Pool-Roboter Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in KĂŒrze
- Pool-Roboter reinigen das Schwimmbecken. Je nach Modelltyp beschrÀnken sie sich auf den Boden oder sÀubern auch die WÀnde.
- Halbautomatische Roboter sind ĂŒber einen Schlauch mit der Pool-Pumpe verbunden. Vollautomatische Modelle arbeiten kabelgebunden und eigenstĂ€ndig.
- Damit der Roboter sÀmtliche Ecken des Beckens erreicht, muss der Schlauch oder das Kabel lang genug sein. Im Zweifelsfall lÀsst sich das GerÀt manuell steuern.
- Mit einem Trockenlauf- und einem Kabelverdrehschutz arbeitet der Roboter fehlerfrei und dadurch so effektiv wie möglich.
- WÀhrend spezielle Modelle auch Schwimmteiche reinigen, sind die GerÀte in Salzwasser nur bedingt einsetzbar.
AbkĂŒhlen statt Abputzen
Um wĂ€hrend des Sommers im eigenen Pool entspannen zu können, sollte das Wasser klar und sauber sein. Damit Ihr Schwimmbecken hygienisch und frei von Schmutz bleibt, mĂŒssen Sie es regelmĂ€Ăig reinigen. Um sich die körperliche Arbeit zu ersparen und damit der Ort der Entspannung nicht zu Last wird, ist die Anschaffung eines Pool-Roboters fĂŒr Pool-EigentĂŒmer eine sinnvolle Investition.
Im Gegensatz zu einer manuellen Reinigung sparen Sie Zeit, da ein Pool-Roboter seine Arbeit erledigt, ohne eine Pause einzulegen und bei Bedarf auch des Nachts tĂ€tig ist. Der Roboter reinigt selbstĂ€ndig den Boden und die WĂ€nde des Pools; wie ein Staubsaugerroboter fĂŒr das Schwimmbecken. ZusĂ€tzlich wĂ€lzt er das Wasser um und verteilt das Chlor im Pool. So senken Sie den Verbrauch chemischer Reinigungsmittel und schonen die Umwelt. Das Endergebnis fĂ€llt insgesamt besser aus, als wenn Sie die Reinigung mit der Hand vornehmen; selbst wenn der Roboter womöglich Ecken ĂŒbersieht, können Sie ihn jederzeit manuell auf die noch schmutzigen Stellen ansetzen. Je nach Modell und GröĂe des Pools mĂŒssen Sie teils hohe Anschaffungskosten in Kauf nehmen.
Vorteile
- Effektive Pool-Reinigung
- Einfache Handhabung
- UmwÀlzung des Wassers
- Zeitersparnis
Nachteile
- Hohe Kosten
- Eventuelle Ungenauigkeiten bei der Reinigung
Wie funktioniert ein Pool-Roboter?
Pool-Roboter sind kompakte Maschinen mit Radantrieb, die sich am Boden beziehungsweise je nach Modell an den WĂ€nden des Pools entlangbewegen und diesen reinigen. Sie nehmen losen Schmutz auf und geben ihn an ein Filtersystem ab; optionale BĂŒrsten befreien die Pool-OberflĂ€che von hartnĂ€ckigen Verschmutzungen. Die zwei verschiedenen Modelltypen unterscheiden sich in ihrer Antriebsart: Es gibt halbautomatische und vollautomatische Pool-Roboter.
Ist ein Pool-Roboter fĂŒr die Reinigung eines Schwimmteichs geeignet?
Ein herkömmlicher Pool-Roboter sollte nicht fĂŒr die Reinigung eines Schwimmteichs genutzt werden. Viele Modelle sind nicht in der Lage, Algen und Ă€hnliche Ablagerungen zu entfernen. Achten Sie im Zweifelsfall auf die Herstellerangeben. Einige GerĂ€te sind durchaus fĂŒr die Reinigung eines Schwimmteichs konzipiert, kosten aber rund 1.000 Euro.
Sind Pool-Roboter resistent gegenĂŒber Salzwasser?
Einige Roboter sind nicht salzwasserresistent. Allerdings gibt es zumindest diverse GerĂ€te, die eine gewisse Konzentration aushalten. Die Gesamtkonzentration sollte maximal fĂŒnf Gramm pro Liter betragen, andernfalls könnte das GerĂ€t Schaden nehmen. In SĂŒĂwasser haben Pool-Roboter keine Probleme.
