Tischgrill Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in Kürze
- Tischgrills unterscheiden sich anhand ihrer Energiequelle in Holzkohlegrills, Gasgrills und Elektrogrills.
- Sie sind kleiner als herkömmliche Grills.
- Nur Elektro-Tischgrills eignen sich für geschlossene Raume.
- Preislich fallen die Geräte sehr unterschiedlich aus, von etwa 20 bis hin zu mehrere hundert Euro.
- Bei Elektro-Tischgrills ist eine Leistung von mindestens 2.000 Watt empfehlenswert.
Grillgenuss im eigenen Zuhause
Grillen ist für viele Deutsche eine tief verankerte Leidenschaft. Kaum kämpfen sich die ersten Sonnenstrahlen durch den trüben Spätwinterhimmel, steht der Grill schon bereit, der Rost wird heiß und Würstchen, Steaks sowie Gemüse liegen vorgeschnitten auf dem Teller. Um mit Freunden und Familie eine frisch gegrillte Mahlzeit zu genießen, müssen Sie aber nicht zwingend die Wiesen und Parks stürmen. Mit einem Tischgrill ist das Grillen gemütlich auf der eigenen Terrasse, dem Balkon oder sogar in der Küche möglich.
Tischgrills sind in der Regel kleiner als gängige Grills. Außerdem werden sie nicht frei aufgestellt, sondern benötigen eine ebene Unterfläche wie einen Tisch oder eine Bank, worauf sie gestellt werden. Somit sind sie für kleine Gruppen perfekt geeignet. Außerdem heizen sie sich schneller auf, da die Fläche des Grillrosts beziehungsweise der Grillplatte relativ klein ist. Für große Feste und Versammlungen reichen Tischgrills allerdings nicht aus.
Indirektes Grillen
Bei Grills mit einem passenden Deckel kann auch indirekt gegrillt werden. Das bedeutet, dass das Grillgut nicht direkt über der Glut oder einer anderen Hitzequelle gart. Stattdessen wird es seitlich über die Hitzequelle platziert. Durch den geschlossenen Deckel verteilt sich die Hitze gleichmäßig, wie bei der Umluftfunktion im Ofen. Das Grillgut muss nicht umgedreht werden, allerdings benötigt dieses Grillverfahren etwas mehr Zeit. Zum indirekten Grillen werden oft Gasgrills bevorzugt.
Die drei Tischgrilltypen
Tischgrills können in drei Typen aufgeteilt werden. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist die Art der Energiezufuhr. Bei Holzkohlegrills wird das Grillgut über glühender Kohle erhitzt. Gasgrills benötigen Gas. Elektrogrills werden per Netzkabel mit Strom versorgt. Holzkohle- und Gasgrills dürfen nicht drinnen betätigt werden. Elektrogrills können hingegen in der Küche beziehungsweise am Esstisch genutzt werden und sind somit der beliebteste Tischgrilltyp.
Holzkohlegrill
Die Tischgrill-Variante des klassischen Holzkohlegrills ist von ihrem großen Bruder in der Größe zu unterscheiden. Feuerschale und Grillrost sind beim Tischgrill um einiges kleiner. Davon abgesehen verhält er sich beim Grillen wie ein normaler Holzkohlegrill und bietet mit seinen Rauch- und Röstaromen das klassische Grillerlebnis. Noch dazu ist er relativ preiswert.
Selbstverständlich ist der Holzkohlegrill nur draußen einsetzbar. In geschlossenen Räumen besteht die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung. Im Vergleich zu den anderen Grilltypen heizt er langsamer auf, da die Kohle erst einmal zum Glühen gebracht werden muss und es dann immer noch etwas dauert, bis das Grillgut auf den Rost darf. Daraufhin gibt es ein bestimmtes Zeitfenster, in dem der Grill benutzt werden kann, und zwar ungefähr 90 Minuten lang. Irgendwann strahlt die Glut nämlich nicht mehr genug Hitze aus. Die Temperatur ist nicht einfach per Drehregler regulierbar. Da beim direkten Grillen über die Glut krebserregende Stoffe entstehen, sollten Sie das Fleisch keinesfalls anbrennen lassen. Nutzen Sie zur Sicherheit einen Alubehälter. Für Grill-Enthusiasten, die auch einmal auf dem Balkon oder der Terrasse grillen möchten, ist ein Holzkohle-Tischgrill ideal.
