Seitenmarkise Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in KĂŒrze
- Bei Seitenmarkisen handelt es sich um ausziehbare StoffwÀnde, die an WÀnden, Pfosten oder am Boden befestigt sind.
- Sie schĂŒtzen Terrassen, Balkone und Gartenbereiche vor schrĂ€g eintreffenden Sonnenstrahlen, Wind und neugierigen Blicken.
- Bei Nichtbenutzung ist das gesamte Tuch in der Kassette verstaut.
- Wer eine LÀnge von mehr als 3,5 Metern benötigt, ist mit einer Doppelseitenmarkise mitunter besser beraten.
- Je dunkler das Markisentuch ist, desto effektiver schĂŒtzt es vor UV-Strahlung.
Die Markise legt sich quer
Eine Terrasse oder ein Garten eignet sich hervorragend, um mit Familie und Freunden bei schönem Wetter drauĂen Zeit zu verbringen oder sich einfach zu entspannen. Wer dabei nicht vom Sonnenlicht geblendet werden möchte, montiert eine Markise ĂŒber den Sitzbereich. Eine solche Dachmarkise schĂŒtzt aber nur vor senkrecht auftreffenden Strahlen. Sobald die Sonne etwas tiefer steht, fĂ€llt das Licht schrĂ€g ins Gesicht. Eine Lösung fĂŒr dieses Problem ist eine Seitenmarkise.
Bei Seitenmarkisen handelt es sich um aufgerollte StoffwĂ€nde fĂŒr Terrasse, Balkon und Garten, die an einer Seite fixiert sind und seitlich ausgezogen werden. Das Ende des gespannten Stoffes lĂ€sst sich in der dafĂŒr vorgesehenen Halterung einhaken. Somit ist der gesamte Bereich hinter dem Tuch geschĂŒtzt.
Aufgrund ihrer Konstruktion gehören Seitenmarkisen zu den sogenannten Kassettenmarkisen. Sie bestehen aus einem GehĂ€use beziehungsweise einer Kassette, in der ein Markisentuch um eine Rolle gewickelt ist, sowie einem Einzugsmechanismus. Dabei handelt es sich um eine Feder, die das Tuch in Position hĂ€lt. Einerseits sorgt der Mechanismus dafĂŒr, dass der ausgezogene Stoff stramm ist, andererseits befördert er das Tuch wieder in die Kassette, weil die angespannte Feder durch das Aushaken wieder in seine Ausgangsform zurĂŒckkehrt.
Darum sind Seitenmarkisen praktisch
Seitenmarkisen schĂŒtzen nicht nur vor starkem Sonnenlicht, sondern auch vor Wind, neugierigen Nachbarn und Passanten. Vor allem wenn die Terrasse mit Blick auf die StraĂe positioniert ist, können Vorbeilaufende ansonsten problemlos sehen, was Sie in dem Moment tun. Mit einer Seitenmarkise ist es möglich, die PrivatsphĂ€re zu bewahren. Dabei ist die Seitenmarkise einfach zu montieren und zu handhaben. Das Ausziehen und Einhaken des Stoffs gelingt sehr schnell, das Verstauen dank des Selbsteinzugs sogar noch schneller. Es gibt sogar AusfĂŒhrungen, die sich um Ecken spannen lassen.
Da das Tuch nicht beidseitig festmontiert ist, steht es Nutzern vollkommen frei, ob und wann das Tuch aufgespannt werden soll. Wer zum Beispiel die Sonne genieĂen möchte, kann den Stoff in der Kassette lassen. Die eingerollte Seitenmarkise verschwindet vollstĂ€ndig im GehĂ€use, sodass sie bei Nichtbenutzung nicht das Gesamtbild von Terrasse oder Garten stört.
DarĂŒber hinaus gibt es Seitenmarkisen in unterschiedlichen Farben und Mustern, sodass sie sich optimal auf Möbel und DekorationsgegenstĂ€nde abstimmen lassen. Sie können somit nicht nur ein funktionaler Schutz sein, sondern auch ein schmĂŒckendes Element.
Darauf kommt es beim Kauf an
Bei der Auswahl einer Seitenmarkise kommt es vor allem auf den Einsatzort und den Zweck an. Je nachdem, ob sie eine Terrasse, einen Balkon oder einen offenen Bereich im Garten abschirmen soll und welche Beschaffenheit diese haben, unterscheiden sich etwa die erforderliche Befestigungsart sowie die MaĂe.
Höhe
Seitenmarkisen fĂŒr die Terrasse gibt es in drei Standardhöhen: 160, 180 und 200 Zentimeter. FĂŒr alle, die einen Sitzbereich abschirmen möchten, eignet sich bereits eine 160 Zentimeter hohe Seitenmarkise. Sie schĂŒtzt vor Wind und reduziert blendendes Sonnenlicht. Allerdings wahrt sie die PrivatsphĂ€re nur bedingt, da viele Personen einfach darĂŒber schauen können. Die DurchschnittsgröĂe eines deutschen Erwachsenen ĂŒberschreitet immerhin 160 Zentimeter.