Halbautomatische Pool-Roboter
Halbautomatische Pool-Roboter besitzen keinen eigenen Antrieb, stattdessen werden sie ĂŒber einen Schlauch mit der Filteranlage des Schwimmbeckens verbunden. Sie können ihn folglich nur in Betrieb nehmen, wenn die Pumpe des Pools angeschaltet ist. Durch den entstehenden Unterdruck saugt sich der Roboter am Boden fest und bewegt sich dort fort. Dabei nimmt er losen Schmutz auf, der ĂŒber den Schlauch in das Filtersystem des Beckens gelangt und ebenda gesammelt wird. Die Reinigungsleistung des Pool-Roboters hĂ€ngt folglich von der Leistung der Pool-Pumpe ab.
Die Route, die das GerĂ€t abfĂ€hrt, ist zufĂ€llig, weshalb es vorkommen kann, dass ein halbautomatischer Roboter nicht alle Ecken des Schwimmbeckens erreicht. Entsprechend lange dauert die vollstĂ€ndige Reinigung des Pools. DarĂŒber hinaus reinigt die Maschine nur den Boden, da sie sich nicht an den WĂ€nden fortbewegen kann. Deshalb eignet sich ein haltautomatischer Roboter vor allem fĂŒr kleine Pools und Aufstellpools mit FolienwĂ€nden, bei denen der Reinigungsaufwand geringer ist.
Vorteile
- Keine externe Stromquelle vonnöten
- Leiser Betrieb
- WasserumwÀlzung bei starker Pumpleistung
- Geringer VerschleiĂ
- GĂŒnstiger Anschaffungspreis
Nachteile
- ZusÀtzliche Belastung der Pool-Filteranlage
- Reinigung von Pumpenleistung abhÀngig
- Keine Reinigung von WÀnden und SchrÀgen
- Reinigung nach Zufallsprinzip
Vollautomatische Pool-Roboter
Vollautomatische Pool-Roboter sind leistungsstĂ€rker als ihre halbautomatischen Pendants. Sie reinigen den gesamten Pool inklusive der WĂ€nde bis hin zur Wasserlinie. Dank des Motors arbeiten sie unabhĂ€ngig von der Pool-Pumpe: Der Motor setzt die GerĂ€te in Bewegung und lĂ€sst sie auch SchrĂ€gen oder Treppen hochfahren. Um den Roboter in Betrieb zu nehmen, mĂŒssen Sie ihn ĂŒber ein Kabel mit Strom versorgen; manche Modelle besitzen einen Akku.
Der Schmutz wird ĂŒber einen Saugmechanismus aufgenommen und in einem integrierten Filterbeutel oder einer Kartusche gesammelt. Auf diese Weise entlasten sie die Filteranlage des Schwimmbeckens. Vollautomatische Pool-Roboter mit entsprechender Sonderfunktion arbeiten besonders intelligent: Sie scannen den Boden nach Verunreinigungen und erkennen auch den Verschmutzungsgrad. Wenn eine Stelle mit einmaligem Abfahren nicht sauber wird, dreht der Roboter eine Extrarunde, bis der Pool vollstĂ€ndig gereinigt ist. WĂ€hrend des Reinigungsprozesses wird zusĂ€tzlich das Wasser umgewĂ€lzt.
Vorteile
- ZuverlĂ€ssige Reinigung auch in groĂen Becken
- UmwÀlzung des Wassers
- Entfernung hartnÀckigen Schmutzes
- Reinigung der WĂ€nde bis zur Wasserlinie
Nachteile
- Hohe Kosten
- Lauter Betrieb
- Höherer VerschleiĂ
Welchen Schmutz entfernt ein Pool-Roboter?
Einige Pool-Roboter-Modelle nehmen lediglich lose Schmutzpartikel auf. Wenn das GerĂ€t mit BĂŒrsten ausgestattet ist, kann es auch hartnĂ€ckigere Ablagerungen entfernen. Je nach Filteranlage wird der Schmutz unterschiedlich stark gefiltert. Pool-Roboter entfernen unter anderem die folgenden Partikel: Pollen, Sand und Erde, Haare, Pflanzensamen und -teile wie BlĂ€tter, Steinchen, Algen, Insekten, Rasenschnitt sowie Bakterien.
