Over-Ear-Kopfhörer Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in Kürze
- Ein Over-Ear-Kopfhörer umschließt mit seinen Ohrmuscheln die Ohren komplett und dichtet auf diese Weise sehr gut nach außen ab, ohne zu viel Druck auszuüben.
- Offene Ausführungen bieten ein besonders räumliches Klangerlebnis – allerdings ist dabei eine ruhige Umgebung wichtig.
- Für eine umfassendere Geräuschunterdrückung bieten sich Modelle mit Active Noise Cancelling (ANC) an.
- Für den mobilen Gebrauch ist ein kabelloser Kopfhörer zu empfehlen, der sich über Bluetooth mit dem Smartphone, Laptop oder Tablet verbinden lässt.
- Audiophile Nutzer greifen häufig zu einem kabelgebundenen Kopfhörer, der eine verlustfreie Musikübertragung bietet.
Over-Ear-Kopfhörer: Die richtige Wahl für jeden Musikliebhaber
Menschen, die viel unterwegs sind, sei es im öffentlichen Nahverkehr oder in der Innenstadt, schätzen sie genauso wie Audiophile und Büroarbeiter: Kopfhörer. Während das Bild vor rund zehn Jahren noch durch die kleinen kabelverbundenen Ohrstecker geprägt war, zeigt sich heute eine ganz andere Bandbreite an Ausführungen. In verschiedenen Designs und Farben verfügbar haben sich einige Modelle namhafter Hersteller inzwischen sogar zu schicken Accessoires entwickelt. Viel wichtiger als das Aussehen sind aber für die meisten Nutzer die Klangqualität und der Tragekomfort. Letzterer ist vor allem dann entscheidend, wenn der Kopfhörer über einen längeren Zeitraum am Tag getragen wird. Dabei spielt nicht nur das Gewicht eine Rolle, sondern auch die Materialen und die Bauweise. Während die optimale Klangqualität stark von individuellen Präferenzen abhängt, gibt es bei Kopfhörern eine ganze Reihe an Kriterien, die darauf hinweisen, ob sie angenehm zu tragen sind.
Over-Ear-Kopfhörer zeichnen sich durch zwei große Ohrmuscheln aus, welche die Ohren komplett umschließen und dadurch nur wenig Druck auf die Ohren beziehungsweise den Kopf ausüben. Daneben gibt es sogenannte On-Ear-Kopfhörer, die ebenfalls zu den Muschelkopfhörern zählen, aber kleinere Ohrmuscheln haben als Over-Ear-Kopfhörer. Da die Ohrmuscheln auf dem Ohr aufsitzen, kann das Tragen je nach Modell nach längerer Zeit unangenehm werden. In-Ear-Kopfhörer wiederum werden in das Ohr gesteckt. Es gibt sie inzwischen auch ohne Kabel, etwa als Sport-Kopfhörer. Apple hat mit dem Launch seiner AirPods im Dezember 2016 einen wahren Boom losgetreten. Zwar sind die Vorteile der kleinen Ohrstecker nicht von der Hand zu weisen, für längeres Tragen sind sie aufgrund der Passform für viele jedoch nicht geeignet. Noch dazu rutschen sie oft heraus und erreichen nicht den satten Sound von Muschelkopfhörern, die das Ohr umgeben.
Trotz des höheren Gewichts sind Over-Ear-Kopfhörer also die erste Wahl für Vielhörer und Musikenthusiasten. Wer auch in geräuschvoller Umgebung wie in Großraumbüros oder von unterwegs arbeiten muss, häufig pendelt und die Außenwelt ausblenden oder zu Hause einfach nur entspannt Musik genießen möchte, ist mit einem Over-Ear-Kopfhörer gut beraten. Das Angebot ist mittlerweile so vielseitig, dass für jeden Anspruch – und Geldbeutel – etwas dabei ist.
Kopfhörer zum Falten und Klappen
Einigen Nutzern sind Over-Ear-Kopfhörer schlichtweg zu sperrig. Die großen Ohrmuscheln lassen sich nicht wie bei In-Ear-Kopfhörern platzsparend verstauen. Daher ist bei den meisten Over-Ear-Modellen eine eigene Schutzhülle für den Transport im Lieferumfang enthalten. Einige Kopfhörer lassen sich sogar einklappen oder falten.
Welche Vorteile bieten Over-Ear-Kopfhörer gegenüber anderen Modellen?
