Funkrauchmelder Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in KĂŒrze
  • Die Montage mehrerer Funkrauchmelder sorgt auch in großen Wohnungen und HĂ€usern fĂŒr eine zeitnahe Rauchwarnung.
  • Erkennt eines der GerĂ€te in einem Zimmer Rauch, ertönen alle Warnmelder.
  • Funkrauchmelder mit dem QualitĂ€tskennzeichen Q erfĂŒllen hohe Sicherheitsanforderungen.
  • Wenn sich die Funkrauchmelder per Knopfdruck stummschalten lassen, eignen sie sich sogar fĂŒr die KĂŒche.
  • Die Montage erfolgt je nach Deckenbeschaffenheit mithilfe von Schrauben oder Klebepads.
Die besten Funkrauchmelder im VergleichVergleich

Auf den Ernstfall vorbereitet

Zahlreiche Menschen sterben an Haus- und WohnungsbrĂ€nden. Die Todesursache ist dabei oft nicht einmal das Feuer selbst, sondern eine Rauchvergiftung aufgrund des entstehenden Rauchs. Es erfordert nur einen Moment der Unachtsamkeit, schon kann eine niedergebrannte Kerze ein Feuer entfachen. DarĂŒber hinaus dauert es nachts zu lange, bis schlafende BewohnerInnen etwas bemerken – wenn sie nicht gerade ein Warnsystem haben, dass sie im Brandfall darauf aufmerksam macht.

Um das eigene Leben und das der Liebsten zu schĂŒtzen, sind gute Rauchmelder essenziell. Im Ernstfall erkennen Sie den aufsteigenden Rauch und alarmieren alle Haushaltmitglieder. Mittlerweile sind Rauchmelder auch in alten und neuen WohngebĂ€uden gesetzlich verpflichtend. FĂŒr den Kauf sowie einen jĂ€hrlichen Check sind EigentĂŒmerInnen und VermieterInnen verantwortlich.

rauchmelder im schlafzimmer regisitriert rauch
Vor allem in der Nacht ist ein Rauchmelder essenziell, um im Ernstfall Leben zu retten.

Wie funktionieren Rauchmelder?

Bei den gĂ€ngigen Rauchmeldern fĂŒr den privaten Bereich handelt es sich um optische Modelle. Weitere Bezeichnungen der Meldetechnik sind fotoelektronisch oder fotooptisch. Optische Rauchmelder arbeiten nach dem sogenannten Streulichtverfahren. In der Rauchkammer befinden sich meist eine Infrarotleuchtdiode und ein lichtempfindlicher Sensor. Sofern keine Störung vorliegt, sendet die Leuchtdiode einen Lichtstrahl so aus, dass dieser den Sensor nicht trifft. Bildet sich Rauch in grĂ¶ĂŸeren Mengen, dringen die Partikel auch in die optische Kammer ein und streuen den Lichtstrahl. Das Licht trifft auf den Sensor und der Warnton des Rauchmelders ertönt.

Was Funkrauchmelder kennzeichnet

In großen Wohnungen und HĂ€usern ist es mitunter sinnvoll, die Rauchmelder miteinander zu vernetzen. Das hat den Vorteil, dass BewohnerInnen bei BrĂ€nden auch dann alarmiert werden, wenn sie sich fern des betroffenen Raumes aufhalten. Selbst in kleineren Wohnungen können gekoppelte Rauchmelder praktisch sein, sofern sie sich in einer Umgebung mit hohem GerĂ€uschpegel wie einer Hauptstraße befinden.

Eine einfache Möglichkeit, Rauchmelder miteinander zu verbinden, sind Funksignale. DafĂŒr ist keine zentrale Steuereinheit erforderlich. Die Rauchmelder verbinden sich durch periodisch ausgesendete Funksignale miteinander. In Falle eines Alarms schallen alle vernetzten GerĂ€te gleichzeitig.

Darauf kommt es beim Kauf an

Bei Rauchmeldern jeder Art kommt es vor allem darauf an, ob sie von unabhÀngigen Teststellen als wirkungsvoll und effektiv zertifiziert wurden. Erst wenn die Sicherheit garantiert ist, werden Kriterien wie die Art der Batterie relevant.

