Kabinenkoffer Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in Kürze
- Kabinenkoffer müssen bestimmte Maße aufweisen, die den Richtlinien der Fluggesellschaften entsprechen. Diese sind aber nicht immer gleich.
- In der Regel sind Handgepäckkoffer 55 x 40 x 20 Zentimeter groß und wiegen zwischen 2,0 und 3,5 Kilogramm bei einem Volumen von 30 bis 50 Litern.
- Hartschalenkoffer schützen den Inhalt besonders gut vor Stößen und Witterungseinflüssen wie Regen, wohingegen Weichschalenkoffer flexibler und leichter sind.
- Die Rollenanzahl und die Griffe sind für die Handhabung des Koffers maßgeblich.
Kabinenkoffer für günstiges Reisen
Am Anfang des 20. Jahrhunderts waren Passagierflüge noch eine Rarität und das Ticket kostete ein Vermögen. Heute bieten einige Fluggesellschaften innerhalb Europas Flüge an, die weniger als ein Fernbusticket oder ein Essen im Restaurant kosten – allerdings unter einer Voraussetzung: Mit darf nur das Handgepäck. Sobald Sie einen Koffer abgeben, kommen 30 bis 50 Euro pro Flug hinzu. Deswegen reisen Passagiere zunehmend „light“. Bei so günstigen Preisen lohnt sich auch ein Kurztrip, ein großer Koffer ist somit nicht nötig. Sie müssen zwar nicht komplett darauf verzichten, je nach Fluggesellschaft darf Ihr Handgepäck jedoch nur bestimmte Maße aufweisen und ein vorgegebenes Gewicht nicht überschreiten.
Dafür sind Kabinenkoffer – auch als Handgepäckkoffer oder Trolleys bekannt – in verschiedenen Größen erhältlich. Erfahrene, raffinierte Reisende können mit einem kleinen Kabinenkoffer wochenlang verreisen. Solange Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren, wie Klamotten und nur die nötigste Elektronik, können Sie auf die Kofferabgabe verzichten. Vergessen Sie aber nicht, dass der Koffer durch die Handgepäckkontrolle muss. Das bedeutet, dass Sie auf einige Sachen wie Flüssigkeiten oder scharfe Gegenstände verzichten müssen. Auch beim Kauf gewisser Mitbringsel aus dem Urlaub ist darauf zu achten. Das Olivenöl oder der Schnaps darf im Handgepäck nicht mitreisen, es sei denn, sie wurden im Flughafen nach der Sicherheitskontrolle gekauft. Kabinenkoffer sparen außerdem Zeit, da Sie nicht bei der Gepäckabgabe warten müssen.
Zulässige Größe und Gewicht: Leider nicht einheitlich
Zwar gibt jede Fluggesellschaft die zulässige Handgepäckgröße beziehungsweise das Gewicht an, diese Angabe kann allerdings von Unternehmen zu Unternehmen abweichen. Einige Fluggesellschaften haben einen gewissen Konsens erreicht, und zwar nach Empfehlung der IATA (International Air Transport Association): Empfohlen werden 55 x 40 x 20 Zentimeter (Höhe x Breite x Tiefe) beziehungsweise die Summe von 115 Zentimetern. Das entspricht in der Regel der Koffergröße S. Dennoch können Sie sich auf solche pauschalen Angaben nicht immer verlassen. Erkundigen Sie sich am besten im Voraus, welche Handgepäckkoffergröße in Ihrem Flug zugelassen ist. Oft gibt es zudem eine Gewichtsobergrenze; auch dort kann es zu großen Unterschieden kommen, etwa zwischen 5 und 23 Kilogramm.
Wenn Sie die angegebenen Maße überschreiten, müssen Sie Ihr Gepäckstück abgeben. Das kostet einerseits Geld und andererseits Zeit, da Sie nach der Ankunft auf Ihren Koffer warten müssen.
Ob und wie strikt diese Richtlinien durchgesetzt werden, hängt von der Fluggesellschaft und dem Flughafen ab. Manchmal ist die Kontrolle nicht sehr streng, sodass Sie auch mit einem etwas größeren Handgepäck durchkommen. Darauf sollten Sie sich allerdings nicht verlassen. Besonders ärgerlich ist es, wenn Sie beim Hinflug durchgelassen werden, aber auf dem Rückweg das Handgepäck kostenpflichtig abgeben müssen.