Over-Ear-Kopfhörer bieten im Vergleich zu On-Ear- und In-Ear-Kopfhörern den besten Tragekomfort, da sie den Druck auf die Ohren und den Kopf optimal verteilen. Der Bügel und die Ohrmuscheln sind bei den meisten Kopfhörern mit angenehm weichen Materialen wie Kunstleder oder Memory Foam bespannt. Das ist besonders für Brillenträger wichtig, da die Ohrmuscheln sonst schnell unangenehm auf die Brillenbügel drücken. Der Komfort ist aber nicht das einzige Argument für die auffälligeren Over-Ear-Modelle, die dank ihrer außergewöhnlichen Designs und Farben mittlerweile sogar als Accessoires getragen werden. Durch das vollständige Umschließen der Ohren bieten die Kopfhörer einen besonders räumlichen und natürlichen Klang, der bei anderen Ausführungen allein durch die Bauweise nicht möglich ist. Daher schwören die meisten Musikliebhaber und anspruchsvollen Audiophilen auf Over-Ear-Kopfhörer.
Welche Arten von Over-Ear-Kopfhörern gibt es?
Over-Ear-Kopfhörer werden in offene, halboffene und geschlossene Modelle aufgeteilt. Der Unterschied liegt in der Außenseite der Ohrmuscheln. Bei geschlossenen Modellen ist diese komplett durch festes Material wie Hartplastik, Aluminium oder Metall abgedichtet und lässt infolgedessen Geräusche kaum nach außen oder innen dringen. Halboffene und offene Modelle wiederum bestehen teilweise aus durchlässigem Material und weisen Perforationen an der Außenseite auf. So gelangen Schallwellen sowohl nach innen als auch nach außen, wodurch ein besonders räumlicher Klang erreicht wird. Damit entscheidet die geplante Nutzung der Kopfhörer über das geeignete Modell: Wer in lauten Umgebungen Musik hören möchte, sollte besser zu geschlossenen Kopfhörern greifen, während Verbraucher mit hohen Erwartungen an die Soundqualität zum Genießen daheim lieber ein offenes oder halboffenes Modell nutzen.
Geschlossene Over-Ear-Kopfhörer
Geschlossene Kopfhörer schirmen aufgrund des verwendeten Materials Umgebungsgeräusche zu großem Teil ab und auch die abgespielte Musik dringt kaum nach außen. Daher eignen sie sich vor allem für Nutzer, die ihre Kopfhörer vorwiegend unterwegs oder beim Fernsehen zu Hause nutzen, wo sie ihre Mitmenschen nicht unnötig mitbeschallen möchten. Die dichte Bauweise wird auch passive Geräuschunterdrückung genannt. Immer beliebter werden Kopfhörer, die zusätzlich eine aktive Geräuschunterdrückung bieten und damit ideal für öffentliche Verkehrsmittel oder Großraumbüros sind. Der Fokus liegt ausschließlich auf der Musik, unabhängig von der Umgebung. Zudem werden Ihre Mitmenschen nicht von Ihrer Musik belästigt.
Nachteilig kann eine Geräuschunterdrückung allerdings im Straßenverkehr sein. Daher sollten Sie in potenziell gefährlichen Situationen die Kopfhörer immer auszuschalten oder abzusetzen. Hinzu kommt, dass vielen anspruchsvollen Nutzern der räumliche Klang von geschlossenen Kopfhörern nicht ausreicht. Auch mögliche Verfälschungen des Klangs durch Resonanzen und Reflektionen, die durch die geschlossene Bauweise auftreten können, werden von Audiophilen häufig als störend empfunden. Aufgrund der geschlossenen Bauweise wird dem Schall kaum Raum geboten, sich zu entfalten, weshalb der Musikgenuss ebenfalls eingeschränkt sein kann. Die geringe Luftdurchlässigkeit führt mitunter dazu, dass sich Wärme unter den Ohrmuscheln ansammelt. Wer aber vor allem Wert auf einen soliden Bass legt, wird mit einem geschlossenen System glücklich: Hier bleibt der Druck im Kopfhörer und ermöglicht auf diese Weise ein besonders intensives Basserlebnis.
