Keramikmesser Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
Keramikmesser werden aus Zirkoniakeramik gefertigt und bieten einige Vorteile gegenĂŒber herkömmlichen Stahlmessern. Der Hauptvorteil ist die sehr scharfe Klinge, die auch ohne Schleifen oder Wetzen lange scharf bleibt. Besonders hochwertige Keramikmesser bleiben mehrere Jahre ohne Nachschleifen scharf. Aufgrund des besonderen Materials können Keramikmesser auĂergewöhnlich scharf geschliffen sein, sodass sie beispielsweise durch Tomaten gleiten, ohne zu fasern oder die zarte Frucht zu quetschen.
Nachteile Keramikmesser
Einer der groĂen Nachteile dieser Messer liegt vielleicht darin, dass derzeit eine ganze Menge schlechter Keramikmesser im Umlauf sind. Hier heiĂt es: „Augen auf!“ Ein gutes Keramikmesser ist nicht billig. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass diese Klinge zwar sehr lange scharf bleibt, aber zum Brechen neigt. Deshalb sollte man ein Keramikmesser nicht zum Ausbeinen oder Schneiden gefrorener Lebensmittel nutzen. AuĂerdem darf ein solches Messer auf keinen Fall auf Glas- oder MetalloberflĂ€chen zum Einsatz kommen. Ein dritter Nachteil liegt darin, dass sich einmal abgenutzte Keramikmesser nicht einfach schleifen lassen. HierfĂŒr braucht man einen Diamantschleifer. Gute Hersteller bieten in der Regel an, abgenutzte Keramikmesser aus ihrer Werkstatt, kostenlos zu schleifen.
Pflege eines Keramikmessers
Ein Keramikmesser sollte nicht offen in der KĂŒchenschublade gelagert werden, da so die Gefahr zu groĂ ist, dass das Messer anstöĂt und Schaden nimmt. Am besten ist ein Keramikmesser in einer einzelnen SchutzhĂŒlle aufgehoben, die die empfindliche Klinge vollstĂ€ndig bedeckt. Das Messer darf nicht in die SpĂŒlmaschine, da auch hier die Gefahr besteht, dass es anschlĂ€gt und beschĂ€digt wird. Im Laufe der Zeit kann sich die Klinge eines Keramikmessers gelblich verfĂ€rben, das ist jedoch kein Grund zur Beunruhigung.