Folgende Tabelle liefert einige Beispiele von Fluggesellschaften und ihren zulässigen Handgepäckgrößen. Dabei handelt es sich um den Mindestpreis beziehungsweise die Economy-Class. Falls es sich nicht um Economy-Tickets handelt, erlauben einige Gesellschaften wie Lufthansa, Ryanair und EasyJet auch Gepäckstücke in größeren Dimensionen beziehungsweise ein weiteres Handgepäckstück.
Fluggesellschaft | Maße in Zentimeter (Höhe x Breite x Tiefe) | Gewicht in Kilogramm |
Aegean Airlines | 56 x 45 x 25 | 8 |
Air China | 55 x 40 x 20 | 5 |
Air France | 55 x 35 x 25 | 12 |
American Airlines | 56 x 36 x 23 | Keine Angabe |
British Airways | 56 x 45 x 23 | 23 |
EasyJet | 45 x 36 x 20 | Keine Angabe |
Emirates | 55 x 38 x 20 | 7 |
Lufthansa | 55 x 40 x 23 | 8 |
Ryanair | 40 x 20 x 25 | Keine Angabe |
Swiss | 55 x 40 x 23 | 8 |
Das Außenmaterial: Hart, weich oder gemischt?
Zum einen soll ein Koffer viel Platz bieten, zum anderen sollte er möglichst stoßsicher sein – schließlich kann es beim Flug zu starken Erschütterungen kommen, sei es in der Kabine oder im Frachtraum. Je nachdem, wo Sie die Priorität setzen, ist entweder ein Hart- oder ein Weichschalenkoffer die bessere Wahl.
Hartschalenkoffer: Die harten Nüsse
Hartschalenkoffer werden in der Regel aus Polypropylen, Polycarbonat, ABS-Kunststoff oder Curv hergestellt. Alle Materialien sind schlag- und bruchfest. Neben den Kunststoffen kommt auch Aluminium manchmal zum Einsatz, was sehr extremen Witterungen standhält.
Solche Kabinenkoffer sind besonders robust. Dank der harten Schale bleibt der Inhalt bei Stößen und Fällen geschützt. Außerdem sind die Koffer größtenteils wasserdicht, langlebig und einfach zu reinigen. Dafür sind sie teurer und schwerer als Weichschalenkoffer. Aufgrund der starren Schale sind Hartschalenkoffer zudem weniger flexibel. Einen zu vollen Hartschalenkoffer mit Gewalt zuzudrücken, ist nicht so einfach. Zwar sind die Koffer robust und schützen den Inhalt effektiv, Dellen und Kratzer verewigen sich jedoch recht schnell auf der Oberfläche. Nicht zuletzt haben Hartschalen-Kabinenkoffer keine Außenschalen.
Vorteile
- Robust
- Wasserdicht
- Langlebig
- Einfache Reinigung
- Hoher Schutz des Gepäcks
Nachteile
- Teuer
- Unflexibel
- Schwer
- Dellen und Kratzer schnell sichtbar
- Keine Außentaschen
Weichschalenkoffer: Flexible Leichtgewichte
Weichschalenkoffer werden meist aus Kunststoffen wie Polyester oder Nylon gefertigt. Etwas seltener kommt Leder zum Einsatz, das mit seiner Optik und Langlebigkeit punktet, jedoch teuer und pflegeintensiv ist.
Handgepäckkoffer mit einer weichen Schale sind besonders flexibel, da sie sich dem Inhalt anpassen. Dadurch lassen sie sich außerdem platzsparend verstauen. Weichschalen-Handgepäckkoffer sind günstig und haben ein geringes Eigengewicht. Die Außentaschen bieten nicht nur zusätzlichen Stauraum, sondern auch schnellen Zugriff. An sich sind die Koffer zwar sehr strapazierfähig, der Inhalt ist aber nicht so stark geschützt wie bei Hartschalenkoffern. Des Weiteren sind solche Kabinenkoffer nicht wasserdicht, sondern lediglich wasserabweisend. Ihre Reinigung ist etwas umständlicher – ein feuchtes Tuch reicht nicht aus.
