WLAN-Laserdrucker Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in KĂŒrze
  • Laserdrucker arbeiten deutlich schneller als Tintenstrahldrucker.
  • Der Standort eines WLAN-Laserdruckers ist flexibel wĂ€hlbar.
  • Mono-Laserdrucker beherrschen nur Graustufen, Farblaserdrucker drucken auch in Farbe.
  • Das Tonerpulver kann zwar nicht eintrocknen, emittiert jedoch Mikropartikel.
Die besten WLAN-Laserdrucker im Vergleich

Das Arbeitstier unter den Druckern

WLAN-Laserdrucker sind ĂŒberall dort gefragt, wo oft viele Dokumente anfallen, sei es in BĂŒros, UniversitĂ€ten oder Schulen. Dort sind oft hĂŒfthohe Multifunktionswunder zu finden, die scannen, kopieren und in wenigen Minuten hunderte Seiten ausspucken. In der Regel sind diese GerĂ€te WLAN-fĂ€hig, was den großen Vorteil mit sich bringt, dass jedes GerĂ€t im lokalen Netzwerk den Drucker ansteuern und ihm Befehle erteilen kann. Die Abwesenheit von Verbindungskabeln macht es zudem möglich, den Drucker flexibel aufzustellen, zum Beispiel in einem separaten Druck- und Kopierraum.

Die großen BĂŒrogerĂ€te sind fĂŒr den Gebrauch zu Hause nur bedingt sinnvoll. Hier gibt es kleinere AusfĂŒhrungen, bei denen es sich ebenfalls oft um KombigerĂ€te handelt, die zum Beispiel mit einem integrierten Scanner ausgestattet sind. Solche Laserdrucker sind eine wahre Erleichterung fĂŒr alle, die zu Hause viele Dokumente drucken mĂŒssen, etwa weil sie im Homeoffice arbeiten.

Laserdrucker trumpfen beim schnellen Drucken von Text auf und ĂŒberflĂŒgeln hier Tintenstrahldrucker deutlich. Sie erzeugen scharfe Konturen und ein sattes Schwarz, sodass die Seiten gut lesbar sind. Hinzu kommt, dass die Dokumente im Gegensatz zu Ausdrucken von Tintenstrahldruckern sofort wisch- und schmierfest sowie UV-bestĂ€ndig sind. Die Ausdrucke von Laserdruckern sind somit dokumentenecht. WLAN-Laserdrucker arbeiten Ă€ußerst sparsam und liefern viele Drucke, bevor der Toner gewechselt werden muss.

Was sind die Vorteile eines WLAN-Laserdruckers?

Neben den erwĂ€hnten Vorteilen des Laserdruckverfahrens bringt ein WLAN-Laserdrucker auch alle Vorteile einer kabellosen Internetverbindung mit sich. Bei Druckern ohne WLAN-Funktion ist eine Kabelverbindung zu einem EndgerĂ€t erforderlich, andernfalls mĂŒssen die Daten beispielsweise ĂŒber einen USB-Stick zum Drucker gebracht werden.

Mit einem WLAN-Laserdrucker können die Daten nicht nur aus dem Arbeitszimmer, sondern von ĂŒberall im Haus an den Drucker gesendet werden. Voraussetzung ist, dass sich die GerĂ€te im selben Heimnetzwerk befinden. Der Drucker steht allen EndgerĂ€ten in diesem Netzwerk zur VerfĂŒgung. So ist auch der Standort des GerĂ€ts frei wĂ€hlbar. Das Fehlen eines Verbindungskabel bedeutet gleichzeitig weniger Kabelsalat im HeimbĂŒro.

Viele WLAN-Laserdrucker unterstĂŒtzen die Cloud-Printing-Anwendungen verschiedener Anbieter. Diese erlauben es sogar, von unterwegs den Drucker anzusteuern und DruckauftrĂ€ge zu erteilen.

Positive und negative Ladungen – so funktioniert ein Laserdrucker

Laserdrucker bannen Text mithilfe eines ausgeklĂŒgelten Verfahrens auf Papier. Wichtigste Komponenten dieses Prozesses sind eine beschichtete Bildtrommel sowie der namensgebende Laser. Wenn der WLAN-Laserdrucker einen Druckauftrag erhĂ€lt, wird zunĂ€chst die Bildtrommel elektrostatisch aufgeladen. Der Laser projiziert den zu druckenden Text auf die Trommel und löscht dabei die Ladung an den Stellen, an denen spĂ€ter Toner aufgetragen wird.