Was ist beim Kauf eines Pool-Roboters zu beachten?
Die Frage, ob Sie sich einen halb- oder einen vollautomatischen Pool-Roboter kaufen, sollten Sie von der GröĂe und Beschaffenheit Ihres Schwimmbeckens abhĂ€ngig machen. Je nach Form, Materialien und Reinigungsbereichen kann ein halbautomatisches Modell ausreichend sein; in wieder anderen FĂ€llen ist ein vollautomatisches GerĂ€t nötig, um den gesamten Pool zu reinigen. DarĂŒber hinaus sollten Sie auf die LĂ€nge des Schlauchs und des Kabels achten sowie die Filterleistung und den Filtertyp im Blick haben. Davon hĂ€ngen nicht nur das Reinigungsergebnis, sondern auch die Reinigungszeit ab. Mit Zubehör, wie einer Fernbedienung, können Sie das Bestmögliche aus Ihrem Roboter herausholen.
AusfĂŒhrung
Zuallererst ist die GröĂe des Pools ausschlaggebend. Die Leistung des Roboters hĂ€ngt von der zu reinigenden FlĂ€che ab. Wenn der Roboter zu leistungsschwach fĂŒr einen groĂen Pool ist, kann er nicht die gesamte FlĂ€che effektiv reinigen. Als Faustregel gilt deshalb: Je gröĂer der Pool ist, desto mehr Leistung sollte der Roboter besitzen.
Einige Modelle sind nur fĂŒr runde oder quadratische Schwimmbecken geeignet, wĂ€hrend andere in jedem Pool zum Einsatz kommen können. Vor allem Ecken, der Wandbereich von runden Becken sowie Unebenheiten im Boden stellen fĂŒr gĂŒnstige Roboter eine Herausforderung dar. Wenn Sie einen Aufstellpool oder ein Polyesterbecken besitzen, eignet sich ein halbautomatischer Roboter am besten. Hochwertige Pools mit Fliesen, gestrichenem Beton oder unterschiedlichen, verbauten Materialien sollten mit einem vollautomatischen Roboter gereinigt werden. Zu guter Letzt ist die Tiefe des Pools entscheidend. Nicht alle Modelle sind fĂŒr alle Tiefen ausgelegt. Achten Sie auf die Herstellerangaben, ob der Roboter den Anforderungen Ihres Beckens entspricht.
Material
Der Untergrund, auf dem der Pool-Roboter arbeitet, ist ebenfalls ausschlaggebend fĂŒr die Leistung des GerĂ€ts. Beispielsweise können einige Maschinen nur auf Folien ihre beste Leistung erzielen, wĂ€hrend andere fĂŒr den Einsatz auf Fliesen konzipiert sind. FĂŒr Schwimmbecken mit besonders glatten WĂ€nden aus beispielsweise Stahl oder Edelstahl empfiehlt sich ein GerĂ€t mit SchaumstoffbĂŒrsten, da die ĂŒblichen PVC-BĂŒrsten womöglich nicht ausreichend Halt finden.
Reinigungsbereiche
Nicht alle Pool-Roboter können sĂ€mtliche Bereiche des Beckens reinigen. Halbautomatische Roboter sind nur auf die Bodenreinigung ausgelegt, wĂ€hrend die meisten vollautomatischen Modelle auch WĂ€nde, Steigungen und Treppenbereiche sĂ€ubern können. FĂŒr das bestmögliche Ergebnis sollte der Boden eben und gerade sein. Nehmen Sie vor der Reinigung sĂ€mtliche losen Objekte, wie beispielsweise Einstiegsleitern, aus dem Pool heraus, damit der Roboter auch an der Wand entlangfahren kann, ohne daran hĂ€ngenzubleiben.