Vorteile
- Weitgehende Ausblendung von Umgebungsgeräuschen
- Kaum Geräuschaustritt nach außen
- Intensives Basserlebnis
Nachteile
- Weniger Raumklang
- Geringere Luftdurchlässigkeit
- Verfälschungen durch Resonanzen und Reflektionen möglich
Offene Over-Ear-Kopfhörer
Bei offenen Kopfhörern gelangt der Schall fast ungefiltert sowohl nach außen als auch nach innen. Das Muschelgehäuse ist entweder perforiert oder besteht aus grobmaschigen Gittern. Auf diese Weise erreicht der Ton der rechten Ohrmuschel auch immer leise das linke Ohr und umgekehrt. Dadurch sind sie in ihren Einsatzmöglichkeiten eingeschränkter als geschlossene Systeme, bieten dafür aber ein räumliches Klangerlebnis.
Die Musik wird klarer und akzentuierter wiedergegeben. Besonders bei tiefen Tönen wird durch die offene Bauweise der Druck besser ausgeglichen und so ein neutralerer Klang ermöglicht. Zudem sorgt die bessere Luftzirkulation für weniger Stauwärme und damit für ein angenehmes Tragegefühl – selbst nach Stunden. Offene Kopfhörer haben allerdings einen höheren Strombedarf, weswegen sie für den mobilen Gebrauch weniger geeignet sind.
Vorteile
- Räumliches Klangerlebnis
- Ausdifferenzierter Sound
- Gute Luftzirkulation
Nachteile
- Geringer Bass
- Höherer Strombedarf
Eine Sache des Geschmacks
Neben der Nutzung kommt es auch auf den Musikgeschmack an. Hip-Hop-Fans kommen mit geschlossenen Systemen und somit viel Bass auf ihre Kosten, während offene Systeme vor allem für Nutzer geeignet sind, die sich dem vollen Klangspektrum von beispielsweise klassischer Musik hingeben möchten. Wer beides bevorzugt und eher in ruhigeren Umgebungen Musik hört, greift zu halboffenen Kopfhörern. Hierbei ist jeweils nur ein Teil der Ohrmuschel durchlässig oder es werden spezielle Dämmmaterialen verwendet, sodass ein gleichmäßig räumlicher Klang mit ausgeglichenen Höhen und Tiefen erzeugt wird. Allerdings kann nicht pauschal gesagt werden, dass offene oder halboffene Kopfhörer immer einen besseren Raumklang erzeugen als geschlossene. Die technische Feinabstimmung aktueller Modelle ist so präzise, dass High-Fidelity-Raumklang digital nachempfunden werden kann. Das verspricht beispielsweise Apple mit seinem neuen AirPods Max, dem ersten Over-Ear-Modell des US-Konzerns.
Was ist beim Kauf eines Over-Ear-Kopfhörers zu beachten?
Kopfhörer, die per Bluetooth mit einem mobilen Endgerät verbunden werden können, sind zwar unterwegs besonders praktisch. Allerdings bieten kabelgebundene Geräte eine stabilere und hochwertigere Verbindung. Noise Cancelling ist eine sinnvolle Funktion, wenn Sie Umgebungsgeräusche ausblenden möchten. Allerdings geht Active Noise Cancelling (ANC) auf Kosten des Akkuverbrauchs, weshalb ein besonders leistungsstarker Akku für Over-Ear-Kopfhörer empfehlenswert ist. Zu guter Letzt sollten Sie auf das Material und die Verarbeitung achten, damit die Kopfhörer so bequem wie möglich sitzen. Dank technischer Verbesserungen sind die Kopfhörer von führenden Herstellern wie Bose, Teufel, JBL, AKG, Sennheiser, Sony oder beyerdynamic heute zu einem angemessenen Preis von 50 bis 300 Euro erhältlich – nach oben hin sind kaum Grenzen gesetzt.
Welche Verbindungstechnologien gibt es bei Over-Ear-Kopfhörern?
Kopfhörer lassen sich ohne Kabel über Funk wie beispielsweise Bluetooth oder über einen Klinkenstecker per Kabel mit Endgeräten verbinden. Viele Wireless-Modelle bieten beide Möglichkeiten, sodass auch mit einem leeren Akku unterwegs weitergehört werden kann. Kabellose Kopfhörer haben den großen Vorteil der Bewegungsfreiheit: Dies macht sie besonders für Nutzer, die viel unterwegs sind, attraktiv. Allerdings kann die Übertragungsreichweite schnell ein Problem werden. Für analytisches Musikhören eignen sich oftmals eher kabelgebundene Studiokopfhörer, die sich an einen Verstärker anschließen lassen und jeglichen Übertragungsverlust vermeiden.
