All-in-One-Computer Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in KĂŒrze
  • All-in-one-PCs sind Monitor und Computer in einem. Die Hardware befindet sich hinter dem Display.
  • Sie sind im Vergleich zu Desktops platzsparend und verursachen keinen Kabelsalat.
  • All-in-ones kommen vorwiegend als Arbeitscomputer oder Heim-PCs zum Einsatz.
  • Die GrĂ¶ĂŸe der Bildschirme solcher Computer betrĂ€gt meist 24 oder 27 Zoll in der Diagonale.
Die besten All-in-One-Computer im Vergleich

Alles in einem

Sie sehen aus wie große PC-Monitore oder kleine Fernseher, dabei sind sie vollstĂ€ndige Computer: Bei All-in-one-PCs befindet sich die gesamte Hardware – sprich, die Teile, die den Betrieb gewĂ€hrleisten – hinter dem Display. Auf dem Schreibtisch sieht man lediglich einen großen Monitor samt EingabegerĂ€ten fĂŒr die Bedienung. All-in-one-Computer genießen sowohl in Privathaushalten als auch am Arbeitsplatz Beliebtheit, da sie zum einen platzsparend sind und zum anderen ĂŒber einen wesentlich grĂ¶ĂŸeren Bildschirm als Notebooks verfĂŒgen.

Als All-in-one-Pionier gilt der Tech-Riese Apple – auch wenn Apple nicht den ersten All-in-one-Computer entwickelte. Im Jahr 1984 brachte das kalifonische Unternehmen seinen ersten All-in-one-PC unter dem Namen Macintosh auf den Markt. Anfangs handelte es sich bei dem wĂŒrfelförmigen Rechner um ein Nischenprodukt, zu dem vorwiegend Personen griffen, die in der Kreativbranche arbeiteten. Erst mit dem Erscheinen des iMac stellte sich Erfolg auf dem Massenmarkt ein. Bis heute ist Apple MarktfĂŒhrer bei All-in-one-Computern. Mitunter trauen sich jedoch zunehmend auch andere Computerhersteller an diese PC-Gattung.

all-in-one-pc auf Schreibtisch

Vor- und Nachteile eines All-in-one-Computers

All-in-one-PCs sind im Prinzip ein Mittelding zwischen Notebook und Desktop. Zwar können solche Computer nur stationĂ€r genutzt werden, da sie auf Netzstrom angewiesen sind, dennoch sind sie ausgesprochen platzsparend, da sie lediglich aus einem etwas dickeren Monitor bestehen. Zudem bleibt der lĂ€stige Kabelsalat weg – sofern Tastatur und Maus kabellos sind, hĂ€ngt nur das Stromkabel am GehĂ€use. Auch der Transport sowie die Inbetriebnahme fallen leichter als bei Desktops aus: Sie mĂŒssen bloß den großen Monitor auspacken, aufstellen und das Stromkabel anschließen.

Des Weiteren ist die Anschaffung unkompliziert. Um Zubehör wie Bildschirm, Lautsprecher, Webcam oder Mikrofon mĂŒssen Sie sich keine Gedanken machen – diese PeripheriegerĂ€te sind bereits im Rechner verbaut. All-in-one-PCs sind meist energieeffizient und leise. Nicht zuletzt werten sie jeden Arbeitsplatz optisch auf. Ihr ansprechendes Design ist fĂŒr die Kaufentscheidung vieler NutzerInnen maßgeblich.

Als eine Art Desktop-Laptop-Hybrid liegen die Nachteile von All-in-ones auf der Hand: Sie sind nicht mobil einsetzbar, können jedoch wie Laptops nur selten aufgerĂŒstet werden. Dementsprechend muss bei einem Defekt das ganze GerĂ€t repariert oder gar ersetzt werden. Meistens sind sie weniger leistungsfĂ€hig als Desktop-PCs derselben Preisklasse.