Seitenmarkisen mit einer GröĂe von 180 Zentimetern hingegen halten die meisten fremden Blicke fern. Daher lassen sie sich sogar an gut einsehbaren Orten einsetzen, etwa an einer Terrasse mit Blick in Richtung einer befahrenen StraĂe. 160-Zentimeter-Seitenmarkisen passen besser zu Bereichen, die von StraĂen und Gehwegen abgekehrt sind.
FĂŒr diejenigen, die einen Bereich vollstĂ€ndig vor Sonne, Wind und fremden Blicken abschirmen möchten, sind Seitenmarkisen mit einer Höhe von 200 Zentimetern ideal. Da sie einen Komplettschutz bieten, sind sie etwa praktisch, wenn NutzerInnen sportlichen AktivitĂ€ten ungestört nachgehen möchten. Speziell fĂŒr Balkons gibt es auch Seitenmarkisen mit einer Höhe von 120 Zentimetern.
Vor dem Kauf ist es sinnvoll, den Platz am Befestigungsort zu ĂŒberprĂŒfen. Da das GehĂ€use der Kassette genĂŒgend Platz fĂŒr die Markise und die Mechanik bieten muss, ist sie meist etwas lĂ€nger als die Höhe des Markisentuchs. Daher empfiehlt es sich, bei der Vermessung des Halterungsortes einige Zentimeter pauschal hinzurechnen, damit die Seitenmarkise am Ende nicht zu groĂ zum Montieren ist.
LĂ€nge
Die LĂ€nge der Markise, also wie weit sie ausziehbar ist, hĂ€ngt von den MaĂen des Ortes ab, der abzuschirmen ist. Im Handel sind zwar LĂ€ngen von bis zu 300 Zentimetern gĂ€ngig, doch es finden sich auch Modelle mit rund 350 Zentimetern. Je lĂ€nger eine Seitenmarkise ist, desto instabiler ist sie allerdings. Ăhnlich wie bei Segeln ist die Krafteinwirkung bei groĂen FlĂ€chen stĂ€rker als bei kleineren: Bei starkem Wind kann die Markise schlimmstenfalls aus der Halterung brechen.
Um dennoch groĂe Bereiche abzuschirmen, gibt es sogenannte doppelte Seitenmarkisen. Dabei handelt es sich um Kassetten mit zwei RollwĂ€nden, die sich getrennt voneinander ausziehen lassen. Damit ist es möglich, einen Bereich mit einer LĂ€nge von 600 Zentimetern abzudecken. Einige Doppelmarkisen sind so konstruiert, dass sie eine Ecke bilden können.
Befestigungsart
Es gibt mehrere Arten, Seitenmarkisen zu befestigen: etwa an der Wand, am Boden oder an einem Pfosten. Welche Variante sich am besten eignet, hĂ€ngt von der Beschaffenheit des Befestigungsortes ab. Wer die Halterungen fĂŒr die Seitenmarkise an der Wand montieren möchten, sollte zuvor prĂŒfen, ob sich diese auch zum Befestigen eignet. Bei WĂ€nden aus massiven Stein ist die Montage mithilfe eines geeigneten Bohrers problemlos möglich. Je nach Material kann es aber passieren, dass diese entweder direkt bei der Installation oder dann, wenn die Seitenmarkise im Einsatz ist, Schaden nehmen.
Seitenmarkisen benötigen einen festen Halt, da der Wind, der auf das ausgedehnte Tuch trifft, eine groĂe Zugkraft auf die Befestigungen ausĂŒbt. Andernfalls kann diese aus der Wand brechen, was beides beschĂ€digt. Anstelle einer Wand lĂ€sst sich die Seitenmarkise auch an einen stabilen Pfosten anbringen. Zur Befestigung sind zwei Halterungen erforderlich. Das erste TrĂ€gerelement ist einige Zentimeter ĂŒber dem Boden an der Wand oder am Pfosten platziert und das zweite etwas tiefer als das obere Ende des KassettengehĂ€uses.