Schlauch- und KabellÀnge
Bei halbautomatischen Pool-Robotern ist die SchlauchlĂ€nge relevant, bei vollautomatischen Modellen dagegen die LĂ€nge des Kabels. Ein zu kurzer Schlauch beziehungsweise ein zu kurzes Kabel können dafĂŒr sorgen, dass der Roboter nicht den gesamten Pool reinigt, da er womöglich nicht an sĂ€mtliche Stellen gelangt. Deshalb sollten Schlauch oder Kabel mindestens ein bis drei Meter lĂ€nger sein als die breiteste Strecke von einer Seite des Beckens zur anderen. Wenn Ihr vollautomatischer Pool-Roboter mit einem Akkumulator betrieben wird, bleibt es Ihnen ĂŒberlassen, ob Sie dennoch auf die KabellĂ€nge achten; fĂŒr den Fall, dass der Akku nicht geladen sein sollte oder dass der Roboter seine Arbeit nach ein bis zwei Stunden noch nicht beendet hat.
Von Modellen mit einer Schlauch- oder KabellĂ€nge von 4 bis 5 Metern ist abzuraten, da diese meist zu kurz sind. 7 bis 10 Meter sind ratsamer; eine LĂ€nge von 15 Metern ist fĂŒr die meisten kleinen bis mittelgroĂen Pools ausreichend. FĂŒr groĂe Schwimmbecken empfehlen sich LĂ€ngen von 18 bis 20 Metern.
Filter
Halbautomatische Pool-Roboter besitzen keinen eigenen Filter, sondern sind von dem Filter- und Pumpsystem des Pools abhÀngig. In den Herstellerangaben finden Sie die Mindestleistung, welche die Pumpe haben muss, damit der Roboter seiner Arbeit nachgehen kann. Achten Sie darauf, dass beide miteinander kompatibel sind.
Vollautomatische Pool-Roboter besitzen hingegen ein eigenes Filtersystem, in dem der Schmutz gesammelt wird. Die Filterleistung bei diesen Modelltypen wird in Kubikmetern pro Stunde angegeben. GĂŒnstige Roboter fĂŒr kleine Pools haben eine Filterleistung von 1 bis 3 Kubikmetern pro Stunde. Die Leistung qualitativ hochwertiger Modelle befindet sich im zweistelligen Bereich: 16 Kubikmeter pro Stunde als Wert ist fĂŒr einen Pool mit einer GröĂe von bis zu 50 Quadratmetern ausreichend. Manche Modelle haben sogar eine Leistung von 20 Kubikmetern pro Stunde. Insgesamt gibt es drei verschiedene Filtersysteme, die in vollautomatischen Pool-Robotern verbaut sind:
Filtersack/-beutel: Ein System, das sehr feine Verschmutzungen filtert. Es lÀsst sich herausnehmen und per Hand oder in der Waschmaschine waschen.
Filterkorb: Der Filter sieht aus wie ein Korb und sammelt eher grobe Verschmutzungen. Er kann mehrere Liter fassen, bevor er geleert werden muss.
Kartuschenfilter: Die Kartuschen sind fĂ€cherförmige Papierfilter, die sehr feinen Schmutz zurĂŒckhalten. Grobe Objekte können sich leicht darin verhaken.
Die Filtersysteme sind grundsĂ€tzlich abnehmbar, sodass Sie sie reinigen können. Je feiner die Filteranlage ist, desto schneller kommt es zu Ablagerungen oder auch Verstopfungen, um die Sie sich per Hand kĂŒmmern mĂŒssen.
Reinigungszeit
Die Zeit, die der Roboter benötigt, um das Becken vollstĂ€ndig zu sĂ€ubern, hĂ€ngt von der GröĂe des Pools ab. Meist nimmt der Prozess mehrere Stunden in Anspruch. Sie können bestimmte Reinigungszyklen auswĂ€hlen, die sich je nach Modell unterscheiden. Die meisten Hersteller programmieren Zyklen, die zwischen einer und vier Stunden dauern. DarĂŒber hinaus können Sie selbst eine Zeitvorgabe eingeben und den Roboter mit einem Timer seiner Arbeit nachgehen lassen.
Gewicht
Pool-Roboter sind keine Leichtgewichte. Manche Modelle wiegen nur fĂŒnf Kilogramm, andere GerĂ€te bringen zehn oder mehr Kilogramm auf die Waage. Besonders leichte Modelle sind einfacher zu handhaben, beispielsweise wĂ€hrend der Wartung und Reparatur. Einige Hersteller bieten Caddys und Transportwagen fĂŒr ihre Produkte an, mit deren Hilfe Sie schwerere Roboter vom Aufbewahrungsort zum Pool transportieren können.
