Campingstuhl Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in Kürze
- Es gibt verschiedene Arten von Campingstühlen, vom Hocker bis zum Hochlehner, die sich unter anderem in puncto Gewicht, Sitzkomfort und Transportfähigkeit unterscheiden.
- Sei es für den Dauercamper, Wanderer oder Festivalbesucher – welcher Campingstuhl der richtige ist, entscheidet in erster Linie der Einsatzzweck.
- Kriterien wie die Größe, das Material und die Belastbarkeit des Campingstuhls bestimmen die Kaufentscheidung genauso wie diverse Ausstattungsmerkmale.
Nehmen Sie Platz
Sie müssen kein klassischer Camper sein, um einen guten Campingstuhl wertzuschätzen. Ein Outdoor-Stuhl bietet Ihnen vom Campingplatz bis zum Festival immer eine Möglichkeit, sich hinzusetzen.
Bei Campingstühlen gibt es maßgebliche Unterschiede. Niemand möchte auf einem unbequemen Stuhl Platz nehmen. Doch für besonders mobile Menschen wie Wanderer spielen sich andere Faktoren wie das Gewicht und die Kompaktheit in den Vordergrund. Die Wahl des passenden Campingstuhls richtet sich also nach dem primären Einsatzzweck.
Der perfekte Campingstuhl
Ein Campingstuhl ist ein Outdoor-Stuhl, auf dem Menschen in der Regel unter freiem Himmel oder in einem Pavillon sitzen. Er ist in wenigen Sekunden sowie mit einfachen Handgriffen aufgebaut. Die bequeme Sitzfläche bietet genug Platz, nichts drückt oder pikst und die Lehne ist stabil – so lautet die Idealvorstellung.
Setzen, sechs? Das möchte kein Festivalbesucher oder Camper hören. Daher ist es wichtig, die Kriterien zu kennen, in denen sich die Stühle voneinander unterscheiden. Dazu gehören zum Beispiel
- die Transportierbarkeit,
- die Bequemlichkeit,
- die Ausstattung,
- die Montage und
- das Gewicht.
Wann eignet sich ein Campingstuhl?
Ein Campingstuhl ist in bestimmten Situationen unabdingbar und bei anderen Gelegenheiten sehr praktisch. Natürlich ist der Name Programm. Wer seine Wochenenden oder den Urlaub gern auf Campingplätzen verbringt, benötigt einen Outdoor-Stuhl. Das trifft auch auf einen fest geparkten Wohnwagen auf eine gepachtete Parzelle zu, denn der erforderliche Stauraum ist normalerweise gering und auch Klappstühle machen ihrem Namen alle Ehre. Festivalbesucher kennen das ebenfalls: ein Meer aus Campingstühlen. Zudem sind Angler auf eine Sitzgelegenheit angewiesen, denn Fischen erfordert Geduld und Ruhe. Darüber hinaus bieten Szenarien wie ein Treffen im Park mit Freunden, Wanderungen, Ausflüge in die Natur, ein eigener Garten, Badeseen und Freibäder die Mitnahme eines Campingstuhls an.
Guter Gastgeber
Gäste kommen auf Einladung und manchmal unangekündigt: Doch wenn sie schon einmal da sind, möchten sie gern sitzen. Allerdings bietet das reguläre Mobiliar nicht immer ausreichend Möglichkeiten. Auch dann sind Campingstühle – beispielsweise im Keller gelagert – sehr hilfreich. Schließlich sollte ein guter Gastgeber immer genug Sitzgelegenheiten anbieten können.
Von Schemel bis Thron: Verschiedene Campingstühle
Campingstühle sind von simpel bis hin zu ausgesprochen komfortabel in verschiedenen Preisklassen erhältlich. Dazu gehören Campinghocker, Klappstühle, faltbare Modelle, Hochlehner und Spezialstühle. Ob Sie beispielsweise eine Rückenlehne benötigen, ist eine individuelle Entscheidung, die davon abhängt, wie lange Sie auf dem Campingstuhl sitzen. Bei den unterschiedlichen Ausführungen herrscht aber eine gewisse Logik: Je komfortabler die Sitzgelegenheit ist, desto sperriger ist sie in der Regel. Wer ein Leichtgewicht bevorzugt, muss oft Abstriche beim Komfort machen. Viele Wanderer freuen sich über ein leichtes Exemplar, das sie nur für Pausen nutzen – dann genügt ein rudimentäres Modell. Besucher eines Musikfestivals, die bei Konzerten lange stehen, sinken am Zelt dagegen gern entspannt in den Campingstuhl mit Rückenlehne.