DarĂŒber hinaus gibt es StandfĂŒĂe und Bodenhalterungen zum Befestigen. WĂ€hrend bei einigen Bodenhalterungen Platten mit Schrauben am Boden fixierbar sind, gibt es andere Varianten, die direkt im Boden stecken oder einbetoniert sind. Auch beim Befestigen der Bodenhalterung kommt es auf das Untergrundmaterial an. Eine typische Montagevariante ist es, die Kassette an einer Wand zu montieren und die ausgebreiteten Markise an einem kleinen am Boden befestigten Pfosten zu verankern. Das folgende YouTube-Video von Garten Freude zeigt, wie der Aufbau einer Seitenmarkise mithilfe von Wandhalterung und Bodenpfosten aussehen kann:
Viele Seitenmarkisen sind nicht auf eine Montageart beschrÀnkt, sodass es möglich ist, diese genau an den Standort anzupassen. Gibt es neben einem Pfosten zum Einharken des Tuchs auch ein WandtrÀgerelement, kann die Markise zudem zwischen zwei WÀnden oder einer Wand und einem vorhandenen festen Pfosten gespannt werden. Hersteller verkaufen entweder passendes Zubehör separat oder es ist bereits im Lieferumfang enthalten.
Material und Verarbeitung
Bei Seitenmarkisen kommt ein sogenanntes Markisentuch zum Einsatz. Dabei handelt es sich um ein spezielles technisches Gewebe, das meist aus beschichtetem Polyacryl oder Polyester besteht und Eigenschaften wie UV-Schutz oder WasserdruckbestÀndigkeit aufweist.
Je nach Art und Menge des verarbeiteten Garns haben MarkisentĂŒcher unterschiedliche Gewichte. Schwere Markisenstoffe sind zwar robuster als leichte Varianten, doch das Extragewicht lastet auf der Mechanik. DarĂŒber hinaus lassen sie sich schlechter einwickeln, was die Kassettenmechanik behindern kann. Im Durchschnitt wiegen MarkisentĂŒcher etwa 300 Gramm pro Quadratmeter. Bei Seitenmarkisen kommen auch leichtere AusfĂŒhrungen mit weniger als 200 Gramm pro Quadratmeter zum Einsatz.
MarkisentĂŒcher aus Polyacryl zeichnen sich durch ihre Farbechtheit aus und sind besonders UV-bestĂ€ndig. DarĂŒber hinaus ist das Material sehr reiĂfest und unempfindlich gegen WitterungseinflĂŒsse. Da das Gewebe jedoch wenig flexibel ist, eignet es sich nicht so gut zum Einrollen.
Bei Seitenmarkisen kommt hĂ€ufiger das leichte Polyestergewebe zum Einsatz. Es ist weitaus leichter zu wickeln und passt deshalb besser in eine Kassette. Dank der hohen ElastizitĂ€t und des sogenannten RĂŒcksprungverhaltens behĂ€lt das Material seine Form. Daher eignet sich Polyestergewebe hervorragend fĂŒr groĂe, breite Seitenmarkisen. Im Gegensatz zu Polyacryl ist dieses Gewebe nicht wetterfest oder UV-bestĂ€ndig. Um eine UV-Resistenz zu schaffen, kommt eine Schicht aus schĂŒtzenden Pigmenten zum Einsatz.
Hersteller sorgen mit verschiedenen Beschichtungen dafĂŒr, dass ihre Gewebe bestĂ€ndig gegen Schmutz und Wasser werden. Polyestergewebe sind oft mit einer Beschichtung aus dem thermoplastischen Kunststoff Polyvinylchlorid (PVC) versehen. Bei Polyacryl kommt hĂ€ufig PTFE (Polytetrafluorethylen), besser bekannt als Teflon,zum Einsatz. Auch die Kassetten mĂŒssen schlechtes Wetter verkraften können. Sie bestehen hĂ€ufig aus gehĂ€rtetem Aluminium, pulverbeschichtetem Stahl oder rostfreiem Eisen.
FĂ€rbung
Beim EinfĂ€rben von MarkisentĂŒchern aus Polyester kommen meist die Garn- oder die StĂŒckfĂ€rbung zum Einsatz. Das bedeutet, dass entweder weiĂes Garn vor der Tuchherstellung oder das fertige Gewebe eingefĂ€rbt wird. Mittlerweise lassen sich nicht nur Polyacryl-, sondern auch Polyestergewebe spinndĂŒsenfĂ€rben. Mit diesem Verfahren ist es möglich, bereits die Fasern, aus denen das Garn hergestellt wird, mit Farbpigmenten zu versehen. Markisenstoff aus spinndĂŒsengefĂ€rbten Garn ist besonders farb– und lichtecht. Garn- oder stĂŒckgefĂ€rbte Gewebe sind bei weitem nicht so farbbestĂ€ndig, sodass die Farbe mit der Zeit verblasst. Am schnellsten geschieht dies bei der StĂŒckfĂ€rbung.