Vorteile
- Leicht
- Günstig
- Flexibel
- Strapazierfähig
- Einfach verstaubar
- Außentaschen vorhanden
Nachteile
- Nicht wasserdicht
- Geringer Schutz des Inhaltes
- Aufwendige Reinigung
Semi-Hartschalenkoffer: Ein Kompromiss für Unentschlossene
Semi-Hartschalenkoffer sind ein guter Kompromiss für alle, die sich nicht zwischen Weich- und Hartschalenkoffer entscheiden können. Ihr Außenmaterial entspricht einem Weichschalenkoffer, die Ecken und Kanten sind jedoch verstärkt, was sie robuster macht. Trotz ihrer Robustheit haben sie ein geringes Eigengewicht und sind relativ flexibel. Auch Außenfächer sind meist vorhanden. Wasserdicht sind sie allerdings nicht. Außerdem sind sie im Vergleich zu Weichschalenkoffern zwar robust, schützen den Inhalt aber nicht so gut wie Hartschalenkoffer. Der Preis ist, genau wie bei Weich- und Hartschalenkoffern, hauptsächlich vom Modell und weniger von der Kabinenkofferart abhängig.
Vorteile
- Robuster als Weichschalenkoffer
- Geringes Eigengewicht
- Flexibel
- Außenfächer vorhanden
Nachteile
- Nicht wasserdicht
- Inhalt weniger geschützt als bei Hartschalenkoffern
Weitere Kaufkriterien
Beim Kauf eines Kabinenkoffers spielt unter anderem die Handhabung eine Rolle, die vor allem auf der Anzahl der Rollen fußt. Da das Handgepäck bei vielen Fluggesellschaften weniger als zehn Kilogramm wiegen darf, ist zudem auf das Eigengewicht des Koffers zu achten. Die Wahl des Volumens beziehungsweise der Innenausstattung hängt davon ab, wie lange sie verreisen und was sie alles mitnehmen möchten. Neben der Bruchsicherheit sollte ein Koffer auch durch eine Art Schlossmechanismus geschützt sein, um unbefugten Zugang zu verhindern.
Handhabung
Ein Urlaub dient zwar der Erholung, der Weg dahin ist allerdings oft ein Stressfaktor. Im Idealfall sorgt Ihr Handgepäck nicht für weitere Umstände. Mindestens drei Griffe sollten vorhanden sein: einer oben, einer an der Seite und ein Teleskopgriff, um den Koffer schieben oder ziehen zu können, ohne sich dabei beugen zu müssen. Der Teleskopgriff sollte einfach ausziehbar und einklappbar sein, ohne zu klemmen. Des Weiteren sollten die Rollen mühelos rollen, egal ob es vier oder lediglich zwei sind. Bei Koffern mit zwei Rollen sind Stellfüße sehr hilfreich, da sie dem Kabinenkoffer einen stabilen Stand bieten.
Zwei Rollen
Koffer mit zwei Rollen können auf einer schrägen Fläche nicht wegrollen. Somit eignen sie sich gegebenenfalls auch als Sitzmöglichkeit. Zudem sind die Rollen bei solchen Handgepäckkoffern oft robuster und auf unebener Fläche besser. Da Sie den Zwei-Rollen-Koffer hinter sich herziehen, belasten Sie Ihren Arm allerdings mit etwas mehr Gewicht, als es bei einem Modell mit vier Rollen der Fall ist. Auf Dauer sind solche Kabinenkoffer demnach anstrengender zu transportieren.
Vier Rollen
Koffer mit vier Rollen sind wendiger, da sie sich um 360 Grad drehen lassen und in jede Richtung geschoben werden können. Sie müssen außerdem nicht gekippt werden und sind somit für den Arm weniger belastend. Da sie beliebter sind, steht Ihnen eine größere Auswahl an Modellen zur Verfügung. Dahingegen sind die Rollen anfälliger für Schäden. Schon eine defekte Rolle erschwert das Schieben oder Ziehen erheblich. Wenn Sie sich zum Ausruhen kurz auf den Kabinenkoffer setzen möchten, müssen Sie außerdem darauf achten, dass er nicht wegrollt.
