zu ersetzen.
Das Schneeflocken-Symbol wird Pflicht
Gemäß einem neuen Paragraphen der Straßenverkehrszulassungsordnung (§ 36 Abs. 4, StVZO) gelten seit dem 1. Juni 2017 nur noch solche Reifen als wintertauglich, die das Alpine-Symbol, auch Schneeflocken-Symbol, Berg mit Schneekristall oder Three-Peak-Mountain (kurz: 3PMSF) genannt, tragen. Das betrifft sowohl Winter- als auch Ganzjahresreifen. Im Gegensatz zur M+S-Kennzeichnung unterliegt das Alpine-Symbol einheitlichen Prüfkriterien. Reifen, die damit versehen werden sollen, müssen zuvor bei einem Bremstest auf Schnee dem Vergleich mit einem standardisierten Modell standhalten. Nur Reifen, deren Traktion auf Eis und Schnee im Test um mindestens sieben Prozent besser ausfällt als die des Durchschnittsreifen, erhalten mit dem Schneeflocken-Symbol das Prüfsiegel für Winterreifen. Das verwendete Testverfahren ist weltweit anerkannt und entspricht dem amerikanischen Industriestandard für Winterreifen.
Die Übergangsregelung
Fahrer, deren Winter- oder Ganzjahresreifen noch mit dem M+S-Symbol gekennzeichnet sind, müssen nicht unverzüglich den nächsten Reifenhandel aufsuchen. Bis zum 30. September 2024 gibt es eine Übergangsphase. Innerhalb dieser dürfen sie Reifen mit dem M+S-Symbol, die vor dem 31. Dezember 2017 produziert wurden, bei winterlichen Straßenverhältnissen weiternutzen.
Wie werden Verstöße gegen die Winterreifenpflicht bestraft?
Fahrer, die sich nicht an die Winterreifenpflicht halten und auf verschneiten oder vereisten Straßen mit nicht-wintertauglichen Reifen erwischt werden, müssen ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro bezahlen. Zudem wird ihnen ein Punkt in das Verkehrszentralregister eingetragen. Wer mit seinem Verstoß zudem den Verkehr behindert, etwa indem das Fahrzeug die Straße blockiert, bezahlt ein Bußgeld von 80 Euro und erhält ebenfalls einen Punkt in Flensburg. Fahrer, die wegen der Nutzung von Sommerreifen bei winterlichen Straßenverhältnissen einen Unfall verursachen, müssen wegen grober Fahrlässigkeit außerdem mit erheblichen Leistungskürzungen seitens ihrer Kaskoversicherung rechnen.
Eine weitere Neuerung: Auch Fahrzeughalter, die zulassen oder gar anordnen, dass ihr Fahrzeug bei winterlichen Straßenverhältnissen mit Reifen, die nicht mit dem Alpine-Symbol gekennzeichnet sind, zum Einsatz kommt, müssen künftig mit Strafen rechnen. Dafür fallen laut der Neuerung nämlich ein Bußgeld in Höhe von 75 Euro und ein Punkt in Flensburg an.
Gibt es Ausnahmen von der Winterreifenpflicht?
Ausnahmen bestätigen die Regel. Das ist auch bei der Winterreifenpflicht der Fall. Folgende Fahrzeuge sind von ihr ausgenommen:
- Einspurige Kraftfahrzeuge wie Motorräder
- Land- und forstwirtschaftliche Nutzfahrzeuge
- Stapler
- Motorisierte Krankenfahrzeuge
- Einsatzfahrzeuge der Bundeswehr, der Bundespolizei, der Feuerwehr, des Katastrophenschutzes, der Polizei und des Zolldiensts, sofern es für sie bauartbedingt keine entsprechenden Winterreifen gibt
- Spezialfahrzeuge, für die bauartbedingt keine wintertauglichen Reifen verfügbar sind
Allerdings müssen Nutzer dieser Fahrzeuge vor jeder Fahrt prüfen, ob diese wirklich erforderlich ist oder, ob das Ziel auch mit anderen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Während der Fahrt sind sie dazu verpflichtet, einen Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten (mindestens die Hälfte des Zahlenwerts ihrer Geschwindigkeit in Metern) und eine Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde nicht zu überschreiten.
Winterreifen für Anhänger?
Anhänger sind keine Kraftfahrzeuge und unterliegen damit laut Gesetz nicht der Winterreifenpflicht. Allerdings empfiehlt der ADAC ausdrücklich, für eine erhöhte Sicherheit auch Anhänger mit Winterreifen auszustatten.
Woran erkenne ich gute Allwetterreifen?