Kopfhörer mit Noise Cancelling sorgen für absolute Stille
Wem die passive Geräuschunterdrückung durch die Bauweise von Over-Ear-Kopfhörern noch nicht weit genug geht, der kann zu Modellen mit aktiver Geräuschunterdrückung, sogenanntem Noise Cancelling, greifen. Kopfhörer mit Active Noise Cancelling nehmen über das Mikrofon, mit dem auch Telefonate geführt werden können, die Schallwellen aus der Umgebung wahr. Die Kopfhörer produzieren dann gegenwelligen Schall, der die Umgebungsgeräusche gewissermaßen neutralisiert, sodass selbst bei Straßenlärm unter den Ohrmuscheln Ruhe herrscht. Viele Modelle bieten eine Active-Noise-Cancelling-Funktion in verschiedenen Abstufungen an. Bose ist einer der führenden Hersteller, wenn es um Noise Cancelling geht und im neusten Modell, den Bose Noise Cancelling Headphones 700, bietet der Hersteller ganze elf Lärmreduzierungsstufen von vollständiger Unterdrückung der Umgebungsgeräusche bis zur kompletten Durchlässigkeit aller Geräusche. So praktisch und angenehm es ist – bei aktiviertem Noise Cancelling steigt der Akkuverbrauch stark an. Daher sollten Sie unterwegs gelegentlich auf diese Funktion verzichten oder stets ein Ladekabel sowie eine Powerbank dabeihaben.
Impedanz
Die Impedanz ist eine Kennzahl für den elektrischen Widerstand der in den Kopfhörern verbauten Schwingspule und wird in der Einheit Ohm angegeben. Die Schwingspule ist dafür verantwortlich, die umliegenden Membrane zum Schwingen zu bringen und damit einen Ton entstehen zu lassen. Je dünner der Draht dieser Schwingspule, desto klarer der Klang des Kopfhörers. Gleichzeitig steigt der notwendige elektrische Widerstand, den das angeschlossene Gerät überwinden muss. Hat also das Smartphone oder die Stereoanlage zu wenig Spannung für die Impedanz des Kopfhörers, wird der Klang zu „dünn“ und nur sehr leise wiedergegeben. Die Nutzungsabsicht ist ausschlaggebend für die notwendige Impedanz. Der Impedanzwert ist vor allem dann wichtig, wenn die Kopfhörer über Kabel angeschlossen werden.
Ausgabegerät | Impedanz der Kopfhörer |
---|---|
Smartphones | 32 bis 36 Ohm |
High-Fidelity-Anlage | 250 Ohm |
Besonders leistungsstarke Anlagen | 600 Ohm |
Übertragungsbereich
Der Übertragungsbereich gibt die Bandbreite an Frequenzen an, die ein Kopfhörer abdecken kann. Das menschliche Ohr nimmt etwa zwischen 50 und 10.000 Hertz wahr. Je schlechter das Gehör, desto enger wird der wahrnehmbare Bereich. Kopfhörer weisen üblicherweise ein sehr hohes Spektrum von circa 20 bis 20.000 Hertz auf. Je breiter der Bereich ist, desto natürlicher wird der Klang wahrgenommen.
Bedienung
Bei der Bedienung der Kopfhörer gibt es ganz unterschiedliche Ansätze. Elementare Funktionen sind das Ein- und Ausschalten, die Play- und Pause-Taste sowie das Vor- und Zurückspringen. Aber auch das Aktivieren von Active Noise Cancelling, das Herstellen einer Bluetooth-Verbindung oder das Annehmen von Telefonaten braucht entsprechende Bedienelemente. Viele Geräte verfügen daher über Tasten oder Knöpfe an den Ohrmuscheln – andere besitzen ein berührungsempfindliches Touch-Interface, das sich mittels Tipp- und Streichbewegungen bedienen lässt. Da die Bedienung am Kopfhörer rein haptisch geschieht, ist eine intuitive Bedienung und eindeutige Besetzung der Steuerelemente wichtig.
