Garmin Uhr Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in Kürze
- Die Firma Garmin ist einer der bekanntesten Hersteller von GPS-Uhren und Smartwatches.
- Neben Multisport-Uhren sind auch Smartwatches für spezielle Sportarten im Angebot.
- Wenn Sie die Garmin-Uhr mit Ihrem Smartphone koppeln, erhalten Sie alle Nachrichten direkt aufs Handgelenk.
- Um alle Funktionen voll auszuschöpfen, ist es notwendig, die Garmin–Connect-App auf einem Smartphone oder Computer zu installieren.
Smarter durch den Alltag
Armbanduhren sind ein beliebtes Accessoire – und gehen natürlich die aktuellen technologischen Entwicklungen mit. Sie können längst mehr als nur Uhrzeit und Datum anzeigen oder vielleicht noch die Zeit zu stoppen. Moderne Armbanduhren sind kleine Computer und werden deshalb auch Smartwatches genannt. Wie der Name schon anklingen lässt, sind sie in Sachen Funktionsumfang einem Smartphone durchaus ähnlich.
Viele nutzen die Smartwatch als Schnittstelle zum Handy, um sich Nachrichten anzeigen zu lassen oder Anrufe entgegenzunehmen. Doch auch in den Bereichen Fitness und Gesundheit sind Smartwachtes nicht mehr wegzudenken. Sie bieten zahlreiche Funktionen, von der Pulsmessung bis zur Schlafüberwachung, stiften Motivation und helfen dabei, das Training zu optimieren. Mit den gesammelten Daten lässt sich die eigene Leistung besser einschätzen, was gerade AnfängerInnen entgegenkommt. Gleichzeitig bleiben AnwenderInnen über ihre Gesundheit informiert.
Einer der bekanntesten Hersteller von Smartwatches ist Garmin. Das Unternehmen hat sich zunächst vor allem mit Navigationsprodukten einen Namen gemacht. Schon 2003 präsentierte es die erste Sportuhr mit integriertem GPS. Heute stellt Garmin vor allem sogenannte Wearables her, also tragbare Geräte für die verschiedensten Anwendungen, zum Beispiel die Automobilbranche und Luftfahrt, aber auch für LeistungssportlerInnen.
Die Smartwatches von Garmin sind mehr als gewöhnliche Sportuhren, denn das Unternehmen verfügt über Know-how aus den diversen Bereichen. Garmin-Uhren sind voller innovativer Technologien, haben einen hohen Nutzwert und überzeugen durch ihre Benutzerfreundlichkeit.
Welche Uhren hat Garmin im Angebot?
Garmin hat ein breites Sortiment an Smartwatches. Manche davon haben eher allgemeine Funktionen und sind vornehmlich auf den Gebrauch im Alltag ausgelegt. Andere unterstützen Fitnessbegeisterte in ihrer spezifischen Sportart. Dank der Vielfalt findet jeder und jede bei Garmin die passende Uhr.
GPS-Fitnesstracker
Die GPS-Fitnesstracker haben den Look eines Armbands und sind eher kompakt – im Vergleich zu anderen Garmin-Wearables sind sie zudem am preiswertesten. Wie der Name schon verrät, unterstützen sie ihre TrägerInnen beim Sport. Sie messen unter anderem die Herzfrequenz und ermitteln das Energielevel. Mit den Werten lässt sich die eigene Leistungsfähigkeit und Gesundheit überwachen. In der Regel verfügen die Fitnesstracker mindestens über folgende Funktionen:
- lange Batterielaufzeit
- Kompatibilität mit dem Telefon
- Garmin–Connect-App
- umfassende Gesundheitsüberwachung
Ein Beispiel für Fitnesstracker aus der Garmin-Produktpalette ist die Serie vívosmart.
Hybrid-Smartwatch
Die edlen Hybrid-Smartwatches sind Wearables, die das Aussehen einer Uhr mit grundlegenden Smart-Funktionen kombinieren. Sie bieten Unterstützung im geschäftigen Alltag und sind gleichzeitig mit Sport- und Fitnessfeatures ausgestattet. Wenn Ihre Uhr mit einem kompatiblen Smartphone gekoppelt ist, erhalten Sie E-Mails, Nachrichten und Alarme direkt darauf. Bei manchen Ausführungen ist sogar kontaktloses Zahlen möglich. Eine Besonderheit dieser Garmin-Uhren ist, dass sie von „normalen“ hochwertigen Uhren kaum zu unterscheiden sind. Grund dafür ist das unsichtbare Display, das sich erst durch Berührung enthüllt. Ansonsten ist ein herkömmliches Ziffernblatt sichtbar. Das Design richtet sich an alle, die eine Uhr im klassischen Look bevorzugen, aber auch Wert auf smarte Funktionen legen. Zu den Hybrid-Smartwatches gehört zum Beispiel die Serie vívomove. Die kleineren Modelle der Lily-Reihe richten sich speziell an Frauen.