Steuerung
Halbautomatische Roboter fahren nach einem Zufallsprinzip ĂŒber den Beckenboden, wĂ€hrend vollautomatische Modelle den Pool scannen und so ihre Fahrtrichtung bestimmen können. Wenn Sie manuell nachhelfen möchten, empfiehlt sich eine Fernbedienung. Einige Hersteller bieten darĂŒber hinaus eine App an: Hiermit können Sie nicht nur das GerĂ€t steuern, sondern auch die verbleibende Reinigungszeit einsehen und den Roboter programmieren.
Preis
Einfache Basismodelle, die halbautomatisch arbeiten, sind bereits fĂŒr weniger als 100 Euro erhĂ€ltlich, können aber auch bis zu 200 Euro kosten. Vollautomatische Pool-Roboter beginnen meist ab 400 Euro. Besonders hochwertige Modelle, die fĂŒr groĂe Pools ausgelegt sind und sehr gut ausgestattet sowie besonders leistungsstark sind, schlagen bereits mit rund 1.500 Euro zu Buche. Einige wenige GerĂ€te kosten sogar mehr als 2.000 Euro.
Extras
Mit einigen Extras und bestimmtem Zubehör können Sie Ihren Pool-Roboter bestmöglich nutzen und seine Langlebigkeit erhöhen:
SchutzhĂŒlle: Diese schĂŒtzt den Roboter bei Nichtgebrauch vor UmwelteinflĂŒssen; vor allem wĂ€hrend der Winterzeit sollte das GerĂ€t trocken bleiben.
Kabelverdrehschutz: Der Schutz verhindert, dass sich das Kabel verdreht, wenn der Roboter im Pool immerzu die Richtung Àndert.
Trockenlaufschutz: Das Programm schaltet den Saugmechanismus aus, sobald der Roboter Luft einsaugt. So wird die Pumpe nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Stabilisatoren: Manche Modelle besitzen seitliche Stabilisatoren, die verhindern, dass das GerÀt im Pool umkippt.
Ungestört arbeiten
Halten Sie sich wĂ€hrend der Reinigung durch den Pool-Roboter niemals selbst im Pool auf und achten Sie darauf, dass das GerĂ€t ungestört seiner Arbeit nachgehen kann. Zwar ist die Gefahr eines elektrischen Schlags sehr gering, dennoch sollten Sie nichts riskieren. Zudem ist es kontraproduktiv und verlĂ€ngert die Reinigungsdauer. Praktisch ist es beispielsweise, wenn die Reinigung ĂŒber Nacht erfolgt.
Ein Pool voller Fragen
Pool-Roboter sind vor allem auf die Reinigung von herkömmlichen Pools ausgelegt und sollten nicht zweckentfremdet werden. Wenn Ihr GerĂ€t doch einmal Schaden nimmt, gibt es mehrere Möglichkeiten, diesen zu beheben. Denn nur ein funktionstĂŒchtiger Roboter kann Ihren Pool regelmĂ€Ăig sĂ€ubern.
Wie reinige ich einen Pool-Roboter?
Entfernen Sie mindestens nach jedem zweiten Reinigungsvorgang das Filtersystem und sÀubern Sie es. GrundsÀtzlich lÀsst sich der Filter per Hand ausbauen und mit Wasser reinigen. FiltersÀcke und -beutel können Sie in die Waschmaschine geben. Bei starken Verschmutzungen im Schwimmbecken oder nach lÀngerer Reinigungspause, beispielsweise nach dem Winter, sollten Sie den Filter anfÀnglich nach jedem Reinigungsdurchgang sÀubern. Den Pool-Roboter selbst können Sie ebenfalls mit Wasser abspritzen und so eventuelle Verschmutzungen auf der OberflÀche oder an den RÀdern entfernen.
Pool-Roboter als Serien-Star
Pool-Roboter stellen zwar eine vergleichsweise junge Errungenschaft dar, haben aber bereits den Sprung in die Popkultur geschafft: In der Netflix-Serie Love, Death & Robots wird in einer Episode die Geschichte eines Pool-Roboters erzĂ€hlt. Mit immer weiteren Modifikationen schafft das GerĂ€t seinen Weg vom simplen Pool-Reiniger hin zum gröĂten KĂŒnstler aller Zeiten.