Vorteile
  • Sofort betriebsfĂ€hig
  • Kein Kabelsalat
  • Platzsparend
  • Großes Display
  • Geringer Stromverbrauch
  • Leise
  • Schickes Design
Nachteile
  • Nur stationĂ€r nutzbar
  • Selten aufrĂŒstbar
  • Komponenten nicht austauschbar
  • Weniger Leistung als Desktops

Der unersetzliche Bildschirm

Eines der wichtigsten Merkmale eines All-in-one-PCs ist sein Bildschirm. Diesen können Sie schließlich selbst bei Modellen, bei denen die Hardware austauschbar ist, nicht wechseln. All-in-ones sind meist als flache, gerade Bildschirme erhĂ€ltlich, es gibt jedoch auch Curved-Modelle – also GerĂ€te, deren Bildschirm eine KrĂŒmmung aufweist. Die Webcam ist am oberen Teil des Bildschirms verbaut, Ă€hnlich wie bei Laptops. Viele Modelle verfĂŒgen ĂŒber eine Touch-Funktion und gewĂ€hrleisten somit eine grĂ¶ĂŸere Bedienungsfreiheit. Interessant ist dabei, dass gerade Apple, der Erfinder des iPhone, bis dato (04.01.2022) seine iMacs ohne Touch-Funktion auf den Markt bringt.

Auflösung

FĂŒr ein scharfes Bild ist die Auflösung das A und O. Full HD (1.920 x 1.080 Pixel) ist bei All-in-one-Computern der Standard. Ein GerĂ€t mit lediglich HD (1.280 x 720 Pixel) ist nicht zu empfehlen – schließlich sind die Displays von All-in-ones verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig groß, was bei 720 Pixeln zu einem fĂŒr heutige VerhĂ€ltnisse unscharfen Bild fĂŒhrt. Wer bereit ist, etwas tiefer in den Geldbeutel zu greifen, findet Modelle mit 2K, 4K oder gar 5K, wie Apples Premiumprodukt, den 27-Zoll-iMac mit Retina-5k-Display. Generell gilt: Je grĂ¶ĂŸer der Bildschirm ist, umso höher muss die Auflösung sein. Schließlich handelt es sich bei Pixeln um kleine Vierecke, aus denen das Bild besteht. Je grĂ¶ĂŸer der Bildschirm ist, desto grĂ¶ĂŸer sind bei gleicher Auflösung auch die Vierecke, was zu einem unschĂ€rferen Bild fĂŒhrt. Bis zu einer Diagonale von 24 Zoll bieten All-in-ones zwar auch mit 720 Pixeln ein fĂŒr viele Zwecke ausreichend scharfes Bild, spĂ€testens ab 27 Zoll sollte die Auflösung jedoch 1.080 Pixel aufwĂ€rts (Full HD) betragen.

unterschiedliche Aufloesungen
Je grĂ¶ĂŸer die Bildschirmdiagonale ist, umso höher muss die Auflösung sein.

Bildschirmdiagonale

Die Bildschirmdiagonale eines All-in-one-Computers entscheidet nicht nur ĂŒber die Display-GrĂ¶ĂŸe, sondern um die gesamte GrĂ¶ĂŸe des GerĂ€ts, Ă€hnlich wie bei Laptops. Theoretisch bedeutet dies, dass mehr Platz fĂŒr grĂ¶ĂŸere und leistungsstĂ€rkere Hardware ĂŒbrigbleibt, dennoch stehen Bildschirmdiagonale und Leistung nicht immer im direkten VerhĂ€ltnis zueinander. ErhĂ€ltlich sind All-in-ones mit einer Diagonale zwischen 21,5 und 34 Zoll (21,5 bis 86,36 Zentimeter). Die meisten GerĂ€te weisen jedoch 24 oder 27 Zoll (60,96 oder 68,58 Zentimeter) auf. Die Bildschirmdiagonale ist meist Ă€hnlich wie bei Fernsehern im Namen erkennbar, beispielsweise HP Pavilion 27-d1007ng.

Worauf es beim Bildschirm noch ankommt

Neben der GrĂ¶ĂŸe und Auflösung des Displays ist auch auf Merkmale wie den Kontrast zu achten. Er sollte fĂŒr ein brillantes Bild mindestens das VerhĂ€ltnis 1.000:1 betragen. Diese Angabe bezieht sich auf die Helligkeitsunterschiede zwischen weißen und schwarzen FlĂ€chen. Bei einem KontrastverhĂ€ltnis von 1.000:1 stellt der Bildschirm Weiß tausendmal so hell dar wie Schwarz. FĂŒr flĂŒssige Videos ist eine Bildwiederholungsfrequenz von mindestens 60 Hertz unabdingbar. Das SeitenverhĂ€ltnis betrĂ€gt bei Flatscreen-Modellen meist 16:9 und bei Curved-Modellen 21:9. FĂŒr All-in-ones kommt in der Regel die Paneltechnologie IPS (In-Plane-Switching) zum Einsatz. Diese gewĂ€hrleistet hohe Kontraste, eine realistische Farbwiedergabe sowie eine hohe BlickwinkelstabilitĂ€t.