GPS-Smartwatch
Allen Outdoor-EnthusiasteInnen ist Garmin ein Begriff. In diesen Kreisen haben die Wearables aufgrund ihrer Robustheit und Verlässlichkeit einen guten Ruf. Die Outdoor-Smartwatches werden nach US-Militärstandard entwickelt und sind somit besonders robust und langlebig. Sie sind aus faserverstärktem Polymer hergestellt und mit einem chemisch verstärktem, kratzfestem Display ausgestattet. Dementsprechend zeichnen sie sich durch ihre Temperaturresistenz, Stoßfestigkeit und Wasserdichtigkeit aus. Mit einer GPS-Smartwatch von Garmin verlieren Sie nie die Orientierung – dank weltweiter Navigation mit Multi-Satellitenempfang. Wie alle Garmin-Smartwatches glänzen auch diese Modelle mit einer besonders langen Akkulaufzeit. Die üblichen Smartwatch-Features sind ebenfalls enthalten. Zu den Outdoor-tauglichen Uhren gehören etwa die Modelle der Reihe Instinct.
Sportuhren
Garmin hat viele verschiedene Sportuhren im Portfolio. Die Allrounder unter ihnen sind die sogenannten Multisport- oder auch Triathlon-Uhren. Auf diesen sind drei Sportprofile installiert: Laufen, Schwimmen und Radfahren – die drei Sportarten des Triathlons. Sie liefern Informationen über den Trainingszustand und bieten weitere Smartwatch-Features wie etwa Schlafüberwachung. Zu diesen Alleskönnern zählen unter anderem die Uhren der Reihe fenix. Wer eine Smartwatch für einen bestimmten Sport sucht, wird bei Garmin ebenfalls fündig. Im Sortiment gibt es spezielle Uhren für LäuferInnen, TaucherInnen und sogar GolferInnen. Die Produktserie Forerunner bietet speziell auf die Bedürfnisse von LäuferInnen abgestimmte Uhren.
Die Garmin-Connect-App
Für die genaue Auswertung der von der Smartwatch gesammelten Daten ist die Garmin–Connect-App unverzichtbar. Die App lässt sich mobil nutzen, wenn Sie sie auf Ihrem Smartphone installieren – Sie können die Daten aber auch problemlos mit der Desktop-App auf Ihrem PC abrufen.
Alle Aktivitäten, die die Smartwatch erfasst, werden automatisch in eine Cloud hochgeladen. Die Leistungsdaten bieten Übersicht und Motivation. Anhand der Gesundheitsdaten machen Sie sich ein Bild über Ihren Zustand. So verbessert sich das Gefühl für den eigenen Körper. Gleichzeitig liefert die App hilfreiche, individualisierte Tipps. Mit ihr lassen sich kostenlose, auf Ihren Leistungslevel zugeschnittene Trainingspläne erstellen. Sogar Kartenmaterial ist verfügbar.
Darauf kommt es beim Kauf an
Garmin-Uhren überzeugen durch eine hochwertige Verarbeitung und eine lange Akkulaufzeit. Abhängig vom Modell unterscheidet sich der Funktionsumfang teils erheblich. So bietet ein vergleichsweise günstiges und kompaktes Fitness-Armband weniger Features als eine deutlich kostspieligere GPS-Sportuhr.
Akkulaufzeit
Gerade Smartwatches, die Körperdaten aufzeichnen, sollten eine lange Akkulaufzeit haben. Wenn die Uhr häufig abgenommen wird, etwa um den Akku zu laden, wird das Bild des Gesundheits- und Fitnesszustands ungenauer. Außerdem haben WanderInnen, BergsteigerInnen und andere Outdoor-EnthusiastInnen nicht immer Zugang zu einer Steckdose.