Material und Verarbeitung
Beim verwendeten Material kommt es natürlich in erster Linie auf den Geschmack an. Von eher unauffälligen Modellen aus dunklem Hartplastik bis hin zu edlen High-End-Geräten mit Metallelementen ist für jeden etwas dabei. Ein härteres Material wie Metall ist zwar stabiler als beispielsweise Kunststoff, allerdings auch schwerer. Neben der Optik spielt aber gerade für Vielhörer das Material an den Innenseiten eine Rolle. Ob Memory Foam, Kunst- oder Velourleder, ein besonders weiches Material sorgt für höchstmöglichen Komfort. Die Verarbeitung der Komponenten ist für die Langlebigkeit der Over-Ear-Kopfhörer ausschlaggebend. Robuste Gelenke und Klapp- beziehungsweise Faltmechanismen sollten gut verarbeitet sein und der Dauerbenutzung standhalten.
Ausstattung
Die meisten Kopfhörer werden mit einer weichen Stofftasche oder einem festen Case geliefert, damit der Kopfhörer bei Nichtbenutzung auch unterwegs bestens geschützt ist. Ein Kabel zum Aufladen und gegebenenfalls ein Klinkenkabel für den Anschluss an unterschiedliche Endgeräte sind meist ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Manche Hersteller legen ihren Modellen sogar spezielle Adapter bei, wie beispielsweise einen Flugzeugadapter.
Akku
Die Akkuleistung ist bei modernen Over-Ear-Kopfhörern beachtlich. Gute Geräte schaffen zwischen 20 und 40 Stunden. Die Nutzungszeit hängt von der Verbindungsart ab: Mit einer aktiven Bluetooth-Verbindung ist der Akku schneller aufgebraucht als mit einer Kabelverbindung. Wer die Active-Noise-Cancelling-Funktion verwendet, schöpft den Akku ebenfalls schneller aus. Vollständig aufgeladen sind die meisten Kopfhörer nach etwa zwei Stunden. Viele Modelle bieten zudem eine Schnellladefunktion, die nach etwa 15 Minuten Ladezeit ungefähr zwei Stunden Betrieb verspricht.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Over-Ear-Kopfhörer-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.
Das Technikmagazin CHIP aktualisierte im September 2020 seinen Test mit über 30 Over-Ear-Kopfhörern und kürte sowohl einen Testsieger ohne ANC als auch einen mit aktiver Geräuschunterdrückung. Mit der Gesamtnote „sehr gut“ (1,4) konnte sich der Teufel Real Blue unter den Kopfhörern ohne ANC im Test durchsetzen. Ausschlaggebend waren vor allem die exzellente Soundqualität mit besonders detailreichen Höhen, solidem Bass und sauberem Klang sowie der überzeugende Tragekomfort dank einer Kunstleder-Polsterung. Aber auch die Ausstattung fand Anerkennung.
Noch besser bewerteten die Tester das Modell WH-1000XM4 von Sony mit aktivem Noise Cancelling. Die Kopfhörer erhielten von den Testern die Gesamtnote 1,0. Der hervorragende Sound lässt sich laut den Ergebnissen aus dem Testlabor dank exzellentem Noise Cancelling ungestört genießen. Dank der komfortablen Verarbeitungen ist der Musikgenuss auch über mehrere Stunden hinweg möglich. Mit einem Preis von rund 370 Euro ist der Kopfhörer allerdings im Vergleich zu den anderen Modellen im Test nicht gerade günstig.
Auch die Stiftung Warentest testete dieses Jahr wieder Over-Ear-Kopfhörer unterschiedlicher Kategorien. Unter den Modellen mit aktiver Geräuschunterdrückung konnte sich der Sennheiser Momentum Wireless 3 den ersten Platz sichern. Die Tester lobten insbesondere die Tonqualität und die robuste Bauweise. Auch die Handhabung und der Tragekomfort fanden Anklang bei den Testern. Einzig bei den Störeinflüssen und der Bluetooth-Verbindung wurden Abstriche gemacht.
Bei den Modellen ohne Geräuschunterdrückung überzeugte der Bang & Olufsen Beoplay H4 mit seiner schadstofffreien und langlebigen Verarbeitung, der guten Tonqualität und dem hohen Tragekomfort. Ähnlich wie bei dem Sennheiser Momentum Wireless 3 wurde die Bluetooth-Funktion bemängelt. Bei den Geräten für einen geringen Preis konnte der Sennheiser HD 350BT überzeugen. Für ein Preis von gerade einmal 85 Euro bekommen Nutzer einen soliden Over-Ear-Kopfhörer, der einen hohen Komfort, einen integrierten Sprachassistenten und eine Akkulaufzeit von 30 Stunden bietet.
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