Anschließend trĂ€gt die Entwicklereinheit eine dĂŒnne Tonerschicht auf die belichtete Bildtrommel auf. Im nĂ€chsten Schritt kommt die Bildtrommel in Kontakt mit dem zu bedruckenden Medium, in der Regel Druckerpapier. Bei der Übertragung ist wieder Ladung im Spiel. Die Transferrolle erzeugt eine elektrostatische Ladung auf der RĂŒckseite des Papiers, die dazu fĂŒhrt, dass der Toner auf das Papier ĂŒberspringt.

Funktionsweise Bauteile eines Laserdruckers
In einem Laserdrucker steckt ausgeklĂŒgelte Technik.

Zuletzt muss der Toner auf dem Papier fixiert werden. Da passiert, indem das Papier zwei Walzen durchlÀuft. Im Inneren einer dieser Walzen befindet sich ein Heizstab, der sich auf bis zu 180 Grad Celsius erwÀrmt. Durch die Hitze schmilzt der Toner auf dem Papier und verbindet sich mit dessen OberflÀche. Nun wirft der Laserdrucker das fertige Dokument aus.

Was unterscheidet einen Laser- von einem Tintenstrahldrucker?

Wer einen neuen Drucker anschaffen möchte, hat die Wahl zwischen zwei GerĂ€tetypen, die auf unterschiedliche Weise drucken. Ein Laserdrucker brennt Tonerpulver auf ein Medium, bei Tinte handelt es sich hingegen um eine FlĂŒssigkeit. Kurz zusammengefasst kann gesagt werden, dass ein WLAN-Laserdrucker deutlich schneller Text druckt als ein Tintenstrahldrucker. Wenn es darum geht, Farbe zu erzeugen, etwa beim Ausdrucken von Fotos, hat der Tintenstrahldrucker die Nase vorn.

In puncto Geschwindigkeit ist der Laserdrucker dem Tintenstrahldrucker deutlich ĂŒberlegen. Laserdrucker bewĂ€ltigen problemlos ein großes Druckaufkommen und sind ideal fĂŒr alle, die mehr als 2.000 Seiten im Jahr drucken. Doch auch wenn Sie den Drucker nur wenige Male nutzen, hat das tonerbasierte Laserdruckverfahren einen entscheidenden Vorteil: Im Gegensatz zu Tinte trocknet Tonerpulver nicht ein. Somit ist der Laserdrucker stets einsatzbereit, auch nach lĂ€ngerem Nichtgebrauch. Wenn es Ihnen aber um das Drucken von vorzeigbaren Fotos geht, ist ein Laserdrucker wahrscheinlich nicht das richtige GerĂ€t, da die Bilder zu Farbfehlern, Überstrahlen und Streifen neigen. Bei manchen Laserdruckern gibt es gar nicht erst die Option, farbig zu drucken.

Darauf sollten Sie beim Kauf achten

An einen WLAN-Laserdrucker wird in erster Linie der Anspruch gestellt, dass er schnell und zuverlÀssig arbeitet. Achten Sie darauf, dass GerÀt auch farbig druckt, da viele Laserdrucker nicht mit Farbdruck ausgestattet sind.

Farbiger oder schwarzweißer Druck?

Die Hauptaufgabe von Laserdruckern ist das Drucken von Text. Aus diesem Grund drucken viele Modelle nur in Schwarzweiß oder Graustufen. Solche Drucker werden MonochromLaserdrucker genannt. Sie verfĂŒgen lediglich ĂŒber eine einzelne Tonerkartusche mit schwarzer Farbe. Das bedeutet nicht nur geringere Folgekosten als bei Farbdruckern, da nur eine Kartusche nachgefĂŒllt werden muss, sondern monochrome GerĂ€te sind auch gĂŒnstiger in der Anschaffung. Noch dazu wissen sie im Hinblick auf DruckqualitĂ€t und Geschwindigkeit zu ĂŒberzeugen.

tintenpatronen im drucker
In einem Farblaserdrucker befinden sich neben Schwarz die Farben Magenta, Cyan und Gelb.