Campinghocker
Der Campinghocker wird auch Dreibeinhocker genannt und gehört zur einfachen Kategorie der Campingstühle. Seine bestechenden Argumente: Er ist extrem leicht, klein und handlich. Der Faltmechanismus optimiert den Transport zusätzlich. In Sachen Stabilität überzeugt der Hocker dafür weniger. Auch der Sitzkomfort leidet, weil ein solcher Stuhl im Normalfall keine Lehne besitzt und andere Ausstattungsmerkmale wie Getränkehalter fehlen.
Ein Campinghocker eignet sich gut, wenn der Stuhl Teil des selbst getragenen Gepäcks ist – zum Beispiel auf Wanderungen oder beim Radfahren. Mobile Menschen, die ihre Sitzgelegenheit am Körper transportieren, profitieren von dem geringen Packmaß und dem niedrigen Gewicht.
Vorteile
- Besonders niedriges Gewicht
- Sehr einfacher Transport
- Äußerst platzsparend
Nachteile
- Weniger stabil
- Keine Rückenlehne
- Ohne Armlehnen
- Rudimentäre Ausstattung
Klappstuhl
Der Klappstuhl liegt im Mittelklassebereich und zeichnet sich mit Rücken- und Armlehnen primär durch einen hohen Sitzkomfort aus. Ein solches Modell ist vergleichsweise leicht und lässt sich im Regelfall so zusammenklappen, dass die Teile aufeinanderliegen. Das erschwert den Transport per Hand. Ein Klappstuhl eignet sich also eher, wenn Sie mit dem Auto oder Wohnmobil unterwegs sind. Das Metallgestell sorgt für Stabilität. Auf weiteres Zubehör verzichten klappbare Ausführungen oft.
Zum längeren Tragen ist ein Klappstuhl nicht konzipiert. Stattdessen ist er ideal für Camper, die ihren festen Standpunkt haben und sich nicht mit dem Stuhl bewegen müssen. Somit fungiert ein Klappstuhl beispielsweise gut als Sitzgelegenheit am Campingtisch. Auch für Angler bietet sich eine klappbare Ausführung an, da sie ihren Platz kaum wechseln.
Vorteile
- Hoher Sitzkomfort
- Sehr stabil
- Hohe Rückenlehne
- Mit Armlehnen
Nachteile
- Sehr sperrig
- Unkomfortabler Transport
- Rudimentäre Ausstattung
Faltstuhl
Der Faltstuhl ist dem Klappstuhl sehr ähnlich. Er ist leicht, bietet mit Arm- und Rückenlehnen einen guten Sitzkomfort und punktet sogar bei den Transportkriterien. Der Faltmechanismus reduziert die Stabilität zwar ein wenig, verkleinert den Stuhl aber so, dass er meist problemlos in der Hand oder am Körper getragen werden kann – beispielsweise seitlich am Camping-Rucksack. Oft sind bis zu zwei Getränkehalter integriert.
Da er alle wesentlichen Anforderungen erfüllt und in Form von Getränkehaltern meistens einen Bonus liefert, gilt der Faltstuhl als Parademodell für Festivalbesucher. Die Taschen bieten sich zudem für Kleinteile wie Feuerzeuge oder Desinfektionsfläschchen an. Faltbare Modelle eignen sich auch für den mobilen Einsatz, wenn etwa Wanderer die Vorteile des Hockers schätzen, sich aber Rücken- und Armlehnen wünschen.
Vorteile
- Hoher Sitzkomfort
- Einfacher Transport
- Mit Rückenlehne
- Breite Armlehnen
- Praktische Getränkehalter
Nachteile
- Vergleichsweise geringe Stabilität
Hochlehner
Ein Hochlehner bietet einen besonders hohen Komfort. Damit sitzen Sie klar in der Champions League der Campingstühle – nicht selten mit Polsterung und einer mehrstufig verstellbaren Rückenlehne, die über den Kopf hinausreicht. Allerdings geht das luxuriöse Sitzen auf Kosten des einfachen Transports, denn ein solches Modell ist sehr schwer und unhandlich.