Eigengewicht
Solange die Fluggesellschaft, mit der Sie fliegen, kein maximal zulässiges Gewicht angibt, ist das Eigengewicht nicht besonders wichtig. Es ist allenfalls dafür verantwortlich, dass der Koffer beim Anheben schwerer oder leichter ausfällt. Auch bei einer hohen Obergrenze von etwa 23 Kilogramm spielt das Eigengewicht kaum eine Rolle. Schließlich ist es mit einem Kabinenkoffer kaum möglich, dieses Gewicht zu erreichen.
Meist beträgt das maximale Gewicht für Handgepäck allerdings weniger als zehn Kilogramm. In diesem Fall kann das Eigengewicht entscheidend sein. Wenn Sie nicht mehr als 7,0 Kilogramm mitnehmen dürfen und Ihr Koffer 3,5 Kilogramm wiegt, bleibt kaum noch Spielraum. Je weniger der Koffer wiegt, desto mehr darf das Gepäck wiegen. Allerdings sind leichte Koffer meist nicht sonderlich robust. Die meisten Kabinenkoffer wiegen zwischen 2,0 und 3,5 Kilogramm. Einige besonders schwere Modelle bringen sogar über 4,0 Kilogramm auf die Waage. Da kommt das Eigengewicht allein der Gewichtsobergrenze von zum Beispiel Air China sehr nah.
Innenausstattung und Volumen
In puncto Innenausstattung ist unter anderem die Anzahl an Fächern beziehungsweise Taschen im Kofferinneren wichtig. Fliegen Sie in den Urlaub, ist von einem Handgepäckkoffer mit vielen Innenfächern abzuraten, da sie bloß Platz wegnehmen. Ein großes Hauptfach mit einem Netzfach, etwa für die Wäsche, ist in diesem Fall besser geeignet. Dagegen können einem Koffer für Geschäftsreisen mehrere Fächer zugutekommen. Darin lassen sich Unterlagen und Elektronik wie das Smartphone, der Laptop und Zubehör sorgfältig verstauen. Da Geschäftsreisen meist eher kurz sind, brauchen Sie für Kleidung höchstwahrscheinlich nicht so viel Platz.
Des Weiteren können Packriemen das Packen vereinfachen, besonders wenn der Koffer sehr voll ist. Damit kann jede Seite möglichst eng zusammengedrückt werden. Besonders bei Hartschalenkoffern, die nicht sehr flexibel sind, ist diese Packhilfe von Vorteil.
Zwar weisen die meisten Kabinenkoffer ähnliche Maße auf, ihr Volumen kann allerdings sehr unterschiedlich ausfallen. Da bei solchen kleinen Koffern jeder Zentimeter zählt, sollten Sie sich nach einem Modell mit einem möglichst hohen Volumen umschauen. Das Fassungsvermögen eines Koffers mit IATA-Außenmaßen kann zwischen 30 und 50 Liter betragen. Eine Dehnfalte erweitert das Volumen des Koffers. Diese wird per Reißverschluss geöffnet und dehnt – wie es der Name bereits verrät – den Koffer aus. Diese Ausdehnung beeinflusst allerdings auch die Außenmaße des Koffers. Achten Sie also darauf, dass Sie die Grenze nicht überschreiten.
Sicherheit
Auch wenn Sie Ihren Kabinenkoffer immer dabeihaben, sollte eine Verschlussmöglichkeit vorhanden sein. Wenn Ihr Koffer nicht über ein integriertes Schloss verfügt, können Sie ihn mit einem externen versehen. Ersteres ist in der Regel allerdings sicherer. Meist handelt es sich dabei um eine dreistellige Zahlenkombination.
Viele Koffer sind mit einem TSA–Schloss (Transportation Security Administration) ausgerüstet. Ein solches ist jedoch lediglich für Reisende in die USA relevant, die ihren Kabinenkoffer abgeben. Bei der Ankunft darf die TSA, der Sicherheitsdienst für amerikanische Flughäfen, Ihren Koffer durchsuchen. TSA-Schlösser können alle mit demselben Schlüssel geöffnet werden, der TSA-Angestellten zur Verfügung steht. So wird Ihr Koffer nicht gewaltsam geöffnet und in diesem Zuge beschädigt. Als Handgepäck haben Sie ihn dagegen immer bei sich und könnten ihn öffnen, sofern Sie dazu aufgefordert werden.