Allerdings spielen in der Arbeitswelt auch Grafiken, Diagramme und PrĂ€sentationen eine wichtige Rolle. Ein eigentlich farbiges Balkendiagramm erzielt in Graustufen nicht die gewĂŒnschte Wirkung. Farblaserdrucker sind somit deutlich vielseitiger als monochrome Drucker. Sie arbeiten mit Schwarz sowie den Farben Magenta, Cyan und Gelb, aus denen sich alle anderen Farben mischen lassen. Bei Farblaserdruckern sind jedoch die höheren Folgekosten zu beachten, die vier Tonerkartuschen mit sich bringen. Auch die Anschaffungskosten sind höher als bei Farblaserdruckern.

Geschwindigkeit – 16 Seiten pro Minute sind ein Muss

Am Drucker zu stehen und darauf zu warten, dass der Druckauftrag beendet wird, kostet wertvolle Arbeits- oder Freizeit. Ob ein Drucker gut ist, hĂ€ngt also maßgeblich davon ab, wie schnell er Seiten bedruckt. Die Druckgeschwindigkeit wird in Seiten pro Minute angegeben. 16 Seiten pro Minute gelten hier als Standard, alles darunter ist zu wenig. Schon die meisten MittelklassegerĂ€te schaffen zwischen 20 und 25 Seiten pro Minute. Sehr schnelle WLAN-Laserdrucker, die 30 Seiten und mehr ausgeben, sind fĂŒr den Gebrauch im BĂŒro besonders empfehlenswert. Wie schnell ein Drucker tatsĂ€chlich arbeitet, hĂ€ngt aber auch von der Art der Dokumente ab. Farbige Darstellungen und aufwendige Grafiken brauchen lĂ€nger im Druck als reiner Text. Im privaten Gebrauch ist die Druckgeschwindigkeit etwas weniger relevant.

Papierformate – welche GrĂ¶ĂŸen beherrscht der Drucker?

Das Papierformat, mit dem wir es am hĂ€ufigsten zu tun bekommen, ist A4. Alle wichtigen Dokumente – zum Beispiel Schriftverkehr von Behörden – werden in der EU auf diesem Format gedruckt. Daher sind Laserdrucker fĂŒr den privaten Gebrauch auf A4 ausgelegt. Das doppelt so große A3 ist ĂŒblicherweise nur bei grĂ¶ĂŸeren GerĂ€ten zu finden, die gewerblich zum Einsatz kommen.

Viele A4-Laserdrucker beherrschen auch kleinere Formate, etwa A5 oder A6. Diese entsprechen gĂ€ngigen PostkartengrĂ¶ĂŸen. Mit einem Drucker, der diese Formate beherrscht, lassen sich selbst gestaltete Karten ausdrucken. FĂŒr besondere AnlĂ€sse oder kreative Projekte ist es praktisch, verschiedene Papierarten auswĂ€hlen zu können. Der Drucker passt den Druckvorgang dann automatisch ans Papier an. Beispiele dafĂŒr sind Briefpapier, schweres Papier, Briefumschlag, Glanzpapier, Etikett und Folie.

Fassungsvermögen der Papierkassette

WLAN-Laserdrucker ziehen das Papier ĂŒblicherweise aus einer Papierkassette ein. Diese lĂ€sst sich herausziehen und neu befĂŒllen. Wer viel druckt, sollte auf eine Kassette mit einem hohen Fassungsvermögen achten. Schließlich stört es den Arbeitsfluss, stĂ€ndig Papier nachlegen zu mĂŒssen. Achten Sie darauf, dass mindestens 250 Bögen Papier im Drucker Platz finden. Wer wenig druckt, kommt auch mit einem GerĂ€t aus, das nur 150 Blatt Papier fasst.

Schnittstellen und Drucken aus der Cloud

Das beste Argument fĂŒr WLAN-Laserdrucker ist ihre FlexibilitĂ€t: Jedes GerĂ€t im Heimnetzwerk kann Dokumente ausdrucken lassen. Zudem können mehrere EndgerĂ€te gleichzeitig mit dem Drucker verbunden sein. FĂŒr den Fall der FĂ€lle sollte dennoch ein USB-Anschluss vorhanden sein, sodass die Möglichkeit besteht, entweder direkt von einem USB-Stick zu drucken oder das GerĂ€t per Kabel mit einem Computer zu verbinden.