Das Luxusmodell empfiehlt sich für Dauercamper, die den Hochlehner nur einmal zum Platz transportieren und dort lagern können. Auch im heimischen Garten oder auf der Terrasse macht er eine vortreffliche Figur – ob beim Sonnenbaden, Essen oder Schlafen. Viele Modelle lassen sich sogar zu einer Liege umfunktionieren.
Vorteile
- Besonders hoher Sitzkomfort
- Äußerst stabil
- Hohe Rückenlehne
- Oft gepolsterte Armlehnen
Nachteile
- Besonders sperrig
- Sehr hohes Gewicht
- Unkomfortabler Transport
Spezialstühle
Manche Campingstühle verdienen einen gesonderten Namen wie Anglerstuhl oder Jägerstuhl. Solche speziellen Stühle sind exakt auf die Bedürfnisse bestimmter Gruppen ausgerichtet – zum Beispiel in Form von eingebauten Rutenhaltern, Fußstützen oder einem Mechanismus, der den Stuhl zu einem Feldbett umbaut. Diese Stühle sind in der Regel schwer und unhandlich.
Spezialstühle kommen infrage, wenn Sie einem konkreten Hobby nachgehen und die individuellen Anforderungen mit einem passenden Stuhl bedienen möchten. Besonders beliebt sind umfangreich ausgestattete Angerstühle, doch auch Strandmodelle mit einem integrierten Sonnenschutz fallen in die Kategorie.
Vorteile
- Optimierte Funktionalität
- Hoher Sitzkomfort
- Äußerst stabil
- Besonders hohe Rückenlehne
- Mit Armlehnen
Nachteile
- Besonders sperrig
- Sehr hohes Gewicht
- Unkomfortabler Transport
Worauf muss ich beim Kauf eines Campingstuhls achten?
Die wichtigsten Kaufkriterien gliedern sich in allgemeine Aspekte und Ausstattungsmerkmale. Grundlegende Faktoren sind neben der Größe, dem Gewicht und Material auch die Belastbarkeit, die Standfestigkeit, der Schwierigkeitsgrad beim Auf- und Abbau sowie der Preis. In Bezug auf die Ausstattung spielen Bestandteile wie eine Kopfstütze, Armlehnen und Getränkehalter eine Rolle.
Größe
Sitzhöhe und Sitzfläche bestimmen die Größe von Campingstühlen. Die Bandbreite verläuft von kleinen Campinghockern über mittelgroße Faltstühle bis hin zu großen Hochlehnern. Hocker haben zum Beispiel eine durchschnittliche Sitzfläche (Durchmesser) von knapp über 30 Zentimetern und eine ungefähre Sitzhöhe von 40 Zentimetern. Einige Campinghocker sind höhenverstellbar. Typische Faltstühle haben etwas größere Sitzflächen, die bis zu 50 Zentimeter breit sind.
Entscheidend sind zwei Kriterien:
- Packmaß: Größe im zusammengebauten Zustand
- Abmessungen: Größe im aufgebauten Zustand
Je geringer das Packmaß, desto einfacher der Transport. Das ist für den faltbaren Festivalstuhl besonders relevant. Tatsächlich lohnt sich hier ein genauer Blick, denn die Längen rangieren von rund 80 bis hin zu 100 Zentimetern.
Eigene Statur beachten
Der Körper möchte ein Wörtchen mitreden. Vielleicht passt ein Hocker zum Einsatzzweck, aber die eigene Statur verlangt nach einer größeren Sitzfläche. Für sehr große Menschen empfiehlt sich hingegen eine höhere Lehne, um die hintere Oberkante nicht unangenehm im Rücken zu spüren.
Material
Das beste Material für Campingstühle ist stabil, langlebig und leicht. In der Regel bestehen die Modelle aus einem Metallgestell und synthetischen Fasern. Beim Metall bietet sich Aluminium an, weil es sehr leicht und im Vergleich zu beispielsweise Kunststoff robuster ist. Da es sich um Outdoor-Stühle handelt, sollte der Stoff möglichst wasserabweisend oder zumindest schnelltrocknend sein. Oft werden die Sitzflächen und Rückenlehnen aus strapazierfähigem Polyester hergestellt – zum Teil doppellagig.
Holz ist unpraktisch
Zwar bietet Holz oft einen optischen Mehrwert, doch für Campingstühle eignet sich das Material nicht, da es deutlich anfälliger und somit pflegebedürftiger ist. Das betrifft vor allem Dreibeiner, denn einige Modelle verfügen über ein Holzgestell und sind nicht faltbar.