Design
Da die Seitenmarkise zu einem markanten Teil des abgeschirmten Bereichs wird, ist es sinnvoll, ihr Design mit der Umgebung abzustimmen, um ein angenehmes und stimmiges Ambiente zu erzeugen. Es gibt sie sowohl in hellen als auch in dunklen Farbtönen. Helle Seitenmarkisen haben ein hohes Reflexionsvermögen, weshalb sie bei starkem Sonnenlicht durchaus blenden können. DafĂŒr ist der Sitzbereich bei geringem Umgebungslicht ausreichend erhellt. Dunkle AusfĂŒhrungen können schĂ€dliche UV-Strahlen vollstĂ€ndig blockieren und bieten einen hohen Blendschutz, sie eignen sich aber schlechter bei wenig Licht als hellere Farben. DarĂŒber hinaus sind Staub und BlĂŒtenpollen auf hellen MarkisentĂŒchern besser sichtbar als auf dunklen.
Helle Farben wie CremeweiĂ, Beige oder Hellgrau gelten als neutral, weshalb sie mit vielen Stilen hervorragend kombinierbar sind. FĂŒr ein maritimes Design sind zum Beispiel rote und blaue Möbel mit einer Seitenmarkise in einem Beige oder gebrochenem WeiĂ möglich. Bunte Möbel und dekorative GegenstĂ€nde kommen mit hellem neutralem Hintergrund zur Geltung. Zudem lockern solche Seitenmarkisen dunkle GegenstĂ€nde optisch auf. Die Farbe CremeweiĂ, also WeiĂ mit gelblichem Unterton, ist ein Allrounder. Mit Seitenmarkisen in dieser Farbe können Experimentierfreudige problemlos verschiedene Stile ausprobieren oder regelmĂ€Ăig umdekorieren. Hellgrau kann sowohl einen warmen als auch einen kĂŒhlen Unterton haben und passt besonders gut zu schlichten Möbeln. Wer einen serösen Eindruck erzeugen möchte, kann die Terrasse etwa mit Möbeln aus Metall und Kissen in Anthrazit gestalten.
Seitenmarkisen in Farbtönen wie Anthrazit, Grau oder Schwarz lassen sich gut mit hellen Möbeln und dekorativen GegenstĂ€nden verbinden, um die Stimmung aufzulockern. Eine Methode wĂ€re zum Beispiel, Ton in Ton zu dekorieren, fĂŒr die EinrichtungsgegenstĂ€nde aber hellere Nuancen zu wĂ€hlen, beispielweise dunkle und helle Grautöne. Bei einer komplett dunklen Einrichtung kann hingegen eine erdrĂŒckende Wirkung entstehen. Knallige Farben wiederum stechen hervor und schaffen kontrastreiche Effekte. Mögliche Farbkombinationen können etwa Anthrazit mit krĂ€ftigen Brauntönen und warmen Farben wie CremeweiĂ oder Schwarz mit WeiĂ sein Zeitloses Schwarz passt sowohl zu Holz- als auch zu Stahlmöbeln. Dunkelgrau ist eine schlichte Farbe, sich hervorragend dazu eignet, farbige Möbel in Szene zu setzen.
Eine weitere Variante sind Seitenmarkisen mit Fotodruck. Auf der einen Seite befindet sich meist ein Landschafts- beziehungsweise Naturfoto wie zum Beispiel eine Berglandschaft mit einem See in der Mitte, eine Waldlichtung oder ein SĂŒdseestrand. Je nach Lichteinfall schimmert das Bild auf der anderen Seite hindurch. Meist sind solche Fotoseitenmarkisen maximal drei Meter lang. Gute AusfĂŒhrungen erwecken eine Tiefenwahrnehmung. Fotodrucke sind ein Blickfang auf jedem Balkon beziehungsweise auf jeder Terrasse, aber sie fĂŒgen sich schlecht in ein Gesamtdesign ein.
WeiterfĂŒhrende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Seitenmarkisen nicht selbst getestet.
Um die besten Produkte ausfindig zu machen, verlassen sich viele Verbraucher auf renommierte Testmagazine und Verbraucherorganisationen wie ĂKO–TEST oder die Stiftung Warentest. Allerdings ist bislang noch kein Test von Seitenmarkisen auffindbar. Im Labor geprĂŒfte Aspekte wie die Konstruktion, die MaterialqualitĂ€t, die möglichen Schadstoffe oder die WasserbestĂ€ndigkeit lassen sich bei den Wunschprodukten nicht ermitteln. Wer trotzdem einen Eindruck von Seitenmarkisen gewinnen möchte, kann sich mit Rezensionen anderer Verbraucher auseinandersetzen. Eine weitere Möglichkeit sind YouTube-Videos, in denen Privatpersonen selbst gekaufte Seitenmarkisen vorstellen und aufbauen. Wer eine von diesen selbst kauft, weiĂ dann auch, wie die Montage funktioniert.
Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © Magdalena Fischer / stock.adobe.com | Abb. 3: © Netzvergleich | Video: © Garten Freude / YouTube | Abb. 4: © GĂŒnter Menzl / stock.adobe.com