Ein moderner WLAN-Laserdrucker sollte die Schnittstellen Cloud Print und AirPrint unterstĂŒtzen, die von Google beziehungsweise Apple entwickelt wurden. FĂŒr die Nutzung von Cloud Print ist es erforderlich, den Drucker mit dem persönlichen Google-Konto zu verbinden. Das ermöglicht es, den Drucker anzusteuern, ohne zu Hause zu sein. Über die Anwendung lĂ€sst sich der Drucker zudem konfigurieren und verwalten. AirPrint bietet im Grunde dasselbe, funktioniert aber nur mit Apple-GerĂ€ten.

Auflösung – wie scharf sind die Ausdrucke?

Wie detailscharf ein Bild ist, bestimmt die Auflösung. Das spielt nicht nur beim Drucken eine wichtige Rolle, sondern auch beim Scannen, denn lediglich mit einer ausreichenden Auflösung sind scharfe Abbildungen und hochwertige Scans möglich. Wie hoch die Auflösung eines Drucks oder Scans ist, wird in „dots per inch“, kurz dpi, angegeben. Dieser Wert beschreibt, wie viele Punkte auf einem Zoll Platz finden.

Einige WLAN-Laserdrucker sind MultifunktionsgerĂ€te, die auch ĂŒber einen eingebauten Scanner verfĂŒgen. Bei den meisten Laserdruckern ist dieser als Flachbettscanner auf der Oberseite des GerĂ€ts zu finden. Beachten Sie bei der Wahl des Standorts, dass sich die Klappe nach oben öffnen lassen muss, um den Scanner zu benutzen.

Person nutzt Scanner
Eine hohe Auflösung ist nötig, um gescannte Dokumente ordentlich vergrĂ¶ĂŸern zu können.

Beim Scannen sind im MenĂŒ des Druckers verschiedene Auflösungen auswĂ€hlbar. In den meisten FĂ€llen besteht die Wahl zwischen 300, 600 und 1.200 dpi. Um einen eingescannten Text problemlos auf einem Monitor lesen zu können, reichen 300 dpi aus. Bei dieser Auflösung wird eine Vorlage sozusagen in OriginalgrĂ¶ĂŸe eingescannt. Zum VergrĂ¶ĂŸern ist diese Auflösung allerdings weniger gut geeignet. FĂŒr die Bildbearbeitung sollten Sie eine höhere Auflösung wĂ€hlen. Das Gleiche gilt fĂŒr Fotos, bei denen eine Auflösung von mindestens 600 dpi ratsam ist.

Arbeitsspeicher – 16 Megabyte sollten vorhanden sein

Die DatenĂŒbertragung wird bei Laserdruckern ĂŒber den internen Arbeitsspeicher bewĂ€ltigt. Wie schnell ein Drucker einen Auftrag erledigt, hĂ€ngt demnach auch von der GrĂ¶ĂŸe des Arbeitsspeichers ab. Ein WLAN-Laserdrucker mit einem kleinen Arbeitsspeicher kann eine große Druckdatei nur nach und nach bewĂ€ltigen – das kostet Zeit. Je grĂ¶ĂŸer der Arbeitsspeicher ist, desto mehr Dokumente kann der Drucker zwischenspeichern und desto schneller sind die AuftrĂ€ge beendet.

Ein großer Arbeitsspeicher ist nicht nur beim Drucken von aufwendigen Grafiken von Vorteil, sondern beschleunigt auch den Druck mehrseitiger Textdokumente. Wenn Sie vor allem Text drucken wollen und dafĂŒr einen Schwarzweiß-Laserdrucker suchen, sollte dieser einen Arbeitsspeicher von mindestens 16 Megabyte haben. Ein GerĂ€t mit mehr Speicher – etwa 64 Megabyte – erledigt das Drucken allerdings deutlich zĂŒgiger. Bei Farblaserdruckern ist ein noch grĂ¶ĂŸerer Speicher gefragt. Achten Sie hier auf mindestens 256 Megabyte Arbeitsspeicher.

ZusÀtzliche Funktionen

Viele WLAN-Laserdrucker sind mit Zusatzfeatures ausgestattet, die das GerÀt leichter bedienbar machen oder seinen Anwendungsbereich erweitern. Dazu gehört auch die Duplex-Funktion, mit der ein Blatt automatisch beidseitig bedruckt wird.