Wie repariere ich einen Pool-Roboter?
ĂberprĂŒfen Sie das GerĂ€t nach jedem Reinigungsdurchgang auf eventuelle SchĂ€den. Begutachten Sie vor allem die sich drehenden Teile, wie RĂ€der und BĂŒrsten, und kontrollieren Sie, ob sich Haare oder BlĂ€tter in der Mechanik verfangen haben. Die BĂŒrsten, den Filtersack, den Haltegriff, die RĂ€der und diverse weitere Bauteile können Sie selbst austauschen. Es handelt sich um die ĂŒblichen VerschleiĂteile, die nach einiger Zeit nachgekauft werden mĂŒssen. Bei Problemen mit der Elektrik oder dem Antrieb sollten Sie einen Reparaturdienst kontaktieren. Um SchĂ€den vorzubeugen, lagern Sie den Roboter stets trocken und setzen Sie ihn keinem Frost aus. Einmal im Jahr sollten Sie das GerĂ€t zu Inspektion geben.
Wie oft muss der Pool gereinigt werden?
Bei regelmĂ€Ăiger Nutzung, vor allem wĂ€hrend der Wintermonate sollte das Schwimmbecken einmal die Woche gereinigt werden. Auch ein tĂ€glicher Einsatz des Pool-Roboters ist nicht undenkbar. Letztendlich hĂ€ngt es davon ab, wie oft der Pool genutzt wird und wo er sich befindet. Vor allem in der NĂ€he von BĂ€umen und Blumen können sich schnell Verschmutzungen im Wasser ansammeln. Eine vorsorgende Reinigung ist nicht falsch, da der Schmutz andernfalls zu hartnĂ€ckig wird und schlimmstenfalls per Hand entfernt werden muss. Dies sollte Sie direkt nach dem Winter einmalig vornehmen, um Algen und Biofilm zu entfernen, da der Roboter womöglich Probleme damit hat. Messen Sie regelmĂ€Ăig den Chlorgehalt des Wassers und geben Sie gegebenenfalls Wasserpflegemittel hinzu, um die Hygiene zu gewĂ€hrleisten. SpĂŒlen Sie einmal im Monat den Filter grĂŒndlich aus und wechseln Sie einmal jĂ€hrlich das gesamte Wasser im Becken.
Das beste Reinigungsergebnis erzielt Ihr Pool-Roboter, wenn Ihr Schwimmbecken die folgenden Bedingungen erfĂŒllt:
Wasserwert: Der pH-Wert des Wassers sollte 7,0 bis 7,5 betragen. Der Chlor-Wert liegt bestenfalls zwischen 0,5 und 1,0 Milligramm pro Liter.
Temperatur: Die optimale Wassertemperatur fĂŒr die Reinigung durch den Pool-Roboter betrĂ€gt zwischen 8 und 35 Grad Celsius
WeiterfĂŒhrende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Pool-Roboter nicht selbst getestet.
Bis dato veröffentlichte kein seriöses Verbraucher- oder Onlineportal einen Test zu Pool-Robotern (Stand: 25.08.2020).
Ein Test von Pool-Robotern wĂ€re jedoch sinnvoll, um KĂ€ufern diese relativ unbekannte Technologie nĂ€herzubringen und ihnen im Rahmen des Tests zu verdeutlichen, welche Eigenschaften und eventuellen MĂ€ngel die GerĂ€te der verschiedenen Hersteller mitbringen. Die Vorteile sowie die Nachteile sollten in diesem Test verdeutlicht werden. Verbraucherportale könnten beispielsweise die LeistungsstĂ€rke, das Filtersystem sowie die MobilitĂ€t der GerĂ€te einem Test unterziehen. Auch die einzelnen Bestandteile und Einstellungsmöglichkeiten sollten getestet werden, um den möglichen Wartungsaufwand und die Reinigungsdauer durch den Test zu verdeutlichen. In einem Test könnten die Redakteure zudem ĂŒberprĂŒfen, wie das Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis einzuschĂ€tzen ist und ob sich die teureren Modelle innerhalb des Tests gegenĂŒber den gĂŒnstigen Varianten durchsetzen können. So wissen die Verbraucher, ob die teils hohen Preise gerechtfertigt sind.
Abb. 1â7: © Netzvergleich