Garmin-Produkte sind bekannt für ihre lange Akkulaufzeit – schließlich hat sich das Unternehmen als Hersteller für Outdoor-Wearables einen Namen gemacht. Die Uhren haben eine Akkulaufzeit von mindestens fünf Tagen. Das Maximum beträgt 50 Tage. Beachten Sie, dass sich diese Werte auf den Smartwatch-Modus beziehen. GPS zu nutzen, verbraucht viel Energie, am besten schalten Sie die Funktion also nur für den Sport ein und deaktivieren sie im Anschluss. Wenn Sie eine Garmin-Uhr mit besonders langer Akkulaufzeit suchen, können Sie sich an folgender Tabelle orientieren:
Modell | Akkulaufzeit im Smartwatch-Modus |
Lily | 5 Tage |
Vívomove 3S | 5 Tage |
Vívomove 5 | 7 Tage |
Vívoactive | 8 Tage |
Forerunner 255S | 12 tage |
Fenix 6 | 14 Tage |
Approach S62 | 14 Tage |
Descent Mk2 | 16 tage |
Fenix 6X Pro Solar | 21 tage |
Instinct 2S | 21 Tage |
Instinct 2 Solar | 28 Tage |
Approach S20 | 56 Tage |
Größe und Gewicht
Die kompakten Fitness-Tracker sind mit einem Gewicht zwischen 15 und 35 Gramm so leicht, dass sie kaum am Handgelenk zu spüren sind. Generell setzt Garmin auf eine leichte Bauweise und hat keine wirklichen Schwergewichte im Angebot. Selbst die besonders robust gebauten GPS-Uhren wiegen nur rund 70 Gramm. Laufuhren wie die Forerunner haben ein Gewicht von rund 50 Gramm. Beim Kauf einer Garmin-Uhr müssen Sie sich keine Gedanken darum machen, dass diese schwer und klobig am Handgelenk sitzt. In der Regel sind Uhren mit einem breiten Funktionsumfang auch etwas größer und schwerer. Die Gehäusegrößen der meisten Garmin-Uhren liegen zwischen 30 x 30 und 50 x 50 Millimetern.
Display
Wer sich für eine Garmin-Smartwatch entscheidet, erhält eine Uhr mit einem hochwertigen, mehrfarbigen und kontrastreichen Display, auf dem stets alles gut erkennbar ist. Bedenken Sie aber, dass eine Uhr mit einem großen Display mehr Informationen auf einmal anzeigen kann. Wenn Ihnen das wichtig ist, sollten Sie beispielsweise nicht zu einem Fitness-Armband greifen.
Das Display besteht in der Regel aus chemisch gehärtetem Material, das auch als Mineralglas bezeichnet wird. Die Outdoor-Modelle sind oft mit sogenanntem Gorilla Glass ausgestattet, das noch mehr Schutz vor Kratzern bietet. Manche besonders hochwertigen Modelle sind sogar mit dem extraharten Saphirglas ausgerüstet. Die herkömmlichen Garmin-Sportuhren lassen sich per Touchscreen bedienen, bei manchen Outdoor-Modellen ist das aber nicht der Fall, da unter bestimmten Umwelteinflüssen Knöpfe praktischer sind.
Wasserdichtigkeit
Wer bei Wind und Wetter trainieren und dabei eine Smartwatch nutzen möchte, braucht ein wasserdichtes Gerät. Soll die Uhr sogar beim Schwimmen und Tauchen zum Einsatz kommen, reicht der herkömmliche Schutz gegen Spritzwasser nicht mehr aus. Dieser verhindert, dass Regen oder Schnee in die Uhr eindringen. Den Druck unter Wasser halten solche Modelle jedoch nicht aus.
Als Entwickler von Outdoor-Wearables kann Garmin einiges an Know-how in Sachen wasserdichte Geräte vorweisen. Die Uhren werden strengen Prüfungen unterzogen, um sicherzustellen, dass sie für die Aktivitäten geeignet sind, für die sie entwickelt wurden. Wenn Sie sich also für eine Triathlon-Uhr von Garmin entscheiden, ist diese in jedem Fall wasserdicht. Hier ist nicht die sonst übliche IP-Kennzeichnung relevant, sondern die Kennzeichnung „ATM“ beziehungsweise „bar“. Eine Uhr, die mit „1 ATM“ gekennzeichnet ist, widersteht Druck wie in 10 Metern Tiefe und kann problemlos beim Schwimmen und Duschen getragen werden. Garmin hat sogar Uhren im Angebot, die mit „10 ATM“ gekennzeichnet sind. Diese überstehen Druck, wie er in 100 Metern Meerestiefe herrscht. Solche Uhren überstehen ohne Weiteres auch längere Tauchgänge.