Beidseitiger Druck

Ein Laserdrucker, der beidseitig druckt, wird oft auch als „Duplex-Drucker“ bezeichnet. Das ist nicht zu verwechseln mit dem Druckverfahren des Duplexdrucks, bei dem zweistufig farbsepariert gedruckt wird. Beim beidseitigen Druck wird das Papier nach einseitigem Bedrucken ein zweites Mal automatisch eingezogen, um auf der RĂŒckseite erneut bedruckt zu werden. Das spart Papier und schont nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihr Portemonnaie. Hinzu kommt, dass beidseitig gedruckte Dokumente im Aktenordner weniger Platz wegnehmen.

Beim Duplex-Druck muss allerdings in Kauf genommen werden, dass dieses Verfahren etwas lĂ€nger dauert. Aufgrund der zusĂ€tzlichen Mechanik fallen die GerĂ€te zudem grĂ¶ĂŸer aus und sie sind ebenfalls teurer als herkömmliche Laserdrucker. Achten Sie darauf, ob der Hersteller von „manuellem Duplex-Druck“ spricht. Dann muss das Papier per Hand gewendet werden, nachdem es einseitig bedruckt worden ist.

Automatischer Dokumenteneinzug

Viele Seiten mit einem integrierten Flachbettscanner zu digitalisieren, ist sehr aufwendig. Gute Laserdrucker mit integriertem Scanner verfĂŒgen daher noch ĂŒber eine weitere Möglichkeit: den automatischen Dokumenteneinzug. Dieser ist eine wahre Erleichterung, wenn es darum geht, mehrere Dokumente direkt hintereinander zu scannen.

Der große Vorteil im Vergleich zum Flachbettscanner ist, dass nicht nach jedem Scan die Klappe geöffnet werden muss. Die Dokumente werden schlicht mit der zu scannenden Seite nach oben in das Fach des Einzugs gelegt. Daraufhin wird Blatt fĂŒr Blatt automatisch eingezogen und gescannt. WĂ€hrend des Vorgangs muss das GerĂ€t nicht beaufsichtigt werden.

Einzelblatteinzug

Über den sogenannten Einzelblatteinzug lĂ€sst sich dem Drucker separat vom restlichen Druckvorgang ein einzelnes Blatt zufĂŒhren. Das ermöglicht es, spezielles Papier in niedriger Auflage zu verwenden. Das akzeptierte Papiergewicht ist beim Einzeleinzug höher als beim Einzug aus der Papierkassette. So können Sie auch hochwertiges, dickes Papier verwenden, etwa um Grußkarten oder Einladungen zu drucken.

HĂ€ufige Fragen zu Laserdruckern

Ein WLAN-Laserdrucker ist ein praktisches GerĂ€t, das viele Vorteile mit sich bringt. Allerdings emittieren die GerĂ€te Feinstaub, der potenziell gesundheitsschĂ€dlich ist. Daher stellt sich die Frage, ob ein solcher Drucker das Richtige fĂŒr einen Privathaushalt ist. Hinzu kommt die komplizierte Entsorgung der Tonerkartuschen.

UngeklÀrtes Gesundheitsrisiko bei Laserdruckern

Es steht außer Frage, dass Feinstaubbelastung gesundheitliche Probleme hervorruft. Dass Laserdrucker große Mengen ultrafeiner Partikel ausstoßen, ist ebenfalls erwiesen. Diese Partikel können mit der Raumluft eingeatmet werden. Im Fokus stehen darĂŒber hinaus die flĂŒchtigen organischen Verbindungen, die durch die hohen Temperaturen beim Druck entstehen. Diese stehen im Verdacht, Krebs zu erregen. Viele Menschen, die ĂŒber gesundheitliche Probleme am Arbeitsplatz klagen, fĂŒhren das auf die Anwesenheit eines Laserdruckers zurĂŒck.

Studien haben belegt, dass bei den meisten Laserdruckern eine erhöhte Feinstaubbelastung vorliegt. Allerdings lassen sich eventuelle Beschwerden nicht eindeutig auf die ausgestoßenen Mikropartikel zurĂŒckfĂŒhren. So konnte auch ein eindeutiger Zusammenhang bisher nicht belegt werden. Das Bundesinstitut fĂŒr Risikobewertung kommt jedoch zu dem Schluss, dass ein mögliches Gesundheitsrisiko nicht auszuschließen ist. Aus SicherheitsgrĂŒnden sollte ein Laserdrucker daher in einem separaten Raum mit ausreichend Frischluftzufuhr aufgestellt werden.