Wer über die Anschaffung von Allwetterreifen nachdenkt, wünscht sich natürlich ein möglichst gutes Modell zu einem günstigen Preis. Damit Reifen diverser Hersteller gut vergleichbar sind, müssen sie gemäß der Europäischen Reifen-Kennzeichnungsverordnung mit einem sogenannten Reifenlabel versehen sein. Für einen Ganzjahresreifen zahlen Verbraucher je nach Hersteller und Modell zwischen 40 und 150 Euro. Für vier Reifen kommen also 120 bis 600 Euro zusammen. Die Preise für Winter- und Sommerreifen bewegen sich jeweils im gleichen Rahmen.
Das EU-Reifenlabel: die wichtigsten Infos auf einen Blick
Das Label ist mit dem Energielabel von Elektro-Großgeräten wie Waschmaschinen, Wäschetrocknern oder Staubsaugern vergleichbar. Es präsentiert eine Reihe für den Verbraucher wichtige Informationen auf einen Blick, sodass verschiedene Modelle einfach vergleichbar sind. Dabei handelt es sich um folgende Angaben:
- die Kraftstoffeffizienz
- die Nasshaftung
- das externe Rollgeräusch
Ein zusätzliches Kriterium speziell für Winterreifen, welches die Bodenhaftung bei Schnee oder Eis bewertet, gibt es aktuell nicht. Die Einführung einer solchen zusätzlichen Angabe steht aber aktuell zur Diskussion.
Die Kraftstoffeffizienz: abhängig vom Rollwiderstand
Was bei Elektro-Geräten die Energieeffizienz ist, ist bei den Reifen die Kraftstoffeffizienz. Sie wird auf dem Reifenlabel ebenfalls mit einer Farbskala dargestellt. Die Skala reicht von Klasse A (höchste Effizienz) bis G (niedrigste Effizienz), wobei Klasse D nicht belegt ist.
Maßgeblich für den Kraftstoffverbrauch ist der Rollwiderstand. Je geringer Letzterer ausfällt, umso weniger Kraftstoff verbraucht das Fahrzeug, da für die Fortbewegung weniger Energie benötigt wird. Folglich sinkt auch der CO2-Ausstoß. Fahrer, die auf eine möglichst hohe Kraftstoffeffizienz ihrer Reifen achten, sparen also nicht nur Geld, sondern tun auch der Umwelt etwas Gutes.
Die belegten Buchstaben auf der Kraftstoffeffizienz-Skala stehen jeweils für durchschnittlich 14 Prozent weniger Rollwiderstand als die nächstschlechtere Klasse, was mit je rund zwei Prozent weniger Kraftstoffverbrauch einhergeht. Dementsprechend haben etwa Reifen der Kraftstoffeffizienzklasse A einen um 14 Prozent niedrigeren Rollwiderstand als Reifen der Klasse B und benötigen zwei Prozent weniger Kraftstoff. Für einen Pkw mit einem durchschnittlichen Spritverbrauch von zehn Litern auf einer Strecke von 100 Kilometern wäre das eine Kraftstoffersparnis von 0,2 Litern.
Die Nasshaftung: Beurteilung des Bremswegs
Das zweite Kriterium auf dem Reifenlabel ist die Nassbremsleistung. Sie wird ebenfalls in Klassen angeben. Die Skala reicht hierbei von Klasse A (beste Nasshaftung) bis G (schlechteste Nasshaftung), wobei die Klassen D und G nicht belegt sind. Für die Bewertung der Nasshaftung wird die Länge des Bremsweges auf einer bewässerten Strecke bewertet. Je höher die Nasshaftungsklasse des Reifens, umso kürzer ist der Bremsweg auf nasser Fahrbahn. Die Bremsweg-Unterschiede zwischen den fünf Klassen veranschaulicht die folgende Grafik. Insgesamt beträgt die Bremswegdifferenz zwischen den Klassen A und F ganze 18 Meter.
Das externe Rollgeräusch: Wie leise ist der Reifen?
Da neben dem Motor auch die Reifen Geräusche verursachen, findet das sogenannte externe Abrollgeräusch ebenfalls Platz auf dem Reifenlabel. Zur Veranschaulichung der Geräuschbelastung ist der jeweilige Wert nicht nur in Dezibel, sondern auch anhand einer Skala in Form von ein bis drei Schallwellen angegeben:
- eine Schallwelle: geräuscharmer Reifen
- zwei Schallwellen: durchschnittlicher Reifen
- drei Schallwellen: geräuschvoller Reifen
Die Geräuschklasse hängt vornehmlich von der Reifebreite ab. So erzeugen schmale Pkw-Reifen beispielsweise nur 67 Dezibel, während breite Lkw-Reifen einen Lärmpegel von bis zu 76 Dezibel verursachen können. Die Geräuschemission ist vor allem deshalb von Belang, weil sie nicht nur den Fahrkomfort einschränkt, sondern auch das unmittelbare Umfeld belastet. Der externe Geräuschpegel ist nämlich in der Regel höher als die Lautstärke im Inneren des Fahrraums.