Die wichtigsten Hardware-Komponenten

Um ein GerĂ€t mit der passenden Hardware auszuwĂ€hlen, mĂŒssen Sie sich bezĂŒglich des Einsatzzwecks im Klaren sein. Die wenigsten All-in-ones sind nĂ€mlich aufrĂŒstbar. Das bedeutet, dass Sie die einzelnen Komponenten nicht austauschen können, wenn diese veraltet sind. Darum sind solche Computer beispielsweise fĂŒr Gamer nicht zu empfehlen, da diese alle paar Jahre eine neue Grafikkarte benötigen, um neuste Spiele auf höchsten Grafikeinstellungen zocken zu können. NutzerInnen hingegen, die den PC fĂŒr Office-Anwendungen und zum Internetsurfen nutzen, mĂŒssen weniger auf zukunftsbestĂ€ndige Hardware achten.

Prozessor

Sobald Sie einen Computer nutzen, arbeitet der Prozessor (Englisch: „Central Processing Unit“, kurz CPU). Darum wird er hĂ€ufig das HerzstĂŒck des Computers bezeichnet. Aus diesem Grund sollten Sie bei der Auswahl eines Prozessors keine Abstriche machen. Dieser ist fĂŒr die Leistung und ZukunftsbestĂ€ndigkeit des GerĂ€ts maßgeblich. Zu empfehlen sind Prozessoren ab vier Kernen. Bei Modellen von Intel, die bei All-in-ones am hĂ€ufigsten eingesetzt werden, sind Sie mit einem Modell ab Intel Core i5 aufwĂ€rts gut beraten – fĂŒr CPUs von AMD dementsprechend AMD Ryzen 5 aufwĂ€rts.

Zu beachten ist außerdem, ob es sich um eine mobile oder eine Desktop-CPU handelt. Mobile CPUs kommen vorwiegend bei mobilen EndgerĂ€ten zum Einsatz, beispielsweise Notebooks und Tablets. Diese verbrauchen weniger Strom und heizen sich nicht so stark auf wie die Desktop-Modelle – mehr Hitze bedeutet mehr Aufwand fĂŒr das KĂŒhlsystem, was zu einem lauten Betrieb fĂŒhrt. DafĂŒr ist ihre Leistung niedriger. Wer also auf Leistung setzt, sollte zu einem All-in-one mit Desktop-CPU greifen. Wer nicht viel Rechenleistung braucht und einen leisen Betrieb bevorzugt, ist mit einer mobilen CPU gut beraten.

Hand platziert CPU in Motherboard

Die Art der CPU erkennen Sie bei Intel an den Buchstaben am Ende des Modellnamens. Mobile Prozessoren des MarktfĂŒhrers enden mit „U“, „Y“, „M“, „H“, „HQ“, „HK“ und „G“, wĂ€hrend Desktop-Modelle mit „K“, „T“, „X“ oder keinem Buchstaben enden. AMDs mobile CPUs heißen AMD Ryzen Mobile oder AMD A-Serie“, wĂ€hrend Desktop-Modelle als AMD Ryzen bezeichnet werden – gefolgt von Ziffern, die ĂŒber die Generation und Leistung informieren.

Arbeitsspeicher

Im Arbeitsspeicher – auf Englisch „RAM“ (Random Access Memory) – werden Daten von laufenden Programmen zwischengespeichert, um einen schnellen Zugriff zu ermöglichen. Je grĂ¶ĂŸer er ist, umso grĂ¶ĂŸer ist die Anzahl an Programmen oder Browser-Fenstern, die Sie gleichzeitig nutzen können, ohne dass der Computer langsamer wird, lagt oder gar sich ganz festhakt. Bestimmte Programme wie Videogames setzen eine RAM mit einer gewissen SpeicherkapazitĂ€t voraus – oft acht Gigabyte. Es ist also ratsam, sich vor dem Kauf einen Überblick darĂŒber zu verschaffen, welche Programme Sie nutzen und welche ArbeitsspeicherkapazitĂ€t diese voraussetzten. Üblich sind bei All-in-one-Computern 2 bis 16 Gigabyte. 2 Gigabyte genĂŒgen nur fĂŒr die einfachsten Einsatzzwecke und sind den wenigsten NutzerInnen zu empfehlen. Ab 4 Gigabyte können Sie die meisten Alltagsaufgaben problemlos bewĂ€ltigen. Gamer sowie Grafiker und andere Kreative sollten sich besser bei 16 Gigabyte aufwĂ€rts umschauen.