Zertifizierte Sicherheit

Damit Funkrauchmelder in der EuropĂ€ischen Union verkauft werden dĂŒrfen, mĂŒssen Hersteller sie mit einem CE-Kennzeichen versehen und bestĂ€tigen, dass die Produkte den EU-Normen entsprechen. Das erfordert eine KonformitĂ€tsbewertung sowie die Ausstellung einer EU-KonformitĂ€tserklĂ€rung.

Bei der besagten europĂ€ischen Produktnorm handelt es sich um die DIN EN 14606. Sie legt die Anforderungen hinsichtlich der technischen Ausstattung und der FunktionalitĂ€t fest, die Rauchmelder mindestens erfĂŒllen mĂŒssen. Die PrĂŒfung kann, muss aber nicht, durch eine unabhĂ€ngige Teststelle erfolgen. Idealerweise war ein TÜV bei der Testung der Funkrauchmelder involviert. Eine TÜV-Zertifizierung ist meist in der Produktbeschreibung angegeben beziehungsweise auf der Verpackung ersichtlich.

person drueckt auf rauchmelder, fokus hand
Vor dem Verkauf mĂŒssen Rauchmelder auf ihre FunktionalitĂ€t getestet werden.
Das QualitÀtskennzeichen Q

Das Q-Label kennzeichnet qualitativ hochwertige Rauchmelder, die nicht nur langlebig, sondern auch besser vor Fehlalarmen geschĂŒtzt sind. Es basiert sich auf einer Richtlinie der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) fĂŒr die Ermittlung hochwertiger und sicherer Rauchmelder. Die vfdb-Richtlinie 14-01 ergĂ€nzt die Mindestanforderungen der DIN EN 14604 durch noch strengere QualitĂ€ts- und PrĂŒfkriterien. Dazu gehören etwa eine hohe StabilitĂ€t des GehĂ€uses, eine hohe Resistenz gegen feuchtes Raumklima, Korrosion, Temperaturwechsel sowie eine verbesserte Elektronik.

Anders als die Vergabe des CE-Zeichens muss die Zertifizierung von einem akkreditierten PrĂŒfinstitut durchgefĂŒhrt werden. Diese Aufgabe ĂŒbernimmt meist die VdS SchadensverhĂŒtung GmbH in Köln oder die KRIWAN Testzentrum GmbH in Forchtenberg.

Ab 2024 gilt die Markensatzung der europĂ€ische GewĂ€hrleistungsmarke Q, die Ende 2020 beim Amt der EuropĂ€ischen Union fĂŒr geistiges Eigentum (EUIPO) eingetragen wurde. Die Q-Marke wird nur dann noch vergeben, wenn die PrĂŒfung und Zertifizierung nach Markensatzung erfolgten.

Vernetzung und Reichweite

Weitere Aspekte sind die Reichweite des Funksignals sowie die Anzahl der Rauchmelder, die miteinander vernetzbar sind. Die durchschnittliche Reichweite von Funkrauchmeldern betrĂ€gt 100 Meter im Freien. Selbst preiswerte Modelle haben eine Reichweite von 40 Metern. Die Reichweiten werden allerdings immer unter Idealbedingungen gemessen. In der Praxis verringern sich diese durch Hindernisse in Form von Möbeln und Mauerwerk. FĂŒr mehrstöckige HĂ€user oder lange Wohnungen sind 40 Meter mitunter zu wenig, um alle Funkrauchmelder störungsfrei miteinander zu vernetzen.

Die Anzahl vernetzbarer Funkrauchmelder unterscheidet sich je nach Produktreihe stark. WÀhrend einige Systeme die Vernetzung von maximal 12 MeldegerÀten erlauben, ermöglichen andere umfangreiche Netzwerke aus mehr als 30 Funkmeldern.

Optionales oder fest verbautes Funkmodul

Bei Funkrauchmeldern gibt es zwei Varianten: solche mit integriertem Funkmodul und solche, an denen sich ein Funkmodul befestigen lĂ€sst. Produkte mit optionalem Funkmodul sind auch als Einzelrauchmelder nutzbar. Bei Bedarf lassen sie sich mĂŒhelos in Funkrauchmelder umwandeln, etwa beim Umzug in eine grĂ¶ĂŸere Wohnung oder zum Schutz von Neugeborenen. Das Funkmodul kommt meist an die Unterseite des Melders. Eine separate Batterie sorgt dafĂŒr, dass dieses die Laufzeit des Rauchmelders nicht beeinflusst. Allerdings sind Rauchmelder mit optionalem Funkmodul teuer als solche mit fest verbautem.