Wie oft ist ein Wechsel des Toners erforderlich?

Wie oft ein Tonerwechsel ansteht, hĂ€ngt in erster Linie vom Drucker ab. Bei den meisten GerĂ€ten reicht eine Tonerladung fĂŒr 2.000 bis 3.000 Drucke. Dabei ist allerdings zu beachten, dass aufwendige DruckauftrĂ€ge mehr Toner verbrauchen als einfacher Text. Hilfreich ist, dass der FĂŒllstand bei den meisten GerĂ€ten ganz einfach im MenĂŒ abzulesen ist. Dass eine Tonerkartusche fast leer ist, ist sonst auch an streifigen Ausdrucken erkennbar.

Toner eines Druckers wird ausgetauscht
Die Tonerkartuschen mĂŒssen nicht von einer Fachkraft ausgetauscht werden.

Bei einem Schwarzweiß-Laserdrucker ist es lediglich notwendig, den Toner fĂŒr Schwarz auszutauschen. Bei Farblaserdruckern finden sich hingegen noch drei weitere Kartuschen fĂŒr die Farben Cyan, Magenta und Gelb. Vor dem Tonerwechsel muss der Drucker einige Minuten ausgeschaltet gewesen sein. Direkt nach einem Druckvorgang sind die Bauteile im Inneren zu heiß und es besteht Gefahr, sich zu verbrennen. Tragen Sie beim Wechsel am besten Einweghandschuhe, um Flecken an den HĂ€nden zu vermeiden.

Entsorgung leerer Tonerkartuschen

Leere Tonerkartuschen gehören nicht in den RestmĂŒll und ebenso wenig in den gelben Sack. Sie ĂŒber diese Wege zu entsorgen, ist verboten und kann ein Bußgeld nach sich ziehen, denn bei Tonerkartuschen handelt es sich tatsĂ€chlich um Elektroschrott. Folglich sind sie bei Wertstoffhöfen, großen ElektronikgeschĂ€ften oder an Sammelboxen abzugeben. Die meisten großen Hersteller bieten zudem eine RĂŒcknahme ĂŒber den Postweg an.

WeiterfĂŒhrende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die WLAN-Laserdrucker nicht selbst getestet.

Wer nach aussagekrĂ€ftigen Produkttests sucht, wird in der Regel bei der Stiftung Warentest fĂŒndig. Seit 2020 fĂŒhren die PrĂŒferInnen des Verbraucherinstituts regelmĂ€ĂŸig Drucker-Tests durch. Die Ergebnisse werden in einer fortlaufend aktualisierten Liste veröffentlicht. Filtert man die Liste nach Laserdruckern, ist ernĂŒchternd festzustellen, dass aktuell (Oktober 2022) kein Laserdrucker bei der Stiftung Warentest eine bessere Note als „Befriedigend“ erhĂ€lt. Die Tintenstrahldrucker schneiden im Vergleich deutlich besser ab.

Die Liste der besten Laserdrucker fĂŒhrt aktuell (Oktober 2022) der HP Color Laser MFP 179fwg mit der Note „Befriedigend“ (2,6) an. Bei den Kernkompetenzen eines Laserdruckers, nĂ€mlich Drucken, Scannen und Kopieren, schneidet das GerĂ€t durchweg mit „Gut“ ab. Bei der Handhabung, Vielseitigkeit und den Umwelteigenschaften reicht es jeweils nur fĂŒr ein „Befriedigend“. GrĂ¶ĂŸtes Manko sind die Tonerkosten; hier gibt es nur ein „Ausreichend“. Auf dem zweiten Platz der Liste ist ebenfalls ein HP-Modell zu finden, der Color Laserjet Pro M479fdw. Dieser schneidet bei den Tonerkosten etwas besser ab, scannt allerdings nur befriedigend. Ähnlich durchwachsen sieht es beim aktuellen Drittplatzierten aus, dem Canon i-Sensys MF643Cdw. Beim Drucken und Kopieren reichte es nur fĂŒr ein „Befriedigend“; lediglich beim Scannen schnitt das GerĂ€t mit „Gut“ ab.


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