Speicherplatz

Im Festspeicher werden alle Daten gespeichert, unter anderem Word-Dateien, Bilder, Videos, Programme sowie das Betriebssystem. Es gibt zwei Arten von Speichern: Festplatten, auch HDDs genannt (Hard Disk Drives), und SSDs (Solid State Drives). Erstere gibt es lĂ€nger. Sie funktionieren mechanisch, da sie aus beweglichen Bauteilen bestehen. Dadurch sind sie schadenanfĂ€lliger, nehmen mehr Platz ein und sind verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig langsam. DafĂŒr bekommen Sie eine große SpeicherkapazitĂ€t fĂŒr wenig Geld. SSDs sind wesentlich kompakter und robuster, da Sie nicht aus mechanischen Komponenten bestehen. Auch der Zugriff zu Ihren Daten verlĂ€uft schneller. Allerdings kosten sie Gigabyte fĂŒr Gigabyte im Vergleich zu Festplatten das Mehrfache.

KĂ€uferInnen sollten sich im Klaren darĂŒber sein, worauf sie beim Speicher Wert legen. Steht eine möglichst hohe KapazitĂ€t zu einem möglichst geringen Preis im Vordergrund oder geht es vor allem um Geschwindigkeit? Viele All-in-one-Hersteller machen Ihnen die Entscheidung leichter, indem sie ihre GerĂ€te mit beiden Speichertypen bestĂŒcken. So können Sie das Betriebssystem und hĂ€ufig genutzte Programme, bei denen ein schneller Zugriff gefragt ist, auf der flotten SSD speichern, wĂ€hrend Sie Videos, Bilder, Games und Musik auf der HDD ablegen. In puncto Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis ist dies die beste Wahl.

HDD vs SSD

FĂŒr typische BĂŒroarbeit und das Surfen im Internet genĂŒgt ein Speicher von etwa 256 Gigabyte. Wer anspruchsvolle Multimedia-Anwendungen nutzt, benötigt im Normalfall mindestens ein Terabyte. Allerdings sind in diesem Bereich Entscheidungen nicht unwiderruflich – selbst bei einem nicht nachrĂŒstbaren GerĂ€t. Heutzutage gibt es nĂ€mlich zahlreiche Möglichkeiten, Speicherplatz zu erlangen, etwa durch Cloud-Dienste, SD-Karten oder externe Festplatten.

Grafikkarte

FĂŒr die Grafikausgabe von audiovisuellen Inhalten beispielsweise Videos oder Spielen sorgt die Grafikkarte. Diese gehört zu den teuersten Hardware-Komponenten eines Computers. Zudem nehmen leistungsstarke Grafikkarten relativ viel Platz ein und erhitzen sich stark, wenn sie ordentlich ausgelastet werden. Diese Eigenschaften passen nicht so gut zu All-in-one-PCs, die meist auf Kompaktheit und einen leisen Betrieb setzen. Deswegen sind Gamern eher Gaming-PCs zu empfehlen, die auf starke Grafikleistung ausgelegt sind sowie nach Bedarf schnell und einfach aufgerĂŒstet werden können. Mit einer Nvidia GeForce GTX oder RTX fĂŒr zukunftsbestĂ€ndiges AAA-Gaming können Sie also kaum rechnen.

AnschlĂŒsse

All-in-one-Computer verfĂŒgen meist ĂŒber weniger Anschlussmöglichkeiten als Tower-PCs, aber mehr als Laptops. Aktuelle GerĂ€te sind in der Regel Bluetooth- und WLAN-fĂ€hig. Trotzdem sollte fĂŒr eine stabilere Internetverbindung auch ein Ethernet-Anschluss vorhanden sein. Wichtig sind außerdem möglichst viele USB-Ports; je neuer die Generation, umso besser beziehungsweise schneller. So können Sie nach Bedarf andere End- oder EingabegerĂ€te mit dem Computer verbinden. Zwar gehört der Bildschirm zum Computer und muss nicht per HDMI-Kabel verbunden werden, dennoch ist ein HDMI-Anschluss wichtig, um den PC beispielsweise mit einem weiteren Bildschirm oder einem Beamer zu verbinden. Eine 3,5-Millimeter-Klinke sorgt dafĂŒr, dass Sie kabelgebundene Kopfhörer oder externe Speaker nutzen können. Ein optisches Laufwerk wird heutzutage selten gebraucht und ist somit hĂ€ufig nicht vorhanden. Dennoch gibt es Modelle, die immer noch ĂŒber eines verfĂŒgen, falls Sie DVDs oder CDs abspielen möchten.