Stromversorgung

Die Stromversorgung erfolgt bei Funkrauchmeldern entweder mithilfe einfacher Wechsel- oder mit Langzeitbatterien. Bei den Wechselbatterien handelt es sich um nicht wiederaufladbare AA-Batterien, die regelmĂ€ĂŸig ausgetauscht werden mĂŒssen. Funkrauchmelder mit diesem Batterietyp sind zwar preiswerter als solche mit Langzeitbatterien, verursachen aber auch Folgekosten.

Funkrauchmelder mit fest verbauten Lithium-Ionen-Batterien haben eine Laufzeit von rund zehn Jahren. Da ein Batteriewechsel nicht möglich ist, mĂŒssen solche Rauchmelder entsorgt werden, sobald die Batterie leer ist. Der Countdown startet mit dem Aktivieren des Rauchmelders. Einige Produkte haben ein spezifisches Verfallsdatum fĂŒr die Batterie. Wie lange die Batterie hĂ€lt, hĂ€ngt allerdings auch von den Ă€ußeren Gegebenheiten ab: Lithium-Ionen-Zellen sind kĂ€lteempfindlich und entladen sich bei niedrigen Temperaturen schneller.

Mittlerweile gibt es auch Funkrauchmelder mit wechselbaren Lithium-Ionen-Batterien, die je nach Produkt fĂŒnf oder zehn Jahre lang einsatzfĂ€hig sind. Sollte die Batterie vor dem offiziellen Verfallsdatum des Rauchmelders entladen sein, kann sie einfach ausgetauscht werden. Es ist jedoch nicht ratsam, den Rauchmelder ĂŒber sein Verfallsdatum hinaus zu betreiben, da dann seine einwandfreie Funktion nicht mehr gewĂ€hrleistet ist.

funkrauchmelder geöffnet, fokus auf akku
Es gibt auch Wechselbatterien mit einer Laufzeit von bis zu zehn Jahren.

Praktische Funktionen

Einige moderne Funkrauchmelder haben interessante Zusatzfunktionen. Nicht nur fĂŒr hörgeschĂ€digte oder gehörlose Menschen ist es etwa sehr hilfreich, wenn sich der auslösende Rauchmelder durch eine rote Leuchtdiode von den anderen unterscheidet. Manche Hersteller bieten sogar eigene Systeme fĂŒr Menschen mit eingeschrĂ€nktem Hörvermögen an. Ei Electronics zum Beispiel hat eine Steuerungseinheit im Programm, die WarnmeldegerĂ€te mit einem Stroboskoplicht und einem Vibrationskissen koppelt.

Bei Funkrauchmeldern mit austauschbaren Batterien ist es praktisch, wenn sie darĂŒber informieren, wann Ersatz erforderlich ist. Weiterhin gibt es GerĂ€te, die so konstruiert sind, dass Insekten nicht in die Rauchkammer gelangen. Das ist nicht nur gut fĂŒr die kleinen Krabbeltiere, sondern verhindert auch Fehlalarme, die diese auslösen könnten.

Im Fall eines Fehlalarms spart es Nerven, wenn Sie den Funkrauchmelder per Knopfdruck stummschalten können. Bei Produkten mit wechselbaren Batterien zum Beispiel ist es andernfalls nötig, sie von der Decke zu nehmen und die Batterien zu entfernen. Mit der Stummschaltfunktion ist das MeldegerĂ€t meist fĂŒr etwa zehn Minuten stumm. In dieser Zeit ertönt selbst bei einem weiteren Alarmfall kein akustisches Signal. Funkrauchmelder mit Stummschaltung eignen sich auch fĂŒr die KĂŒcheninstallation: Wenn sie beim Kochen versehentlich ausgelöst werden, ist das kein Desaster.