Vorteile
- Rauch- und Röstaromen
- Klassisches Grillerlebnis
- Günstig
Nachteile
- Nur für draußen geeignet
- Keine Temperaturregulierung
- Langsames Anheizen
- Potenzielle Auslösung von Krebserregern
- in begrenztem Zeitfenster einsetzbar
Gasgrill
Ein Gasgrill wird über eine Gasflasche oder Gaskartusche mit Gas beliefert. Das Erhitzen erfolgt schnell und einfach. Um den Gasgrill anzuzünden, müssen Sie bloß einen Drehregler betätigen. Anders als beim Holzkohlegrill ist die Temperatur meist durch einen solchen Drehregler stufenlos einstellbar. Ein weiterer Unterschied zur alten Verwandtschaft ist, dass der Gasgrill kaum Rauch produziert. Da er meist mit Deckel kommt, ist er für indirektes Grillen sehr gut geeignet.
Die Versorgung durch eine Gasflasche beziehungsweise Gaskartusche macht diesen Tischgrilltyp allerdings schwerer als die Konkurrenz, was den Transport unkomfortabler macht. Außerdem darf der Gasgrill nur draußen eingesetzt werden, um das Einatmen von Kohlenmonoxid zu vermeiden. Nicht zuletzt ist dies die teuerste Variante. Für Nutzer, die auf dem Balkon grillen wollen, ohne ihre Nachbarn mit viel Rauch zu belästigen, ist ein Gasgrill gut geeignet.
Vorteile
- Schnelle Erhitzung
- Temperaturregulierung möglich
- Geringe Rauchentwicklung
- Zum indirekten Grillen geeignet
Nachteile
- Schwer
- Nur draußen einsetzbar
- Teuer
Elektrogrill
Der Elektrogrill ist der am weitesten verbreitete Tischgrilltyp. Er ist der einzige, der drinnen eingesetzt werden darf, da er nicht das Risiko einer Kohlenmonoxidvergiftung birgt. Ein Elektrogrill verfügt über eine Heizspirale, die den Grillrost oder die Grillplatte von unten erhitzt. Um die Grillfläche auf eine Temperatur zu erhitzen, in der das Fleisch zum Garen kommt, sind meist mindestens 2.000 Watt erforderlich. Beim Grillen entsteht kein Rauch, deshalb können Sie sich beim Essen in der Nähe des Grills befinden. Die Temperatur ist stufenlos regulierbar und der Grill wird schnell heiß. Da das Auffangblech und der Grillrost beziehungsweise die Grillplatte meist abnehmbar sind, lässt sich der Elektrogrill einfach und schnell reinigen.
Vorteile
- Keine Rauchentwicklung
- Drinnen einsetzbar
- Temperaturregulierung möglich
- Einfache Reinigung
- Schnelle Erhitzung
Nachteile
- Kein Röst- und Raucharoma
- Steckdose in der Nähe nötig
Kontaktgrill
Ein Kontaktgrill ist ein Elektrogrill, der einem Sandwichmaker sehr ähnlich ist. Aufgeklappt lassen sich beide Flächen als Grill nutzen. So kann zum Beispiel das Gemüse vom Fleisch getrennt werden, für den Fall, dass Vegetarier, Veganer oder Allergiker mitgrillen. Zudem kann das Grillgut damit von oben und unten gleichzeitig erhitzt werden, was den Prozess beschleunigt und für einige Gerichte von Vorteil ist. Oft ist der Kontaktgrill sogar mit verschiedenen Grillprogrammen für unterschiedliche Grillgüter ausgestattet.