Für höhere Lasten: Reinforced-Reifen
Bei sogenannten Reinforced-Reifen (abgeleitet aus dem englischen Verb „reinforce“, zu Deutsch „verstärken“) handelt es sich um einlagig verstärkte Reifen. Speziell für höhere Lasten konzipiert eignen sich diese Reifen unter anderem für Kleintransporter, Geländewagen und SUVs. Ihr besonders stabil gefertigter Unterbau sorgt in Verbindung mit einem erhöhten Luftdruck nicht nur für hohe Tragkraft, sondern auch für einen besseren Schutz vor mechanischen Beschädigungen.
Reinforced-Reifen sind je nach Hersteller unter der Bezeichnung XL oder EL (Extra Load, also Schwerlastreifen), RFD oder kurz als „reinf“ geläufig. Doch Vorsicht: Die Abkürzung RF steht ebenfalls für „Run Flat“, den Notlaufreifen, der nichts mit einem Reinforced-Reifen zu tun hat.
Weiterfahren trotz Loch im Reifen: Runflat-Reifen
Sei es durch ein spitzes Objekt oder eine Überlastung – ein platter Reifen ist gefährlich und ärgerlich. Bei Luftverlust wird der Reifen vom Gewicht des Fahrzeugs zusammengepresst, sodass das Profil auf die Felgen drückt. Dies hat nicht nur eine Auswirkung auf die Lenkbarkeit des Autos, sondern führt eventuell sogar zu irreparablen Schäden an den Felgen. Um bei einer Reifenpanne nicht liegenbleiben zu müssen, setzen viele Verbraucher auf sogenannte Runflat-Reifen. Eine Bereifung mit Pannenlauffunktion ermöglicht Verbrauchern, auch ohne Luft sicher weiterzufahren, sodass weder ein umständlicher Reifenwechsel noch eine notdürftige Reparatur nötig sind. Im schlimmsten Fall müssten Nutzer von gewöhnlichen Ganzjahresreifen den Pannendienst kommen lassen, was sie nicht nur Zeit, sondern auch Geld kostet.
Mithilfe der innovativen Technologie, die auf verstärkte Seitenwände oder Gummi-Stützringe auf den Felgen setzt, schaffen es Verbraucher selbst ohne Reifendruck bei einer Höchstgeschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde und einer Strecke zwischen 80 und 300 Kilometern noch bis in die nächste Werkstatt. Auf speziellen Felgen montiert verhindern die Notfallreifen, dass ein Reifen im Falle einer Beschädigung abspringt. Damit die Fahrer trotzdem wissen, dass ein Schaden vorliegt, erfolgt ein optisches Signal im Cockpit.
Äußerlich gleichen Runflat-Reifen einem Standardreifen. Sie sind allerdings an den Seitenwänden mit einer Markierung versehen. Je nach Hersteller variiert das Kürzel, inzwischen haben sich aber RSC (Runflat System Component) und RFT (Run Flat Tyre) durchgesetzt. Ein Grund, warum die Technik nicht bei allen Reifen verwendet wird, ist das weniger komfortable Fahrerlebnis. Runflat-Reifen fahren sich nämlich härter und verbrauchen aufgrund ihres höheren Gewichts (zusätzlich circa 300 Gramm) und dem damit verbundenen erhöhten Aufwand mehr Kraftstoff. Verzichten Nutzer allerdings auf das Mitführen eines Ersatzreifens, verringert sich das Gesamtgewicht des Wagens und damit auch dessen Kraftstoffverbrauch.
Wie finde ich die passenden Reifen?
Um zu wissen, welche Reifen die richtigen für das jeweilige Fahrzeug sind, hilft sowohl ein Blick auf die Vorgänger-Reifen als auch in die Fahrzeugpapiere. Dort sind folgende Werte vorzufinden, die für den Kauf der passenden Reifengröße relevant sind:
Die Reifenbreite
Die Angabe der Reifenbreite bezieht sich auf die breiteste Stelle. Pkw-Standardreifen sind in der Regel zwischen 125 und 335 Millimeter breit, wobei die Größenunterschiede in Abständen von zehn Millimetern abgestuft sind. Allerdings weicht der tatsächliche Wert durch Fertigungstoleranzen je nach Hersteller von den nominellen Angaben leicht ab.