Alternativen fĂŒr die KĂŒche

Neben Rauchmeldern gibt es weitere Methoden, um BrĂ€nde in der KĂŒche zu erkennen oder zu verhindern. WĂ€rmemelder etwa messen die Temperatur im Raum und schlagen Alarm, sobald diese 60 Grad Celsius ĂŒberschreitet. Des Weiteren gibt es Herdalarme sowie HerdwĂ€chter. Beide Varianten reagieren, wenn sie hohe Herdtemperaturen oder in Brand geratene GeschirrtĂŒcher und Speisen registrieren. WĂ€hrend Herdalarme nur ein lautes Signal auslösen, schalten HerdwĂ€chter den Herd zudem aus.

Manche Funkrauchmelder zeigen mit einem kleinen, blinkenden LED-LĂ€mpchen an, dass sie ordnungsgemĂ€ĂŸ funktionieren. Wer das Licht beim Einschlafen als störend empfindet, kann ein GerĂ€t wĂ€hlen, bei dem es sich nachts automatisch abstellt.

DarĂŒber hinaus gibt es kombinierte GerĂ€te wie Rauch- und WĂ€rmemelder oder Rauch- und Kohlenmonoxidmelder. Zwar sind weder Kohlenmonoxid- noch WĂ€rmemelder gesetzlich vorgeschrieben, aber ihre Montage bietet zusĂ€tzliche Sicherheit.

Befestigung

Die klassische Art, Rauchmelder an der Decke zu befestigen, sind DĂŒbel und Schrauben. Allerdings gibt es auch Deckenmaterialien, die sich nicht ohne weiteres anbohren lassen. Eine Alternative sind Klebepads mit Magneten. Ein Klebepad kommt an die Decke, das andere an den Montagesockel des Rauchmelders. Die Magneten sorgen dafĂŒr, dass der Rauchmelder an der Decke hĂ€lt. Noch einfacher ist die Befestigung mittels doppelseitigen Klebebandes. Diese Methode fĂŒhrt aber mitunter zu Schwierigkeiten, wenn der Rauchmelder zwecks Wartung oder Batteriewechsel abgenommen werden soll.

montage eines funkrauchmelders
Die gĂ€ngige Methode zur Befestigung von Funkrauchmeldern sind DĂŒbel und Schrauben.

Die richtige Positionierung von Funkrauchmeldern

Die Rauchmelderpflicht schreibt Rauchmelder in Privathaushalten vor. In einigen Landesordnungen, etwa Berlin und Brandenburg, benötigen sogar die Flure und alle AufenthaltsrĂ€ume außer der KĂŒche diese WarngerĂ€te. AbhĂ€ngig von den rĂ€umlichen Gegebenheiten, zum Beispiel TeilwĂ€nde oder DachschrĂ€gen, Ă€ndern sich aber der Montageort und die Anzahl der Melder.

Nach DIN 14 676 benötigen RĂ€ume mit einer GrĂ¶ĂŸe von mehr 60 Quadratmetern mehr als einen Rauchmelder. Bei kleineren RĂ€umen kommt der Rauchmelder idealerweise zentral an die Decke. Dabei ist ein Mindestabstand von 50 Zentimetern zur Decke und zu EinrichtungsgegenstĂ€nden erforderlich. Andernfalls können sie den Weg des Rauches zum Melder behindern und somit den Alarm verzögern.

Auch in RĂ€umen mit Raumtrennern in Form von WĂ€nden oder Möbeln sowie in Zimmern mit UnterzĂŒgen sind mehrere Rauchmelder zu montieren. Diese gestalterischen Elemente blockieren den aufsteigenden Rauch, Ă€hnlich wie Deckenlampen. Auch hier gilt, dass sich das MeldegerĂ€t so weit wie möglich im Zentrum des Teilbereichs befindet. Sofern ein Unterzug beziehungsweise ein Deckenbalken eine Höhe von mehr als 20 Zentimetern sowie eine FlĂ€che von mehr als 36 Quadratmetern hat, kommt ein Rauchmelder auf beide Seiten.

raumarten mit rauchmelder
Die korrekte Rauchmelderposition in 1) einem Raum ohne Blockaden, 2) einem Zimmer mit Raumteiler und 3) einem Raum mit UnterzĂŒgen und gestalterischen Elementen.