Bei Hochlehnern ist der Materialanspruch tendenziell höher, da viele Nutzer solche Stühle gern als Relax-Liegen verwenden – dann ist eine weiche Polsterung das A und O. Stühle dieser Art gehören zur Lagerung allerdings in einen Schuppen oder Ähnliches, um sie vor Wettereinflüssen zu schützen.
Belastbarkeit
Die Belastbarkeit, angegeben in Kilogramm, ist beim Kauf von Campingstühlen ein zentrales Kriterium. Bei einer zu geringen Belastbarkeit entstehen erhebliche Verletzungsrisiken, beispielsweise wenn Metallstangen brechen und aus dem Gestell herausragen. Zwar hängt die Gefahr für zusammenbrechende Campingstühle auch mit der Materialqualität und Verarbeitung zusammen, aber Sie sollten es durch ein ungünstiges Verhältnis von ausgewiesener Belastbarkeit und Körpergewicht nicht herausfordern.
Besonders wichtig ist die Angabe für Menschen mit einem überdurchschnittlich hohen Körpergewicht. Die maximale Belastbarkeit der meisten Falt- und Klappstühle liegt im Schnitt bei 120 bis 130 Kilogramm und reicht bis zu 150 Kilogramm. Bei Hockern sind die Unterschiede noch größer: von knapp unter 100 bis über 200 Kilogramm. Im Zweifel bietet es sich an, ein Exemplar zu kaufen, das eine höhere Belastbarkeit verspricht. Schließlich sind die Herstellerangaben nicht immer treffsicher. Außerdem haben Sie dann einen gewissen Spielraum beim Eigengewicht.
Auf- und Abbau
Je einfacher ein Campingstuhl auseinander- und zusammengebaut werden kann, desto praktischer ist er. Wobei „bauen” in diesem Fall kaum zutrifft, denn die meisten Ausführungen punkten mit einem Klapp- oder Faltmechanismus. In seltenen Fällen müssen Sie zwar den Bezug vom Gestell trennen und beim Aufbau wieder zusammenfügen. Das ist allerdings auch keine Raketenwissenschaft. Empfehlenswert sind dennoch eher Modelle, bei denen alle Bestandteile fest verbunden sind.
Tragetaschen sind nützlich
Auch ein zusammengefalteter Campingstuhl hat Ecken und Kanten, die beim Transport unangenehm sein können. Außerdem besteht immer die Möglichkeit, dass sich der Stuhl versehentlich öffnet. Sehr praktisch sind daher im Lieferumfang enthaltene Taschen, in denen sich geschlossene Faltstühle mithilfe einer langen Schlaufe bequem über der Schulter tragen lassen.
Gewicht
Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, möchte sein Gepäck so leichtgewichtig wie möglich halten. Auch hier ist der Zusammenhang eindeutig: Je größer der Stuhl ausfällt, desto schwerer ist er. Ab welchem Gewicht der Tragekomfort nachlässt, hängt hingegen von individuellen Voraussetzungen ab.
Bei Faltstühlen fällt die Spanne erneut groß aus: von lediglich zwei bis zu fast sechs Kilogramm. Das macht in Kombination mit weiterem Gepäck und je nach Transportdauer einen spürbaren Unterschied. Hocker sind besonders leichte Exemplare mit einem Gewicht von 250 Gramm bis maximal ein Kilogramm.
Standfestigkeit
Campingstühle stehen häufig auf einem unebenen Grund – zum Beispiel auf einer Wiese. Dann stellt sich die Frage: Wackelt der Stuhl, droht er gar umzukippen, wenn Sie den Schwerpunkt verlagern, oder ist der Stand ausreichend sicher?
Hier punkten Modelle mit zusätzlichen Füßen, die bestenfalls leicht beweglich sind, um Unebenheiten auszugleichen. Bei einem weichen Boden empfehlen sich breitere Stuhlfüße, um beim Sitzen nicht zu tief in den Untergrund einzusinken.
Preis
Je nach Ausführung bewegt sich der Preis zwischen 10 und mehr als 100 Euro. Campinghocker gehören zur preisgünstigsten Kategorie und Hochlehner sowie Spezialstühle zum oberen Preissegment. Doch auch für den typischen Festivalstuhl müssen Sie nicht zwangsläufig mehr als 20 Euro zahlen – oft leidet dann aber die Qualität. Sehr günstige Campingstühle halten meist nur eine Festivalsaison durch.