Cuban Sandwich à la So schmeckt das Leben
Mit einem Kontaktgrill können Sie köstliche Cuban Sandwiches zubereiten wie aus Jon Favreaus Film So schmeckt das Leben. Bereiten Sie Ihr Cuban Sandwich mit Käse, Schweinefleisch und Senf zu. Streichen Sie auf beide Außenseiten des Sandwich-Brots Butter und legen Sie das zubereitete Sandwich auf den Grill. Drücken Sie den oberen Teil des Kontaktgrills auf das Sandwich. Wenn das Brot seine charakteristische goldbraune Kruste entwickelt hat und der Käse im Sandwich geschmolzen ist, ist das Cubano fertig zum Verzehr.
Die wichtigsten Kriterien beim Kauf eines Tischgrills
Beim Kauf eines Tischgrills ist die Auswahl des Grilltyps nicht die einzige wichtige Entscheidung. Neben der Energiezufuhr spielen auch Merkmale wie die Größe, das Material und die Leistung eine Rolle.
Material
Das Material eines Grills muss sehr hitzebeständig sein, da es hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Das gilt sowohl für die Grillfläche als auch für das Gehäuse. Bedienelemente wie der Drehregler oder die Griffe sollten mit Kunststoff oder einem anderen wenig wärmeleitenden Material umhüllt sein, um die Gefahr einer Verbrennung zu reduzieren. Auch bei der Reinigung ist das Material ausschlaggebend.
Das Gehäusematerial von Tischgrills ist meist pulverbeschichteter Stahl. Dieser ist witterungsbeständig und lässt sich leicht reinigen. Edelstahl verfügt über die gleichen Eigenschaften und wird ebenfalls als Gehäusematerial genutzt. Die Gehäuse von Elektro-Tischgrills sind oft mit mehr Kunststoffteilen versehen als Holzkohle- oder Gasgrills, da sie sich nicht so stark erhitzen. Kunststoffverkleidete Grills sind um einiges leichter.
Die Grillplatte beziehungsweise der Grillrost bestehen entweder aus Alu-Druckguss oder Edelstahl. Der größte Vorteil vom teureren Edelstahl ist, dass das Material lebensmittelecht ist und somit den Geschmack des Grillguts nicht beeinträchtigt. Meist weisen Grillroste eine Antihaftbeschichtung auf, sodass sich keine Essensreste festsetzen. Sofern Grillplatten oder Grillroste abnehmbar sind, lassen sie sich einweichen, was den Reinigungsprozess erleichtert.
Größe und Gewicht
Bei den Maßen eines Tischgrills spielt die Grillfläche eine wichtige Rolle, da ihre Größe die Personenzahl bestimmt, für die gegrillt werden kann. Üblich sind Tischgrills mit einer Fläche von 500 bis 1.000 Quadratzentimetern. Auf diesen kann für zwei bis vier Personen gegrillt werden. Für kleine Familien oder WGs sind sie somit gut geeignet. Ein Tischgrill, der 1.000 bis 1.500 Quadratzentimeter groß ist, kann für vier bis acht Personen genutzt werden. Ab 1.500 Quadratzentimetern aufwärts ist das Grillen für zehn oder mehr Personen möglich. Allerdings ist der Grill mit zunehmender Größe schwerer zu transportieren und somit unflexibler.
Das Gewicht spielt beim Transport ebenfalls eine Rolle. Zudem müssen Sie wissen, ob Ihr Tisch das Gewicht des Grills samt Grillgut und Geschirr tragen kann. Gasgrills sind am schwersten, da sie mit einer Gasflasche oder Gaskartusche kommen und bringen somit oft mehr als zehn Kilogramm auf die Waage. Leere Holzkohlegrills und Elektrogrills sind um einiges leichter und meist weniger als die Hälfte.
Temperaturregulierung
Der Thermostat dient der Temperaturregulierung. In der Regel handelt es sich dabei um einen stufenlosen Drehregler, mit dem die Grilltemperatur einstellbar ist. Manchmal zeigt eine Kontrolllampe an, dass die eingestellte Temperatur erreicht worden ist. Tischgrills mit getrennten Grillflächen haben für jede Fläche einen separaten Regler. Das trifft allerdings nur für Gas- und Elektro-Tischgrills zu. Holzkohlegrills haben keinen Thermostat, da die Temperatur glühender Kohle nicht verstellbar ist.