Der Reifenquerschnitt
Der Reifenquerschnitt, auch als Höhen-Breiten-Verhältnis geläufig, ist in Prozent angegeben. Steht beispielsweise nach dem Doppelpunkt „55“, bedeutet das, dass die Reifenhöhe die Hälfte der Reifenbreite beträgt. Hier würde man von „55er-Reifen“ oder der „Serie 55“ sprechen. Je niedriger das Verhältnis ausfällt, desto niedriger wird auch die Reifenflanke.
Der Felgendurchmesser
Radial von einem Felgenrand zum anderen gemessen ergibt sich der Felgendurchmesser. Für gewöhnlich reichen die Maße gängiger Reifen von 10 bis 20 Zoll. Bei manchen Radreifensystemen, wie PAX-, TD- und TRX-Reifen, werden sie auch in Millimeter angegeben. In diesem Fall betragen die Durchmesser in der Regel zwischen 315 und 440 Millimeter.
Der Tragfähigkeitsindex
Der Lastindex (LI), oder auch Tragfähigkeitsindex, Tragfähigkeitskennziffer sowie „Load Index“, gibt Aufschluss über die Belastbarkeit des Reifens bei einem vorgegebenen Luftdruck. Beträgt der Luftdruck etwa 2,5 bar, so entspricht dies dem Lastindex-Wert von 90 und somit einer Belastbarkeit bis zu 600 Kilogramm. Mit einem niedrigeren Reifendruck geht auch eine geringere Tragfähigkeit des Reifens einher.
Der Geschwindigkeitsindex
Beim Geschwindigkeitsindex beziehungsweise Speedindex handelt es sich um den Wert der zulässigen Höchstgeschwindigkeit für die Reifen. Angegeben wird diese mithilfe eines Kennbuchstabens, der jeweils für eine bestimmte Geschwindigkeit steht. So steht der Buchstabe F beispielsweise für 80 Kilometer pro Stunde. Mit dem fortschreitenden Alphabet erhöht sich auch die Geschwindigkeit, sodass sicher hinter dem Buchstaben Y beispielsweise ein Wert von 300 Kilometern pro Stunde verbirgt.
Wie lange halten Ganzjahresreifen und wie entsorge ich sie?
Für die Sicherheit ist es wichtig, die Lebensdauer der Autoreifen zu beachten. Der Zeitpunkt des Reifenwechsels hängt mit der Laufleistung und den Fahreigenschaften, aber auch mit dem Alter und der Profiltiefe der Reifen zusammen. Zumindest der saisonale Austausch entfällt bei den Ganzjahresreifen.
Spätestens nach sechs bis acht Jahren sollten Verbraucher ihre Ganzjahresreifen in jedem Fall wechseln, selbst wenn sie kaum genutzt wurden. Denn Umwelteinflüsse wie UV-Licht, Feuchtigkeit, Hitze und Ozon verhärten den Gummi der Reifen. Das vermindert die Bodenhaftung, wodurch die Fahrsicherheit abnimmt.
Aufschluss über das Herstellerdatum dank DOT-Nummer
Zwar verändern sich die Materialeigenschaften von Reifen mit fortschreitendem Alter zum Negativen, dennoch ist es gesetzlich zulässig, Reifen selbst nach fünf Jahren noch als Neuware anzubieten, sofern diese sachgemäß gelagert wurden. Damit Verbraucher nicht unbeabsichtigt zu alten Reifen greifen, sollten sie vor dem Kauf einen Blick auf die DOT-Nummer („Department of Transportation“) werfen. Diese besteht aus einer vierstelligen Zahl, ist auf der Reifenflanke zu finden und gibt das Alter des Modells, sprich dessen Herstellerdatum, an. Dabei beziehen sich die ersten beiden Ziffern auf die Kalenderwoche und die letzten beiden auf das Jahr der Produktion. Lautet die Nummer beispielsweise 4516, wurde das Reifenmodell Mitte November 2016 produziert.
Identifizierung der Abnutzung durch den Tread Wear Indicator
Ein weiteres Kennzeichen hinsichtlich der Abnutzung der Bereifung ist der sogenannte Tread Wear Indictaor, zu Deutsch Reifenverschleißanzeige oder auch Abnutzungsindikator. Daran erkennen Verbraucher, ob ein Reifen bereits abgefahren ist beziehungsweise nicht mehr die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern aufweist. Um sie leichter ausfindig zu machen, sind die kleinen Stege in den Rillen des Hauptprofils für gewöhnlich mit dem Aufdruck TWI versehen. Befinden sich der Indikator und das Profil auf gleicher Höhe, ist es Zeit, den Reifen auszutauschen. Die Abnutzung ist deshalb von Belang, weil mit einer niedrigeren Profiltiefe zum einen die Gefahr des Aquaplanings und zum anderen der Bremsweg zunimmt.