Abgesehen von Luxusvarianten und besonders gut ausgestatteten Spezialstühlen bietet sich ein Outdoor-Stuhl um die 50 Euro an, wenn Sie ein qualitativ hochwertiges, bequemes und bei normalem Gebrauch langlebiges Modell suchen.
Kopfstütze
Kopfstützen sind kein Must-have, erhöhen aber den Sitzkomfort. Fragen Sie sich, wofür und wie oft Sie den Stuhl nutzen. Wer sich regelmäßig sowie lange im Campingstuhl zurücklehnen und erholen möchte, profitiert eindeutig von einer Kopfstütze. Das kann auch auf Festivalbesucher zutreffen, die nachts oft sehr ausdauernd im Stuhl sitzen. Ein Pluspunkt: Beim Nickerchen kippt der Kopf nicht unangenehm nach hinten.
Armlehnen
Mit Armlehnen sitzen Sie bequemer. Hocker haben von Haus aus keine, doch die meisten anderen Modelle verfügen über Armlehnen. Je breiter und gepolsterter diese sind, desto entspannter liegen die Arme.
Komfortable Ausstattung
Bei allen Ausstattungsmerkmalen, die unmittelbar mit dem Sitzkomfort korrelieren, lautet die Kernfrage: Wie lange sitzen Sie durchschnittlich am Stück im Campingstuhl?
Getränkehalter
Praktische Getränkehalter finden sich vor allem bei Falt- und Spezialstühlen. Wer neben dem Getränk noch andere Gegenstände verstauen möchte, profitiert von zwei Getränkehaltern. Im Idealfall sind die Taschen so stabil, dass sie beim Hineinstellen einer Flasche oder eines Bechers nicht verrutschen und das Getränk ebenso fest wie auch aufrecht halten.
Benötigt ein Campingstuhl besondere Pflege?
Ein sorgsamer und hygienischer Umgang mit Gebrauchsgegenständen ist wichtig, um eine möglichst lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Dazu gehört auch eine regelmäßige Pflege – vor allem bei Outdoor-Artikeln.
Der Pflegebedarf eines Campingstuhls hängt von seinem Material ab. Die meisten Gestelle – Aluminium und Kunststoff – lassen sich einfach mit Wasser säubern. Bei hartnäckigen Verschmutzungen können Sie auch ein Reinigungsmittel verwenden. Gleiches gilt in der Regel für Polyester. Normalerweise befindet sich am Stuhl ein kleines Schild mit Reinigungshinweisen – vor allem bei Polsterstoff lohnt sich ein Blick. Besonders wichtig: Trocknen Sie alles sorgfältig, bevor Sie den Stuhl zusammenfalten oder einklappen.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Campingstühle nicht selbst getestet.
Das Magazin Caravaning führte 2020 einen Campingstuhl-Test mit insgesamt elf Produkten durch. Die Tester nahmen Klapp- sowie Faltmodelle unter die Lupe und ermittelten die Testnoten anhand folgender Kriterien:
- Komfort
- Handling
- Material
Die Kombination aus Gewicht, Packmaß und dem Kraftaufwand beim Auf- und Abbau ergab die Handling-Testnote, die 25 Prozent des Testurteils ausmachte. Auch das Material floss mit 25 Prozent in das Testurteil ein. Den größten Anteil an der Testnote trug der Aspekt Komfort. Hier fungierten pro Stuhl 15 Redaktionsmitglieder als Tester.
Zum Testsieger unter den Faltstühlen kürten die Tester das Modell Frankana Freika. Bei den Klappstühlen erhielten der Westfield Advancer Compakt (Testsieger) und der Crespo AL/213-C Compact (Kauftipp) das Testurteil „sehr gut”.
Auch bei promobil.de finden Sie einen Campingstuhl-Test, der sich hingegen mit Hochlehnern beschäftigte. Auf dem Weg zum Testurteil untersuchten die Tester neun Produkte – ebenfalls in den Kategorien Komfort, Handling und Material. Das Modell Brunner Aravel 3D ging als Testsieger hervor und zwei weitere Produkte erhielten die Testnote „sehr gut”: Frankana High Q Basic (Kauftipp), Crespo Natur Elegant Compact und Westfield Avantgarde Noblesse.
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