Schrittzähler
Eine der einfachsten Möglichkeiten, fit zu bleiben, ist das Gehen. Wer am Tag einige tausend Schritte zurücklegt, hat schon einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit geleistet – oft, ohne es überhaupt zu merken. Der Schrittzähler einer Sportuhr verrät Ihnen, wie viele Schritte Sie zurückgelegt haben und ob es zum Beispiel sinnvoll sein könnte, mehr Spaziergänge einzulegen.
Kalorienverbrauch
Wer gesünder leben oder sein beziehungsweise ihr Körpergewicht reduzieren möchte, muss auch auf die Ernährung achten. Die Rechnung beim Abnehmen ist einfach: Es müssen mehr Kalorien verbrannt, als dem Körper zugeführt werden. Eine Smartwatch mit Kalorienrechner kann anhand der Körpergröße, des Körpergewichts und der ausgeübten Sportart ermitteln, wie viele Kalorien der Körper verbrennt. Mit diesem Wissen lässt sich der tägliche Kalorienbedarf anpassen. Für AnfängerInnen ist dieses Feature zwar wichtig, für trainierte AthletInnen ist es allerdings weniger interessant.
Pulsmessung
Die Pulsmessung ist ein wichtiges Feature und gibt Ausschluss darüber, wie schnell das Herz Sauerstoff in den Körper pumpt. Gleichzeitig zeigt der Puls an, wie sehr der Körper bei einer bestimmten Aktivität beansprucht wird. Ist der Puls niedrig, können Sie sich beim Training noch etwas mehr ins Zeug legen. Ein zu hoher Puls zeigt Ihnen, dass es Zeit ist, eine Pause einzulegen.
Herzfrequenzmessung
Puls und Herzfrequenz sind nicht dasselbe. Der Puls beschreibt die Druckwelle die entsteht, wenn das Blut durch den Körper fließt. Er lässt sich gut am Handgelenk oder an der Halsschlagader ertasten. Die Herzfrequenz gibt hingegen an, wie oft das Herz in einer Minute schlägt.
Um die Herzfrequenz zu ermitteln, gibt es zwei Möglichkeiten. Auf der Rückseite mancher Smartwatches befindet sich ein Sensor, der mit einem grünen Licht durch die Haut leuchtet. Dieses Licht wird von den roten Blutkörperchen in den Blutgefäßen der Haut reflektiert. Schlägt das Herz, wird durch die Kontraktion des Herzmuskels Blut durch den Kreislauf gepumpt. Die Zyklen dieses Blutflusses stellen die Herzfrequenz dar und sind am Handgelenk messbar.
Die zweite Methode, die Herzfrequenz zu messen, besteht im Tragen eines speziellen Brustgurts, der mit der Smartwatch gekoppelt werden muss. Dieser Gurt misst die elektrischen Signale, die beim Herzschlag erzeugt werden. Diese Methode liefert sehr zuverlässige Daten, ist aber nur bei der Ausübung von sportlichen Aktivitäten empfehlenswert. Alltagstauglich ist der Brustgurt eher weniger.
Schlafüberwachung
Erholsamer Schlaf ist für das körperliche und geistige Wohlbefinden unerlässlich. Schlafprobleme kennt wahrscheinlicher jeder und jede, aber wenn sie immer wieder auftreten, kann die Schlafüberwachung mit den gesammelten Daten dabei helfen, den eigenen Schlaf besser zu verstehen und die Ursache dafür zu finden. Die Schlafüberwachung zeigt Ihnen neben grundsätzlichen Informationen wie der Einschlaf- und Aufwachzeit auch, wie oft Sie aufgewacht sind und wie viel Zeit Sie in den wichtigen Schlafstadien (leicht, tief, REM) verbracht haben.
Wie gut oder schlecht Sie geschlafen haben, zeigen Ihnen Garmin-Uhren anhand des sogenannten Schlafwerts. Dieser berechnet sich aus einer Kombination der Schlafdauer und -qualität. Die Schlafdauer wird mit altersbasierten Empfehlungen verglichen. Die Schlafqualität ergibt sich aus einer Kombination von Schlafarchitektur, Stressdaten und Unterbrechungen. Die sogenannte Schlafarchitektur erfasst, wie viel Zeit Sie im leichten, tiefen und REM-Schlaf verbringen. Stressdaten werden anhand der Herzfrequenz gemessen. Häufige Unterbrechungen deuten auf einen unruhigen Schlaf hin.