Design
Für die meisten Reisenden ist das Aussehen des Koffers sekundär. Auch wenn Sie keinen großen Wert auf ein schickes Design legen, sollten Sie zu einem Koffer greifen, der für Sie leicht erkennbar ist. Oft kommt es nämlich vor, dass Passagiere sehr ähnlich aussehende Koffer besitzen. Ob im Kabinenfach oder bei der Gepäckabgabe, wenn alle den gleichen schwarzen Koffer haben, kann es schnell zu Verwechselung kommen. Falls Ihr Kabinenkoffer keinerlei herausstechende Merkmale aufweist, können Sie ihm beispielsweise eine bunte Schleife um einen der Griffe binden oder den Koffer mit Stickern versehen.
Hinweise zur Reinigung
Das Innenfutter Ihres Kabinenkoffers können Sie zur Reinigung meist abnehmen und per Hand oder in der Waschmaschine waschen. Richten Sie sich dabei am besten nach den Angaben des Herstellers. Die Rollen können Sie einfach in etwas Wasser einweichen. Bereits nach einigen Minuten lösen sich die groben Verunreinigungen, den Rest können Sie mit einem Tuch abwischen.
Die Reinigung eines Hartschalenkoffers ist äußerst unkompliziert. Es genügt meist ein feuchtes Tuch, um ihn sauber zu bekommen. Bei einem Weichschalenkoffer ist sie dagegen ein bisschen aufwendiger, da sich auf der Hülle Staub, Schmutz und Flüssigkeiten sammeln können. Gehen Sie erst mit einem Staubsauger über die gesamte Fläche, um Staub und Sand zu entfernen. Wischen Sie daraufhin den Koffer mit einem feuchten Tuch ab. Hartnäckigen Schmutz beseitigen Sie am besten mit einer weichen Bürste. Wenn Sie mit der Reinigung fertig sind, sollten Sie den Koffer trocknen lassen, bevor Sie ihn wieder verstauen. Das Verstauen eines feuchten Koffers kann zu Schimmelbildung führen. Am besten ist es, wenn Sie ihn offen an einen trockenen Ort platzieren, bis er trocken ist.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Kabinenkoffer nicht selbst getestet.
Die Zeitschrift Haus & Garten Test testete im Jahr 2017 neun Handgepäck-Trolleys. Dabei handelt es sich ausschließlich um Hartschalenkoffer. Außerdem wiesen alle Koffer vier Rollen auf. Auf das Gewicht des Koffers wurde besonders geachtet, da die meisten Fluggesellschaften eine Gewichtsobergrenze von etwa acht Kilogramm festlegen. Auch die Handhabung wurde besonders hoch gewichtet. Dazu zählten beispielsweise die Leichtgängigkeit der Reißverschlüsse, das Zieh- und Schiebeverhalten der Rollen und die Ergonomie der Griffe, besonders der Teleskopstange. Auch die Innenausstattung wurde unter die Lupe genommen, wie zum Beispiel das Vorhandensein von Trennwänden. Alle getesteten Modelle verfügen über ein TSA-Schloss.
Zum Testsieger wurde der Hartschalen-Kabinenkoffer Skytracer Spinner von American Tourister mit einem Preis von etwa 75 Euro gekrönt. Der Koffer aus Polypropylen wiegt 2,6 Kilogramm und weist ein Volumen von 32 Litern auf. Er überzeugte besonders mit seiner Innenraumausstattung. Dank beidseitiger Packriemen, einer Trennwand mit Reißverschluss und Innentaschen ermöglicht der Koffer ein sorgfältiges Einräumen.
Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © jchizhe/ stock.adobe.com | Abb. 3: © bnenin / stock.adobe.com | Abb. 4: © mbrachi / stock.adobe.com | Abb. 5: © Balazs / stock.adobe.com | Abb. 6–7: © Netzvergleich | Abb. 8: © ifeelstock / stock.adobe.com