Allerdings gibt es auch bei Holzkohlegrills Wege, die Temperatur zu regulieren. Der Rost kann zum Beispiel auf verschiedenen Höhen montiert werden. Je weiter der Grillrost von der Glut entfernt ist, umso geringer ist die Temperatur. Meistens ist die Glut in der Mitte heißer. Eine weitere Option zur Temperaturregulierung bei Holzkohlegrills ist es also, das Grillgut seitlich auf dem Rost zu platzieren.
Leistung
Bei Elektrogrills ist Leistung ein wichtiger Faktor. Eine hohe Leistung bedeutet nämlich kürzere Aufheizzeiten und eine höhere Maximaltemperatur. Je größer die Grillfläche ist, umso mehr Watt braucht der Grill, um diese schnell und hoch genug zu erhitzen. Für einen kleinen Tischgrill ist eine Leistung von mindestens 2.000 Watt zu empfehlen.
Bezüglich der Energiezufuhr von Elektrogrills ist auch auf die Stromkabellänge zu achten. Diese beeinflusst zwar nicht die Leistung, kann aber Probleme darstellen, wenn es in der Nähe des Tisches keinen Stecker gibt.
Deckel
Sofern ein Deckel vorhanden ist, kann er variabel eingesetzt werden – zum Beispiel als Windschutz. So wird bei starkem Wind verhindert, dass das Grillgut vom Grill weggeweht wird. Auch bei geringerer Windstärke ist ein Deckel hilfreich, vor allem wenn der Wind den Rauch in Richtung einer offenen Tür oder geruchsempfindlicher Nachbarn weht. Des Weiteren funktioniert er ähnlich wie ein Topfdeckel: Er verhindert das Austrocknen des Grillguts. Da bei geschlossenem Deckel keine Hitze entweicht, heizen sich Grills mit Deckel schneller auf. Nicht zuletzt sind Deckel zum indirekten Grillen unentbehrlich. Anders als Holzkohle- und Gasgrill kommen Gasgrills immer mit Deckel.
Preis und Hersteller
Die Preise von Tischgrills fallen sehr unterschiedlich aus. Am teuersten sind in der Regel Gasgrills. Diese sind meist ab 100 Euro erhältlich. Nach oben ist die Preisgrenze offen. Elektro- und Holzkohlegrills können um einiges günstiger ausfallen. Beide Tischgrilltypen bekommen Sie ab etwa 20 bis 200 Euro. Zu den bekanntesten Herstellern gehören Philips, Weber, Tefal, WMF und Severin.
Reinigungstipps und Grillhelfer
Tischgrills sind keine komplizierten Geräte. Das eine oder andere ist bei der Nutzung und Wartung allerdings zu beachten. Zum Beispiel muss die Grillfläche materialgerecht gereinigt werden. Manches Zubehör erleichtert außerdem die Nutzung des Grills oder kommt der Sicherheit zugute.
Reinigung
Ein Tischgrill muss nach jeder Nutzung gereinigt werden. Schließlich bleiben oft Essensreste auf dem Rost oder der Platte kleben, gerade wenn das Grillgut aus Versehen zu lange darauf lag. Besonders fettige Speisen und saftige Marinaden hinterlassen beim Grillen Spuren. Deshalb muss auch das Gehäuse regelmäßig gesäubert werden, selbst wenn es mit dem Grillgut nicht direkt in Kontakt kommt. Ein nasser Schwamm oder Lappen mit etwas Spülmittel ist für diesen Zweck ausreichend.
Bei der Grillfläche ist mehr zu beachten. Erst müssen Sie den Grillrost oder die Grillplatte abkühlen lassen. Ein Elektrogrill darf bei der Reinigung nicht an Strom angeschlossen sein, da es zu einem Kurzschluss kommen kann. Nehmen Sie die Grillplatte oder den Rost ab und weichen Sie ihn einige Stunden in einem Behälter ein, der groß genug ist, sodass der ganze Rost reinpasst. Anschließend wischen Sie diese mit einem Schwamm und etwas Spülmittel ab.