All-in-One-PC Anschluesse
Eine Klinke, drei USB-AnschlĂŒsse, ein HDMI-Anschluss sowie ein Ethernet-Anschluss sollten vorhanden sein.

Weitere Kaufkriterien

Nicht nur die Hardware und der Monitor sollten bei der Kaufentscheidung eines All-in-one-PCs eine Rolle spielen. Auch auf das bevorzugte Betriebssystem und die Preisklasse ist zu achten.

Preis und Zubehör

Oft werden All-in-ones in puncto Preis-Leistung als teuer eingestuft. Dies ist jedoch situationsabhĂ€ngig. Wer keinen Monitor oder anderes Zubehör besitzt, beispielsweise weil er oder sie davor einen Laptop genutzt hat, erspart sich neben einer Webcam und einem Bildschirm auch den Kauf von Lautsprechern. Wer solches Zubehör allerdings bereits besitzt, bekommt fĂŒr sein Geld etwas weniger Leistung als bei einem Desktop-PC. Eine kabellose Maus und Tastatur sind beim Kauf meist mitenthalten.

In folgender Tabelle sehen Sie, was Sie in den jeweiligen Preisklassen erwarten können:

PreisklasseEinsatzbereich
Bis 500 EuroOffice-Anwendungen und Internetsurfen
500–1.000 EuroBĂŒroarbeit sowie multimediale FreizeitaktivitĂ€ten wie Streamen, Bildbearbeitung oder leichtes Gaming
Über 1.000 EuroBĂŒroarbeit sowie Gaming und professionelle Bild-, Ton- oder Videobearbeitung
Je höher der Preis ist, umso vielfÀltiger ist der All-in-one-PC in der Regel nutzbar.

Betriebssystem

All-in-one-Computer kommen mit einem von zwei Betriebssystemen: Windows oder macOS. Die Auswahl treffen Sie bereits, wenn Sie sich fĂŒr den Hersteller beziehungsweise das Modell entscheiden. iMacs nutzen das hauseigene Betriebssystem macOS von Apple, wĂ€hrend die anderen Hersteller wie HP, Dell oder Lenovo aktuell Windows 10 nutzen (Stand 04.01.2022). Die Wahl des Betriebssystems ist eine der wichtigsten Entscheidungen beim Kauf eines Computers, da dieses die User-Experience maßgeblich bestimmt. FĂŒr welches Betriebssystem man sich entscheiden sollte, hĂ€ngt vorwiegend von persönlichen Vorlieben ab. Generell gilt macOS bei vielen als benutzerfreundlicher und ist weniger anfĂ€llig fĂŒr Viren, wĂ€hrend Windows mehr Konfigurierung und FlexibilitĂ€t erlaubt. Gamer sollten ausschließlich zu GerĂ€ten mit Windows greifen, da viele Games nur auf diesem Betriebssystemlaufen.

WeiterfĂŒhrende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die All-in-one-Computer nicht selbst getestet.

Bislang testete die Stiftung Warentest keine All-in-one-Computer. Die Redakteure von Computer Bild beschÀftigten sich jedoch mit Thema und nahmen mehrere Produkte unter die Lupe. Neben dem Display wurden Merkmale wie die BetriebslautstÀrke, die allgemeine Leistung sowie die Anschlussmöglichkeiten in den Fokus gesetzt.

Zwei Testsieger wurden im Test gekrönt, einer fĂŒr jedes der beiden ĂŒblichen Bildschirmdiagonalen – jeweils 24 und 27 Zoll. Zum 24-Zoll-Testsieger wurde der HP 24-dp1001ng ernannt. Das GerĂ€t bekam die Note „befriedigend“ (2,5). Der All-in-one-Computer ĂŒberzeugte mit seinem Arbeitstempo und seinem Touchscreen-Display. Auch der 27-Zoll-Sieger stammt von Hause HP, und zwar handelt es sich um den Pavillion 27-d. Dieser bekam die Note „gut“ (2,3) und wies eine sehr hohe Rechenleistung auf. ZusĂ€tzlich bieten die Tester einen Preistipp: FĂŒr etwa 550 Euro können Sie den CSL Unity F24B-GLS mit der Note „ausreichend“ (3,6) erlangen. Dieser ist leise und sparsam. GerĂ€te von Apple wurden separat getestet. Unter Ihnen erwies sich der 27-Zoll-iMac mit Retina-5k-Display als das beste Modell.


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