Die alten Reifen sachgemäß entsorgen
Die aus einer Gummimischung bestehenden Ganzjahresreifen gehören nicht in den Hausmüll. Doch wie entsorgen Verbraucher ihre Altreifen fach- und umweltgerecht? Der einfachste Weg führt zum Reifenhändler. Dieser übernimmt in vielen Fällen die Entsorgung, wenn der Kunde ein neues Paar Reifen kauft. Zudem gibt es Unternehmen wie die Renewable Energy Group (REG), die darauf spezialisiert sind, Reifen sachgemäß zu entsorgen. Eine weitere Möglichkeit bieten Wertstoff- und Recyclinghöfe, die lediglich eine geringe Gebühr verlangen. Schließlich kommen auch manche landwirtschaftlichen Betriebe oder Gemeinden infrage, da diese für die Reifen mitunter anderweitige Verwendungen finden.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Ganzjahresreifen nicht selbst getestet.
Zwar widmete das bekannteste Testinstitut Deutschlands, die Stiftung Warentest, bisher noch keinen Ganzjahresreifentest, bereits im Jahr 2001 testete es allerdings in einem Gemeinschaftstest mit dem ADAC 30 Winterreifen zusammen mit zwei Ganzjahresreifen hinsichtlich ihrer Fahreigenschaft auf nasser und trockener Fahrbahn sowie auf Eis, zudem hinsichtlich ihres Komforts, ihrer Umwelteigenschaften und ihrer Schnelllaufprüfung. Von den 32 Kandidaten im Reifentest erhielten fünf Reifen das Testprädikat „Gut“. Zum Testsieger des Tests wurde ein Ganzjahresreifen der Marke Goodyear gekürt. Im Jahr darauf nahm die Stiftung Warentest erneut 30 Winterreifen sowie einen Ganzjahresreifen unter die Lupe. Hier wurde das Modell von Goodyear als einziger Ganzjahresreifen zwar nicht mehr Testsieger, erreichte aber die Testnote „Gut“.
Ein Jahr später konnte der gleiche Reifen nur noch mit dem Testurteil „Befriedigend“ abschneiden. Noch im gleichen Jahr gab es einen weiteren Reifentest der Stiftung Warentest. Zwar war dieser wieder kein spezieller Ganzjahresreifentest, es wurden aber diesmal mehrere Ganzjahresreifen getestet. Neben 34 Winterreifen wurden dieses Mal sechs Ganzjahresreifen getestet. Zusätzlich zum bereits ausgiebig getesteten Goodyear-Testreifen wurde ein Ganzjahresreifen von Nokian mit den Testurteil „Befriedigend“ im Test ausgezeichnet. Die vier anderen Ganzjahresreifen in einer anderen Größenordnung erhielten ebenfalls die Testnote „Befriedigend“. 2005 lautete das Testurteil für den Goodyear-Reifen, wieder der einzige Ganzjahresreifen im Test, schließlich nur noch „Ausreichend“, bevor er im nächsten Jahr wieder als „Befriedigend“ und im Jahr darauf sogar als „Gut“ eingestuft wurde. Die anderen getesteten Ganzjahresreifen erhielten das Testurteil „Befriedigend“. Im aktuellsten Winterreifentest, in dem auch vier Ganzjahresreifen getestet wurden, zeigt die Notenvergabe ein anderes Bild: Zwei Testkandidaten erhielten die Testnote „Ausreichend“ und die anderen beiden Testmodelle das Testurteil „Mangelhaft“. Leider liegt dieser Test bereits einige Jahre zurück und die Stiftung führt seit 2016 keine eigenständigen Winterreifen-Tests mehr durch.
Der ADAC veröffentlichte im Jahr 2018 einen Ganzjahresreifentest. Getestet wurden Modelle der Reifengröße 175/65 R14. Zum Testsieger gekürt wurde der N blue 4 Season des südkoreanischen Reifenherstellers Nexen. Dicht gefolgt nach dem N blue 4 Season landete auf dem zweiten Platz das Modell AllSeasonContact des deutschen Automobilzulieferers Continental getestet wurde die Leistung bei Nässe, Eis und Schnee sowie auf trockener Fahrbahn der Verschleiß.
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