WĂ€hrend Funkrauchmelder bei horizontalen Decken möglichst in der Mitte des Raumes zu platzieren sind, stellen DachschrĂ€gen einen Sonderfall dar. Das liegt daran, dass die Decke von Dachgeschosszimmern in einem spitzen Winkel zulĂ€uft. An dieser Spitze bildet sich ein WĂ€rmepolster, das den Raucheintritt in die Rauchkammer verhindert. Daher ist bei der Montage ein Abstand von 50 bis 100 Zentimetern zur Dachspitze zu beachten. Das gilt auch bei anteiligen DachschrĂ€gen, die in einen horizontale Decke ĂŒbergehen.

rauchmedler in raeumen mit dachschraegen
Rauchmeldereposition in RĂ€umen mit DachschrĂ€ge wenn sich 1) die horizontale Decke fĂŒr die Einhaltung des Mindestabstands eignet und 2) wenn die SchrĂ€ge den Abstand zur Dachspitze gewĂ€hrleistet.

Die Anbringung im Flur

Bei geraden Fluren mit einer Breite von höchstens 3,0 Metern sowie einer maximalen LĂ€nge von 15,0 Metern genĂŒgt ein Rauchmelder im Zentrum. Der Höchstabstand zum Flurende betrĂ€gt nicht mehr als 7,5 Meter. Sofern ein Flur lĂ€nger als 15,0 Meter ist, positionieren Sie Rauchmelder in einem Abstand von 7,5 Metern zum Ende. Die Distanz zwischen den Rauchmeldern kann nicht mehr als 15,0 Meter betragen. Bei L- oder U-förmigen Gegebenheiten kommt ein Rauchmelder idealerweise an die Gehrungslinie, also in den abgewinkelten Bereich.

rauuchnelderpositionierung im flur
Rauchmelderpositionierung in 1) einem geraden Flur mit einer maximalen LĂ€nge von 15 Metern, 2) einen ĂŒberlangen, geraden Flur und 3) einem U-förmigen Flur.

WeiterfĂŒhrende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Funkrauchmelder nicht selbst getestet.

Die Stiftung Warentest fĂŒhrte bereits mehrere Rauchmelder-Tests durch, und zwar in den Jahren 2016, 2018 und 2021. Unter den getesteten GerĂ€ten befanden sich auch einige Funkrauchmelder: jeweils vier in den Jahren 2016 und 2018 sowie drei weitere im Jahr 2021. Teils wurden gute GerĂ€te aus vergangen Tests ein weiteres Mal auf Herz und Nieren geprĂŒft. Dabei konnten sich die Bewertungen verĂ€ndern.

Die TesterInnen prĂŒften die ZuverlĂ€ssigkeit des Alarms anhand der Wirksamkeit bei mehreren Feuern, des Risikos eines Fehlalarms, die StöranfĂ€lligkeit durch Luftströme sowie die Funkvernetzung. Zudem ermittelten sie den exakten Schallpegel der Rauchmelder und die SchĂ€den nach einem Sturz aus einer Höhe von 2,5 Metern. Die PrĂŒferInnen legten großen Wert auf die Handhabung der GerĂ€te. Zu diesem Zweck nahmen sie die Gebrauchsanleitung unter die Lupe, montierten, bedienten und vernetzten die Rauchmelder miteinander. Allerdings konnten die RedakteurInnen der Batterielebensdauer keinem Dauertest unterziehen, da ausschließlich Langzeitbatterien verwendet wurden.

Beim Test der Funkrauchmelder aus dem Jahr 2021 funktionierte sowohl die Installation als auch die Vernetzung der GerĂ€te einwandfrei. Der Alarm schallte ordnungsgemĂ€ĂŸ von allen miteinander gekoppelten Rauchmeldern. Aus diesem Grund erhielten die drei gesetzten Funkrauchmelder die Note „gut“ (1,8). Preis-Leistungs-Sieger wurde der Hekatron Genius Plus X Edition. Testsieger der Jahre 2016 und 2018 wurde der Ei650W mit Funkmodul Ei650M von Ei Electronics, jeweils mit der Wertung „gut“ (2,2).


Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © Michael Stifter / stock.adobe.com | Abb. 3: © STOATPHOTO / stock.adobe.com | Abb. 4–5: © Andrey Popov / stock.adobe.com | Abb. 6–8: © Netzvergleich