Alarmfunktion und Wecker
Viele Garmin-Uhren sind mit einer Weckerfunktion ausgestattet. Gerade bei den Hybrid-Smartwatches vom Typ Vívo gehört dieses Feature zum Standard. Es erinnert Sie an Termine, Erledigungen oder auch eine Trainingseinheit. Der Alarm erklingt entweder als Ton oder macht sich durch Vibration bemerkbar.
GPS
Das Kürzel GPS steht für „Global Positioning System“. Mithilfe dieses Systems sind GPS-fähige Geräte in der Lage, sich überall auf der Welt exakt zu verorten. Eine Sportuhr benötigt diese Funktion, um die zurückgelegte Strecke exakt nachvollziehen zu können. Dennoch: Wer immer nur die gleiche Strecke durch den Park läuft, benötigt vielleicht keine GPS-Funktion. Für RadfahrerInnen, WanderInnen und Outdoor-Begeisterte ist es hingegen wichtig, den eigenen Standort zu kennen.
Wetterdaten
Trainingsabbruch wegen plötzlich einsetzenden Regens? Garmin-Uhren sind mit nützlichen Wetter-Features ausgestattet, mit deren Hilfe Sie besser planen können. Das Wetter-Widget zeigt beispielsweise Daten an, die von der nächstgelegenen Wetterstation erfasst werden.
Uhren für den Outdoor-Bereich sind zum Teil auch mit einem Barometer und einem Temperatursensor ausgestattet. Das Barometer misst den Luftdruck. Anhand dieses Wertes lassen sich Höhenunterschiede feststellen oder Wetterveränderungen vorhersagen. Der Luftdruck ändert sich beispielsweise, wenn ein Gewitter oder eine Kaltfront aufziehen. Der Temperatursensor misst die Umgebungstemperatur, allerdings kann die Messung durch Körperwärme beeinflusst werden. Am genauesten ist die Messung, wenn die Uhr dafür kurz abgelegt wird.
Garmin Pay
Portemonnaie vergessen? Wer eine Smartwach mit Garmin Pay hat, kann sich in solchen Situationen glücklich schätzen. Das Feature ist überall dort verwendbar, wo kontaktloses Bezahlen möglich ist. Die Anwendung ist auf kompatiblen Garmin-Uhren ganz einfach zu verwenden. Es ist lediglich notwendig, einen Kenncode einzugeben und in der virtuellen Brieftasche die gewünschte hinterlegte Bankkarte auszuwählen. Sicherheit wird dabei ganz groß geschrieben: Die Kartendaten werden weder auf der Smartwatch, noch auf den Garmin-Servern gespeichert. Wird die Uhr einmal abgenommen, verfällt der 24 Stunden gültige Code, der für jede Transaktion generiert wird, automatisch.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Garmin-Uhren nicht selbst getestet.
Der Kauf einer Smartwatch stellt eine größere Investition dar – entsprechend wohlüberlegt sollte er sein. Produkttests liefern eine wertvolle Übersicht. Im deutschsprachigen Internet stellt die Website der Stiftung Warentest eine beliebte Quelle für fundierte und seriöse Produkttests dar. Einen speziellen Garmin-Uhren-Test gibt es dort zwar nicht, allerdings haben die PrüferInnen des Verbraucherinstituts im Jahr 2022 diverse Smartwatches unter die Lupe genommen.
Im Test konkurrieren Apple und Garmin um die Spitzenplätze. Den ersten Platz belegt die Apple Watch Series 8 mit einer Gesamtnote von 1,6. Die PrüferInnen bescheinigen dem Gerät sehr gute Fitnessfunktionen sowie sehr gute weitere Features. In den Punkten Akkulaufzeit und Datenschutz reichte es allerdings jeweils nur für „befriedigend“. Auf Platz zwei ist ebenfalls Apple vertreten, und zwar mit der Apple Watch SE (2022). Der dritte Platz wird von einer Garmin-Uhr belegt: Die Garmin Venu 2 Plus liegt mit einer Gesamtwertung von 1,7 nur knapp hinter den beiden Apple-Watches. Sieverfügt im Vergleich über einen besseren Akku, hat aber weniger Features. Auch auf Platz fünf ist eine Garmin-Uhr vorzufinden. Die Garmin Fenix 7 Standard schneidet mit der Note 1,8 nur wenig schlechter ab als das andere Modell des Herstellers.
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