Verzichten Sie auf scharfe Reinigungsmittel, da diese bei der nächsten Nutzung den Geschmack des Grillguts beeinflussen können. Schrubben Sie außerdem die Grillfläche nicht mit hartem Material wie Stahlwolle ab. So beschädigen Sie nämlich die Antihaftschicht, die bei den meisten Modellen vorhanden ist. Aus demselben Grund sollten Sie auch darauf verzichten, die Grillfläche in der Geschirrspülmaschine zu reinigen, selbst wenn die Hersteller-Angaben dies zulassen. Sofern die Grillfläche nicht abnehmbar ist, entfällt natürlich das Einweichen. Reinigen Sie die Fläche stattdessen mit einem feuchten Tuch oder Schwamm und etwas Spülmittel.
Nützliches Zubehör
Das wohl wichtigste Grillzubehör ist die Grillzange. Zum einen kann sie für jedes Grillgut eingesetzt werden. Zum anderen beschädigt sie das Grillgut nicht, anders als beispielsweise eine Grillgabel. Nicht zuletzt dient sie der Sicherheit. Eine Grillzange sorgt für eine gewisse Distanz zwischen den Händen des Grillmeisters und der Hitzequelle. Dadurch werden Verbrennungen vorgebeugt. Zudem besteht eine Grillzange meist aus Materialien, die nicht wärmeleitend sind, wie Holz oder Kunststoff. Auch eine Grillzange aus Stahl ist meisten mit Griffen aus einem der beiden Materialien versehen. So werden die Griffe nicht erhitzt.
Umso sicherer wird das Grillen, wenn Sie bei der Bedienung Grillhandschuhe nutzen.
Eine Auffang– beziehungsweise Wasserschale ist oft im Lieferumfang eines Tischgrills enthalten. Sie sorgt dafür, dass Fett und andere Säfte, die beim Grillen entstehen, von der Schale aufgefangen werden. So setzten sich diese nicht auf der Grillfläche fest.
Wenn Sie gern Spieße grillen, ist ein Spieße–Aufsatz zu empfehlen. Damit können Sie Ihre Spieße gleichmäßig und komfortabel grillen.
Einige Holzkohlegrills kommen bereits mit einem eingebauten Ventilator. Dieser behebt eines der Nachteile von Holzkohlegrills das langsame Aufheizen. Zwar können Sie einen Ventilator auch nachträglich kaufen, allerdings ist er nicht mit jedem Grill kompatibel.
Viele Tischgrills sind mit Antirutschfüßchen ausgerüstet, um einen festen Halt zu gewährleisten. Wenn dies nicht der Fall ist, können Sie eine Antirutschmatte dazukaufen.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Tischgrills nicht selbst getestet.
Im Jahr 2020 führte die Stiftung Warentest einen weiteren Test durch, in dem zwölf elektrische Grills getestet wurden, darunter sechs Flächengrills und sechs Kontaktgrills. Kontaktgrills setzten sich als Testsieger durch, und zwar der GC3060 von Tefal und der Lono Kontaktgrill 2in1 von WMF, jeweils mit der Testnote „gut (2,0)“. Bei den Flächengrills überzeugte der Tischgrill HD4419/20 von Philips und wurde mit „gut (2,1)“ bewertet. Das wichtigste Kriterium des Tests war das Gelingen des Grillguts mit einer Gewichtung von 45 Prozent. Dieses basierte unter anderem auf der Regelbarkeit und Gleichmäßigkeit der Temperatur. An zweiter Stelle wurde die Handhabung beurteilt. Dabei untersuchten die Tester die Vollständigkeit der Gebrauchsanweisungen, die Grillpraxis, die Reinigung sowie die Verstaumöglichkeiten und den Transport. An letzter Stelle kamen die Haltbarkeit und Sicherheit des Geräts. Verarbeitung und Material, aber auch elektrische Sicherheit und Standsicherheit beeinflussten die Bewertung dieser Kriterien erheblich.
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